Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Fotografin - Am Anfang des Weges

Petra Durst-Benning

Fotografinnen-Saga (1)

(33)
(11)
(2)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Mittlerweile ist bekannt, dass ich mich gerne an Bücher heran traue, die in der Vergangenheit spielen. Mit diesem guten Stück hier habe ich mich unüblicher Weise sehr intensiv auseinander gesetzt, da mir die Thematik unheimlich gut gefallen hat, nämlich die Fotografie. Damals wollte ich immer Fotografin werden, weshalb dieses Buch hier unbedingt von mir gelesen werden musste. Mimi, die Protagonistin möchte Wanderfotografin sein, denn ihr Onkel war es ebenfalls. Mimi ist eine sehr frei lebende, mutige und bewundernswerte Frau, die sich nicht von ihrem Traum abbringen lässt. Alleine reist sie durch die Länder der Welt und das ganz alleine. Wer etwas für Geschichte übrig bzw. in der Schule aufgepasst hat, weiß, dass es ziemlich unüblich für eine Frau war, dass sie alleine durch die Gegend reisen durfte. Das ist sehr bewundernswert an Mimi. Was mich sehr überrascht hat, waren die Eltern von Mimi, die sie bei allem unterstützt haben. Ebenfalls sehr unüblich für die Zeit, in die der Roman spielt. Mimi ist für die ihre Zeit eine sehr „taffe“ Frau, die die Welt weiter voran bringen will. Sie ist überhaupt nicht vergleichbar mit der Rolle einer Frau zu der Zeit und das ist super. Ich liebe Bücher, in denen die Rolle der Frau in der Gesellschaft eine wichtige Rolle spielt bzw. wenn die Protagonistin eine so starke Frau ist und genau das tut, was sie will, auch wenn es nicht den gesellschaftlichen Normen entspricht. Auch wenn alle Geschehnisse und Personen rein fiktiv waren, konnte ich mich unglaublich gut mit allem arrangieren. Mir gefällt die Art, wie die Autorin mich in eine andere Zeit versetzen konnte und wie sie Mimi das Leben leben lässt. Der Schreibstil war ebenfalls sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass ich keine Probleme hatte in das Geschehen hinein zu kommen. Auch andere Charaktere haben eine besondere Note bekommen. Am Ende blieben viele Fragen rund um Mimi und ihrer Lieben offen, was einem natürlich gespannt auf Band 2 machen soll – das ist der Autorin definitiv gelungen. Für diesen Roman vergebe ich 4 Sterne!

Lesen Sie weiter

Die Fotografin

Von: Rina

23.09.2018

Die Fotografin Zuerst möchte ich mich bei dem lieben Blanvalet Verlag bedanken, da sie mir das Buch "die Fotografin" von der lieben Petra Durst-Benning zur Verfügung gestellt haben. Vielen vielen Dank. Verlag: Blanvalet Autorin: Petra Durst-Benning Seitenzahl: ca. 448 Preis: 20€ Erschienen am 10.09.201 Erst vor ca. 1 Jahr habe ich die Geschichten lieben gelernt, die in der "alten" Zeit spielen. Vorher mochte ich keine Bücher, die in dieser Zeit spielten. Heute kann ich nicht mehr ohne sie sein. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen, obwohl ich mir eigentlich Zeit lassen wollte. Es war einfach zu spannend und herzzerreißend zugleich. Der Schreibstil hat mich sehr gefesselt. Er war flüssig und super angenehm zu lesen. Es gibt wechselnde Erzählperspektiven aber der Hauptteil ist aus Mimis Sicht geschildert. Die Umgebung wurde gut beschrieben, sodass ich mir die Personen, als auch die Landschaft gut vorstellen konnte. Super ist auch, wie die Autorin die Thematik in ihrem Buch aufgenommen hat, wie schwer es für die Menschen war in dieser Zeit zu leben. Ich konnte, trotz der damaligen Zeit, fast jede Handlung von Mimi nachvollziehen. Ich bewundere Mimi regelrecht, wie sie es schaffen wollte, ihren Traum in der damaligen Zeit, der ja hauptsächlich von Männern geführt wird, umsetzen zu wollen. Aber dazu hat sie auch jede Menge Mut und Durchhaltevermögen. Mimi möchte mehr als nur die "steifen" Fotos zu bearbeiten, weshalb sie einen Entschluss fast und als erste Frau zur Wanderfotografin wird. Aller Anfang ist auch für Mimi schwer, doch als sie die Königin fotografieren durfte, spricht sich ihr Talent sehr schnell herum und sie wird endlich akzeptiert. Als sie bei ihrem Onkel vorbeischaut, stellt sie entsetzt fest, dass es ihm gesundheitlich doch schlechter geht als gedacht, wodurch sie den Entschluss fasst und erst einmal in dem Dorf von ihrem Onkel bleibt. Von da an geht es mit vielen Hochs aber auch mit vielen Tiefs weiter. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich die Atmosphäre des Buches mitgerissen hat. Ich war plötzlich im 19. Jahrhundert zwischen Mimi und ihren Problemen, als Frau akzeptiert zu werden. Ich gebe dem Buch 4/5 Herzen, da ich begeistert bin aber dennoch der letzte Funke zu dem letzten Herzchen fehlt. Eure Rina -- Werbung

