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Rezensionen zu
Die Hafenschwester (2)

Melanie Metzenthin

Die Hafenschwester-Serie (2)

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Auch beim zweiten Band der Hafenschwester hat uns die Autorin Melanie Metzenthin bei der Leserunde auf meinem Blog begleitet! Vielen Dank liebe Melanie! Es war wieder toll und wir haben jede Menge Zusatzinformationen bekommen. Band zwei setzt wenige Jahre nach dem Ende von Band eins an. Martha ist inzwischen mit Paul verheiratet und hat drei Kinder. Nachdem sie im ersten Band vom armen Mädchen aus dem Gängeviertel zu einer angesehenen Krankenschwester geworden ist, hat sie in ihrem nun gut behütenden Leben Fuß gefasst. Sie darf als verheiratete Frau zwar nicht mehr im Krankenhaus als Schwester arbeiten, setzt sich aber noch immer für die Armen ein. Als ehrenamtliche Hafenschwester behandelt sie diese unentgeltlich. Da erhält sie eine Einladung von Millie. Sie soll mit ihrer Familie nach Amerika reisen und ihre beste Freundin aus Kindertagen endlich besuchen. Millies Tochter Anna, deren Patin Martha ist, feiert demnächst Hochzeit. Die Überfahrt ist bezahlt und so steigen Martha, Paul und die Kinder Rudi, Fredi und Ella auf das größte Passagierschiff dieser Zeit, dem Imperator. Noch ahnen Martha und Paul nicht, dass diese Reise für lange Zeit die letzten glücklichen Tage sein werden.... Mit dem Besuch in Amerika dürfen wir auch wieder kurz an Millies Leben teilhaben, die mir im ersten Band besonders gut gefallen hat. Die Überfahrt auf dem Luxusdampfer und der Unterschied zwischen dem quirligen New York und dem noch etwas rückständigen Europa sind sehr bildhaft dargestellt. Einige Leserinnen fanden diesen ersten Leseabschnitt eher unspektakulär. Ich empfand dies nicht so. Er ist sicherlich ruhiger, aber nicht weniger interessant. Melanie Metzenthin hat einige sehr aufschlussreiche Details dieser Zeit eingebaut, die ich gerne gelesen habe. Millies Arrangement und wie sie ihr Leben in Amerika gestaltet, hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Sie war schon immer der Zeit voraus. Doch kaum zurück aus den Vereingten Staaten spitzt sich die Lage in Europa nach dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdninand und seiner Frau Sophie zu. Als es zum Krieg kommt stürzen sich die Männer mit Euphorie in die Schlachten, um viel zu schnell wieder aufzuwachen. Mit dem ersehnten Kriegsende zu Weihnachten wird es nichts und es folgen Leid und Schmerz, Hunger und Elend für die Menschen in Deutschland. Hier hat die Autorin den Mittelpunkt auf das Leben in Hamburg gesetzt. Mehr möchte ich nicht verraten...im Klappentext steht sowieso schon viel zu viel! Ein interessanter neuer Charakter ist Li-Ming. Die Chinesin, die Marthas Bruder Heinrich ehelicht und mit nach Deutschland bringt, ist zu Beginn schwer durchschaubar. Durch sie erfährt der Leser von chinesischen Bräuchen und Traditionen. Melanie Metzenthin hat dabei auch ein sehr schmerzliches Thema aufgegriffen, auf das ich hier nicht näher eingehen möchte. Ich habe dazu allerdings schon einen Roman gelesen, der mich damals zutiefst ergriffen hat. Nach Pauls schwere Verletzung, die sowieso schon im Klappentext verraten wird, konnte mich die medizinische Seite rund um die plastische Chirurgie zu dieser Zeit richtih fesseln. Durch die vielen verstümmelten Soldaten musste die Medizin in kurzer Zeit viel dazulernen und steht vor neuen Herausforderungen...ähnlich wie heute durch den Coronavirus. Die Autorin hat uns besonders in diesem Abschnitt viel an ihren Recherchen teilhaben lassen, was ich absolut spannend fand. Dabei kam mir die Spanische Grippe zwar etwas zu kurz, aber ich muss auch sagen, dass Melanie Methenthin ohnehin schon sehr viele Themen aufgegriffen hat. Noch ein Schwerpunkt wäre vielleicht zu viel gewesen... Auch die Politik nimmt im letzten Abschnitt wieder einen größeren Teil ein, ist aber im zweiten Teil eher Nebenhandlung. Martha und Paul sind weiterhin bekennende Sozialdemokraten und kämpfen noch immer für die Rechte der Arbeiter. Am Ende des Romans stehen wir auch am Ende des Deutschen Kaiserreichs. Schreibstil: Die Autorin schreibt sehr bildhaft und man merkt in jedem Abschnitt, wie