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Rezensionen zu
Der Schönheitssalon 2

Nora Elias

Der Schönheitssalon (2)

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Marion, die Tochter von Helena Rosenberg, hat ihre Ausbildung abgeschlossen. Sie ist Ärztin an der Charite geworden. Doch diese Stelle füllt sie nicht aus und sie kündigt ihre Anstellung um in dem Konzern ihrer Mutter einzusteigen. Sie möchte ihre eigenen Ideen verwirklichen. Diese Ideen stehen allerdings in direkter Konkurrenz zu ihrer Tante Charlotte Rudorf. Doch zu dieser hat Marion keinen Kontakt, genauso wie der Rest der Familie. Marion lernt dann noch den Cousin der Familie Rudorf kennen und verliebt sich. Als dann ein Projekt, an welchem Marion gearbeitet hatte, durch das Unternehmen Rudorf auf den Markt gebracht werden soll, vermutet sie zu allererst ihren Freund, da dieser im Unternehmen Rudorf eine hohe Stellung inne hat. Dann ist da noch Emma, die Tochter von Charlotte und ihr Bruder, der sehr stark an einem Kriegstrauma leidet. Doch Charlotte hat keinerlei Verständnis dafür. Sie sagt, andere Soldaten kommen auch nach Hause, haben das gleiche erlebt und stellen sich nicht so an. Doch ein schreckliches Ereignis entzweit Charlotte auch noch von ihren zwei Kindern. Ich hatte beim Einstieg in diesen zweiten Teil einige Schwierigkeiten mit den verschiedenen Figuren klar zu kommen. Es war noch nicht lange her, als ich Band 1 beendet hatte und doch musste ich erstmal nachlesen, wer denn Marion ist. Nach und nach habe ich dann in die Geschichte hinein gefunden und konnte ihr gut folgen. Mich persönlich allerdings störten die vielen Figuren, die in diesem Band auftauchten, deren Geschichte eher weniger mit der Hauptgeschichte, dem Streit zwischen den beiden Schwestern Charlotte und Helena, zu tun hatten. Es sind zum Teil zuviele Handlungsstränge, die zum Teil sehr verwirrend waren. Dafür wurden andere Charaktere, die noch im ersten Band eine große Rolle gespielt haben, gar nicht mehr erwähnt oder nur zum Schluss kurz. Eine Entwicklung der Charaktere zum ersten Teil habe ich schon erlebt, der eine eher negativ, der andere eher positiv. Helena hingegen war mir immer noch zu lieb und zu brav, ähnlich wie im ersten Teil und das, obwohl sie ja doch älter war. Charlotte war verbittert nach dem Tod ihres Mannes und ihre Verbitterung hat sie andere deutlich zu spüren gegeben. Diese Verbitterung zu lesen und irgendwie auch zu spüren, war schon sehr anstrengend. Ich wäre am liebsten manchmal ins Buch gehüpft, um ihr den Kopf gerade zu rücken, um ihr aufzuzeigen, was gerade vor ihren eigenen Augen passiert. Ähnlich ging es mir bei Helena. Sie war ja schon im ersten Teil fast durchweg positiv, nachdem sie sich von einer Landpomeranze in ein hübsches Stadtmädchen entwickelt hat. Doch ihr konnte ich nicht anmerken, was die Kriegsjahre mit ihr gemacht haben und was der Zwist mit ihrer Schwester mit ihr gemacht hat. Schön fand ich allerdings, dass die Geschichte, die Nora Elias hier erzählt hat, nicht immer nur bunt war, sondern auch mal dunkle Wolken aufzogen. Es machte die Geschichte realer und nachvollziehbarer, wenn auch die Charaktere mit diversen Widrigkeiten zu kämpfen haben. Die Autorin hat in meinen Augen das Berlin der Nachkriegszeit hier sehr gut dargestellt. Sie hat die Szenen sehr bildlich beschrieben und wie die Menschen auf sich nehmen mussten, um in die anderen Besatzungszonen zu gelangen. Sehr bildlich und gut beschrieben. Die historischen Informationen, die die Autorin hier hat einfließen lassen, waren auf ein Minimum reduziert, was ich persönlich aber sehr gut fand. Mein Fazit: Mit jeder Hürde, die man nehmen muss im Leben, wird man stärker. Genau das hat die Autorin damit erzählen wollen und ich finde, das ist ihr sehr gut gelungen. Allerdings vergebe ich nur 4 Sterne, da mir die vielen Charaktere doch manchmal zu schaffen gemacht haben. Ich war allerdings sehr gerne in Berlin in der Nachkriegszeit unterwegs. Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Goldmann-Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies hatte keinerlei Auswirkungen auf meine Bewertung.

