Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Das geheime Band

Rachael English

(19)
(5)
(0)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Geschichten, die in Irland spielen, faszinieren mich immer wieder. Doch dieses Buch zeigte der auf, wie schrecklich Irland für die schwangeren, unverheirateten Frauen war in der Vergangenheit, die noch nicht so lange her ist. Der Roman ist fiktiv, doch die Ereignisse rund um die Zwangsadoptionen sind erschreckend realistisch, weil es einfach pure Realität damals war. Ich war beim Lesen oft schockiert, wie man in solchen «Mutter-Kind-Heim» mit den Frauen umgangen sind und dass unter dem Name «Gottes». Die Autorin hat es geschickt geschafft, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen. In den wir Menschen begegnen, die mit diesem Schicksalsschlag zu kämpfen haben und auf der Suche nach einem selber sind. Es war spannend die einzelnen Persönlichkeiten kennen zu lernen und mit was sie im Jetzt zu kämpfen haben. Katie (und das liegt nicht nur am Namen) war eine ganz starke Protagonistin und ich fand ihren Mut, die Kiste mit den Babyarmbänder zu öffnen und die dazugehörigen Kinder ausfindig zu machen, unglaublich. Immer wieder wurden wird in die 70er-Jahre zurückversetzt und werden zusammen mit Patricia Zeuge des Schreckes in einem solchen Heim. Es war nicht leicht zu lesen, denn es tat weh und ich war oftmals froh beim Lesen, dass ich in der heutigen Zeit lebe. Der Schreibstil war gut und nahm mich mit auf diese schreckliche Reise. Allerdings hätte ich gedacht, dass mich das Buch viel mehr mitnehmen würde und ich öfters in Tränen ausbrechen würde. Aber es hielt sich in Grenzen, erst gegen das Ende flossen dann die Tränen. Eine starke Geschichte, die einem erbarmungslos aufzeigt, was in der Vergangenheit falsch gelaufen ist. Irland, ein so wunderschönes Land mit Geschichten aus der Vergangenheit, die einem einfach nicht mehr loslassen, weil es einfach so schrecklich ungerecht war. Vielen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlang für das Zustellen des Rezensionsexemplars.

Lesen Sie weiter

Wichtiges Thema

Von: Laura

03.02.2022

Ich bin durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Nachdem ich dann den Klappentext gelesen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil ist flüssig. Die Geschichte ist fesselnd und emotional. Der Spannungsbogen hält sich in Grenzen, da man immer wieder zwischen den Jahren wechselt. Das Ende konnte mich jedoch überraschen. Ich mochte die Genauigkeit und Tiefgründigkeit der Geschichte, jedoch dachte ich mir beim Lesen manchmal, dass das Buch kürzer sein könnte. Das Schmuckstück besitzt fast 600 Seiten. Das Buch behandelt das Thema der Zwangsadoption, welche Ende der 60er und Anfang 70er Jahre in Irland stattgefunden hat. Das Thema interessiert mich persönlich sehr, da ich mich bereits im Studium mit Pflege- und Adoptionskinder beschäftigt habe. Das Buch ist daher sehr emotional und kann vielleicht jemanden triggern. Dem*der Leser*in wird das Thema gut und verständlich erklärt. Was einen positiven Punkt für mich darstellt. Insgesamt eine schöne und emotionale Geschichte. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Tolles Buch !

