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Rezensionen zu
Die Köchin von Castamar

Fernando J. Múñez

Die Castamar-Saga (2)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Ich ertappe mich ja wirklich oft dabei, dass ich nach dem ich den Film/die Serie zu Ende gesehen habe, keine Lust mehr auf das Buch habe. In diesem Fall war es ganz anders. Ich bin ein großer Fan von spanischen Serien, die immer einen leichten Hang zu Dramatik haben. Als ich auf die Köchin von Castamar gestoßen bin, habe ich die Serie innerhalb einer Woche durchgebingt und nach diesem Ende - 🥴 - musste ich einfach wissen, wie das Buch ist (und vor allem wie es in den Büchern endet). Die Köchin von Castamar begleitet die junge Clara durch ihr neues Lebens als Köchin im Palast des Herzog von Castamar. Natürlich lernen wir noch die Perspektive einiger anderer Bediensteter, des Herzogs und insbesondere einiger höchst interessanter Adeliger kennen, die den ein oder anderen Plan aushecken… so wird es niemals langweilig. Ganz nebenher entpuppt sich eine Faszination zwischen Clara und dem Herzog. Und das , obwohl bereits eine Faszination in diesem Jahrhundert einem Skandal gleichkommt… Auch, wenn ich die Serie kannte, gab es viele neue und andere Verläufe die mich überrascht und gefesselt haben. Eine kleine Anmerkung muss ich jedoch machen. Das Thema Rassismus ist zu der Zeit weit verbreitet und der Autor arbeitet das Thema historisch akkurat auf. Von daher gibt es von mir eine Triggerwarnung zu diesem Bereich. Das N-Wort fällt jedoch (bis auf einmal, als der Titel eines Buches zitiert wurde, welches das N-Wort enthält) nicht. Ansonsten ist dieses Buch eine Empfehlung für alle Bridgerton Fans, die eine durch Intrigen durchsetzte Geschichte, mit einer wunderschönen Liebe lesen möchten.

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Der zweite Teil von der Köchin von Castamar ist im Gegensatz zum ersten Buch mit ganz anderer dramaturgischer Konsistenz überzogen. Lag der Fokus im ersten Band im Wesentlichen auf der kulinarischen Atmosphäre zwischen den einzelnen Personen, so zeigt der zweite Band die positiven und negativen menschlichen Verhaltensweisen, welche in Adelskreisen im 18. Jahrhundert noch verbreitet waren. Das Cover ist bunt gehalten, im Vordergrund zeigt sich die Rückansicht einer Frau, welche ein blaues Kleid trägt. Im Hintergrund erkennt man, wie im ersten Band, ein Anwesen. Der Klappentext beschreibt sehr vage und detailarm die Handlung und verrät damit dem Leser nicht zu viel von dem eigentlichen Inhalt. In der Fortsetzung des Buches geht es um die Probleme mit denen Clara am Hofe des Herzoges konfrontiert wird. Sie wird persönlich sehr herausgefordert und es wird ihr nahezu alles abverlangt. Sie muss sich in einem Mix aus Hoffnung, Enttäuschung, Krankheit und Demütigung am Hof beweisen. Ihre Gefühle für Don Diego lassen allerdings nur einen eingeschlagenen Weg zu. Als besondere Nebenfiguren des Romans erscheinen, wie im ersten Band der Saga der Herzog von Castamar, Don Diego, Úrsula Berenguer, die Haushälterin von Castamar, sowie Enrique von Arcona, der Erzfeind von Don Diego, welcher skrupellos und unbarmherzig danach strebt das Leben des Herzogs und seiner Lieben zu zerstören. Alle drei Nebenfiguren zeigen im zweiten Teil ihren wahren Charakter noch stärker und geben dem Roman eine dramaturgische Untermalung. Der Handlungsinhalt markiert einige Thematiken bzw. Meinungsbilder der damaligen Zeit wie Standesunterschiede, Rassismus, Homosexualität und der immer noch vorherrschenden Unterdrückung von Frauen. Der Roman spielt im Jahr 1721, weshalb eine zeitliche Einordung gut möglich ist. Zeitsprünge sind nicht zu erkennen. Die deutsche Übersetzung der Sprache ist wie im ersten Teil sehr gut, der Schreibstil ist flüssig und gut verständlich vermittelt. Der Roman richtet sich erneut tendenziell eher an Frauen und an Fans der spanischen Geschichte zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert. Mit dem zweiten Teil habe ich eine sehr spannende und dramatische Wendung der Geschichte um die Köchin Clara erlebt. In einigen Stellen hätte ich mir etwas mehr den Bezug auf ihre Kochkünste wie im ersten Teil gewünscht. Trotz allem hat mich das Buch aufgrund seiner Dramaturgie überzeugt. Ich bedanke mich bei RandomHouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Clara, Chefköchin am Hof von Castamar, schwärmt schon lange für den Herzog. Doch obwohl sie mehrere eindeutige Zeichen erhalten hat, kann sie immer noch kaum glauben, dass der Herzog ihre Gefühle erwidert. Als Clara bei einem großen Festessen den Gästen des Herzogs vorgestellt wird, gerät die Situation außer Kontrolle: Mehrere Adlige machen anzügliche Bemerkungen, bis Clara - ihrer niedrigen Stellung zum Trotz - ihrer Wut freien Lauf lässt. Ein Skandal, der sofort die Runde macht. Doch der Herzog gibt nicht auf, um Clara zu werben. Auch wenn er damit ins Netz der Verschwörung gerät, die seine Feinde seit Langem sorgfältig inszeniert haben ... Ich habe dieses Buch vom Bloggerportal und dem Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Der erste Teil hat mir schon sehr gut gefallen und der zweite Teil sogar noch ein bisschen besser. Ich habe sehr mitgefiebert und die Story gespannt verfolgt. Die Intrigen haben mir dieses Mal sehr gut gefallen, sie waren interessanter als im ersten Band. Mir haben die Charaktere sehr gut gefallen und ich habe mit ihnen mitgefühlt. Der Schreibstil ist großartig. Das einzige, dass mich gestört hat war, dass zu wenig Zeit mit Clara und Diego zusammen war. Das Buch besteht mehr aus den Intrigen, als aus der Liebesgeschichte zwischen den beiden. Da hätte ich mehr von den beiden gewünscht. Was ich aber sehr gerne verfolgt habe, war die Geschichte von Gabriel. Ich bin etwas enttäuscht über das Ende seiner Geschichte.