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Der zweite Teil "Der Schönheitssalon - Der Triumph der Schwestern" beginnt im Jahr 1952. Irgendwie geht es immer weiter, doch die Kluft zwischen den Schwestern Charlotte und Helene war tief. Helenes Tochter Marion hatte ihr Medizinstudium abgeschlossen, doch vor längerer Zeit sich dazu entschieden, bei der Mutter zu arbeiten. Dieses musste sie erst einmal ihrem Vater beibringen, denn ihr Studium hatte viel Geld gekostet. Medizinische Kosmetik. Mit Emma, der Tochter von Charlotte, verstand sich Marion gut. Diese würde bald ihr Chemiestudium abschließen. Charlotttes Sohn Leopold war aus dem Krieg mit einem Trauma zurückgekehrt. Der Vater war verstorben. Da sind also zwei Schwestern, die jeweils eine Kosmetikfirma und Schönheitsalon unterhielten. So ist der Schritt, den Marion und Emma gehen werden, vielleicht überraschend, aber nachvollziehbar. Kinder sollen ihre Wege gehen und gemeinsam ist man stark, stärker. Die Handlung ist gut aufgebaut. Auch wenn nicht alles nach Plan läuft, Rückschläge gehören zum Leben, ist der gemeinsame Schritt der beiden jungen Frauen ein guter für die Zukunft. Schön eingebaut der Berliner Slang. Ebenso anschaulich die damalige Zeit, die Ortsbeschreibungen u.a. Wer würde nicht gern mal sich zurückversetzen und damals über den Ku'damm und so flanieren? Und ja, die Personen haben ihre Ecken und Kanten, aber das gehört dazu. Das Cover hat einen Wiedererkennungswert und auch die Titelwahl passt. Mir hat die Geschichte gut gefallen.

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Während im ersten Band des Schönheitssalons noch Helena und Charlotte im Mittelpunkt gestanden und sich immer wieder angefeindet haben, rückt nun die nächste Generation in den Fokus: Im Mittelpunkt stehen die Kinder der beiden erfolgreichen Unternehmerinnen. Helenas Tochter Marion geht unbeirrt und selbstbewusst ihren Weg – der unweigerlich einen großen Konflikt mit ihrer Tante Charlotte heraufbeschwört. Darüber hinaus verliebt sie sich ausgerechnet in den Cousin der Familie Rudorf und geht in Charlottes Haus ein und aus. Marions kleine Schwester dagegen sucht noch ihren Weg. Sie ist unsterblich in einen jungen Mann verliebt, bei dem der Leser schnell ahnt, dass er sie auf keinen guten Weg führen wird… Charlottes Tochter Emma hat ihr Chemiestudium erfolgreich abgeschlossen und würde nun gerne selbst Kosmetik im Unternehmen ihrer Mutter entwickeln, doch Charlotte lässt sie nur stupide Testreihen aufnehmen, was Emma zunehmend frustriert. Ein weiterer Grund für ihren Frust ist das Verhalten ihrer Mutter gegenüber ihrem Bruder, denn der ist schwer gezeichnet von seinem Kriegstrauma und findet einfach nicht ins Leben zurück. Charlotte aber behandelt ihn wie einen Schwächling und lässt kein gutes Wort an ihm. Eins ist von Anfang an klar: Der große Knall wird kommen, und man beginnt als Leser auch bald zu ahnen, in welche Richtung die Autorin uns führen wird. Der Einstieg in das Buch ist mir zunächst nicht ganz leicht gefallen, da Helena und Charlotte kaum noch eine Rolle spielen und Nora Elias zunächst lauter neue Charaktere vorstellt. Hier habe ich eine Weile gebraucht, um mich zurechtzufinden und um die Personen richtig einzuordnen und näher kennenzulernen. Denn nicht jede der Figuren wird später eine wichtige Rolle spielen. Aber nach rund hundert Seiten war ich mitten in der Geschichte drin, und die knüpft dann doch nahtlos an den Einstiegsband an. Die vielen Figuren sind allerdings ein Manko, denn Nora Elias stellt viele Personen vor, die praktisch gar keine Rolle in der Geschichte spielen, beispielsweise Fanny, ihr Freund, dessen Bruder und dessen Freundin. Dadurch ufert die Erzählung teils etwas zu sehr aus und lenkt vom eigentlichen Geschehen ab. Aus meiner Sicht hätte sich die Autorin mehr auf ihre beiden starken Frauen konzentrieren können: in diesem Buch also Marion und Emma. Die beiden hätten die Geschichte definitiv alleine tragen können. Die Zeitreise zum Beginn der Kosmetikindustrie fand ich wieder einmal sehr spannend. Neben den Firmen Lichtenthal und Rudorf sind natürlich auch große Marken am Markt, die bis heute bekannt sind, was die Geschichte unheimlich interessant macht. Nora Elias versetzt uns mit ihrem Buch gekonnt in die 1950er-Jahre in die Stadt Berlin, die nach dem Zweiten Weltkrieg versucht, aus den Trümmern wieder „aufzustehen“. Am Rande klingt auch schon der Konflikt aus Ost und West an, aber den baut die Autorin dann doch nicht weiter aus. Reise in die Vergangenheit Unter dem Strich fand ich auch den zweiten Band der Schönheitssalon-Reihe gut lesbar und interessant. Allerdings war der Einstieg nicht so leicht, und irgendwann haben mich die ständigen Konflikte ausgehend von Charlotte immer mehr genervt – wie auch schon im ersten Buch. Diese Frau war mir einfach zu unversöhnlich, Helena mitunter dagegen allzu verständnisvoll. Aber wem der erste Band gefallen hat, wird auch hier wieder gut unterhalten werden.