Von: get lucky

25.01.2022

liebe ich ja die Lesezeit und habe euch heute einen nicht ganz einfachen Roman mitgebracht: Das geheime Band --- Rachael English Nichts ist so unendlich wie die Liebe zwischen Mutter und Kind ... Seit fast 50 Jahren bewahrt die irische Krankenschwester Katie ein Geheimnis auf, gut versteckt im hintersten Winkel ihres Kleiderschranks: eine Kiste mit Armbändern. Sie stammen von Babys, die in den 70er-Jahren gegen den Willen ihrer Mütter zur Adoption freigegeben wurden. Katie sieht die Zeit gekommen, Mütter und Kinder endlich wieder zu vereinen. Denn hinter jedem Armband verbirgt sich eine Geschichte voller Herzschmerz und Hoffnung, und jedes Kind hat ein Recht auf die Wahrheit. Aber ist Katie auch bereit, sich ihrer eigenen Vergangenheit zu stellen? Schonungslos ehrlich nimmt uns die Autorin mit nach Irland auf eine Reise in zwei Zeitebenen. Einmal spielt sich viel im Jetzt ab und dann blicken wir zurück in die 70er Jahre, die ja nun noch nicht wirklich so lange zurückliegen. Die Schilderungen der Zustände im katholischen Heim sind erschreckend, nahmen mir manchmal fast den Atem und die Handlungsweisen der Nonnen bleiben für mich ein Rätsel. Der Schreibstil und die Personen machen daraus eine wunderbare Geschichte. Katie selber war mir sehr sympathisch und ihr Handeln kann man nur für gut heißen! Wie sie mit ihrer eigenen Geschichte umgeht, da bleibt der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten. Das hat mir sehr gefallen. Ein liebes Dankeschön dem Goldmann-Verlag für dieses Exemplar!

Lesen Sie weiter

"Das geheime Band" von Rachael English hat mein Interesse aufgrund des emotionalen Klappentexts geweckt. Verspricht dieser doch einen zu Herzen gehenden Roman. Und dieses Versprechen kann dann auch größtenteils gehalten werden, wenngleich ich auch gestehen muss, dass an der ein oder anderen Stelle die Handlung auch ein wenig vorhersehbar ist, was das Lesevergnügen aber auch nicht wirklich mindert. Im Mittelpunkt der Handlung steht vor allem die irische Krankenschwester Katie, die nach dem Tod ihres Manns ein dunkles Geheimnis lüften möchte. In den 70er Jahren hat sie als Krankenschwester in einem Mütterheim gearbeitet, in das damals junge Frauen geschickt wurden, um versteckt ihr Kind zur Welt und zur Adoption freigeben zu können. Oder besser gesagt zu müssen, denn eine wirkliche Wahl hatten diese Frauen nicht. Katie hat seitdem die Armbänder der Babys bei sich behalten und nun sieht Katie ihre Zeit gekommen die Kinder wieder mit ihren Müttern zu vereinen. In einem Adoptionsforum postest sie einen Beitrag, auf den sich verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Reaktion melden. Unterstützt wird sie von ihrer Nichte Beth und dem dem Bassisten Gary, der selbst auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter ist. Dabei treffen sie auf die unterschiedlichsten Personen und müssen erkennen, dass dieses Geheimnis sie mehr mitnimmt, als sie es sich vorstellen konnten. Die Handlung läuft in zwei verschiedenen Zeitzonen ab. Einerseits gibt diese die Geschehnisse und die Versuche der Familienzusammenführungen wieder. Zum Anderen erzählt diese die Erlebnisse der jungen Patricia, die in den 70er Jahren ungewollt schwanger wird und in dem Heim untergebracht wird. Ihre Beschreibungen gehen sehr zu Herzen, sind diese doch nicht immer leicht nachzuvollziehen. Man könnte jetzt einfach sagen "das waren früher ganz andere Zeiten". Allerdings spiegelt dies die grausame Realität nur bedingt wieder. Patricias Sicht auf die Geschehnisse der Vergangenheit sind teils erschreckend, teils aber auch hoffnungsvoll. Sie ist extrem charakterstark, so dass man mit ihr fiebert und sich für sie ein Happy End erhofft. Man merkt, dass die Autorin ihre Figuren sehr gut durchdacht hat. Sie zeichnet von ihnen ein sehr gutes Bild, so dass es einem leicht fällt sich in diese hineinzuversetzen. Zwar kann man nicht jeder Handlung der Charaktere immer ganz persönlich nachvollziehen. Allerdings sind genau diese widersprüchlichen Reaktionen es, die die Charaktere Glaubwürdigkeit verleihen und die Handlung so beleben und sehr real erscheinen lassen. Rachael Englishs Schreibstil ist sehr emotional. Mit einem gut konstruiertem Handlungsfaden schafft sie es die Handlung sehr kontinuierlich immer wieder mit kleinen Spannungsspitzen aufzulockern. Dies ist einer dieser Romane, bei denen die Augen beim Lesen nicht trocken bleiben und man Taschentücher bereithalten sollte. Von Seite zu Seite fiebert man immer mehr mit. Auch wenn manchen Zusammenführungen auch ein wenig vorhersehbar sind, kann man nicht anders als ihnen entgegen zu sehnen. Allerdings muss ich auch gestehen, dass mir persönlich das Ende ein wenig zu vorhersehbar und teils auch ein wenig überdreht vorkam. Dies ist einer der Romane, die man beim Lesen nur schwer aus der Hand legen mag und der vor allem durch seine emotionale Wortwahl überzeugt. Der Roman fängt ein dunkles Kapitel der irischen Geschichte mit ein, die genauso gut auch in Deutschland zur damaligen Zeit hätte spielen können. Fazit: "Das geheime Band" von Rachael English ist extrem emotional und gefühlvoll geschrieben, geht sehr zu Herzen und rüttelt auf. Lediglich der Schluss ist etwas vorhersehbar und konfus, so dass ein leicht bitterer Beigeschmack verbleibt. Dieser Roman überzeugt mit einem sehr realistischem Thema, welches die Einstellungen zu verschiedenen Zeiten sehr gut widerspiegelt. Ich für meinen Teil habe den Roman sehr genossen und kann daher eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen, Note: 2+ (💗💗💗💗)

