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Rezensionen zu
Die Nachbarin

Caroline Corcoran

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥 Lexie und Harriet leben Tür an Tür, doch sie kennen sich nicht wirklich. Dennoch bilden sich beide ein Bild von der jeweils anderen durch das was sie durch die Wand mithören und durch die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken. Und jede beneidet die andere um ihr Leben. Doch der Schein trügt. . 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 Die Sätze sind unkompliziert und kurz gehalten. Auch die Kapitel sind selten länger als 5 Seiten. Dadurch bin ich regelrecht durchs Buch geflogen. Die Geschichte rund um einen unerfüllten Kinderwunsch, Neid und Missgunst hat mir sehr gut gefallen. Die Personen, besonders die weiblichen sind mir hin und wieder auf den Keks gegangen. Harriet hätte ich am liebsten mal dezent die Meinung geigen wollen, und bei Lexie habe ich immer nur ihren Partner Tom bemitleidet. Ein wahnsinns Kerls, der trotz des ganzen gezickes von Lexie immer an ihrer Seite bleibt Für mich ist Die Nachbarin definitiv kein Thriller, denn dafür fehlten mir die Wendungen, Überraschungen und eben auch der Thrill. Erst zum Schluss kommt ein wenig Spannung auf. Für mich ist es eher ein spannender Roman mit einer emotionalen Geschichte, die bei mir Gefühlslagen wie Mitgegühl und Wut hervorgerufen hat. . 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 Die Geschichte ist emotional und gut erzählt. Durch die Kapitellänge und die einfache Ausdrucksweise liest sich das Buch sehr zügig weg. Allerdings denke ich, dass eingefleischte Thrillerfans nicht auf ihre Kosten kommen werden. Fans emotionaler und spannender Romane hingegen schon. Von mir gibt es für den Thriller nur 2 von 5 ⭐, als Roman betrachtet hingegen 4 von 5 ⭐. (Im Durchschnitt ergibt das 3 Sterne.)

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„Die Nachbarin“ von Caroline Corcoran geht es um zwei Frauen mit unterschiedlichen Leben. Jede denkt, dass das andere Leben besser ist als ihre, nur eine von ihnen erweist sich als psychisch labil und macht sich darauf hin, das andere Leben zu beanspruchen. Der Roman wird abwechselnd aus beiden Ich- Perspektiven erzählt, von Lexie und Harriet. Lexie ist Texterin und hat einen festen Partner Tom, die beiden planen eine Familie. Harriet ist Single und komponiert Songs, bei ihr dreht sich alles um Partys und One-Night-Stands, und das alles um ihren Ex Verlobten zu vergessen. Dabei Tauchen wir tief in die Gedanken und Gefühlswelt der beiden Frauen. Die Geschichte entwickelte sich recht langsam, es gibt viele Wiederholungen, durch den flüssigen Schreibstil kommt man aber gut voran. An sich eine gute Idee, nur haben mich die Frauen mit ihrem Gejammer nur noch genervt, ich habe da einen starken Charakter vermisst. Harriet erwähnt ein bestimmtes Ereignis aus ihre Vergangenheit und da kommt langsam die Spannung auf. Am Ende ergibt vieles einen Sinn und es kommt zu einem Nervenkitzel, als die beiden Frauen aufeinander treffen. Es ist ein Buch über Stalking, Neid, Obsession, Depression und unerfülltes Kinderwunsch. Obwohl ich die Protagonisten nicht mochte, war die Geschichte interessant. 3,5/5 ⭐️

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Bei den Anderen läuft immer alles Besser und Schöner. Auf der anderen Seite ist der Rasen immer grün. Wer kennt sie nicht? Die Momente in denen diese kleinen Biester wie Neid und Sehnsucht nach Dingen, die wir nicht besitzen uns ergreifen. In diesem Fall geht es um Lexie, die mit ihrem Freund Tom eigentlich glücklich ist. Wenn da das Wort eigentlich nicht wäre. Die Beiden planen gerade eine Familie, doch es möchte bei den Beiden einfach nicht funktionieren. Ich könnte Lexie nicht besser verstehen als im Moment, wo wir doch selber krankheitsbedingt Schwierigkeiten mit dem Thema haben. Das Lexie dann auch mal auf ihre Nachbarin blickt und ihr gar nicht auffällt, dass sie eigentlich alles hat und ihr Wunsch groß ist, sie sich dennoch aber glücklich schätzen kann, kann ich ebenfalls verstehen. Ich mag Lexie. Sie ist mir sympathisch und auch Tom fand ich ganz gut. Doch in diesem Buch geht es auch um Harriet und die erzählt in ihren Kapiteln ebenfalls ihre Geschichte. Wenn ich Harriet beschreiben müsste, nur von dem Bild in meinem Kopf, dann wäre sie ein älteres, verbiestertes Weib, was niemandem etwas gönnt und sich ständig in ihrem eigenen Elend suhlt. Sie hat ein Problem mit dem Alleine sein und baut sich deswegen dieses perfekte Leben auf. Dieses Leben, was Andere beneiden, denn keiner sieht, wie es eigentlich bei Harriet aussieht. Gut finde ich hier, wie die Autorin es geschafft hat das Ganze so echt wirken zu lassen. Ist es nicht heutzutage so, dass wir ein Bild von einem Menschen sehen und sofort denken "Wow, was für ein tolles Leben?" Wir sehen vielleicht 20 Minuten von diesem Menschen und doch beneiden wir sie manchmal. Denken, dass jeder etwas perfektes hat nur wir nicht. Nur zum Glück endet es bei uns nicht wie in dem Buch. Harriet ist regelrecht besessen, nachdem sie Tom gesehen hat, geht das Chaos erst los. Sie will Lexis Leben haben. Und sie wird eine richtige Psychopatin, weil sie sich Dinge in den Kopf gesetzt hat und dies auch durchsetzen will. Koste es was es wolle. Ihre Gier nach Lexis Leben, nach dem, was sie nicht hat ist nicht mehr normal. Jeder andere Mensch würde einfach an seinem eigenen Leben arbeiten. Doch Harriet will sich ins gemachte Nest setzen. Sie vergisst nur, dass es so nicht funktioniert. Ich fand die Idee gut. Liebe ich es ja, wenn es so in Psychopathische Richtungen geht. Doch auch wenn die Geschichte aus beiden Sichtweisen geschrieben wurde, so waren mir die Charaktere zu stumpf. Die Bindung die ich zu ihnen aufbauen konnte war nur oberflächlich und ich glaube, wenn hier etwas mehr Arbeit reingesteckt worden wäre, dann hätte man richtig mitfiebern können. Sich auf eine Seite stellen können. So war es irgendwie leider zu wenig. Außerdem kam keine richtige Spannung für mich auf. Irgendwann hat es sich so angefühlt, als würde sich die Geschichte einfach nur noch ziehen. Daher gibt es von mir 3 von 5 Sterne.

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