Lesen Sie weiter

Inhalt Minna Reventlow, genannt Mimi, war schon immer anders als die Frauen ihrer Zeit. Es ist das Jahr 1911, und während andere Frauen sich um Familie und Haushalt kümmern, hat Mimi ihren großen Traum wahr gemacht. Sie bereist als Fotografin das ganze Land und liebt es, den Menschen mit ihren Fotografien Schönheit zu schenken, genau wie ihr Onkel Josef, der ihr großes Vorbild ist. Als dieser erkrankt, zieht sie in das kleine Leinenweberdorf Laichingen, um ihn zu pflegen und vorübergehend sein Fotoatelier zu übernehmen. Ihm zuliebe verzichtet sie nicht nur auf ihre Unabhängigkeit, sondern sieht sich in Laichingen zunächst auch den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner ausgesetzt, da sie mehr als einmal mit ihrem Freigeist aneckt. Und als bald ein Mann Mimis Herz höher schlagen lässt, muss sie eine Entscheidung treffen … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 1 der „Fotografinnen“ – Sage. Mimi ist keine Hausfrau, daran findet sie keinen Gefallen und möchte stattdessen lieber als Fotografin arbeiten. Doch die Lehre ist vollkommen anders als erwartet und sie wird ein wenig unglücklich. Als sie einen Heiratsantrag bekommt, will sie lieber flüchten, denn das Leben, was ihr aufgezeichnet wird, möchte sie nicht führen. Also wird sie eine Art Wanderfotografin ohne Gefährt und arbeitet als Gastfotografin. Sie hat Erfolg mit ihrer Idee und erhält eine Menge Ruhm bis sie ihrem Onkel zu Hilfe eilen muss und in einem kleinen Dorf landet, das sie nicht willkommen heißt… Mimi macht einen sympathischen Eindruck und mit ihrem eisernen Willen bekommt sie alles was sie will. Sie möchte keine 0815-Bilder machen, sondern lieber etwas fortschrittlich agieren, was nicht jedem gefällt. Die Gemeinschaft ist noch nicht so weit, wenn sie unter der Fuchtel des ortsansässigen „Großunternehmers“ sind. Mimi geht ihren Weg und lässt sich nicht beirren. Die Eltern sind alles andere als begeistert von Mimis Plan – Karriere statt Heirat. Doch nachdem sie sich damit angefreundet haben, unterstützen sie Mimi. Lange hört man danach nicht mehr von ihnen – erst als die Tochter bei ihrem Onkel ist, treten sie in Form von Briefen wieder hervor. Besonders der Vater hat mir gut gefallen, zumindest wenn Mimi wieder etwas über seine fortschrittliche Art zu Predigen erzählt. So einen Pastor hätte ich früher auch gerne gehabt. Onkel Josef ist Wanderfotograf und für seine Nichte Mimi ein Vorbild. Er hat ihren Weg erheblich erleichtert, in dem er ihr bei ihrem Start geholfen hat. Das sich Mimi irgendwann von ihm abgewendet hat bzw. keinen Gedanken an ihn verschwendet hat, fand ich traurig. Er hat sie zu dem gemacht, was sie heute ist und lange hat sie es ihm nicht gedankt. Aber das ändert sich bei ihrem Besuch. Josef ist ein spannender Charakter, mal schauen, wie lange er Mimi noch erhalten bleibt. Evie ist die Mutter von Alexander und mit ihrem Leben sehr unzufrieden. Sie haben kaum genug zu essen, zwei Babys haben sie schon verloren. Die Beziehung zu ihrem Mann Klaus ist unterkühlt und Evie fühlt sich dort nicht mehr wohl. Alexander liebt das Malen und Zeichnen, aber dafür scheint sich niemand zu freuen. Seine Eltern finden es für Zeitverschwendung. Doch in Mimi findet er Befürworterin. Sein bester Freund Anton ist der Sohn der Inhaber des Gasthause und unglücklich mit seinem Leben – die Eltern kommandieren ihn rum und mit seiner Freundin kann er sich nicht offen zeigen. Alle drei sind interessante Nebencharaktere, in denen ich eine Menge Potenzial gesehen habe. Ich vermute mal, was man auch in der Fortsetzung noch viel über sie lesen wird. Herr Gehringer ist der ortsansässige Geschäftsmann mit der höhsten Mitarbeiterzahl. Jeder arbeitet in seiner Fabrik – die Männer als Weber und die Frauen machen u.a. die Stickereien. Arbeiten entweder auch in der Fabrik oder Zuhause. Er ist ein kleiner Diktator, der alles kontrollieren will. Seine Arbeiter sollen zügig arbeiten und gute Qualität herstellen. Jedoch nagt an seinem Geschäftsbild der Zahn der Zeit. Die Kunden wollen modernere Schnitte und kaufen nur aus „Mitleid“ etwas bei ihm. Herr Gehringer muss überlegen, wie er wieder up to date ist und will den alten Laden des Fotografen mieten, doch Mimi kommt in in die Quere. Was ihm überhaupt nicht passt, also macht er ihr das Leben schwer… Herr Gehringer ist kein netter Charakter, denn er hat immer Hintergedanken und versucht für sich das Beste herauszubekommen. Auch wenn es auf Kosten seiner Mitarbeiter geht. Ich bin gespannt, was er in der Fortsetzung so alles plant. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven, aber den größten Anteil hat Mimi, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Am Ende des Buches gibt es einen bildlichen Eindruck in die Ateliersfotografie um 1910, eine kleine Leseprobe mit dem zweiten Band und Anmerkungen der Autorin. Dieser Anhang hat mir gut gefallen und unterstreicht die Geschichte. Alles in allem ist es wirklich ein schöner historischer Roman über eine Frau, die ihr Glück in der Fotografie findet, aber mich konnte es dennoch nicht so begeistern wie ihre „Maierhofen“-Reihe. Auch dort stehen die Frauen für ihr Glück und ihre Träume ein und für mich ist es mit jedem Band wie ein nach Hause kommen. In „Die Fotografin – Am Anfang des Weges“ fehlte für mich das gewisse Extra, was es zu einem Pageturner gemacht hätte. Es gab einfach keinen Punkt, an dem ich es nicht zur Seite legen konnte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.