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Rezensionen zu
Thalamus

Ursula Poznanski

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Klappentext: Nach einem Motorradunfall soll sich der 17-jährige Timo im Rehabilitationszentrum Markwaldhof von seinem schweren Schädel-Hirn-Trauma erholen. Schnell stellt er fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Wachkomapatient, mit dem er sich das Zimmer teilt, läuft nachts herum, spricht – und droht damit, Timo zu töten, falls er anderen davon erzählt. Und allmählich entdeckt Timo an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind: Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte … Meinung: Die Jugendromane von Ursula Poznanski sind immer etwas abgefahren, beschäftigen sich aber auch immer mit aktuellen Entwicklungen in der Technik oder Forschung. Worum es in diesem Band geht, will ich nicht spoilern, denn der Klappentext tut es Gott sei Dank ja auch nicht. Aber zum Inhalt kann ich zumindest so viel sagen. Wir steigen direkt ein in die Gedankenwelt von Timo während er auf seinem Mofa sitzt und zu seiner großen Liebe fährt. Und dann passiert der Unfall... Ursula Poznanski schafft es gut danach aus Sicht von Timo zu beschreiben, wie es sich anfühlt in seinem Körper gefangen zu sein, sich aber nicht sichtig ausdrücken zu können. Zur Reha kommt Timo dann in eine Einrichtung, den Markwaldhof, in der Nachts einige komische Dinge geschehen. Zum Beispiel läuft sein Bettnachbar, der tagsüber im Wachkoma liegt, nachts herum und spricht. Aber auch Timo bemerkt immer mehr komische Dinge an sich. Auch er kann nachts Dinge, die er noch nicht können sollte, geschweige denn tagsüber kann. Und was sind die Geheimnisse vom Markwaldhof ? Wieso sterben Patienten, denen es vor kurzen noch sehr gut ging? Und was stimmt mit Timo nicht ? Und wem kann Timo trauen ? Zu Beginn finde ich es etwas langatmig. Es werden gefühlt häufig Dinge wiederholt, die eigentlich dem Hörer und auch Timo langsam klar sein sollte. Doch Timo ist gründlich und versucht sein Verdacht sehr gut zu untermauern. Als wir der Lösung dann näher kamen, wurde es wieder sehr spannend. Denn ich habe zwar damit gerechnet, um was die Thematik sich in diesem Buch dreht, doch war es wieder bis zum Ende durchdacht und logisch. Auch wenn es sehr wissenschaftlich wird, schafft Ursula Poznanski es die Erklärungen so zu halten, dass jeder Jugendliche diesen folgen kann (zumindest denke ich das). Danach geht alles Schlag auf Schlag und am Ende werden alle Fragen beantwortet, so dass der Leser befriedigt das Buch bei Seite legen kann. Es gibt viele verschiedene Charaktere, die eine mal mehr mal weniger ans Herz wachsen. Nur kann man auch hier lange grübeln, wem Timo trauen kann und wem nicht. Ich mochte Karl mit K am liebsten, der sich Timo direkt am ersten Tag im Markwaldhof annimmt. Da ich das Hörbuch hier rezensiere natürlich noch ein paar Worte zu Jens Wawrczeck. Den meisten natürlich bekannt als Peter Shaw aus Die Drei ??? , macht er auch hier einen guten Job. Da er für mich so als Peter im Kopf herumspuckt, brauchte ich meine Eingewöhnungszeit um mich auf Jens als Timo einzulassen. Doch dann konnte er mich durch das Hörbuch leiten und ich habe nichts zu meckern. Fazit: Auch hier hatte ich wie in vielen Romanen von Ursula Poznanski anfangs etwas mit der Ungeduld zu kämpfen, denn die Autorin lässt sich Zeit beim erzählen ihrer Geschichte. Doch wenn der Protagonist auf eine heiße Spur gerät, dann wird es ein spannender Jugendthriller mit aktueller Idee und guten und plausiblen Erklärungen der Wissenschaft und Forschung. Wieder eine tolle Idee mit kleinen Schwächen in der Ausführung.

