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Rezensionen zu
Wie man die Zeit anhält

Matt Haig

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Was tun, wenn man nicht altert? Wie verbirgt man sein Geheimnis vor den Mitmenschen? Wie arrangiert man sich mit dem „ewigen“ Leben? Tom Hazard ist im jetzigen Leben Lehrer. Natürlich für Geschichte, denn keiner kann Geschichte so gut vermitteln wie jemand, der sie erlebt hat. Geboren vor 400 Jahren hat er ein bewegtes Leben hinter sich und seine Erinnerungen holen ihn immer wieder ein. So erleben wir in seinen Flashbacks die Hexenverfolgung in England, reisen mit Captain Cook um die Welt und streifen durch Bars im Paris der goldenen Zwanziger. Voller Wärme und hintergründigem Humor führt uns Matt Haig durch die Geschichte, stellt uns die Menschen hinter den historischen Persönlichkeiten vor und schärft unseren Blick auf die Gegenwart. Dabei führt er uns deutlich vor Augen, dass der Mensch vor allem eins braucht: andere Menschen, mit denen er sein Leben teilen kann. Christoph Maria Herbst liest sehr einfühlsam, bringt die Emotionen von Entsetzen und Trauer bis hin zu tiefempfundener Liebe und Sehnsucht wunderbar zum Klingen und wirkt auch bei seiner Version der Frauenstimmen nicht albern. Durch die relativ kurzen Kapitel, denen stets auch die Zeitangabe vorangestellt ist, fällt es dem Hörer leicht, den Überblick zu behalten. Und obwohl das bestimmende Thema die Liebe ist – die verbotene, die verborgene, die gelebte – wird die Geschichte zu keinem Zeitpunkt kitschig. Wunderbare Unterhaltung, die von mir glatte 5 Sterne erhält.

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Ein wunderbares Hörvergnügen, das mich nun mehrere Abende lang völlig eingesogen und verzaubert hat. Die Geschichte ist intelligent, phantastisch, manchmal bissig und ein bißchen traurig. Zusammen mit dem Protagonisten springt man durch die Epochen und genießt jede Facette der Geschichte. Christoph Maria Herbst liest mit seiner angenehmen Stimme und transportiert die Emotionen klar aber mit vornehmer Zurückhaltung. Ein Genuß! Einziger Kritikpunkt: Bitte, Herr Herbst, versuchen Sie nicht, die Frauenstimmen durch ein halbes Falsett zu immitieren! Lassen Sie Ihre Stimme, wie sie ist, damit wir die weiblichen Figuren ernst nehmen können! Wo war da die Regie?

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