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Rezensionen zu
Der Mondscheinsee

Lorna Cook

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Bereits mit Ihrem Romandebüt -Die Sternenbuch- hatte mich die Autorin Lorna Cook bereits im letzten Jahr begeistert. Deshalb war für mich gleich klar, dass ich ihr neues Werk ebenfalls lesen wollte. Cover und Klappentext versprachen wiederum eine spannende Geschichte auf zwei Zeitebenen mit einem Geheimnis rund um ein altes Herrenhaus in Schottland. Alles Faktoren, die mich sehr ansprechen. Auch mit -Der Mondscheinsee- hat mich Lorna Cook wieder bestens unterhalten. Mit ihrem bildhaften und flüssigen Schreibstil versetzt sie mich diesmal in die wildromantischen schottischen Highlands nach Invermoray House, dem Familiensitz der McLays. Den Ursprung nimmt die Geschichte im Hochsommer des Jahre 1940, als die junge Constance ihren 21. Geburtstag auf dem Landsitz ihrer Eltern feiert. Hier auf dem Land ist vom Einfluss des Krieges nicht viel zu merken. Als Constance vor ihrem zudringlichen Verehrer Henry ans nächtliche Seeufer flüchtet, stürzt nicht weit entfernt ein Militärflugzeug in den See. Ohne mit der Wimper zu zucken, springt sie ins Wasser, um ihn zu retten. Constance versteckt den Piloten Matthew in einer ungenutzten Jagdhütte und versorgt ihn mit Essen und Trinken. Bei zahlreichen Gesprächen kommen sich Matthew und Constance näher. Constance hat mich von Anfang beeindruckt, denn sie ist keinesfalls eine verwöhnte, reiche junge Frau. Sie zeigt im Verlauf der Geschichte immer mehr Mut und Stärke und will ihren eigenen Weg im Leben gehen. Als das Herrenhaus in ein Lazarett für verwundete Offiziere verwandelt wird, wird es von Tag zu Tag schwieriger das Geheimnis zu wahren. Matthew, der vom Schrecken des Krieges genug hat, will sich nicht mehr seinem Regiment anschließen, um weiter auf gegnerische Piloten zu schießen. Sollte man ihn kriegen, wäre ihm ein Gefängnis sicher. Matthew wirkte auf mich sehr verletzlich und zurückhaltend, er sprach wenig über sich und mir war klar, dass er etwas verschwieg. Als die Situation sich zuspitzt, hat die Wahrheit nicht nur Constance, sondern auch mich überrascht. Die Ereignisse überschlagen sich dermaßen, dass ich die Luft anhalten musste. Das Schicksal traf Constance doppelt hart, doch ich habe nichts anderes erwartet, als dass sie ihren Weg geht. Mehr mag ich an dieser Stelle nicht verraten. In der Gegenwart -August 2020- braucht die PR-Beraterin Kate eine Auszeit von der Großstadt London und nimmt eine Stelle an, um das alte Herrenhaus Invermoray House in ein exklusives Bed & Breakfast zu verwandeln. Die Hausherrin Liz -Elisabeth Langley-McLay will so den immensen Unterhalt des Hauses finanzieren. Ihr verstorbener Mann hat das Haus seinerzeit über Umwege geerbt. Ihr Sohn James, der sich anfangs als mürrisches Scheusal präsentiert, ist alles andere als begeistert von Kate´s Einstellung. Mit der Zeit bröckelt seine Fassade jedoch und lässt mir kurze Einblicke auf seinen wahren Charakter. Obwohl die Familie kurz vor dem finanziellen Ruin steht, setzen sie, Kate sowie einige Freunde aus dem Dorf alles daran, das Haus in das gewünschte Hotel zu verwandeln. Hier gefiel mir besonders das charakterliche Zusammenspiel von Liz, Kate, James und dem Pubbesitzer Angus. Sie haben mich regelrecht angesteckt mit ihrem Eifer und ich war Feuer und Flamme, als das Projekt Gestalt annahm. Rückschläge verstehen sich von selbst. Geschickt wurde die Presse mit einer tollen Story um ein Geheimnis, welches im See verborgen ist, angeheizt. Der dann jedoch erfolgte Fund des vermeintlichen -Ungeheuers- sowie die Personen des ersten Gastpaares in der Jagdhütte machten das Buch zu einer perfekten, runden Geschichte, um Vergangenheit und Gegenwart zu vereinen. Wohl verdiente 4,5 von 5 Sternen sowie eine absolute Leseempfehlung von mir. Vielen Dank an Lorna Cook und den Penguin Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares, auch der nächste Roman wird gleich auf meine Leseliste kommen. Mein Fazit: Ein spannender Roman voll Liebe, Schicksal, Geheimnis, Niedertracht und Glück. Ich bin wie auf den Wellen des Sees durch die Geschichte getrieben und habe mich von der Strömung mitreißen lassen. Die Charaktere mit ihrem Denken und Handeln wurden authentisch und plausibel gestaltet und konnten damit mein Herz erreichen. Die Story entwickelte sich gleichbleibend spannend, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Die Zusammenführung der Handlungsstränge bereitete mir ein wohligwarmes Glücksgefühl.