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Eigentlich lese ich ja lieber Bücher und höre eher selten Hörbücher, besonders, wenn es um Bücher einer meiner Lieblingsautorinnen geht. Doch als “Thalamus” erschienen ist, hatte ich leider kaum Zeit zum Lesen, dafür aber zum Hören, da ich dafür sehr gut die Fahrten zur Arbeit und wieder zurück nutzen konnte und auch wollte. Das Hörbuch musste also her. Als großer Drei ??? Fan ist mir dann auch sofort positiv aufgefallen, dass “Thalamus” von Jens Wawrczeck gelesen wird. Ich mag seine Stimme und finde, dass er die verschiedenen Charaktere sehr gut intonieren kann. Eine Autofahrt dauert bei mir in der Regel so um die 20 Minuten, also dachte ich, ich wäre relativ schnell fertig mit dem Hörbuch. Als ich dann nach 8 Tagen immer noch am Hören war und mich wunderte, da die Geschichte nicht den Eindruck machte, das sie sich schon dem Ende zuneigen würde, wurde mir bewusst, dass ich einem Schreibfehler auf den Leim gegangen bin. Auf der Verpackung meines Hörbuchs steht an zwei Stellen, dass das Hörbuch 2h und 8 Minuten lang sei. Ehrlich gesagt wunderte ich mich auch über diese kurze Laufzeit, da es sich ja um eine ungekürzte Lesung handeln sollte und ich angenommen hatte, das Buch sei relativ seitenstark. Als die 2h und 8 Minuten dann schon etwas länger überschritten waren, nahm ich erneut die Verpackung des Hörbuchs zur Hand, um dann an einer dritten Stelle auf die tatsächliche Länge des Hörbuchs zu stoßen: 12h und 8 Minuten. Wie genau an gleich zwei Stellen der selbe Schreibfehler gemacht werden konnte, ist mir ein Rätsel, doch immerhin hatte ich mein persönliches Rätsel um die Laufzeit des Hörbuchs gelöst und konnte ganz entspannt weiter hören und mich darauf freuen, dass die Geschichte noch ein wenig länger gehen würde. Der Klappentext ist ja schon ein wenig mysteriös und ich war sehr gespannt darauf, auf was die Geschichte hinaus laufen würde. Nach einem etwas langsameren Anfang, der mir persönlich fast schon ein wenig zu langsam war, begann dann ein spannender und interessanter Plot, den ich allerdings schon recht bald durchschaut hatte. Wahrscheinlich habe ich schon sehr viel in diesem Bereich gelesen und mich auch persönlich damit befasst, so dass das Thema für mich nicht mehr neu war und die Autorin mich damit leider auch nicht mehr überraschen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr gerne gehört und war sehr gespannt darauf, wie Ursula Poznanski die Geschichte um Timo und den Markwaldhof aufgebaut hat und wie sie sie auflösen würde. Viel mehr als der Klappentext hergibt, möchte ich auch gar nicht von der Geschichte erzählen, da sie davon lebt, dass eben nicht zu viel verraten wird und der Leser nach und nach zusammen mit Timo dem Geheimnis auf die Spur kommt. Dass ich nun schon recht bald wusste, worum es geht, ist sozusagen mein eigenes, persönliches “Problem”. Ohne meine Vorkenntnisse wäre ich vermutlich auch nicht so schnell auf des Rätsels Lösung gekommen, sondern erst mit Timo zusammen – so wie es von der Autorin auch gedacht war. Alles wusste ich aber auch nicht und habe es auch vorher nicht erahnt, so dass meine letzten Fragen auch erst kurz vor Schluss beantwortet wurden. Das gefällt mir gerade bei Thrillern immer sehr gut, da so der Spannungsbogen noch lange aufrecht erhalten werden kann. Die Idee hinter “Thalamus” ist wirklich sehr gut, interessant und vor allem sehr aktuell – fast schon ein wenig futuristisch. Auch Ursula Poznanskis Stil konnte mich wieder überzeugen. Ich mag es einfach wie sie schreibt. Es ist spannend, nicht langatmig und schön flüssig erzählt. Ich hatte selbst beim Hörbuchhören keine Schwierigkeiten mich auf den Text zu konzentrieren und habe alles, was Jens Wawrczeck vorgelesen hat, gut im Kopf behalten können. Jens Wawrczeck gibt jedem Charakter eine leicht unterschiedliche Klangfarbe und Intonation, so dass ich die einzelnen Charaktere gut voneinander unterscheiden konnte. Mir ist das sehr wichtig, da ich sehr schnell den Faden verliere, wenn sich bei einem Hörbuch alles und jeder Charakter gleich anhört. Fazit Wieder ein sehr interessantes und spannendes Buch von Frau Poznanski. Mir hat es sehr gut gefallen und vermutlich wäre es eins meiner Highlights geworden, hätte ich nicht schon so früh gewusst, worum genau es in dem Buch geht. Da aber nicht jeder dieses Hintergrundwissen besitzt, wird “Thalamus” vermutlich sehr viele Leser überraschen und von sich überzeugen können. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen.

