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Rezensionen zu
#Einfach plastikfrei leben: Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Alltag

Charlotte Schüler

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Anregung zum plastikärmeren Leben

Von: Christine

16.06.2019

Was mir sofort ins Auge gefallen ist und was sich auch in der Haptik bemerkbar macht, ist die Tatsache, dass das Buch auf Apfelpapier gedruckt ist. Von Apfelpapier hatte ich bis dato tatsächlich noch nichts gehört. Aber die Idee, biologisch abbaubares Papier aus Apfelresten herzustellen, ist wirklich gut. Das Buch liegt angenehm in der Hand, so dass es gleich doppelt so viel Spaß macht, sich mit dem Thema „Plastikfrei leben“ zu beschäftigen. Die Autorin Charlotte Schüler gibt in diesem Buch mittels eines Vier-Schritte-Programmes Ideen und Anregungen, um im Alltag mehr und mehr Plastik einzusparen. Jede(r) hat sich sicherlich schon geärgert, wieviel Plastikmüll sich Woche für Woche im Haushalt so ansammelt. Dieses Buch will Denkanstöße geben, wie man es schaffen kann, die eigene Plastikflut (etwas) einzudämmen. Mir hat an dem Buch insbesondere gefallen, dass nicht der sofortige Komplettverzicht für Plastik gefordert wird (was ja tatsächlich auch ziemlich gut wäre, wenn man das schaffen würde...) Auch ist es nicht zwingend erforderlich, das Vier-Schritte-Programm eins zu eins umzusetzen. Dies betont die Autorin auch an mehreren Stellen immer wieder. Jede(r) kann mit kleinen Dingen anfangen. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, mache ich mir im Alltag tatsächlich immer mehr Gedanken und überlege, wo ich Plastik einsparen könnte. Und wenn ich es manchmal nicht schaffe, dann habe ich tatsächlich ein schlechtes Gewissen. Einige Dinge haben wir aber auch schon umsetzen können oder wollen weitere Änderungen in naher Zukunft angehen. Und auch wenn die Autorin einiges „Altbekanntes“ schreibt und sich auch das ein oder andere Mal wiederholt, so hat sie es trotzdem geschafft, dass wir uns viel mehr mit dem Thema Müll-/Plastikvermeidung beschäftigen. Mein Fazit zu diesem Buch ist deshalb in der Summe durchweg positiv. Es ist einfach geschrieben, lässt sich schnell und auch mal zwischendurch lesen und regt zum Nachdenken und Nachmachen an. Es ist auch nicht das Ziel der Autorin, dass sofort alle Leser(innen) plastikfrei leben. Aber wenn jede(r), der/dies das Buch liest, auch nur ein oder zwei der vorgeschlagenen Dinge umsetzt, so hat sie alles richtig gemacht.

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Ein erster Schritt

Von: Mara

16.06.2019

Bisher war Instagram meine Inspiration fürs plastikfreie Leben und dort Folge ich Charlotte Schüler und z.b. auch Louisa Dellert schon länger, ich weiß auch dass wir zu Hause bisher viele zu viel Plastik benutzen. Da kommt dieses Buch genau richtig. Denn ich wusste nicht wie ich anfangen sollte. In diesem Buch beschreibt sie mit ihrer lockeren Art, den Einstieg ins plastikfreie Leben, an keiner Stelle dabei den Finger erhebend, denn von 0 auf 100 geht nicht, aber auch kleine Schritte helfen sehr gut. Man merkt, dass sie sich mit dem Thema schon lange auseinander setzt ( ihre Mutter hat einen Unverpackt Laden ) und vermittelt mit diesem Buch, erst einmal Wissen über Plastik, dann Schritte wie wir es vermeiden können, in allen Bereichen / Orten des Lebens ( Küche, Bad..) und gibt dann einen Ausblick in ein nachhaltiges Leben, was ich sehr gut finde. Ihr Schreibstil ist locker und alltäglich, so wie sie auch auf ihrem Profil ist, dennoch gibt es einige Wiederholungen im Buch, weshalb ich nur 4 Sterne gebe.

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Der 1. Schritt...

