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Rezensionen zu
Sieben Opfer

Victoria Selman

Ein Fall für Ziba MacKenzie (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

*Werbung - Rezensionsexemplar* Es wird mal wieder Zeit für etwas Spannung, perfekt für eine eine neue Thriller Serie! Ein berüchtigter Serienkiller und eine geniale Profilerin im Wettlauf gegen die Zeit, der erste Fall für Ziba MacKenzie. ‚Sieben Opfer‘, von Victoria Selman und erschienen im Goldmann Verlag. Die Autorin hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil. Der Leser erfährt viel über das Privatleben der Hauptprotagonistin Ziba, die ich sympathisch, klug und sehr interessant fand. Sie hat eine gute Beobachtungsgabe und kann sich in die Täter hineinversetzen. Die Story wird nicht nur aus der Sicht der Profilerin Ziba erzählt, sondern auch aus Sicht des Täters. Es wird die Vergangenheit des Täters zwischen den Kapiteln erwähnt und so bekommt man ein Gefühl für ihn und was ihn antreibt. Sein Religiöses, zwanghaftes verhalten und seine Gedankengänge fand ich erschreckend und faszinierend zugleich. Für mich war es etwas viel Hintergrundwissen und die Spannung hätte etwas mehr sein dürfen, aber immerhin handelt es sich um den Auftakt einer Trilogie, da bedarf es eben zu Beginn etwas mehr an Aufklärung. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und ich kam flüssig durch das Buch. Bei den Tatorten hält sie sich mit zu detailreichen Schilderungen zurück und es geht eher um die Profiler-/Ermittlertätigkeit von Ziba, was mir sehr gut gefallen hat. Ihr Gedankengänge konnte ich gut nachvollziehen und es hat Spaß gemacht mit zu rätseln. Sie als Person, ihre Gefühle, Gedanken und Handlungen wirkten auf mich sehr authentisch. Ich bin schon bin gespannt was Band 2 macht, wie ihr seht steht es schon in den Startlöchern. Band 1 war auf jeden Fall schon eine Leseempfehlung.

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Spannung pur

Von: Toval

22.06.2022

Inhalt: Rushhour in London. Ein vollbesetzter Pendlerzug rast gegen einen Tankwagen und explodiert. Im Sterben vertraut eines der Opfer der Profilerin Ziba MacKenzie eine rätselhafte Nachricht an: »Er hat es getan. Sie müssen es jemandem sagen.« Am nächsten Morgen wird Ziba zu einem spektakulären Mordfall hinzugezogen: Der meistgesuchte Serienmörder Großbritanniens hat wieder zugeschlagen – 25 Jahre nach seiner letzten Tat. War er mit der merkwürdigen Botschaft gemeint? Ziba setzt alles daran, den Killer zu enttarnen. Doch je näher sie ihm kommt, desto mehr lockt sie ihn auf ihre eigene Spur … Cover: Rot ist die vorherrschende Farbe. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass es blutig werden könnte. Schreibstil: Das Buch hat einen tollen Schreibstil und lässt sich sehr gut lesen. Charaktere: Charaktere sind interessant und gut beschrieben! Fazit: Ein sehr spannender Thriller, welcher mich von Anfang an gefesselt hat! So spannend, dass ich das Buch nicht weglegen wollte! Das Buch habe ich regelrecht verschlungen! Ich kann es zu 100% empfehlen!

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Sieben Opfer, hat alles, was ich an einem Buch liebe. . Es beginnt mit der Ermittlerin Ziba MacKenzie, die in einem Zug in London zur Rushhour sitzt und ihre Umgebung aufsaugt und deutet. Plötzlich gibt es einen Ruck, Schreie, Rauch, Lärm.... Die Bahn ist verunglückt. . Ab diesem Moment hing ich an den Buchstaben. Die Beschreibungen des Unglücksortes hatte ich bildlich vor Augen. Kein schöner Anblick, aber extrem spannend. . Und so geht die Geschichte natürlich auch weiter. Ziba ist Profilerin und wird zu einem Mordfall hinzugezogen, der seit 25 Jahren ungeklärt ist. Der Fall ist ihr aber nicht unbekannt. Somit ist sie bereit zu helfen und leistet eine grandiose Arbeit. So viel kann ich euch verraten. Durch Ziba erhält man Einblicke in die Psyche des Mörders und durch die Passagen des Täters kann man sich zusätzlich ein gutes Bild von dem Ganzen machen. Man hat das Gefühl mittendrin zu sein und grübelt selbst mit wieso, weshalb und warum. . Es ist super spannend und durchweg gut geschrieben. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Es war für mich eine Mischung aus Krimi und Thriller. Und Fakt ist, das war sicher nicht mein letztes Buch von ihr. Das wird sicher eine tolle Reihe. Daher, klare Leseempfehlung.