viel sie recherchiert hat. Die spannenden Themen, wie die Jungfernfahrt der Imperator, die Kriegshandlungen und politischen Hintergründe, sowie die medizinischen Eingriffe, die damals Neuland waren und bei denen es auch für die Medizinerin noch genug zu recherchieren gab, wurden sehr lebendig und gut verständlich dargestellt. Die Charaktere haben sich alle weiterentwickelt und ich hatte sie lebhaft vor Augen. Man fühlt sich ihnen nahe und leidet und freut sich mit ihnen mit. Im Nachwort findet man wieder Erklärungen zu Fiktion und wahren Begebenheiten. Herausheben möchte ich auch noch das historische Bildnis von Hamburg im Inneren der Klappbroschur. Fazit: Ein ereignisreicher zweiter Band rund um die Hafenschwester Martha und ihre Familie. Wieder hervorragend recherchiert, lebendig erzählt und mit interessanten Einsichten in das Leben von damals. Ich freue mich schon auf Band 3.

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Den erste Band der Hafenschwester-Reihe hatte mir gut gefallen, da war ich natürlich neugierig auf die Fortsetzung. Und auch diese war unterhaltsam, an den ersten Band kommt die Geschichte diesmal aber nicht heran. Die Krankenschwester Martha lebt glücklich mit ihrem Ehemann Paul und den drei Kindern in Hamburg – doch der Erste Weltkrieg steht bevor und auch Paul wird eingezogen. Martha muss sich um ihre Familie kümmern – gar nicht so einfach, wenn Kohlen und Lebensmittel knapp und rationiert werden. Als Paul dann schwer entstellt aus dem Krieg zurückkommt, weiß Martha zunächst auch keinen Rat… Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und es war schön, die alten Bekannten aus dem ersten Band wiederzutreffen. In der ersten Hälfte geht es vor allem um das alltägliche Leben in Hamburg im Jahr 1913 – Martha engagiert sich weiter um die Kranken, die sich eine ärztliche Behandlung nicht leisten können, sie steht weiter in engem Kontakt zu ihrer Freundin Milli, die ja nach Amerika ausgewandert war und von der sie nun eine Einladung erhält. Auch ihr Bruder und Vater tauchen in der Geschichte wieder auf, und auch die beiden haben Neuigkeiten, die erzählt werden. Die Reise nach Amerika ist in der ersten Hälfte ein kleines Highlight, und es ist interessant, wie anders das Leben in Amerika zu dieser Zeit war. Insgesamt fand ich die erste Hälfte des Romans aber eher langatmig, da die Geschichte nur vor sich hin plätschert, Themen oft nur kurz angerissen werden und Probleme nach wenigen Seiten wieder gelöst sind. Sicherlich hat die Autorin auch schon für diesen Teil gut recherchiert, ein wenig mehr Spannung hätte ich mir aber doch gewünscht. Erst in der zweiten Hälfte wird es dann interessanter – Paul kommt gesichtsentstellt aus dem Krieg zurück, und mit der medizinischen Versorgung und dem Wiederaufbau von Pauls Gesicht hat die Autorin ein sehr interessantes Thema aufgegriffen. Auch hier hat sie wieder viel recherchiert und uns in der gemeinsamen Leserunde viele interessante Hintergrundinformationen geliefert. Aber auch andere Themen gibt es in diesem Abschnitt: Man erfährt einiges über die chinesische Kultur (wieso, das mag ich hier nicht sagen, um nicht zu spoilern) und über die ersten Streiks in den Werften. Aber auch in der zweiten Buchhälfte sind aufkommende Probleme immer sehr schnell gelöst – trotzdem war diese spannender, und ich habe diese Hälfte wirklich gerne gelesen. Die Autorin hat nicht nur gut recherchiert, sondern ihr Wissen auch unterhaltsam und angenehm präsentiert – der Schreibstil ist leicht zu lesen und sehr lebendig. Die Charaktere sind schön gestaltet, auch wenn sie an manchen Stellen zu gut oder zu böse geraten sind – trotzdem habe ich gerade Martha und Paul ins Herz geschlossen und sie gerne begleitet. Wegen der doch langatmigen ersten Hälfte gebe ich insgesamt 3,5/5 Sternen. Mein Fazit Es war schön, die bekannten Charaktere aus Band eins wiederzutreffen, auch wenn die erste Hälfte des Buches mir zu langatmig erzählt war und mir da einfach Spannung gefehlt hat. Das macht die Autorin in der zweiten dann aber wett – und hier war ich dann auch wirklich mitten drin und dabei. Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen und bin gespannt, was im dritten Band weiter geschehen wird.

