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Rezensionen zu
Der 16. Betrug

James Patterson

Women's Murder Club (16)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Der Krimi ist der 16. Fall des Women's Murder Club um Kommissarin Lindsay Boxer. Obwohl es sich bei der Reihe um Freundinnen handelt die zusammen Verbrechen aufklären ist Lindsay Boxer die Protagonistin. Es dauert 100 Seiten bis eine der Freundinnen auftaucht. Das habe ich mir einfach anders vorgestellt. Von den Emotionen hat mich das Buch auch nicht mit genommen. Was ich gut fand waren die Ermittlungsarbeiten und die Gerichtsszenen. Auch die privaten Szenen zwischen Lindsay und ihrem Mann fand ich gut. Das war mein erster Roman um den Women's Murder Club. Man kann die Romane gut einzeln lesen.

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Lindsey Boxer, Sergeant beim San Francisco Police Department, und ihr Partner Rich Conklin, sind gerade in eine Sonderkommission zur Terrorismusbekämpfung berufen worden und haben gerade verhindern können, dass der von ihnen beschattete mutmaßliche Terrorist J. mit seiner Sprengweste größeren Schaden anrichten konnte als sich während der Verfolgungsjagd selbst in Luft zu jagen. Doch die Freude über den Erfolg gegen die international agierende Terrorgruppe GAR (Great Antiestablishment Reset) hält nicht lange an. Einen Monat später feiert Boxer mit Joe Molinari, von dem sie seit sechs Monaten getrennt lebt, in einem Fischrestaurant am Pier 9 ihren Hochzeitstag, wo die beiden Zeugen werden, wie das naturwissenschaftliche Museum Sci-Tron am gegenüberliegenden Pier 15 nach einer Explosion zusammenstürzt. Als Boxer und ihr Mann am Tatort eintreffen, werden sie auf einen Mann aufmerksam, der das Spektakel mit vor Entzücken geweiteten Augen beobachtet, und stellen ihn zur Rede. Er stellt sich als Connor Grant vor und gibt zu, das Sci-Tron in die Luft gesprengt zu haben, woraufhin ihn Boxer festnimmt und Joe beim Versuch, eine eingeklemmte Frau aus den Trümmern zu retten, selbst schwer verletzt wird. Doch die Gerichtsverhandlung entwickelt sich zum Alptraum für die Strafverfolgungsbehörden. Yuki Castellano, die vor einem Jahr nach einer Nahtoderfahrung einen Job beim Prozesshilfeverein angenommen hatte, kehrt zu ihrem alten Vorgesetzten, Freund und Mentor in die Bezirksstaatsanwaltschaft zurück, um Grant, der 25 Tote und 45 teilweise schwer Verletzte zu verantworten hat, den Prozess zu machen. Der Naturwissenschaftslehrer Grant feuert jedoch nicht nur seine Anwältin, sondern erweist sich als Anwalt in eigener Sache als so geschickt, dass ihn die Geschworenen nicht zweifelsfrei verurteilen können. Zusammen mit ihren Freundinnen, zu denen neben Yuki auch die Gerichtsmedizinerin Claire Washburn und die Reporterin Cindy Thomas zählen, versucht Boxer herauszufinden, was Grant für ein perfides Spiel treibt … „Hatten wir nach etwas gesucht, was gar nicht existiert? War Connor Grant vielleicht doch genau der, der er zu sein behauptete – ein Highschool-Lehrer mit einem großen und weiten Geist? Und wenn ja, warum wurde ich dann dieses Gefühl nicht los, dass er uns alle an der Nase herumgeführt hatte und mit einem Massenmord davongekommen war? War Grant ein Geheimnis, das nie aufgedeckt werden würde?“ (S. 366) Neben seiner extrem erfolgreichen Thriller-Serie um den Polizeipsychologen Alex Cross, in der seit 1993 mittlerweile insgesamt 28 Romane erschienen sind, von der die ersten beiden mit Morgan Freeman („Im Netz der Spinne“, „… denn zum Küssen sind sie da“) und der zwölfte mit Tyler Perry („Alex Cross) verfilmt wurden, hat sich die 2001 begründete Reihe um den „Club der Ermittlerinnen“ längst zum zweiten Bestseller-Standbein von James Patterson gemausert. Zwar hat der Titel des 16. Abenteuers – „Der 16. Betrug“ – mal wieder überhaupt keinen Bezug zum Romangeschehen, doch präsentiert Patterson gewohnt leicht geschriebene, flotte Thriller-Unterhaltung. Dabei kann er sich einmal mehr auf die bewährte Zusammenarbeit mit Maxine Paetro verlassen, die mit dem bestverkaufenden Thriller-Autor nicht nur seit dem vierten Roman bei „Woman’s Murder Club“ die groben Handlungsskizzen des Thriller-Stars fertigstellt, sondern auch bei Pattersons weniger bekannten Reihen involviert ist. Einmal mehr verweist schon die imponierende Kapitelanzahl von 97 darauf, dass das Publikum vor allem handlungsintensive Spannung vorgesetzt bekommt, bei der Figuren, Schauplätze und Entwicklungen so schnell wechseln, dass kaum Zeit zum Luftholen, aber leider auch kein Raum für eine tiefergehende Figurenzeichnung bleibt. Die zweite Handlungsebene um den sogenannten „lautlosen Killer“, der seinen Opfern ein nicht nachweisbares Mittel spritzt, dass die Muskeln und damit die Atmung lähmt, trägt nur dazu bei, die Action auf einem konstant hohen Niveau zu halten, trägt aber nicht zur Qualität des Plots bei. Stattdessen hätten sich Patterson und seine Co-Autorin ausführlicher mit der Geschichte von Lindsays Annäherung an ihren Mann beschäftigen sollen, den sie verlassen hat, nachdem er ihr seine Spionage-Tätigkeit für die CIA verschwiegen hatte und eines Tages spurlos verschwand, wobei offensichtlich auch eine Frau beteiligt gewesen ist. Und auch die gemeinsame Ermittlungsarbeit von Lindsay, Yuki, Cindy und Claire kommt viel zu kurz. Patterson-Fans bekommen davon abgesehen aber gewohnt packende Thriller-Unterhaltung mit terroristischem Hintergrund geboten, wobei die Auflösung sowohl des Nebenplots als auch der Geschichte um den Verdächtigen Connor Grant sehr hastig ausfällt.