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Fernando J. Múñez C. Bertelsmann Seiten 334 Historischer Roman Clara wird dank ihres wundbaren Talentes zu kochen von Herzog persönlich zur Chefköchin befördert. Sie kann sich nicht glücklicher schätzen. Hinzu kommt das sie durch die vielen Geschenke und Komplimente des Herzog sich zu gestehen muss, tiefe Gefühle für Don Diego, dem Herzog, zu empfinden. Doch ist sie sich sicher das das keine Zukunft hat. Denn jemand von ihrem Stand würde nur Schande über den Namen Castamar bringen. Also beschließt sie ihre Gefühle vorerst für sich zu behalten. Doch nehmen trotzdem Gerüchte ihren Lauf, die Don Diegos Widersacher nutzen , um dem Herzog zu schaden. Also inszenieren sie einen perfiden Plan. Der zweite Band stand dem ersten in nichts nach. Ich war begeistert. Ich mochte den starken Charakter von Clara, aber auch die Entwicklung der Haushälterin hat mich sehr gefreut. In diesem Band ging es Hauptsächlich um die Intrige die der Marquis austüftelte, man konnte miterleben wie sein Plan immer mehr Gestallt annahm und aufging. Ob der Plan bis zum Ende gelang müsst ihr selber herausfinden. Es gab nur eine Sache die mich etwas gestört hat undzwar das man obwohl man die Motive kannte, die den Marquis dazu bewegten, Don Diego zu schaden, man bis fast zum Schluss nicht so richtig viel von seiner Gefühlswelt mitbekam und er einem so weit weg vorkam. Er war für mich als Charakter daher gleichgültig. Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch. Sehr gut mochte ich die Liebesgeschichte die sich zwischen Clara und Don Diego anbahnte und das sie so langsam und unschuldig von statten ging. Auch einen Pluspunkt gab es für das aufgreifen des Themas Sklaverei und Unterdrückung der andersfarbigen Menschen. Ich finde das wurde, hinter dem geschichtlichen Aspekt sehr gut umgesetzt.

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