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Meine Meinung Ich habe ja vor einiger Zeit schon den 1. Teil dieser Reihe gelesen/gehört und war nun sehr gespannt, wie es hier mit Martha und ihren Lieben weiter geht. Nachdem ich mir erst wieder ein wenig ins Gedächtnis rufen musste, was im 1. Teil passiert ist, bin ich aber recht schnell wieder in die Geschichte rein gekommen. Martha ist mittlerweile Mutter von drei Kindern und glücklich mit Paul verheiratet und arbeitet ehrenamtlich immer noch als Hafenschwester. Ihr Bruder, der ja Kapitän ist, taucht eines Tages auf einmal mit einer jungen Chinesin auf, die er ihnen gleich als seine Frau vorstellt. Martha ist sich anfangs nicht ganz sicher, ob die Frau es ernst mit ihm meint. Dann begibt sich die Familie auch die große Reise nach Amerika zu Marthas bester Freundin, was natürlich sehr aufregend ist. Aber das Glück hält leider in diesen Zeiten nicht lange an und Paul wird eingezogen und im Gesicht sehr verwundet kehrt er zurück. Martha versucht alles, ihm im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. Mehr möchte ich hier auch gar nicht verraten. Mich konnte das Buch wieder sehr gut unterhalten, hat mir sogar ein wenig besser gefallen als der Auftakt der Reihe. Ich kann hier eine klare Lese- und Hörempfehlung aussprechen. Von mir bekommt Die Hafenschwester -Als wir wieder Hoffnung hatten- sehr gute 4,5 Sterne. 4,5 von 5 Sterne Cover, Buchdetails und Klappentext: ©Diana Verlag Infos zur Autorin: ©Diana Verlag Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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Das Jahr 1913. Martha und Paul sind glücklich verheiratet und haben inzwischen 3 Kinder. Martha arbeitet weiterhin ehrenamtlich als Krankenschwester. Milli, die Freundin aus Kindheitstagen ist glücklich, wenn auch nicht gewöhnlich verheiratet in Amerika. Sie und ihr Mann laden die ganze Familie zur Hochzeit ein. Überglücklich machen sich die Studts mit dem Luxusschiff Imperator auf den Weg. Zurück in Deutschland, bricht der Erste Weltkrieg aus. Sogar Paul mit seinen bereits 41 Jahren wird noch eingezogen. Schwer verwundet und im Gesicht völlig entstellt, kehrt er aus dem Krieg zurück. Wird es den Ärzten gelingen, Paul wieder soweit herzustellen, dass er ein lebenswertes Leben führen kann? Melanie Metzenthin überzeugt wieder einmal mit spannenden historischen Details. Streiks, Unruhen, Demonstrationen, so geschildert, als wäre man persönlich dabei. Dann der Krieg, der die ganze Welt auf den Kopf stellen wird. Männer, die als Kriegsversehrte aus dem Krieg zurückkehren, die kein Ansehen mehr haben in der Gesellschaft und die auch nicht vom Staat unterstützt werden. Und doch gibt es Ärzte, die sich erstmals in der Gesichtschirurgie versuchen. Ein sehr spannendes Thema! Die Autorin versteht es, den Leser zu fesseln und zu begeistern. Man ist dabei, man fiebert mit. Man leidet, man freut sich. Ich bin schon jetzt gespannt auf den dritten Band der Hafenschwester-Reihe!