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Endlich ist mein lang ersehnter neuer James Patterson draußen: "Der 16. Betrug" (Limes Verlag) und ich stürze mich voller Vorfreude auf nächtelange Spannung ins Lesevergnügen. Einen ersten Dämpfer erfährt meine Euphorie als es zu Beginn gleich um Terroranschläge geht - irgendwie zu realistisch. Bei den Geschehnissen der letzten Jahre bin ich da irgendwie ein bisschen empfindlich. Dennoch stellt sich der gewohnte Lesefluss schnell ein. (Und so werden es nur zwei Nächte, denn dann bin ich schon durch). Lindsay Boxer ermittelt diesmal im Falle einer Terrorserie, die sich gegen die ganze Welt richtet, genauer gegen alle übergeordneten Instanzen, welche die menschliche Freiheit in irgendeiner Form einschränken. Da hat man dann entsprechend eine ziemlich große Auswahl bei den Zielen, denn sowohl Religion als auch Kapitalismus, Staatsorgane und Co werden so zum Feind erklärt. Als sich ein Anschlag unmittelbar vor ihrer Nase ereignet, sind Lindsay und ihr Noch-Mann Joe auf einmal mittendrin im Geschehen. Als Joe bei einer zweiten Explosion lebensgefährlich verletzt wird, wird es für sie ein persönlicher Kampf.  Parallel dazu landen bei Claire in der Gerichtsmedizin immer wieder Tote auf dem Tisch, die scheinbar einem Herzinfarkt erlegen sind, wobei keiner der Betroffenen ein schwaches Herz hatte. Vielmehr bemerkt sie bei allen Opfern merkwürdige Einstichstellen. Eine Verbindung zwischen den Toten scheint es nicht zu geben... Es liest sich wie immer total super und ich bin schnell wieder vom Sprachstil angefixt. Mir persönlich macht das Lesen hier einfach unglaublich viel Spaß. Allerdings hinkt die Story etwas. Das mit dem Terrorismus finde ich alles in sich relativ schlüssig. die Auflösung aber dann extrem unbefriedigend. Und was die Handlung rund um die mysteriösen "Herzinfarkte" betrifft, bin ich absolut enttäuscht, was das für ein Schwachsinn ist. Ne, das kann Patterson deutlich eleganter und raffinierter. Für mich ein insgesamt ganz nettes Buch, das meine Sehnsucht nach den Ermittlerinnen ein wenig gestillt, mich in Summe aber nicht wirklich zufriedengestellt hat.

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