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Rezensionen zu
Westwall – Auf welcher Seite willst du stehen?

Benedikt Gollhardt

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Benedikt Gollhardt geht bereits seit längerem seiner Berufung als Drehbuch-Autor nach und feierte damit mit Serien wie „Türkisch Für Anfänger“ und „Danni Lowinski“ bereits große Erfolge. Erstmals widmet sich der Schriftsteller der anderen Art und Weise auch dem Thriller-Bereich, für welchen er das Buch „Westwall – Auf Welcher Seite Willst Du Stehen?“ geschrieben hatte, welches vor etwa zwei Jahren bereits in gebundener Form erschienen ist und nun am 09. November 2021 durch den Penguin Verlag auch in Form eines Taschenbuch-Formats, als digitale E-Book-Variante als auch als Hörbuch nachgereicht wurde und damit auch die Vorlage für die gleichnamige Mini-Serie, die derzeit für das ZDF in Produktion steht, gilt, bei welchem Gollharrdt sein Buch ebenso zu einem Drehbuch umgeschrieben hat. Vor kurzem haben auch wir ein Exemplar dieses vierhundertsechsundneunzig Seiten langen erhalten, in welches wir sehr gerne für euch hineingelesen haben, um euch auch hierzu erste Informationen übermitteln zu können. Im Mittelpunkt des Geschehens steht hier die angehende Polizistin Julia, welche aktuell gerade die Polizeischule besucht den äußerst attraktiven Nick kennen. Die eifrige Ermittlerin bemerkt jedoch bereits nach der ersten gemeinsamen Nacht, dass ihr ihre neue Bekanntschaft belogen und kurzerhand einen neuen Namen genannt hat und zudem auch über ein großes Hakenkreuz-Tattoo verfügt, weshalb Julia ziemlich schockiert darüber ist und sie von ihrer eigenen Menschenkenntnis bitter enttäuscht ist. Zudem stellt sie sich selbst die Frage, was der vermeintliche Nick wohl verbrochen hätte oder geplant hat, weshalb er ihr eine falsche Identität preisgibt. So versucht sie auf eigene Faust herauszufinden was es damit auf sich hat und schlittert dabei in eine furchtbare Abwärtsspirale, welche droht ihr bisheriges Leben völlig auf den Kopf zu stellen und ihr alles zu nehmen, was ihr von großer Bedeutung ist. Auf der Suche nach Antworten zieht es Julia in den Menschenleeren Wald an der Eifel, wo sie in einem alten Verteidigungssystem, welches einst im zweiten Weltkrieg im Einsatz war, einige Dinge aufdecken kann, von welchen sie womöglich besser die Finger lassen hätte sollen, denn einige Geschehnisse stehen im direkten Zusammenhang mit ihrer eigenen düsteren Vergangenheit, die die junge Polizeianwärterin eigentlich längst hinter sich gelassen hat. Inhaltlich bietet sich einem hier eine sehr spannend aufgebaute Geschichte, welche sich im Verlauf als sehr gefährlich erweist und in seinem Aufbau an sich sehr gut verfasst wurde, auch wenn diese in dem Buch teils vorhersehbar, teils auch mit ein paar längen ausgestattet ist. Dabei kommt es jedoch zu keinerlei Einbußen was den Inhalt an sich anbelangt, sodass man die Entscheidung hieraus auch eine Mini-Serie zu produzieren durchaus nachvollziehbar ist und mit Sicherheit unter richtiger Besetzung auch die Zuschauer vor dem Bildschirm fesseln und von sich überzeugen wird. Nach der gebundenen Form ist die Taschenbuch-Ausgabe doch weitaus handlicher und eignet sich daher auch sehr gut zum Mitnehmen, sodass man diese Lektüre, sofern man sich diese nicht ohnehin in einer digitalen Bibliothek zulegen möchte, nahezu überall fortsetzen kann und dadurch die Seiten dieses Buchs recht schnell überwunden hat und dementsprechend auch rasch ans Ende der Story gelangt, sofern man selbst ein geübter, begeisterter Leser ist. Das Buch hat auf jeden Fall so manche Überraschung zu bieten und eignet sich hervorragend für alle Krimi-Fans, die sich auf eine spannende Geschichte, die den Blutdruck etwas in die höhe treibt, einlassen möchten. Unsererseits gibt es für „Westwall – Auf Welcher Seite Willst Du Stehen?“ Insgesamt sieben unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch dieses gerne empfehlen und darauf hoffen, dass sich Benedikt Gollhardt zu weiteren Büchern dieses Genres hinreißen lässt.