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Von Poznanski kannte ich bislang noch nicht sehr viele Werke, aber da sie von Jugendlichen sehr gemocht wird und der Klappentext zu ihrem neuen Buch hochspannend klingt, wollte ich es mir dann noch holen. Gelesen wird das Hörbuch von Jens Wawrczeck und ich muss sagen, dass er hier wirklich großartige Arbeit leistet. Ich empfand seine Stimme als überaus angenehm und konnte ihm mühelos folgen. Auch die verschiedenen Charaktere hat er stimmlich gut dargestellt und man konnte sich jeden einzelnen gut vorstellen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des 17-jährigen Timo, der aufgrund eines schwerwiegenden Unfalls in eine Reha-Klinik eingeliefert wird. Doch nicht nur seine Ergo- und Logopädie machen ihm zu schaffen, sondern auch allerhand merkwürdige Vorfälle, die sich im Markwaldhof ereignen. Gemeinsam mit Timo lebt man sich langsam in der Klinik ein und gewöhnt sich an den dortigen Ablauf. Nach und nach lernt er auch immer mehr andere Patienten kennen und erste Freundschaften entstehen. Hier haben mir besonders Carl sehr gut gefallen, aber auch Mona und Jakob mochte ich richtig gerne. Die Thematik, die die Autorin für diese Geschichte gewählt hat regt zum nachdenken an und hat bei mir viele verschiedene Fragen aufgeworfen, aber auch unterschiedliche Emotionen hervor gerufen. Ich möchte an dieser Stelle jedoch auf keine Details eingehen, da ich sonst wichtige Elemente der Handlung spoilern und damit auch jegliche Spannung nehmen würde. Aber neben den merkwürdigen Vorfällen, die Timo zu ergründen versucht, erlebt man auch viel aus seinem Therapiealltag und seine, sowie andere Verletzungen werden näher erläutert. Dabei erfährt man einige Hintergrundinformationen und während dem Zuhören kam mir mehr als einmal der Gedanke, dass mir das zum selber Lesen wohl etwas zu ausführlich gewesen wäre. Hier hätte an der ein oder anderen Stelle auch ein wenig Inhalt gekürzt werden können.

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Meine Meinung zum Hörbuch: Thalamus Aufmerksamkeit: Diesen Punkt findet ihr auf meinem Blog. Inhalt in meinen Worten: Timo hat einen schlimmen Unfall erlitten, weswegen er eigentlich im Koma liegt und dementsprechend nicht viel machen kann. Doch er wacht wieder auf, kann aber nicht sprechen, denn das ist irgendwie nicht mehr möglich. In seinem Kopf formen die Worte sich richtig, aber wenn sie über die Lippen kommen sollen, sind diese alles andere als verständlich. In der Reha bekommt er mit, das er nicht alleine damit ist, solche Schäden im Gehirn können ganz seltsame Wege mit sich nehmen. Als er aber auf einmal eine fremde Stimme in sich wahr nimmt, dazu auch noch Dinge mitbekommen darf, die alles andere als natürlich sind, steht fest, hier ist etwas faul. Doch was ist faul und warum verhalten sich manche Doktoren so seltsam? Das muss Timo mit Freunden herausfinden. Achtung es könnte sein, das ihr geschockt seid über die Möglichkeiten, die euch geboten werden. Wie ich das Gehörte empfand: Die Geschichte, hätte ich sie nur gelesen, wäre wieder einmal mittelprächtig gewesen, irgendwie altvertraut und doch neu. Auch ist das Buch ähnlich wie schon die anderen Jugendbücher von der Autorin, die stets mit Jugendlichen beginnen, doch dieses mal schafft es das Buch mich dennoch zu fesseln und mich zu berühren. Denn das Thema ist ein Thema das nicht aktueller sein kann, als das es ist. Was wäre wenn...? Ja das ist eine Frage die man sich oft bei Büchern von der Autorin stellen darf. Was