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Das Setting in Schottland in einem alten Herrenhaus hat mich wieder sofort angesprochen. Hier wurde ich mit einem tollen Setting belohnt egal, ob es in der Gegenwart oder in der Vergangenheit war. Ich fand den Wechsel zwischen Vergangenheit 1940 und Gegenwart 2020 sehr schön und auch, dass es immer abwechselnd war. So kamen immer wieder verschiedene Dinge ans Licht, die die ganze Geschichte noch spannender gestaltet haben. Für mich kamen so auch einige Wendungen unerwartet und andere dageben habe ich erahnen können. In der Gegenwart hätte ich mir etwas mehr Ermittlungsarbeit gewünscht, aber hier lag der Fokus eher auf dem Umbau des Herrenhauses in das Bed and Breakfast, was ich trotzdem richtig richtig spannend fand. Insgesamt ist die Geschichte spannend und das Ende ist schon echt traurig und ziemlich unfair. Hier hatte ich etwas mit meiner Wut zu kämpfen aber das Ende war auch ein Neuanfang. Constanze aus der Vergangenheit ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich mochte ihre moderne, unabhängige und mutige Art. Trotz ihres schweren Schicksales hat sie weitergemacht und ist dadurch sogar noch gewachsen. Kate ist ein Arbeitstier, zielstrebig, unabhängig und auf der Suche nach sich selbst. Ihre Entwicklung zu verfolgen hat unglaublich Spaß gemacht. Die Nebencharaktere wurden mit viel Liebe ausgearbeitet und haben die Geschichte abgerundet. Für mich wäre es schöner gewesen, wenn die Geschichte aus der Ich-Perspektive geschrieben worden wäre. Da ich so die Gefühle und Emotionen besser nachvollziehen kann. Trotzdem wurde die Landschaft und die Umgebung richtig schön beschrieben. Insgesamt ist es eine sehr schöne Geschichte mit einem traurigen Ende, der trotzdem ein Neuanfang ist.

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"Der Mondscheinsee" erzählt eine Geschichte rund um ein altes Herrenhaus in den schottischen Highlands. Die Geschichte spielt zum einen im Jahr 1940, mitten währends des 2. Weltkrieges, und hier lebt Constance mit ihrer Familie in dem Herrenhaus bis eines Nachts ein Flugzeug in den See stürzt und sich damit ihr Leben komplett verändert. Im Jahr 2020 soll Kate das Herrenhaus in ein Bed & Breakfast verwandeln. Auf der Suche nach Besonderheiten, um Gäste für das Bed & Breakfast anzulocken, stößt Kate auf die Geschichte von Constance und ihrer Familie. Mich konnte das Buch auf beiden Zeitebenen gut unterhalten und ich war gespannt wie sich die Leben der beiden Frauen entwickeln. Die Geschichte in der Vergangenheit hatte durch den Krieg und die Geheimnisse für mich den spannenderen Aspekt und konnte mich daher auch ein wenig mehr mitreißen. Sympathisch waren mir beide Frauen und ich fand es sehr interessant die beiden in ihrem Leben zu begleiten. Das Setting rund um das Herrenhaus fand ich ebenfalls sehr gelungen und es hatte eine tolle Atmosphäre. Lediglich Kates Arbeit rund um das Herrenhaus fand ich manchmal ein bisschen zu kurz geraten und hätte mir ein paar mehr Details zur Renovierung gewünscht. Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr flüssig zu lesen und ich würde mich auf weitere Übersetzungen ihrer Bücher freuen.

