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Rezensionen zu
Der Donnerstagsmann

Edda Leesch

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Ich fand die Idee des Buches wirklich ganz spannend und nach und nach sind mir Martha und Albert auch wirklich ans Herz gewachsen. Die Idee die Kapitel mit Infos über verschiedene Tänze zu beginnen finde ich sehr gelungen und total spannend – so habe ich richtig viel Neues gelernt und es unglaublich wie die Infos dann immer zum Kapitel passen. Die Handlung des Buches ist eine gelungene Mischung aus Tiefgang, Humor und Spannung. Es tauschen viele weiteres spannende Charaktere auf und geben dem Buch immer neue Facetten. Eine Sache stört mich aber irgendwie von Anfang an, wie Ina ihren Vater belügt und sei es auch aus noch so nobeln Gründen. Außerdem finde ich es rückwirkend auch etwas „unsensibel“ dass so getan wird als könne es einem Mann einen neuen Lebensmut geben, dass er einen Tanzkurz geben muss. Aber macht euch einfach selbst ein Bild – lesenswert ist dieses Buch auf jeden Fall!

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"Der Donnerstagsmann" ist eine wunderbare Story, die sich wirklich in das Herz tanzen konnte. Jedem neuen Kapitel sind Tanzarten hinzugefügt, die eigentlich bekannt sein sollten und dennoch durch Schrittfolge und Abstammungsland wieder ganz neu entdeckt werden konnte. Im Geiste tanzte ich mit meinem Liebsten übers Parkett, der ganz anders als Martha, die verstorbene Frau des Protagonisten Albert eher ein Tanzmuffel ist. Einen Tanzkurs haben wir abgebrochen, was alles aussagt, oder? Tanzen wird in "Der Donnerstagsmann" ganz groß geschrieben, was auch schon auf dem Cover angedeutet wird. Es fehlte eindeutig eine Playlist, damit ich auch ganz genau weiß, zu welchem Lied ich diesen oder jenen Tanz tanzen könnte. Das eine oder andere Lied wird erwähnt, aber es war mir eindeutig zu wenig. Insgesamt ist die Grundidee des Romans sehr gelungen, da Albert schon seinen Abgang und die Wiedervereinigung mit Martha plant, muss eine Aufgabe her, um ihn zurück ins Leben zu führen. Seine Tochter und Alberts Freundin, ehemalige Kollegin brüten gemeinsam einen Plan aus, der auch gelingt, denn Albert beginnt wieder zu tanzen. Er ist als Protagonist urig und wirklich schrullig gezeichnet, aber davon lebt diese Story. Ein älterer Fred Astaire, der letztendlich wieder an der Gesellschaft teilnimmt und nicht mehr nur Selbstgespräche führt. Menschen, die sehr lange verheiratet waren, sind auf ihren Partner fixiert und manchmal folgen sie ihren Partnern rasch in den Tod, wobei es hier beschrieben für Albert doch ein Happy End und einen Neuanfang bereithält. Die Wege, die Alberts Tochter dabei geht, sind nicht unbedingt korrekt, aber dienlich, damit Albert aus seinem Schneckenhaus findet und sein Überlebenswille geweckt wird. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung, da "Der Donnerstagsmann" seinen ganz eigenen Charme entwickeln konnte und letztendlich aus einem depressiv wirkenden Mann einen Mann hervorbringt, der sich zwar nicht von Grund auf ändert, aber die Leidenschaft zum Leben neu entwickelt. Es ist ein Roman, der ganz langsam erblüht und zum Ende hin seine volle Schönheit erreicht. Die Protagonisten selbst sind interessant, mitunter wirklich amüsant und dennoch agieren sie letztendlich ganz wunderbar miteinander. Mir hat dieses Zusammenspiel der unterschiedlichen Personen sehr zusagen können, sodass echte Lebendigkeit entstand.

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