ist eine spannende Geschichte über die neunjährige Trisha McFarland, die sich im Walds verläuft und sich dem Überlebenskampf widmet und ihren Ängsten stellt.
Das ungewohnt kurze Buch bietet eine gemächliche, aber auch frustrierende Stimmung und sehr realistische Hindernisse für Trisha, die sie überwinden muss. Hierbei kommt sie viel ins Nachdenken über ihre Vergangenheit, Zukunft und den Sinn ihres Lebens.
Realistische Umweltbedingungen, -einflüsse und Verletzungen stehen in Kontrast zu der teils sehr erwachsenen Denkweise des Mädchens. Ihre Gedanken und logischen Einschätzungen sind an manchen Stellen einem Erwachsenen denkwürdig, wenn nicht sogar ein Leitfaden für das stoische Betrachten problematischer Situationen.
Nichtsdestotrotz ist die Geschichte spannend bis zum Schluss und voller Anekdoten amerikanischer Stereotypen. Die Frustration und Ausweglosigkeit Trishas schlägt über. Mitleid und Hoffnung zieht sich immer stärker durch die gesamte Geschichte.
Für mich eine faszinierende Geschichte und tolle Idee, wenn auch kein neuer King-Top-Titel in meinem Regal, geschuldet der Tatsache, dass Trisha ungewöhnlich erwachsen wirkt.