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Melanie Metzenthin erzählt in „Die Hafenschwester - Als wir wieder Hoffnung hatten“ die Geschichte von Martha und Paul weiter und bringt uns die Zeit des 1. Weltkrieges näher. Erschienen ist der Roman im September 2020 im Diana-Verlag. Hamburg, 1913: Es ist eine Zeit der Hoffnung und des Fortschrittes. Martha und Paul leben zusammen mit ihren drei Kindern in Hamburg und genießen ihr Leben und die Annehmlichkeiten einer modernen Wohnung. Als eine Einladung von Milli aus Amerika eintrifft, ist die Freude groß. Gemeinsam reist die Familie auf der Imperator über den Atlantik. Doch die Tage des Glückes sind mit Ausbruch des 1. Weltkrieges bald gezählt. Auch Paul wird eingezogen und eine entbehrungsreiche Zeit beginnt. Als Paul dann auch noch entstellt aus dem Krieg zurückkehrt, steht die Familie vor ihrer größten Herausforderung. Ich habe mich sehr auf diesen Roman gefreut, da mich bereits der erste Band überzeugen konnte und dieser in der für mich schönsten Stadt der Welt - Hamburg - spielt. In der Innenseite des Buches findet man eine Fotografie des Hafens aus dem Jahre 1913 und auf der Rückseite des Buches sieht man die Landungsbrücken. Es ist spannend durch diese Bilder einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Man erkennt die Plätze wieder, aber heute sehen diese Orte doch deutlich verändert aus. Der Schreibstil ist gewohnt gut und flüssig zu lesen. Melanie Metzenthin versteht es eindrucksvoll die Verhältnisse jener Zeit greifbar darzustellen und die Schauplätze vor dem inneren Augen zum Leben zu erwecken. Für mich umso mehr, da ich in der Nähe von Hamburg lebe und die Schauplätze kenne - zumindest die, die es auch heute noch gibt. Diese Zeit liegt nun etwas mehr als 100 Jahre zurück und was sich seitdem alles geändert hat, ist erstaunlich. Der Roman hält hier viele interessante Informationen bereit, aber gerade im ersten Drittel war es mir ein wenig zu viel. Ein Ereignis reiht sich an das nächste, viele unterschiedliche Themen werden angefangen und für mich wirkte es irgendwie überladen. Alles war toll und der Fortschritt war an allen Ecken zu spüren, aber irgendwie war es auch belanglos. Ich war froh als sich das mit Ausbruch des 1. Weltkrieges änderte. Nun lag der Fokus eindeutig auf diesem Thema mit all seinen Facetten. Auch hier waren es viele neue Informationen, aber es konzentrierte sich um ein großes Thema herum, was mir deutlich besser gefallen hat. Vor Kampfszenen, die im Krieg spielen, muss man sich nicht fürchten. Melanie Metzenthin konzentriert sich auf Hamburg als Schwerpunkt. Wir erleben mit, welche Auswirkungen auch hier der anhaltende Krieg hat und mit dem Zurückkehren von Paul als Gesichtsverletzten hält auch die Medizin wieder Einzug in die Saga. Während es mir am Anfang zu viele Themen waren, sind mir am Ende einige Themen zu kurz gekommen. Die Politik erhält erst im letzten Drittel mehr Aufmerksamkeit. Der Roman endet genau am Wendepunkt zur Weimarer Republik. Ich hoffe, dass der dritte Teil hier anknüpft und wir mehr über die sozialen Umwälzungen erfahren. Die Spanische Grippe kam mir auch etwas zu kurz und ich hätte