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Mega spannend und unterhaltsam

Von: Bücherela

06.04.2022

Zusammenfassung: Als Ziba MacKenzie in dem verunglückten Zug versucht einer alten Dame zu helfen, sind Ihre letzten Worte "Er hat es getan. Sie müssen es jemanden sagen " Als Sie am nächsten Tag zu einem Mordfall als Profilerin hinzugezogen wird, weiß Sie noch nicht, dass die Worte der alten Dame sehr wichtig sein werden. 25 Jahre sind vergangen, doch nun scheint ein Serienmörder erneut zugeschlagen zu haben. Als dann auch Ziba ins Visier des Mörders kommt beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.... Meine Meinung: Was für ein Pageturner 😃 Die Schreibweise und die Spannung hat mich so an das Buch gefesselt. Es ging rasant mit dem Zugunglück los. Das Buch wird wechselnd mit Kapiteln von Ziba und dem Serienmörder geschrieben. Ich war mir sicher nach kurzer Zeit den Täter entlarvt zu haben, wurde aber immer wieder in die Irre geführt. Die kranke, zwanghafte Psyche des Serienmörders wird sehr glaubhaft und erschreckend geschildert. Ich mag diesen einfachen Schreibstil, indem man sich zurücklegen und sich in die Geschichte versetzen kann. Auch wenn man dann weiß wer der Serienmörder ist, bleibt es temporeich und es kommt keine Langatmigkeit auf. Fazit: Ich habe jede Seite mit Spannung gelesen und von einer zur nächsten Gänsehaut gewechselt. Ich fand es absolut genial und möchte es unbedingt empfehlen :-)

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Super zum miträtseln und sehr spannend

Von: elashins.world

01.04.2022

Gerade der Profilerin Ziba MacKenzie vertraut eine im Sterben liegende Frau eine rätselhafte Nachricht an "Er hat es getan. Sie müssen es jemandem sagen" so lauten ihre letzten Worte nachdem ein Pendlerzug in einen Tankwagen rast und explodiert. Ziba wird der Fall zugewiesen und sie begibt sich auf die Suche des Täters, dabei wird vermutet, dass ein Serienmörder nach 25 Jahren wieder zugeschlagen hat. Ziba die sehr tough scheint, eine militärische Ausbildung hat und sehr clever scheint, zieht immer wieder falsche Schlüsse und kommt ihrem Ziel den Möder zu finden, nicht wirklich nah. Dabei gerät sie selbst ins Visier des Mörders ohne es zu wissen. Ob die Profilerin Ziba den Serienmörder der seit so vielen Jahren nicht gefasst wurde, finden wird, werden wir beim Lesen erfahren. Das Buch ist spannend und man rätselt mit Ziba mit, wer der Täter ist und ich verrannte mich auch ständig in meinen Vermutungen in die falschen Richtungen. Das finde ich sehr gelungen und lässt das Buch nie langweilig erscheinen. Ein flüssiger Schreibstil macht das Lesevergnügen komplett. Das Cover in rot mit den Gleisen, passt zum Fall, ist jedoch trotzdem relativ schlicht, dabei fällt der Titel sofort ins Auge.

