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Rezensionen zu
Im Ballhaus brennt noch Licht

Stephanie Jana

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Die aus einfachen Verhältnissen stammende Lulu Schneider träumt davon, Tänzerin im Berlin der goldenen Zwanzigern zu werden. Sie lernt David Sternberg, den Sohn des legendären Ballhauses Sternberg kennen und schafft es tatsächlich, mit Hilfe der Familie Sternberg Startänzerin zu werden. Doch als die politischen Verhältnisse kippen, ist sie und auch die jüdische Familie Sternberg in Gefahr. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, mich in eine andere Zeit zu katapultieren. Es war auf der einen Seite eine Zeit voller Entbehrungen und Angst, auf der anderen Seite eine schillernde Zeit voller Tanz und Musik. Lulu wollte schon immer tanzen und auf der Bühne stehen und ich habe intensiv mit ihr mitgefiebert, bis es endlich so weit war. Die Bewohner und Angestellten des Ballhauses sind eine richtige Familie für sie geworden und teilweise sehr liebenswerte Charaktere. Den politischen Umständen geschuldet, wird die Liebe von Lulu und David auf eine harte Probe gestellt. Umstände, die Beklemmung in mir ausgelöst haben. Ich wünsche mir wirklich, dass sich die Geschichte nicht wiederholt! Einziger Kritikpunkt: Das Ende wurde für meinen Geschmack zu schnell abgehandelt. Der Ausgang der Geschichte hat mich damit aber schnell wieder versöhnt. Wer auch Lust hat, einmal hinter die Fassade der glamourösen Zwanziger Jahre zu blicken, dem kann ich diesen Roman ans Herz legen. Ich vergebe 4/5 Sternen und gebe eine Leseempfehlung.

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Die Geschichte von Lulu bietet eine wundervolle und emotionale Zeitreise durch die zwanziger Jahre. In dem Buch lernen wir Lulu kennen, die sich in das atemraubende Ballhaus Sternberg verliebt. Sehr gut hat mir der Tanz und die Musik gefallen, die im Buch so toll beschrieben wurden. Doch das Buch behandelt auch sehr ernste und wichtige Themen wie z.B. Familie, Freundschaft, Liebe, Schmerz, Krieg und Ungerechtigkeit. Für mich persönlich ging es am Ende etwas zu schnell. Ich hätte mir da gerne ein paar mehr Hintergründe gewünscht. Insgesamt hat mich dieses Buch aber wirklich verzaubert aber auch zum Nachdenken gebracht! Wer in die goldene, bunte, musikalische und bewegte Zeit eintauchen möchte und auch emotional in die Geschichte mitgenommen werden möchte, hat mit 'Im Ballhaus brennt noch Licht' die richtige Wahl getroffen! Ganz klare Empfehlung von mir! Ich bewerte das Buch insgesamt mit 4,25 Sternen.

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Vor wenigen Tagen erreichte mich ein kleines, liebevoll gepacktes Bloggerpaket vom Bloggerportal. Darin enthalten war der von mir ersehnte Roman „Im Ballhaus brennt noch Licht“ von Stephanie Jana. Der Klappentext hat mich schon vor einiger Zeit gecatcht und ich habe mich sehr gefreut, als das Päckchen bei mir ankam. Heute folgt meine Rezension. Können wir festhalten, wie schön das Cover ist? Ich finde es sehr passend und es gibt den Vibe des Buches perfekt wieder. Denn das Buch spielt Anfang des 20. Jahrhunderts. Wir befinden uns Berlin. Lulu Schneider kommt aus armen Verhältnissen und sie verbringt nicht wenig Zeit damit, von einer Karriere als Tänzerin zu träumen. Immer wieder zieht es sie zu den Fenstern des nahe gelegenen, beliebten Ballhauses Sternberg. Dort tanzt die Oberschicht, amüsiert sich und genießt die Musik. Bei einem dieser Beobachtungsausflüge trifft sie ausgerechnet auf David, seinem Vater gehört das Ballhaus. Die beiden sind jüdischen Glaubens, was aber kein Problem ist… noch nicht. David und seine Familie schließen Luli in ihr Herz und erfüllen ihren größten Wunsch. Sie wird zu eine der beliebtesten Tänzerinnen ihrer Gegenwart und kommt auch David näher. Die Golden Twenties sind im vollen Gang, Lulu avanciert zum echten Star. Aber dann greift die deutsche Geschichte in das Geschehen ein- und eine Zeit beginnt, die für Juden in Deutschland das Schlimmste ist, was man sich nur ausmalen konnte. Die politischen Verhältnisse ändern sich und fortan beginnt eine dunkle Zeit. Nicht nur für Lulu, insbesondere für die Sternbergs und auch für David. Ich habe lange keinen Roman gelesen, der seine Zeitebene so wunderbar wiedergibt. Ich habe mich regelrecht als ein Teil der goldenen 20er Jahre gefühlt, die Atmosphäre wird perfekt wiedergegeben, wir erleben den Glamour der Zeit wirklich spürbar mit. Die Geschichte klingt, als könnte sie genau so wirklich stattgefunden haben. Das Ballhaus Sternberg hat mich so fasziniert, ich mochte Lulu sehr gern und ich habe es sehr genossen, dass die Liebe zwischen ihr und David ein zentrales Thema des Storyplott ist. Denn diese Liebe ist intensiv, besonders und geht tief. Die Beiden durchleben so viel miteinander, aber nichts kann die Gefühle zerstören. Zu sehen, wie wervtoll Lulu für die Familie Sternberg wird, war einfach toll. Das politische Zeitgeschehen wurde sehr gut in die Geschichte transportiert und ich habe die Stimmung wirklich gut wahrgenommen. „Im Ballhaus brennt noch Licht“ erzählt nicht nur simpel die Geschichte einer jungen Tänzerin, eines Ballhauses- es erzählt uns von menschlichen Tragödien, von Lebenswegen, die tragisch enden, von Menschen, die aufgrund ihres Glaubens verfolgt und verachtet wurden. Von Warmherzigkeit, von den Golden 20ies, aber auch von so vielen Schicksalen und von so viel Stärke und Liebe. Ich erlebte ein Wechselbad der Gefühle. Da ist zum Einen die Geschichte von Lulu, die ihren Traum verwirklicht, Tänzerin zu werden. Dann ihre Geschichte mit David, diese innige Liebe, die scheinbar grenzenlos ist. Die politische Machtumverteilung, die bedrohliche Stimmung, die dadurch ausgelöst wird, dann die Schicksale der Menschen, die aber niemals die Hoffnung aufgeben. Ein sehr einfühlsamer, wunderbarer Roman rund um eine Welt, die leider nicht imaginär ist. Dieses Berlin, dieses Deutschland gab es. Und auch wenn die Charaktere nicht existieren, so gab es tausende von ihnen, die dieses Schicksal erlebten. Sensibel und wunderschön schreibt die Autorin über sie und über die Zeitenwende damals. Der Roman konnte mich definitiv fesseln und ich hatte so tolle Lesestunden. Das Buch hat mich zu Tränen gerührt und das habe ich nicht erwartet. Ein Roman, der berührt, unterhält und zum Nachdenken anregt. 4,5/5 *

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