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ch habe mich sehr gefreut, als mich mit „Der Mondscheinsee“ der neue Roman von Lorna Cook erreichte. Das Buch hat mir an diesem Wochenende einige schöne Lesestunden beschert und heute möchte ich den Roman rezensieren! Das Buch nimmt uns mit in zwei Erzählstränge. Auf der einen Seite befinden wir uns 1940 mitten im Krieg. Aber auf Invermoray House spürt man von diesem Krieg und den brutalen Kämpfen bisher nicht. Doch dann geschieht etwas, was das Leben von Constance komplett verändert. Sie ist die Erbin des ehrenvollen Hauses und gerade 21 geworden. Sie beobachtet, wie ein britisches Flugzeug in den angrenzenden See stürzt. Der Pilot verändert ihr restliches Leben ab nun für immer. Der zweite Strang spielt im Jahr 2020 und dreht sich rund um Kate, die als PR-Beraterin bekannt ist. Sie erhält den Austrag, aus dem mittlerweile geschädigten Invermoray House ein B&B zu machen. Aber das ist nicht gerade einfach. Immer wieder stößt sie auf neue Probleme und irgendwas macht ihr das Leben schwer. Und dann findet Kate plötzlich Hinweise auf Constance und deren Schicksal. Und ist mittendrin in einem Drama aus Familienzwist, Kriegsfolgen und dunklen Geheimnissen. Dazu kommt eine Liebesgeschichte, die sie berührt. Denn was hat es damit auf sich, dass Constance plötzlich aus den Chroniken gelöscht wurde- und welche Rolle spielt eben jener Pilot, dessen Leben Constance 1040 rettete? Und welchen Einfluss hat das alles auf das Leben der smarten, erfolgreichen Kate? Ich war anfangs etwas skeptisch. Solche Geschichten lese ich leider viel zu selten. Doch mich hat der Klappentext in seinen Bann gezogen. Die Geschehnisse rund um Constance und den Piloten waren es, die mein Herz erobert haben. Dazu eine tolle Protagonistin aus der Gegenwart, also Kate, und ein Haufen Geheimnisse- der Stoff, aus dem tolle Lesestunden sind. Mitreissend, spannend und unterhaltsam. 4/4,5 *

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Constance McLay flüchtet abends von der Feier ihres 21. Geburtstags auf Invermoray House nach draußen und ist deshalb die einzige, die mitbekommt, wie eine Spitfire in den See abstürzt. Mit Glück überlebt der Pilot, der sich weigert, wieder in den Krieg zu ziehen. Constance, die von ihrem eintönigen Leben im goldenen Käfig gelangweilt ist, versteckt den Piloten in der abgelegenen Jagdhütte, die zu dem Herrenhaus gehört. Mit den Wochen, die vergehen verliebt sie sich in ihn, doch beide ahnen, dass die Liebe zu einem desertierten Piloten keine Zukunft haben kann. Achtzig Jahre später wird PR-Agentin Kate von den Erben der McLays engagiert, um Invermoray House zu neuem Glanz zu verhelfen und Touristen für das Bed-and-Breakfast anzulocken. Vor Ort stellt sie fest, dass das Anwesen in einem denkbar schlechten Zustand ist und sie eigentlich nicht die geeignete Person dafür ist, die Familie vor der Insolvenz zu retten. Als sie in der Familienbibel den durchgestrichenen Namen von Constance McLays entdeckt und sie erfährt, dass sie und ihr Bruder Douglas enterbt worden waren, wird sie neugierig auf die Geschichte des Herrenhauses und beschließt zu bleiben, auch wenn der Erbe James sich ihr gegenüber unhöflich abweisend verhält. Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen, die ebenbürtig sind. Beide Erzählstränge bergen ein Geheimnis und sind durch Mini-Cliffhanger am Ende der Kapitel spannend geschildert, so dass man unweigerlich zum Weiterlesen animiert wird, auch wenn die Geschichte recht vorhersehbar ist und nur mit einem gelungenen Kniff am Ende überraschen kann. Die Schilderungen von Invermoray House und den schottischen Highlands sind bildhaft, die Charaktere authentisch, wenn auch nicht sonderlich einnehmend. Die Geschichte ist durch den Wechsel aus Vergangenheit im Jahr 1940 und Gegenwart im Jahr 2020 unterhaltsam und trotz der vorhersehbaren Romanzen durchaus spannungsvoll aufgebaut. Während die Geschichte in der Vergangenheit bis auf das Liebesdrama zwischen Pilot und Tochter aus gutem Hause nicht allzu viel hergibt und deshalb im Vergleich zu anderen dual aufgebauten Romanen nicht den Schwerpunkt bildet, ist die gegenwärtige Geschichte wider Erwartungen weniger problembehaftet, denn Aufbau und Vermarktung des B&B gelingt den Protagonisten nahezu reibungslos. "Der Mondscheinsee" ist ein leicht zu lesendes Buch, eine gelungene Mischung aus Familiengeheimnissen, schottischer Mystik und Liebe, aber zu trivial, als das die Geschichte länger in Erinnerung bleiben würde.

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