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Inhalt Profilerin Ziba MacKenzie wird zu einem großen Fall hinzugezogen. Ein Serienmörder schlägt nach jahrelanger Pause wird zu. Ziba soll das Ermittlerteam dabei unterstützen den Täter endlich zu finden bevor ihm noch mehr Menschen zum Opfer fallen. Als der Täter sogar Kontakt zu ihr aufnimmt, beginnt ein Katz und Maus-Spiel bei dem die Uhr gegen die erfahrene Profilerin läuft. Meinung Beim durchstöbern der aktuellen Neuerscheinungrn ist mir dieses Buch sofort aufgefallen und der Klappentext von "Sieben Opfer" hat mich sofort angesprochen. Ich kannte die Autorin bis dahin nicht, aber freue mich immer besonders, wenn man in diesem Genre auch auf Werke von Autorinnen stößt, sind doch die meisten Geschichten im Thriller- und Crimebereich von Männern geschrieben. Mein erster Eindruck hat mich auch nicht getäuscht. Die Schreibweise der Autorin hat das Buch für mich zu einem wahren Pageturner gemacht. Die Seiten flogen nur so dahin und der spektakuläre Auftakt des Buches hat das Spannungslevel von Anfang auf ein hohes Niveau gebracht. Ziba ist mir super sympathisch. Sie hat ihre Ecken und Kanten und ist durch den Verlust ihres Freundes natürlich stark geprägt. Das Privatleben von Ziba fließt für mein Empfinden genau im richtigen Maß in die Handlung ein. Als Leserin hatte ich das Gefühl Ziba ein Stückchen kennenzulernen, aber dabei wurde nie der Fokus auf den eigentlichen Fall verloren. Die Geschichte finde ich spannend. Der religiöse Aspekt, der in die Handlung mit einfließt, regt zum Diskutieren an. Auch die Erzählperspektive aus Sicht einer Profilerin hat mir sehr gut gefallen. Ich frage mich ob es mehr Fluch oder Segen ist, die Körpersprache seines Gegenübers immer so genau lesen zu können. Das Cover ist jetzt nicht besonders außergewöhnlich, passt aber zur Stimmung im Buch. Schön finde ich, dass sich der zweite Teil, der jetzt im März erschienen ist, farblich unterscheidet, aber trotzdem gestalterisch dazu passt. Fazit Ein toller Auftakt für eine neue Thriller-Reihe! Ich freue mich auf mehr Fälle mit Ziba MacKenzie und vergebe für Band eins: 5 von 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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Inhalt: Ziba MacKanzie befindet sich in einem Zug der entgleist. Während der Fahrt und auch während des Unglücks registriert sie die Personen um sich herum. Eine junge Frau, die Lipgloss auf ihren Lippen verteilt, ein Mann mit Bügelfalten im Hemd, die scheinbar mit einem Lineal gezogen wurden, eine ältere Frau, die sichtlich erschüttert einen Artikel über einen alten ungeklärten Mordfall liest. Kurz darauf übernimmt Ziba das erste Profiling in einem Fall, seit ihr Mann Duncan tot ist. Für viele der Kollegen ist Ziba in erster Linie Witwe und sie setzt alles daran als die fähige Profilerin gesehen zu werden und nicht als Witwe eines getöteten Kollegen. Ihr harsches Verhalten schafft ihr nicht nur Verbündete und als der Serienkiller, den sie zur Strecke bringen soll, Kontakt zu ihr aufnimmt, vermutete sie den Täter in den eigenen Reihen. Ziba beißt sich derart in ihren Verdacht fest, dass sie auf einmal ganz alleine Jagd macht und von der Jägerin zur Gejagten wird... Fazit: Ich habe lange gebraucht um mit englischen Krimis warm zu werden, aber nachdem es endlich "klick" gemacht hat, bin ich immer begeisterter von Krimis und Thrillern aus England. Natürlich hat Nicci French einiges zu meiner Begeisterung beigesteuert und deswegen bin ich auch sofort tief in "Sieben Opfer" eingetaucht. Eine der ersten Kulissen ist nämlich der "Treidelpfad" den ich aus Frenchs "Der achte Tag" kannte. Damit war der Einstieg für mich leicht. Ziba MacKanzie ist Profilerin und Witwe. Ihr Status als Witwe wird nicht nur von ihren Kollegen sehr in den Vordergrund geschoben, sondern auch sie selbst sieht sich immer wieder als Frau des verstorbenen Ermittlers. Der Tod ihres Mannes ist also noch ganz nah und unverarbeitet. Dadurch übersieht sie die Avancen eines anderen Mannes und als sie sie erkennt, ist sie nicht in der Lage zu handeln. Der unverarbeitete Tod Duncans bringt es aber auch mit sich, dass Ziba sich sehr abschottet und wenig über sich mitteilt. Das öffnet dem Serienkiller die Tür zu einem perfiden Spiel mit Ziba. Zibas Zustand und die Struktur des Serienkillers passen zusammen wie ein Reißverschluss und das machte den Thriller für mich so spannend. Ich habe Seite für Seite gefiebert, ob Ziba sich öffnet und Vertrauen zu ihren Kollegen, oder zu Jack, einem engen Freund, entwickelt und diese in das Spiel mit dem Killer einbezieht. Die Story ist sehr komplex, viele Personen spielen ein Rolle, es gibt einige, die als Täter in Frage kommen und noch mehr, denen Ziba nicht ganz vertraut. Dadurch bekommt die Geschichte Tempo. Obwohl ich manchmal etwas genervt von ihren Alleingängen war, lebte der Thriller von ihrer Einsamkeit. Der Killer hätte sie nie so in die Enge treiben können, wenn ihr berufliches und soziales Netzwerk funktioniert hätte. Mir hat dieses Zusammenspiel von Persönlichkeiten und Schwachpunkten in diesen Persönlichkeiten unheimlich gut gefallen. Aber davon abgesehen, war die ganze Geschichte sehr spannend, sehr flüssig geschrieben und richtig packend. Ich kann mir zwar noch nicht ganz so vorstellen, wie Zibas Persönlichkeit in einem anderen Plot funktioniert, aber ich bin trotzdem sehr gespannt auf den nächsten Band der Reihe.