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Die junge Polizeischülerin Julia verliebt sich in den jungen Nick, den sie wie zufällig kennenlernt. Doch auf seinem Rücken trägt er ein Hakenkreuzsymbol, und auch sein Name scheint nicht zu stimmen. Als Julia nach ihm recherchiert, findet sie Bezüge zum Rechtsextremismus. Ihr Vater lebte einst mit ihr in einer Kommune, und auch er scheint irgendwie Verbindung zu haben. Mit diesem Thriller legt Benedikt Gollhardt ein gut gelungenes Thrillerdebüt hin. Vorherrschendes Thema ist die Verstrickung von Politik, Verfassungsschutz und Rechtsextremismus und Aussteigertum aus der rechten Szene sowie die gesellschaftliche Notlage junger Leute ohne jegliche Hilfe, die auf der Straße leben. Und auch Polizeiangehörige spielen eine nicht zu unterschätzende traurige Rolle in dieser Szene. Ein aktuelles Thema, das jüngst wieder in Presse und Fernsehen debattiert worden ist. Alle im Buch vorkommenden Personen sind sehr gut dargestellt. Allerdings kann man diese nicht in die Schubladen gut und böse einsortieren. Hier verschwimmen die Grenzen, man weiß bald nicht mehr so genau, ob der oder diejenige wirklich etwas Gutes will oder nicht. Diese Grautöne in den Persönlichkeiten der Personen sind sehr gut gelungen. Die Story ist vielschichtig und ich hatte zunächst auch meine kleinen Probleme, in die Geschichte einzutauchen. Doch das änderte sich recht schnell, die Spannung wird gut hoch gehalten. Der Showdown ist sehr gut gelungen. Die Geschichte spielt in der Eifel mit seinem sehr dichten Wald. Die ruhige und teilweise unheimliche Stille ist gut beschrieben worden. Und auch der namensgebende Westwall spielt eine Rolle in diesem Thriller. Im Anhang des Buches findet sich sehr übersichtlich und anschaulich die Historie zu diesem wahnwitzigen Verteidigungswall aus dem Zweiten Weltkrieg sowie ein Interview mit dem Autor. Alles in allem ein guter Thriller, den ich mit 4 von 5 Sternen jedem empfehlen kann.

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»Westwall« von Benedikt Gollhardt lag schon eine ganze Weile auf meinem SUB, aber als ich diesen Thriller erst einmal angefangen hatte, konnte ich ihn kaum noch aus der Hand legen … Denn nicht nur behandelt der Autor darin ein hochaktuelles Thema, er versteht es zudem auch, einen packenden Spannungsbogen aufzubauen, glaubhafte Charaktere zu entwickeln und eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Mit der Polizeischülerin Julia haben wir eine noch sehr junge, leicht naive und in ungewöhnlichen Verhältnissen aufgewachsene Protagonistin, die sich neben der Ausbildung um ihren schwerkranken Vater kümmert. Dann gibt es da den anfangs recht undurchschaubaren Nick, den Julia scheinbar zufällig kennenlernt und der so seine Hintergedanken zu haben scheint. Auch ihr Ausbilder Roosen, der ein besonderes Interesse für seine Untergebene entwickelt, die ihn an seine Tochter Paula erinnert, scheint mehr mit den Geschehnissen zu tun zu haben, als man annehmen sollte … Ohne jetzt zu viel zu spoilern, fand ich es sehr spannend, wie die verschiedenen Handlungsstränge nach und nach miteinander verflochten wurden und dass man mal einen Blick hinter die Kulissen des Verfassungschutzes werfen konnte. Zwar waren einige Auflösungen durchaus vorhersehbar und manch ein Detail wirkte etwas zu konstruiert, doch ich wurde von diesem Buch im Großen und Ganzen sehr gut unterhalten – und viel mehr erwarte ich von einem Spannungsroman auch gar nicht. Von daher kann ich dieses Erstlingswerk durchaus empfehlen.