Von: HaRo

15.06.2019

..ist getan . Wir sind eine Durchschnittsfamilie und ich ärgere mich Tag für Tag über die Plasteflut die die Tonne so schnell füllt . Es ist nicht einfach im Alltag aber mit ein bisschen guten Willen lässt sich das ein oder andere umsetzen .Ich habe für mich gute Tipps gefunden . Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung !

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Plastik ist so ein monumentaler Bestandteil unseres Lebens, dass man eigentlich nicht mehr darüber nachdenkt bzw nachdenken möchte, woher es kommt oder wohin es geht. Dieses Buch macht darauf aufmerksam, dass ein reflektierter Umgang mit dieser Ressource Plastik bedeutet, sie so weit wie möglich aus dem Alltag zu entfernen. Das dies nicht so leicht ist, hat Charlotte Schüler, die Autorin, immer wieder betont, was einem durchaus hilft, nicht sofort wieder aufzugeben, nachdem man sich die Dimensionen des täglichen Plastikverbrauchs bewusst gemacht hat. Neben vielen Tipps und einem ansprechenden 4-Schritte-Programm, dem man ähnlich einer Anleitung zum plastikfreien Leben folgen kann, sind auch einige Rezepte und Ideen beschrieben, um Dinge wie Strohhalme, Deos, Waschmittel oder Einwegbecher zu ersetzen. Durch die Aufteilung in verschiedene Rubriken macht das Buch es dem Leser einfach, bestimmte Themen bei der Suche nach neuen Anregungen zu finden. Auch beschreibt die Autorin immer mal wieder Anekdoten aus ihrem Alltag, um zu verdeutlichen, dass die Umstellung auf weniger Plastik Zeit und vor allem etwas Mut sowie Kreativität braucht. Unter den wirklich vielen angebotenen Alternativen zu vielbenutzten Plastikprodukten findet wirklich jeder etwas, mit dem er Plastik vermeiden kann und kombiniert mit einer generellen Downsizing-, also Entrümpelungsstrategie, macht es dieses Buch wirklich einfach(er), den Weg für weniger Müll und Verschwendung zu gehen. Fazit: Empfehlung für interessierte Menschen an einem nachhaltigen Umgang mit der Natur und den Ressourcen, die wir für unseren Alltag benötigen. Hier sind sehr viele Anregungen und Möglichkeiten gegeben, anzufangen und auch weiterzumachen, bis man sein Ziel erreicht hat! Besonders angenehm ist, dass die Autorin nicht in einer Schleife der Verteufelung des Plastiks versinkt, sondern wirklich immens viele Alternativen aufzeigt und klar macht, dass Plastik ein großes Problem ist, aber eben kein unlösbares.