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Der Schönheitssalon 2: Der Triumph der Schwestern Det is dufte… Diane Jordan In meinem neuesten Roman „Der Schönheitssalon – Triumph der Schwestern“ von Nora Elias begebe ich mich auf eine Zeitreise ins Berlin der Nachkriegszeit. Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt hervorragend zu Teil 1 der Serie. Das mit einem Ornamentrahmen versehene Cover zeigt die Rückenansicht einer vornehmen Frau, in einem Treppenhaus. Der Plot ist extrem spannend und ich habe hohe Erwartungen, da mir Teil eins schon sehr gut gefallen hat. Nun geht es endlich weiter, diesmal kämpfen zwei verfeindete Familien um die Vorherrschaft in der Kosmetikindustrie. Das Ganze ist ein guter Mix aus Intrigen, Liebe und Familienzusammenhalt, wenn es drauf ankommt. Grins ;-), weiss doch wohl jeder, dass „Blut dicker als Wasser ist“ und natürlich ist es auch hier der Fall. Die Protagonisten Ärztin Marion Lichtenthal, Tante Charlotte Rudorf sowie Emma sind fein erdacht und detailreich mit „Ecken und Kanten“ beschrieben. Die Autorin überzeugt durch einen geschickten Spannungsaufbau und einen mitreißenden Roman, der mich ins Jahr 1952 eintauchen lässt. Auffällig sind die traditionellen Familien- und Rollenbilder zur damaligen Zeit. „Vater, Mutter und Kind“, die Männer hatten „das Sagen“. An Gleichstellung von Mann und Frau war noch gar nicht zu denken, das steckte noch in den Kinderschuhen. Um so erstaunlicher daher die beiden Romanheldinnen, die ihren Weg durch die „Wirren der Zeit“ in Angriff nehmen und den Leser mit ihrer Nonchalance und „Ran an die Buletten!“ verzaubern. Das Marion und Emma dabei wieder einige Rückschläge aushalten müssen, ist klar wie Kloßbrühe. Mir gefallen der Schreibstil und die Wortwahl und das Berliner Flair, dass mich nach und nach in den Bann zieht. Die Seiten fliegen nur so vor meinen Augen dahin. Und ich stelle mir den Schönheitssalon am Ku’damm auf der Bummelmeile mega schön vor. Dort war bestimmt schon immer extrem viel los. Zu gern wäre ich Mäuschen gewesen und wäre dort rumgehuscht, um die neuesten Trends zu erhaschen. Und ganz nach der Berliner Mentalität: "Keene Haare uff'm Kopp, aba 'n Kamm inner Tasche!" werden zum Schluss die Trümmer fortgeräumt und etwas Neues entsteht. Mir hat der Roman ganz wunderbar gefallen und ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Berlin-Tripp und den Bummel über den Ku’damm. Inhalt: Berlin 1952: Die junge Ärztin Marion Lichtenthal gibt ihre Stellung an der Charité auf, um in den Kosmetikkonzern ihrer Mutter einzusteigen. Ihre Idee ist es, verstärkt auf medizinische Kosmetik zu setzen. Damit tritt sie jedoch in direkte Konkurrenz zur Firma ihrer Tante Charlotte Rudorf. Da deren einziger Sohn unter einem Kriegstrauma leidet, möchte ihre Tochter Emma die Geschäfte leiten, was Charlotte ihr nicht zutraut. Emma würde gerne mit ihrer Cousine Marion kooperieren, um vereint den Markt zu erobern. Gemeinsam wollen sie die Unternehmen auf einen neuen Kurs steuern und sich damit der jahrelangen Feindschaft ihrer Mütter entgegenstellen ... Die Autorin: Nora Elias ist das Pseudonym einer im Rheinland lebenden Autorin historischer Romane. Sie liebt Reisen und lange Wanderungen. Zum Schreiben kam sie bereits als Studentin; in ihren Romanen widmet sie sich nun vermehrt der jüngeren deutschen Geschichte. Für »Antonias Tochter« erhielt sie den begehrten DELIA-Literaturpreis. Weitere Romane der Autorin sind bei Goldmann in Vorbereitung. Weitere Bücher: Der Schönheitssalon 1, Königsberg 1-2, Die Frauen der Familie Marquardt, Antonias Tochter, Villa Conrad Fazit: **** Der Roman „Der Schönheitssalon – Der Triumph der Schwestern“ von Nora Elias ist im Goldmann Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 448 mitreißende Seiten, die mich begeistert haben, aber auch ein paar Tränen vergießen ließen, als Charlotte von Leopolds Tod sprach.

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