Lesen Sie weiter

• DAS GEHEIME BAND • Rachael English konnte mich mit ihrem tragisch, emotionalen Roman wirklich berühren. Irland in den 1960ern/1970ern: in dem sehr katholisch geprägten Land werden zahlreiche junge, alleinstehende Schwangere in Heimen untergebracht. Dort sollen sie angeschnitten von der Außenwelt ihr Kind gebären und zur Adoption freigeben. Sie haben keine Wahl, müssen harte Arbeit verrichten und ihre Sünden büßen. Katie hat als junge Frau in einem solchen Mutter-Kind-Heim als Krankenschwester gearbeitet. Die Babyarmbänder bewahrte Katie über Jahrzehnte auf, um nun den adoptierten Kindern die Möglichkeit zu geben ihre leiblichen Eltern ausfindig zu machen. Was für eine Geschichte! Die Grausamkeit der Nonnen, das Leben als junge Frau in einem Heim und die emotionale Achterbahnfahrt der Mädchen haben mich berührt. Erschreckend, dass Teile der Handlung auf wahren Begebenheiten beruhen. Der Spannungsbogen flacht nicht ab, sondern es bleibt gleichbleibend spannend. Auf zwei Zeitebenen findet die Erzählung statt. Dabei sind die Charaktere und Einzelschicksale authentisch. Der damalige Heimalltag und der Umgang mit den Wöchnerinnen wird anschaulich beschrieben: teils sehr emotional und schockierend! Die Autorin zeigt nicht mit erhobenen Zeigefinger auf die Frauen, sondern erklärt ihre teils ausweglosen Situationen. Katie begleiten wir bei ihrer Spurensuche. Nach und nach werden Geheimnisse, Schicksalsschläge und Hintergründe aufgedeckt. 📖 Emotional, tragisch und teils erschreckend. Ein Buch das zeigt, dass das Band zwischen Mutter und Kind auch Jahrzehnte später besteht und es nie zu spät ist, sich auf die Suche zu begeben. Lesenswert!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.