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Für Nachhaltigkeit und Müllvermeidung interessiere ich mich schon seit Längerem und vor einiger Zeit ist auch das Thema Plastik und wie man es vermeiden kann dazugekommen. Mit dem Buch „#einfachplastikfreileben – Schritt für Schritt zu einem nachhaltigen Alltag“, erschienen im Südwest Verlag, ist es der Bloggerin Charlotte Schüler gelungen, übersichtlich und ansprechend darzustellen, wie der Einstieg in ein plastikfreieres Leben gelingen kann. Dabei ist es ihr wichtig zu betonen, dass es nicht um ein komplett plastikfreies Leben geht, da das in der heutigen Zeit auch gar nicht ohne große Einschränkungen möglich ist. Es kann immer nur darum gehen, den Plastikkonsum nach und nach immer weiter zu reduzieren und auch kleine Dinge können etwas bewirken. Diese Aussage, und dass man eben nicht alles von heute auf morgen verändern MUSS, fand ich super, es nimmt den Druck raus und lässt einen nicht so leicht verzweifeln, wenn man einmal etwas nicht geschafft hat. Charlotte Schüler schreibt ohne erhobenen Zeigefinger und leicht verständlich, begibt sich auf Augenhöhe mit dem Leser, wenn sie von ihren Anfängen im plastikfreien Leben erzählt. Auch der Abschnitt darüber, was Plastik eigentlich ist, welche Arten es gibt, warum es so beliebt ist und wie es in unsere Nahrungskette gelangt, ist anschaulich und ohne zu verkomplizieren geschrieben, sodass man einen ersten Überblick über das Material Plastik und dessen Gefahren gewinnt, auch wenn man nicht Chemie studiert hat, wie sie schreibt. Um den Einstieg ins plastikfreiere Leben zu schaffen, hat Charlotte Schüler ein Vier-Schritte-Programm entwickelt, das jeder für sich in seiner Geschwindigkeit, nach seinen Vorlieben und entsprechend seinen jeweiligen Gegebenheiten durchführen kann. Davon handelt der zweite Teil des Buches. Jeder der vier Schritte ist in vier Punkte gegliedert: Lebensmittel, Haushalt, Bad und Unterwegs. So geht es z.B. darum, was man in den vier Bereichen schnell und unkompliziert ändern kann, um Plastik zu vermeiden. Es werden Alternativen zum Plastik aufgezeigt und es gibt Tipps und Rezepte zum Selbermachen z.B. von Putzmittel oder Waschpulver. Besonders diese Tipps zum DIY fand ich als Einsteigerin in das Thema sehr hilfreich und werde auf jeden Fall einiges davon ausprobieren. Ich hätte mir nur etwas mehr Bilder davon gewünscht, wie das Ganze am Ende aussieht bzw. auch Hinweise, wo man Plastik-Alternativen (Glas-Trinkhalm etc.) kaufen kann. Möglicherweise findet man das auf dem dazugehörigen Blog, den ich aber noch nicht besucht habe… Der dritte Teil des Buches enthält dann noch weitere wertvolle Tipps z.B. für Schule und Büro oder im Zusammenleben mit anderen. Dieser Teil ist entstanden aus Fragen, die der Autorin besonders häufig gestellt wurden und ergänzt auf stimmige Art und Weise das Vier-Schritte-Programm, da man wahrscheinlich bei seinem Vorhaben, plastikfreier zu leben während der vier Schritte auf die in diesem Teil angesprochenen Situationen trifft. Dann ist es hilfreich, bereits Antworten oder Hilfestellungen parat zu haben bzw. nachschlagen zu können. Dass das Buch auf Apfelpapier gedruckt ist, ist für mich das absolute Highlight und ich glaube, ich hätte es mir allein schon deshalb gekauft. Ich finde es super, dass man aus Apfeltrester dieses großartige Papier herstellen kann, es steht normalem Papier in nichts nach und sieht sogar noch richtig schön aus (ein bisschen getupft). Ich hoffe, es gibt in Zukunft mehr davon. Alles in allem finde ich das Buch für den Einstieg in ein plastikfreieres Leben sehr gelungen, das Cover ist superschön gestaltet und auch die Untergliederung ist sehr stimmig. Für meinen Geschmack sind jedoch ein bisschen zu viele Bilder enthalten, die eigentlich gar nichts aussagen, z.B. gibt es fünf Fotos, die zeigen, dass die Autorin gerne in Unverpackt-Läden oder auf Märkten einkauft. Da hätte ich mir gewünscht, dass stattdessen vielleicht noch mehr Rezepte dabei gewesen wären.

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Weg vom Müll - packen wir's an!

Von: Katharina M.

05.06.2019

Der erste Schritt in Richtung Besserung (oder hier: Müllvermeidung) ist: einzusehen, dass es bisher nicht gut lief. Was soll man auch anderes denken, wenn man Bilder von verschmutzten Weltmeeren sieht und Tiere, die wegen unserem Müll leiden müssen. Gut ist das nicht! Schon länger versuche ich bewusst, unnötige Plastikverpackungen zu vermeiden. Beim Kauf von Obst und Gemüse zum Beispiel. Das herkömmliche Shampoo habe ich wegen des enthaltenen Mikroplastiks bereits auf festes Shampoo umgestellt. Dennoch hat die Autorin immer noch viele Tipps auf Lager, um der Umwelt zu helfen. Das Buch beginnt mit den Basics. Was ist Plastik, warum ist es schädlich? Woher kam diese plötzliche Beliebtheit überhaupt? IIn vier Schritten soll es zum Erfolg gehen. Währenddessen betont die Autorin immer wieder, dass es nicht wichtig ist, alles auf einmal zu machen und perfekt. Sondern klein anfangen, sich Schritt für Schritt vorarbeiten. Denn: Tausend, die etwas nicht zu hundert Prozent machen, können mehr erreichen als zehn, die es perfekt machen. In diesen vier Schritten wird der Leser durch die Wohnung geführt. Wo versteckt sich Plastik? Was habe ich für Alternativen? Oder ist es sogar sinnvoll, es beim Plastik zu belassen? Ein besonderes Gimmick sind die Rezepte: Ob Zahnpulver, ein Bienenwachstuch zum einpacken oder Reinigungsmittel - alles wird hier toll erklärt und angeleitet. Keinen Moment hatte ich das Gefühl, dass das Buch oberlehrerhaft ist und mit erhobenem Zeigefinger geschrieben wurde. Denn Plastik ist überall präsent, selbst da wo man es nicht vermutet. Ganz vorbildlich ist dieses Buch deshalb auf Apfelpapier gedruckt und wurde ohne Folie geliefert. Top! Was mir nicht so gut gefallen hat, waren die häufigen Verweise auf den Instagram-Kanal. Wie es rechtlich aussieht mit der Nennung von Marken in Büchern weiß ich nicht, hätte mich aber gefreut, wenn ein paar der Beispiele auch im Buch gelandet wären.

