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Rezensionen zu
Die Welt ohne Fenster

Barbara Newhall Follett, Jackie Morris

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Die Welt ohne Fenster

Von: Norman

19.03.2021

Das Buch ist sehr schön gestaltet. Optisch wirklich lobenswert. Die Lebensgeschichte der Autorin ist äußerst spannend und erstaunlich, dass sie mit nur 12 Jahren so ein Buch geschrieben hat. Dennoch fand ich nicht den rechten Zugang zu dieser Geschichte. Die Naturbeschreibungen sind allerdings gut gelungen.

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In die Welt ohne Fenster begleiten wir das Mädchen Eepersip durch die verschiedenen Facetten der Natur. Durch Wiesen, Wälder, Berge bis hin zum Meer. Durch den unaufgeregten Schreibstil wird der Focus auf die klaren Beschreibungen der Umgebung gelegt. So ist man ganz bei Eepersip, der Umgebung in der Sie sich befindet und dem was Sie erlebt. Der Roman ist von einer sehr jungen Autorin verfasst. Dies wird bei dem unbefangen Blick auf die Natur und dem Umgang mit der hier lebenden Tierwelt spürbar. Es ist eine doch recht kurzweilige Geschichte die dennoch ihren Zauber hat und sich wunderbar an einem Frühlingstag im Freien lesen lässt.

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Die Welt ohne Fenster ist ein Roman voller Liebe zur Natur. Er eignet sich aus meiner Sicht am besten für einen ruhigen Tag inmitten von Pflanzen und Weite. So können die detailreichen Beschreibungen von Eepersips Erlebnissen hervorragend nachvollzogen werden. Die Protagonistin führt ein selbstständiges Leben und durchlebt eine Entdeckungsreise, auf die sie den Leser mitnimmt. Dabei sticht vor allem die Faszination für vom Menschen unberührte Landschaften heraus, die ansteckend wirkt. Die Geschichte ist unterteilt in drei Teile - Die Wiese, Das Meer und Die Berge. Jeder Teil stellt einen neuen Abschnitt im Abenteuer der Protagonistin vor und kennzeichnet einen neuen Entwicklungsschritt. Die Autorin hat einen lockeren Schreibstil, den ich gerne gelesen habe. Nichtsdestotrotz findet sich ein stark parataktischer Satzbau, der sich jedoch im Laufe der Geschichte merklich weiterentwickelt. Dem gegenüber steht die Handlungsentwicklung, die für mich ein wenig schleppend verlief. Viele verschiedene Ansätze wurden aneinandergereiht und nicht zu Ende geführt, so dass die Geschichte in sich nicht abgeschlossen ist. Besonders die anfänglichen Handlungen wirken wenig zielführend, sondern vielmehr zyklisch. Da dies jedoch nicht der Fokus der Erzählung ist, fällt dieser Kritikpunkt nicht stark ins Gewicht. Was mir hingegen sehr gefehlt hat waren Einsichten in Eepersips Gedanken- und Gefühlswelt. Die ausschweifenden erzählenden Passagen und die Wahl einer distanzierten Erzählperspektive ließen nahezu keinen Raum, mit der Protagonistin vertraut zu werden und ihre Entscheidungen näher nachvollziehen zu können. So konnte ich mich leider nicht vollständig mit ihr identifizieren und stelle viele ihrer Haltungen und Entscheidungen infrage. Besonders das Kommunikationsproblem zwischen der Protagonistin und ihren Eltern, welches anfangs aufgeworfen wird und im weiteren Verlauf nicht näher aufgegriffen wird, lässt sich aus meiner Sicht nicht greifen und entfremdet den Leser etwas von der Protagonistin. Die Illustrationen von Jackie Morris sind liebevoll gestaltet und mit vielen Details gespickt. Trotzdem bleiben die Bilder schlicht und verschönern die gedanklichen Vorstellungen. Ich finde sie sehr passend, auch da sie sich nicht aufdrängen. Sehr gefallen hat mir außerdem das Ende, welches etwas mystisch ausfällt und mich als Leser zufrieden zurückließ.

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Optisch sieht das Buch sehr schön, edel und vielversprechend aus. Auch die Einleitung liest sich sehr gut und weckt die Neugier. Leider hat es mich nicht mitgerissen, dennoch bin ich absolut begeistert von der Schriftstellerin, die dieses Buch mit nur 12 Jahren geschrieben hat. In diesem Alter ein so naturnahes und zum größten Teil gut ausformuliertes Buch zu schreiben, ist schon bemerkenswert. Ab und an merkt man an einigen Stellen doch, das es von einem 12 Jahre alten Mädchen geschrieben wurde. Wenn man sich in die Schriftstellerin und die Protagonistin hineinversetzen kann, fühlt man die Lust nach Freiheit, Unbeschwertheit und die pure Natur.

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In der Einleitung beschreibt Jackie Morris die Hintergründe sowie die Entstehungsgeschichte dieses Romans. Er wurde von einem kleinen Wunderkind, der Autorin Barbara Newhall Follett, in Ihrem bewegten jugendlichen Leben verfasst und nun nochmals neu aufgelegt. Neben den Hintergrundinformationen informiert Jackie Morris ebenfalls über die Erstausgabe und weiteren Veröffentlichungen dieser Geschichte, bevor der eigentliche Roman von Barabara Newhall Follett beginnt. Der Roman handelt über ein kleines Mädchen, Eepersip, das von zuhause wegläuft um ein feenhaftes Leben in der Natur zu verbringen. Sie lebt dabei in einer Art Fabelwelt mit Kleidern aus Farnen, tierischen Freunden und einem neuen Zuhause in der Natur. Ihre Eltern und Angehörigen versuchen Sie mehrmals wieder „einzufangen“ und zurück in die Zivilisation zu bringen. Allerdings setzt sich Eepersip und Ihr starkes Bedürfnis mit und in der Natur zu leben durch und Sie verbringt Ihr Leben in der Wiese, am Meer und in den Bergen, Alles in Allem ist „Die Welt ohne Fenster“ ein wunderschöner Roman mit sehr schönem Cover uns kunstvollen Illustrationen. Allerdings fehlt die Spannung.

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