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Rushhour in London. Ein vollbesetzter Pendlerzug rast gegen einen Tankwagen und explodiert. Im Sterben vertraut eines der Opfer der Profilerin Ziba MacKenzie eine rätselhafte Nachricht an: »Er hat es getan. Sie müssen es jemandem sagen.« Am nächsten Morgen wird Ziba zu einem spektakulären Mordfall hinzugezogen: Der meistgesuchte Serienmörder Großbritanniens hat wieder zugeschlagen – 25 Jahre nach seiner letzten Tat. War er mit der merkwürdigen Botschaft gemeint? Ziba setzt alles daran, den Killer zu enttarnen. Doch je näher sie ihm kommt, desto mehr lockt sie ihn auf ihre eigene Spur … ,,Sieben Opfer" (Originaltitel: ,,Blood for Blood") von Victoria Selman ist der erste Fall für Profilerin Ziba Mackenzie - ein Thriller, der am 17. Januar 2022 im Goldmann-Verlag erschienen ist. Der Inhalt dieses Taschenbuchs hat mir unheimlich spannende Lesestunden beschert, denn diese Geschichte ist verstörend, brutal und psychologisch gut ausgefeilt. Die Autorin hat mit der Hauptprotagonistin Ziba einen klugen, sympathischen und sachkundigen Charakter erschaffen, die in ihrer Arbeit als Profilerin aufgeht. Mit ihrem messerscharfen Verstand kann sie sich in Köpfe verschiedener Verbrecher hineinversetzen und ihnen somit zielsicher auf die Spur kommen. Doch ihr Leben wurde lange von einer Depression bestimmt, da ihr Ehemann getötet wurde und der Täter bis dato nicht ermittelt werden konnte. Dieses Ereignis hat ihr den Boden unter den Füßen weggerissen und sie hat sich lange in ihrer Wohnung von der Außenwelt abgeschottet. Ihre Trauer war zwischenzeitlich immer deutlich zu spüren, was sie noch lebendiger hat erscheinen lassen. Als sie es wagt, wieder vor die Tür zu gehen, passiert ausgerechnet ein schweres Zugunglück in London, welches sie hautnah miterleben musste. Sie hat das Unglück zwar unverletzt überlebt, jedoch geht ihr ein flehender Satz eines der Opfer nicht aus dem Kopf: ,,Er hat es getan. Sie müssen es jemandem sagen." Als sie am nächsten Tag gebeten wird, in einem Mordfall zu ermitteln, spitzen sich die Ereignisse immer mehr zu, die sich zu überschlagen drohen. Denn die Handschrift, die bei dem aktuellen Mordopfer hinterlassen wurde ,beweist, dass ein Serienmörder, der vor 25 Jahren sein Unwesen getrieben hat, wieder auf Jagd nach weiteren Opfern ist. Aber es bleibt nicht nur bei dieser Tat. Sieben sollen es sein. Ziba, die langsam wieder im Leben ankommt, kann zunächst keine Verbindung zwischen den Opfern aufbauen. Als sie sich an die sterbende Frau aus dem Zug erinnert, versucht sie den Namen zu ermitteln. Sie erfährt mehr über eine sehr religiöse Person, dessen Sohn vor 25 Jahren verstorben ist. Obwohl der Profilerin der Ehemann des Unfallopfers nicht geheuer ist, scheint es keine Parallelen zu den aktuellen Morden zu geben. Auch kann sie bei ihm keine dunkle Vergangenheit erkennen, sodass der ,Lacerator’, der Spitzname des Serienmörders, seinen teuflischen Plan ungehindert weiter ausüben kann. Dass er auch im Zug war, als das Unglück geschah, war kein Geheimnis. Dieses Monster war nicht zufällig im Zug, sondern weil er seinem selbsternannten Engel heimlich gefolgt ist. Als er starb, war ausgerechnet Ziba an dessen Seite, doch sie konnte nichts mehr tun. Als Ziba den Täter schließlich mithilfe einer Pressemitteilung aus der Reserve locken und herausfordern will, versteht er ihre Worte in seinem Wahn komplett