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Nicht zuletzt durch die regelmäßigen Fridays for Future Demonstrationen der Schülerinnen und Schüler wurde die Aufmerksamkeit der Gesellschaft immer mehr auf die Umwelt und den sich vollziehenden Klimawandel gelenkt. Großartig! Was jedoch noch immer nicht alle verstanden haben, ist, dass der Wandel nicht nur durch die oberen MachthaberInnen gestoppt werden kann, sondern jedeR Einzelne von uns einen riesigen Beitrag dazu leisten kann - mit ganz wenigen Handgriffen. Dass Flugreisen und Einweggeschirr nicht gerade optimal sind für eine gute Ökobilanz, ist für die meisten wohl noch nachvollziehbar. Doch dann hört der Gedankengang bei vielen von uns auf, gerade wenn es um die Müllproduktion geht. "Ach, dieser eine Coffee to go Becher schadet jetzt auch nicht mehr." oder "Tja, für XY gibt's aber nun mal leider keine plastikfreie Alternative." sind Sätze, die wir wohl alle schon einmal gehört oder gesagt haben - da schließe ich mich nicht aus. Umso wichtiger ist es, dass die Sensibilisierung für dieses Thema nicht aufhört, denn plastikfreie Alternativen gibt es immer mehr und ja, auch dieser eine Coffee to go Becher, der nach einmaliger Benutzung in der Tonne landet, wird (früher oder später) jemandem schaden. Charlotte Schüler ist eine der Vorreiterinnen, wenn es um Müllvermeidung geht. Ihre Mutter betreibt seit einigen Jahren einen "Unverpackt Laden", also ein Geschäft, in dem die Produkte ohne Verpackungsmüll zum Selberabfüllen verkauft werden. Das Ökobewusstsein wurde Charlotte Schüler also beinahe in die Wiege gelegt und so liegt es nahe, dass sie einen Ratgeber verfasst hat zum Leben ohne Plastik bzw. auch möglichst ohne jede andere Ressourcenverschwendung. Im ersten der vier Kapitel gibt die Autorin zunächst einmal einen Überblick: Was ist Plastik? Wo kommt es her? Wo geht es hin und was macht es für uns, unsere Um- und Tierwelt nur so gefährlich? Hierbei gefällt mir besonders gut, dass es kurze, knackige Abschnitte zu den jeweiligen Fragen sind. Man wird nicht mit Fachbegriffen und unnötig komplizierten Formulierungen zugeschüttet. UND: Hier erscheint kein erhobener Zeigefinger! Da kann ich erstmal nur für mich sprechen, aber löst es bei euch nicht auch direkt eine Blockade bzw. Abwehrhaltung aus, wenn jemand von oben herab Vorschriften á la "Du musst und du darfst nicht.." formuliert? Da ist Charlotte Schüler anders. Sie beschreibt ohne auftragend zu sein, sie mahnt ohne persönlich anzugreifen. Nur die wenigsten sind in ihrer Müllproduktion so reduziert und gerade deshalb ist die wertfreie Aufklärung so wichtig. Charlotte legt viel mehr Wert darauf, dass das zugrundeliegende Problem für jedeN verständlich ist, denn nur so kann auch ein (langfristiges) Umdenken stattfinden. Nach dem Theorieteil geht es dann in die Praxis. Was konkret kannst DU tun, um kein Plastik bzw. Müll zu produzieren? In einem Vier-Schritte-Programm können wir lernen, wie effektiv man mit kleinen Veränderungen eine ganze Menge bewirken kann. Ob bei Kosmetikprodukten, Haushaltsreinigern oder unterwegs: Für (fast) alles gibt es eine mindestens genauso gute Alternative. Wir müssen sie nur kennenlernen