gerne mehr als die wenigen Seiten gelesen. Mit Martha, Paul, ihrer Familie und den Freunden habe ich mitgefiebert. Martha konnte mich mit ihrer positiven Einstellung begeistern und wie sie für den Zusammenhalt in der Familie kämpft. Ich mochte ihre anpackende Art und das sie sich jederzeit für andere einsetzt. Paul ist in diesem Roman vernünftiger geworden und stellt seine politischen Ziele nicht mehr über alles. Er hat ein schweres Schicksal zu meistern, aber für seine Familie ist er bereit zu kämpfen. Auch Heinrich gewinnt in diesem Roman an Profil und die Entwicklung von Moritz gefiel mir sehr. Ich habe das Leben aller Figuren gerne mitverfolgt und alle waren für mich nachvollziehbar geschildert. Die Recherche für diesen Roman muss sehr umfangreich gewesen sein und man merkt das dem Buch auf jeder Seite an. Ich fand es toll, dass sich hier auf andere Themen fokussiert wurde, als die, die man in der Schule zum ersten Weltkrieg lernt. So konnte ich hier einiges an neuen Informationen für mich mitnehmen. Im Nachwort geht die Autorin nochmal auf alle wichtigen Punkte ein und trennt Fiktion von Wahrheit, was mir sehr gut gefallen hat. Fazit: Ein historischer Roman mit schwachem Start, der erst mit Fortschreiten an Kraft gewinnt, aber wieder mal viele neue Informationen insbesondere zum 1. Weltkrieg und den Fortschritt in der Medizin bereithält. Die Politik kam mir etwas zu kurz, aber ich hoffe, dass sich dies im dritten Teil der Saga wieder ändert. Empfehlenswert für alle, denen der Auftaktband der Saga schon gefallen hat und die gerne einen neuen Blickwinkel auf den 1. Weltkrieg und seine Auswirkungen erhalten möchten.

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Ein Wiedersehen mit Martha und ihrer Familie Einige Zeit ist vergangen seit dem ersten Band und Martha hat nun eine eigene Familie. Ehrenamtlich hilft sie weiter als Hafenschwester aus. Alles läuft gut, sogar ihre Freundin Milli in Amerika kann sie besuchen, bis der 1. Weltkrieg ausbricht und ihr Mann eingezogen wird. Nach einer schweren Verwundung ändert sich viel für Marthas Familie. Ein Buch, das sich liest, als wäre man dabei. Seite um Seite habe ich wieder verschlungen und mit Martha und ihrer Familie mitgefiebert. Mit Martha ist der Autorin eine tolle Protagonistin gelungen und ich freue mich, dass ich sie auf ihrem Weg begleiten darf. Im ersten Abschnitt des Buches lernen wir Marthas Familie kennen, die 3 Kinder Rudi, Fredi und Ella sind mir auch gleich ans Herz gewachsen. Der Besuch in Amerika steht an und wird detailreich und interessant erzählt und mit wahren Begebenheiten geschmückt. Der zweite Teil des Buches widmet sich dann ganz dem Kriegsausbruch und dem Kriegsverlauf. Auch hier war die Handlung sehr eindringlich und dem Leser nahe gehend. Zu oft musste ich bei der Lektüre schlucken. Allerdings war es mir am Ende dann doch etwas zu politisch, das hätte ich nicht gebraucht. Ansonsten wieder ein Buch, das man gerne liest. Sehr flüssig geschrieben, kurze Kapitel verleiten zum schnellen Weiterlesen. Fazit: ich kann es kaum erwarten,im Herbst Band 3 in den Händen zu halten und zu lesen, wie es mit der Familie Studt weitergeht.