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Mit Westwall ist Benedikt Gollhardt ein gutes Debüt gelungen und macht Lust auf mehr. Julia, angehende Polizistin, aufgewachsen bei Ihrem Vater in einer Aussteiger Kommune, lernt augenscheinlich durch einen Zufall Nick kennen Es beginnt ein Dominoeffekt und es bricht mehr und mehr über Sie ein, ohne wirklich zu wissen warum. Manchmal tat sie mir schon leid und wirkte sehr naiv. Für mein Empfinden hätte es hier und da noch etwas mehr tiefe vertragen können, da es doch viele Schauplätze und Charaktere gab, die es möglich gemacht hätten (vielleicht beabsichtigt, da ein Buch um die 600-700 Seiten zu viele Leser abschrecken würde?!) Am Ende blieben für mich recht viele Fragen offen, was vielleicht für eine Fortsetzung gewollt?

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Spannung!

Von: Buchwoerter

20.10.2019

Nach circa achtzig Seiten war ich in der Geschichte gefangen. Viele Charaktere tauchten auf bei denen man nicht so recht wusste: kann man ihnen vertrauen? Beeindruckend fand ich, dass alle Personen nicht nur schwarz gezeichnet wurden, sondern auch deren (wenn auch kleine) liebenswerte bzw. positive Weise dargestellt wurde.Die Handlung ist sehr konstruiert und ja auch unrealistisch, aber mich hat es in keinster Weise gestört. Oft ist es so, dass Thriller einfach nur unterhalten möchte und dies mit spektakulären Handlungen, Gewalt und Grausamkeiten. Das trifft hier zu. Die Zusammenhänge des Buches sind sehr dramatisch dargestellt. Klar manchmal ist weniger mehr. Mich hat es während des Lesens nicht gestört. Rechtsradikalismus ist top aktuell. Von dem Westwall habe ich bisher noch nichts gehört und fand das Thema wirklich interessant. Der Schauplatz der Handlungen im Westwall waren wirklich sehr finster. Personen, die dramatisch und kreative Thriller mögen, werden mit Sicherheit an dem Buch gefallen finden.

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Die Polizeischülerin Julia verliebt sich in ihre Zufallsbekanntschaft Nick. Nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht muss sie erkennen, dass er nicht der ist wer er vorgibt zu sein. Er hat ein riesiges Hakenkreuz-Tattoo auf dem Rücken und heißt gar nicht Nick. Warum hat er sie angelogen? Julia ermittelt auf eigene Faust und trifft auf eine rechtsextreme Gruppe, die sich in einem Haus in der Nähe eines alten Verteidigungswalls versteckt. Die Grenzen von Gut und Böse drohen zu verschwimmen und schon bald weiß sie nicht mehr wer Freud oder Feind ist. Mit diesem Debüt hat Benedikt Gollhardt einen Thriller geschrieben, der beängstigend realitätsnah tief in das Milieu des Rechtsextremismus eintaucht. Die Geschichte ist sehr realistisch geschrieben und ich durchlebt während des Lesens ein Wechselbad der Gefühle. Es fällt mir sehr schwer eine Rezension zu diesem Thriller zu schreiben. Das Thema Rechtsextremismus hat mich sehr aufgewühlt und manche Stellen haben mich zugleich wütend und traurig gestimmt. Der Schreibstil des Autors besticht mit viel Liebe zu Details, somit fühlt man sich direkt in das Geschehen hinein versetzt.  Da ich nicht zuviel verraten möchte über die Handlung empfehle ich dieses Werk unbedingt selbst zu lesen, da mir kein Grund einfällt warum man es nicht tun sollte. Es sei denn, jemand stößt dieses sehr sensible Thema zu sehr ab.