falsch. Er erkennt in ihr seinen neuen Engel, der ihm helfen und überzeugen soll, dass er auf dem falschen Weg ist. Schnell verschwimmt seine Realität mit unberechenbarem Wahnsinn. Er bezieht die trauernde Profilerin in ein rasantes Katz und Mausspiel mit ein und schickt ihr rätselhafte Botschaften, die an ihre Substanz gehen. Sein Ziel: Er will endlich verstanden werden! Was der ,Lacerator’ will, wurde nach und nach offenbart. Dies hat den Spannungsbogen schön in die Höhe getrieben hat. Da abwechselnd aus seiner und Zibas’ Perspektive geschrieben wurde, hatte ich von beiden Charakteren gute Vorstellungen. Ich konnte mich in Zibas’ Handlungen und Gefühle sehr gut hineinversetzen und ihren logischen Gedankengängen folgen. Insgesamt ist die komplette Handlung gut strukturiert entwickelt. Einige Details, die während der gesamten Geschichte vorkommen und auf den ersten Blick unwichtig erscheinen, haben mich später überrascht. Ich konnte sehr deutlich die Liebe zum Detail der Protagonisten und der Handlung spüren, was der Autorin hervorragend gelungen ist. Der Plot führt zu einigen interessanten Schlussfolgerungen, denen ich permanent gebannt gefolgt bin. Mich hat dieser Thriller von der ersten Seite an gepackt, denn die kranke Psyche des Lacerators’ hat erschreckende Abgründe ans Licht gebracht. Sein krankes, religiöses, psychotisches und vor allem aber zwanghaftes Verhalten kam gut und deutlich rüber. Seine zwanghafte Störung stand deutlich im Vordergrund, die sehr authentisch wiedergegeben wurde. Wie diese Störung entstanden ist und was sie für ihn bedeutet, hat mich wirklich geschockt. Jedes Gebet, jede Handlung und jeder Gedanke, alles, aber auch wirklich alles, wird bei ihm sieben mal! angewendet - ein Leben, welches die Zahl sieben beherrscht. Doch ob er sich auch daran hält und er es bei sieben grausame Morde belässt, diese Frage hat mich bis zum Ende gepackt. Diese rasante Handlung besteht aus überraschenden und subtilen Wendungen, die Grausamkeit des Täters und seine Gedankengänge haben mir Gänsehaut beschert. Die Schlussfolgerungen, mit denen sich der ,Lacerator’ rechtfertigt, sind verstörend, aber auch verständlich. Dank Rückblenden, die aus der Sicht eines Jungen aus der Vergangenheit geschrieben wurden, konnte ich die genauen Gründe und dessen Hintergründe über die hier beschriebenen, brutalen Morde erkennen. So erfuhr ich auch den genauen Zusammenhang, der zwischen all den Opfern aus der kompletten Mordzeit bestand. Für mich gab es in dieser Geschichte keine langatmigen/langweilen Stellen oder Beschreibungen. Mehr über Ziba zu erfahren, fand ich sehr interessant. Ihr angespanntes Verhältnis zu ihrem Partner Fingerling fand ich gut eingearbeitet, da mich sein Charakter und seine Art mehrmals verwirrt haben. Durch den lebendigen und flüssigen Schreibstil der Autorin und den sehr kurzen Kapiteln war ich leider viel zu schnell mit dem Buch durch. Außerdem wird die Handlung permanent von einer unheimlichen und dichten Atmosphäre beherrscht. Obwohl der Täter mit seinen Absichten schnell klar war, hat es den Spannungsbogen nicht in die Tiefe gerissen. Der ,Lacerator’ war der taffen Profilerin immer einen Schritt voraus, weshalb ich oft mit ihr mitgefiebert habe. Deshalb freue ich mich schon auf die Fortsetzung, die bald erscheinen wird und ich vergebe für dieses Werk eine klare, siebenfache Leseempfehlung!

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