wäre wenn es die Möglichkeit geben würde, mit kleinsten Partikeln etwas wieder so herzustellen, das es so ist, als wäre nie etwas passiert? Doch um das herauszufinden, braucht man Versuchskaninchen und das am besten noch in Form von Menschen. Wer aber stellt sich freiwillig als Opfer her und sagt ok macht was ihr wollt. Keiner. Somit kommen gewisse Unfallopfer gewissen Herren gerade recht. Deswegen muss Timo etwas erleben, was er so vielleicht lieber nicht erlebt hätte. Wie es mit Timo weiter geht, das verrate ich euch nicht, und auch nicht was weiter passiert, denn das wäre grausam und gemein. Charaktere: Für mich ist Timo ein sehr starker und schlauer Charakter, vielleicht sogar etwas zu schlau und zu stark, und zu wissbegierig. Einfach ein starker eben. Dagegen sind die Ärzte und auch gewisse Pfleger einfach nur nach außen hin die tollen, die die helfen wollen, doch innen im System da läuft es völlig anders und hier finde ich, das die Autorin sehr gut einfing, das Menschen wirklich abgrundtief sein können, und zwar so tief, das niemand mehr auf den Grund schauen kann. Wieso aber ausgerechnet Timo als Versuchskaninchen landet und wieso gewisse Einstufungen passieren und wie Timo selbstbewusst aus dem Schlamassel herausfinden konnte, war für mich einfach zu einfach gelöst und somit sind die Charakter ähnlich gestrickt wie in den anderen Büchern von Ursula Poznanski, was ich etwas schade finde, denn ich brauch einfach mal wieder etwas neues von ihr. So wie sie zum Beispiel ihre Trilogie erschaffen konnte, so etwas hätte ich auch gerne mal wieder in ihren Jugendbüchern. Spannung: Diese war gegeben, doch wer einfach schon alle Bücher gelesen hat, die die Autorin im Jugendbereich geschrieben hat, erkennt Muster und dadurch kommt es kaum zu Überraschungen. Dennoch fand ich die Geschichte spannend und gerade die Thematik anderen Menschen etwas einzupflanzen, damit diese ganz gesund werden, und sogar alles wieder so hergestellt werden kann, wie es sich gehört finde ich hoch interessant und hochgradig genial. Sprecher: Ich liebe diesen Sprecher des Hörbuches. Die Geschichte kommt stets als Hörspiel als ein trockenes Hörbuch daher, denn er weiß einfach wie er richtig betonen, richtig seine Spannung und einfach alles passend setzen kann, ich hab auch das Gefühl bei ihm niemals das ein oder ausatmen mitzubekommen, oder das er gehetzt durch die Geschichte durchmarschiert, sondern einfach so, das ich mich mit dem Charakter identifizieren und mitfühlen kann, so als wäre er Timo. Genial und saubere Arbeit! Empfehlung: Wenn ihr Fans von der Autorin seid, ist es ein Muss. Wenn ihr einfach euch unterhalten lassen möchtet und dabei noch der Stimme lauschen möchtet, die einfach herrlich ist, dann schnappt euch das Hörbuch. Wenn ihr mehr erwartet, als die Schablonen die wie sonst benutzt werdet, könnte es sein, das ihr gefrustet werdet (so wie ich minimal), dennoch lasst euch hier nicht abschrecken, denn trotz all der Schablonen Arbeit – Standard toller Jugendlicher, böse Menschen, wichtiges Ding damit man anderen Gutes tun kann …. - wird ganz klar auch etwas für sich herausnehmen können, und sei es einfach das man gezielt über neue Heilmethoden nachdenkt, und was für Nutzen und Schaden selbst diese mit sich bringen. Bewertung: Dank dem tollen Sprecher des Hörbuches kann ich nur vier Sterne geben, für die Geschichte selbst würde ich nur drei Sterne geben. Aber weil die Sprecherstimme so obergenial ist, muss es vier geben.

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