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Einige Jahre sind vergangen und aus der Krankenschwester Martha ist eine glückliche Ehefrau und Mutter von drei Kindern geworden. Mit ihrem Mann Paul lebt sie in Hamburg. Sie hat das Glück, dass sie weiterhin als Krankenschwester arbeiten darf, wenn auch nur ehrenamtlich. Eine Reise nach Amerika zeigt ihr, was aus ihrer Freundin Milli geworden ist. Das Leben von Martha ist glücklich. Aber dann bricht der 1 Weltkrieg aus und auch Paul wird zum Dienst an der Waffe gerufen. Eine schwere Zeit steht der Familie bevor. Paul kehrt zwar lebend zurück, ist aber schwer verletzt. Eine Herausforderung steht Martha bevor, die ihr alles abverlangt. Wird ihre Ehe und Liebe zu Paul die schwere Zeit überstehen? Was wird aus den Menschen in ihrem Viertel? Dies ist der zweite Band um die Hafenschwester Martha aus Hamburg. Da allerdings einige Jahre vergangen sind, lassen sich die Bücher auch durchaus einzeln lesen. Kleine Rückblenden sorgen für einen Einblick in die Jahre, die hinter der Familie liegen. Der Erzählstil von Melanie Metzenthin ist leicht und locker zu lesen. Ich war auch schnell wieder im Leben von Martha und Paul angekommen, allerdings konnte mich dieser Teil nicht so fesseln wie der Vorgänger. Die erste Hälfte des Buches erzählt aus dem Leben der Krankenschwester, von ihrer Familie und Freunden und was sie bewegt. Es ist zwar spürbar, wie alle der neuen Zeit mit seinen Errungenschaften entgegenfiebern, aber mir war es nicht intensiv genug. Dabei hat die Autorin den historischen Hintergrund wirklich gut in ihre Handlung einfließen lassen. Die Fahrt mit dem neuen Dampfschiff nach Amerika war gut erzählt, aber irgendwie geschah nicht wirklich etwas Aufregendes. Die Geschichte plätschert ein wenig vor sich hin. Dann beginnt der Krieg mit seinen ganzen Schrecken und auch Martha und ihre Familie müssen sich einschränken und haben zu leiden. Jetzt nimmt die Handlung fahrt auf und erzählt von den Leiden der Menschen. Die Heilungsmethoden und Operationstechniken hat die Autorin gekonnt in ihre Handlung einfließen lassen. Jetzt konnte mich die Geschichte wieder fesseln und hat mich auch unterhalten, obwohl ich es im Ganzen gesehen doch zu vorhersehbar fand. Fazit: Trotz einiger Schwächen hat es sich für mich gelohnt „Als wir wieder Hoffnung hatten“ zu Ende zu lesen. Am Ende hat es mir dann doch gefallen. Die anfänglichen Schwierigkeiten legten sich im Laufe der Zeit. Die Charaktere sind der Autorin auf jeden Fall gelungen und die Geschichte des Hamburger Hafens sowieso. Ich werde sicherlich auch den dritten Teil lesen.

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Der historische Roman "Die Hafenschwester" ist bereits die Fortsetzung um die Krankenschwester Martha. Die Geschichte spielt zu Zeiten des 1.Weltkrieges und überwiegend in Hamburg. Der Schreibstil ist packend, auch wenn mich der Start zuerst nicht so mitgerissen hat. Das Buch knüpft direkt am ersten Band an. Martha kennt die Schattenseiten im Leben und ist daher umso glücklicher mit ihrer großen Liebe Paul verheiratet zu sein. Ihre drei Kinder und ein wohlständiges Leben genießt sie in vollen Zügen. Ihre Freundin Milli lebt hingegen in Amerika, war aber genauso erfolgreich. Der Ausbruch des 1. Weltkrieges verändert schlagartig alles. Paul wird eingezogen und nun muss Martha ihre Familie ernähren. Eine schwere Verletzung lässt Paul nicht mehr los... Gerne habe ich Marthas starke und emotionale Entscheidungen verfolgt. Als Krankenschwester ist sie hart im Nehmen und muss sich als verheiratete Frau im Beruf immer noch behaupten. Die medizinischen Informationen werden in diesem Roman nur am Rande geschildert. Trotzdem finde ich diese sehr interessant. Im Fokus stehen tatsächlich eher die geschichtlichen Ereignisse. Der Krieg wird leidend und authentisch geschildert. Die eingezogenen Männer und die alleinstehenden Frauen hatten es nicht einfach. Fiktion und Realität treffen gelungen aufeinander. An vielen Stellen hat es mich geschaudert. Neben Martha lernt man auch ihren Bruder Heinrich und seine chinesische Frau in diesem Roman kennen. Als Chinesin hat sie es ebenfalls nicht leicht. Viele Gerüchte und Vorurteile liegen in der Luft. Die Hilflosigkeit ist ihr anzumerken. Viele Momente sind nachdenklich und schockierend. Das Finale erscheint in fast einem Jahr. Meine Vorfreude ist vorhanden. Der Schreibstil ist leicht, dennoch kommen die Gefühle gut herüber. Ich möchte gerne wissen, wie es mit Martha und Paul weitergeht!

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