und uns daran gewöhnen. Das ist auch der Grund für die vier Schritte: Erst wenn man sich wirklich an eine konkrete Umstellung gewöhnt hat, sollte man das nächste Problem angehen. Sonst läuft man Gefahr, zu viel auf einmal zu wollen, die Motivation zu verlieren und alles hinzuwerfen. Die Tipps und Tricks reichen von Einsteiger bis fortgeschritten. So gehören zum Beispiel wiederverwendbare Gemüsenetze auch schon seit längerem zu meinem Einkaufsverhalten. Ein gutes Gefühl, die Plastiktüten zu sparen, die dann zu Hause sowieso direkt im Müll landen. Auch Coffee to go Becher aus Bambus oder Keramik kennen die meisten von uns. Und dass wir unser Pausenbrot bitte nicht in Alufolie einwickeln, ist ebenso ein effektiver Einstieg. Schwieriger wird es, wenn wir uns den Haushalt ansehen. Wie ersetzt man Zahnpasta oder Waschpulver? Charlotte sagt: "Selber machen!" und liefert dazu gleich die passenden Rezepte, die neben Verpackungsmaterial auch noch pures Geld sparen. Stück für Stück versucht die Autorin aufzuzeigen, wie wirklich jedeR von uns etwas ändern kann. Dieses Buch dient dabei meines Erachtens als absoluter Einstieg. Für mich sind einige Fragen offen geblieben, vor allem wenn es um konkrete Produkte ging. Es wäre toll gewesen, Produktnamen bzw. Firmennamen zu erhalten. Wer bietet gutes, festes Deo an? Welche Firma produziert fair wiederverwendbare Ohrenreiniger? Welchen Strohhalm aus Edelstahl kannst du empfehlen? Zum Schluss des Buches gibt es dann noch eine FAQ-Runde, also häufig gestellte Fragen, die auch noch einmal viele Tricks beinhalten. Beispielsweise wie man plastikfrei(er) in einer WG leben kann oder wie man vorsichtig auch Mitmenschen auf dieses Thema aufmerksam machen kann. FUNFACT: Dieses Buch wurde auf biologisch abbaubarem Apfelpapier gedruckt. Der Rohstoff sind also Apfelreste ("Trester") und es werden zusätzlich nur erneuerbare Engergien verwendet. Fazit: Viele, viele Tipps und leider manchmal etwas zu oberflächlich angerissene Themen.

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Zunächst einmal ist die Aufmachung des Buches sehr schön und einladend, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Es lies sich auch sehr angenehm und schnell durchlesen, trotz des eher sachlichen Themas. Ich muss allerdings sagen, dass das Buch (zumindest mir persönlich) keine besonders wertvollen und neuen Informationen liefert, das mag aber für Leser, die sich bisher noch nicht mit dem Thema befasst haben, anders sein. Trotzdem waren auch für mich ein paar nette Tipps dabei, beispielsweise haben mir die zahlreichen "Rezepte" für selbstgemachte Reinigungsmittel, Zahnpasta, etc. gut gefallen, und tatsächlich war jeder Bereich, sowohl zuhause als auch unterwegs, abgedeckt, sodass für jedes Plastikutensil eine nachhaltigere Alternative genannt wurde. Man sollte aber auch im Hinterkopf behalten, dass man alle diese Rezepte auch im Internet finden könnte. Trotzdem finde ich das Buch als eine Art Orientierungshilfe oder Nachschlagewerk sehr gut gemacht und würde es weiterempfehlen, wenn sich jemand vielseitig und gebündelt mit dem Thema auseinandersetzen möchte.

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