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Rezensionen zu
Ein Dämon kommt selten allein

Robert Asprin

Dämonen-Reihe (4)

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Eine wiederaufgelegt Buchreihe von den 80'ern sind die Bücher von Robert Asprin, sie sind so zeitlos und ich finde für die 80'er waren sie schon sehr zukunftstauglich und ihrer Zeit voraus. Nun bin ich schon mit dem letzten Band der Reihe durch und muss traurig Abschied nehmen, denn die Charaktere sind mir so ans Herz gewachsen, dabei ist natürlich unser Hauptcharakter Skeeve und sein dämonischer Mentor meine Favoriten, immer geht irgendwas schief und immer kommt Skeeve in Situationen, die er gar nicht wollte, dabei lenkt ihn sein dämonischer Mentor immer in die falsche Richtung, weil er was anderes aus Skeeve machen möchte und Skeeve ganz andere Absichten hat. So entstehen eigentlich ganz tollpatschig gefährliche aber hoch humorvolle Situationen. In jedem Band lernen wir eine andere Dimension der Welten kennen, neue Gestalten, Völker, ihre Eigenarten, Traditionen und Absichten die Skeeve verhindern muss. Im letzten Band geht es um eine Mafia, was diese mit einem Fantasy-Buch zu tun haben kann, müsst ihr beim Lesen entdecken, ich kann alle Bände 1-4 empfehlen, ihr werdet es gerne lesen.

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Im Rahmen meiner mittlerweile extrem ausgeprägten, weltpolitisch bedingten Eskapismusliteraturauswahlhaltung, war ich hocherfreut, den vierten Dämonenband des viel zu früh verstorbenen, amerikanischen Schriftstellers Robert Asprin, endlich in Händen halten zu dürfen. Abenteuer, unterschwelliger Humor und eine Sicht auf die Menschheit, die bis heute aktuell ist. Leider. Doch gefiltert durch das fantastische Setting und die optimistische Grundhaltung des Zauberlehrlings Skeeve verliert auch Imperialismus, Machtgier und das organisierte Verbrechen an Schrecken. Besonders weil Skeeve sich diesem ganzen ach so menschlöichen aber unerfreulichen Gewese auf seine äußerst pragmatische Art zu entziehen weiß. So geschickt, dass sein dämonischer Lehrmeister mit Stolz erfüllt ist. Wie Skeeve mit der machthungrigen potentiellen neuen Königin, die darauf dringt den aus diesem Grund absenten und von ihm vertretenen König zu heiraten umgeht, was das verbrecherische Syndikat auf dem Basar von Tauf erlebt und wieso es Anlass zu großer Vorfreude auf den nächsten Band gibt kann man alles in „Ein Dämon kommt selten allein“ erfahren. Es lohnt sich. Die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen und sich an den Abenteuern zu ergötzen ist ein Heidenspaß. Der wird ergänzt um die wirklich sehr passenden Zitate in den Kapitelüberschriften. „Selbst die besten Pläne gehen manchmal schief“ stammt von W. Coyote und universell gültig ist auch: „Es ist immer leichter, etwas zu zerstören, als etas aufzubauen. „ General? Armee? Epoche? Völlig egal. Man muss nicht Gas* geben um Spaß zu haben, man kann auch Asprin lesen. * Schon 1982 war die Haltung des jungen Markus fragwürdig, heute hält nur noch die FDP daran fest. „Mein Maserati fährt 210. Schwupp, die Polizei hat′s nicht geseh’n. Das macht Spaß Ich geb Gas, ich geb Gas Will nicht spar′n, will nicht vernünftig sein“

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In dieser Geschichte muß Skeeve erstmals ganz allein mit seinen Problemen klar kommen, denn Aahz ist weg. Wieder bei seiner Familie. Ob er jemals wiederkommt??? Doch Skeeve hat keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn durch ein dummes Versprechen seinerseits an den König gerät er in arge Bedrängnis. In Bedrängnis der Mafia und die einer Prinzessin. Wie kann er sich da nur wieder herausmanövern? In seiner gewohnt treuherzigen, ein wenig tolpatschigen Art stolpert der junge Zauberer also wieder in unmögliche Situationen, holt sich Hilfe von außergewöhnlicher Seite und versucht mit kleinen Tricks den Lauf der Dinge zu ändern. Und darf am Ende erstaunt feststellen, dass er gar nicht so dumm ist, wie ihn Aahz immer versucht hinzustellen. Doch nachdem er das Dilemma im Königreich Possiltum einigermaßen gelöst hat, wartet eine neue, unangenehme Herausforderung auf ihn. Das Syndikat mischt eine andere Dimension auf und Skeeve soll den Bewohnern helfen. Wie gut, dass Aahz wieder erscheint! Auf geht´s in den ungleichen Kampf. Ich fand es wieder außerordentlich witzig und ungewöhnlich modern, die Geschichten sind sehr unterhaltsam und trotz aller fantastischer Dimensionen, Zauber und Wesen immer schlüssig und rund. Es macht einfach Spaß, sie zu lesen und in diese Welten einzutauchen. Und wieder einmal löst sich ein verzwickter Fall mit List und Tücke auf, es scheint mit „Friede, Freude, Eierkuchen“ zu enden… nur um im letzten Abschnitt noch eine kleine, geheimnisvolle und evtl. gefährliche Hintertür bereit zu halten… genial gemein!

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