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Zum Inhalt: Die junge Polizeischülerin Julia trifft auf Nick und verliebt sich sehr schnell in ihn, obwohl es viele Anzeichen gibt, die ihr zu schaffen machen. Auch ihr Ausbildungsleiter Herr Roosen, der Julia sehr nahesteht, scheint dies am meisten zu beunruhigen. Während ihre Freundin Daria Julia ermutigt, mit Nick auszugehen, verlaufen im Hintergrund andere Machenschaften innerhalb des Verfassungsschutz, der auch über Leichen geht, um zu bekommen, was er will. Im Laufe des Romans ergeben sich weitere Verknüpfungen, die alle mit der nationalsozialistischen Gruppierungen zu tun haben. Letztlich muss Julia herausfinden, was das alles mit ihr und ihrer Herkunft zu tun hat. Meine Meinung: Das Cover ist total schön, irgendwie atemberaubend. Und ausserdem finde es mega cool, dass es in Köln und Umland spielt (ich wohne in Düsseldorf). Am Anfang hat es echt lange gedauert, bis ich in die Geschichte reinkam. Das lag vor allem daran, dass in so vielen Perspektiven gesprochen wird und man erstmal nicht ganz versteht, wer was wie wo macht. Manchmal habe ich auch einige Sequenzen (zb. Julias Träume) als 'unnötig' empfunden: es hat nicht wirklich was zur Handlung oder zur Stimmung beigetragen. Dennoch haben die Charaktere mir sehr gut gefallen und die Handlung hat ab der Hälfte etwas Fahrt aufgenommen. Die ganze Storyline rund um Ira und ihre 'Kinder' hat mich irgendwie fasziniert und wie sich das Verhalten derer auch in der Geschichte weiterentwickelt hat. Zusätzlich finde ich die Geschichte rund um den Westwall (der wirklich existiert) sehr interessant. Das Thema ist auch sehr aktuell und lässt einen nachdenken, wie nah die rechte Szene uns doch sein könnte. Und auch wie nah rechts und links beinander liegen und es einfach nur darum geht, gegen das System zu sein. Das Ende hat mich über aus zufrieden gestellt. Zu diesem Thriller kann ich nur eine klare Leseempfehlung abgeben : ) Mein Fazit zu Westwall ⭐⭐⭐⭐

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Westwall ist der Debüt-Thriller von Benedikt Gollhardt und ich muss sagen, dass er ihm sehr gut gelungen ist. Das Cover ist sehr schön gestaltet und zeigt das Haus im Wald, das auch im Thriller spielt. Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt, sodass man von jedem Charakter einen Einblick bekommt. Am Anfang hab ich gar nicht durchgeblickt, aber nach und nach wurden die Vermutungen bestätigt und die Puzzleteile aufgedeckt. Es ist erschreckend, wie teils „normale“ Leute in der Nazi-Szene sein können und das ist sicher nicht nur in dem Thriller so, sondern das gibts auch im „echten“ Leben. Man sieht hier auch an mehreren Charakteren, dass ein Aussteigen aus der Szene fast unmöglich ist. Die Charaktere hierzu waren sehr plausibel und man versteht ihre Beweggründe. Es ist aber auch erschreckend, wie schnell man in so eine Szene abrutschen kann. Die Geschichte war sehr spannend, mit viel Hintergrund, denn ich habe noch nie was vom Westwall gehört und von den „Drachenzähnen“. Im Anhang befinden sich außerdem noch mehr Hintergrundinformationen, was ich sehr cool finde, denn in der Schule haben wir zwar die NS-Zeit behandelt, aber da war nie die Rede vom Westwall und den Panzersperren. Ich kann den Thriller jedem empfehlen, der Thriller mag und zusätzlich bekommt man noch geschichtlichen Hintergrund. 4 Sterne

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