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Rezensionen zu
Die göttliche Komödie

Dante Alighieri

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Die göttliche Komödie von Dante Alighieri ist eines dieser Werke, von denen man immer wieder hört, deren Titel einem bekannt vorkommt, man aber durch die Länge abgeschreckt wird. Hinzu kommet die Schreibweise – denn die göttliche Komödie wird in Gesang-Form erzählt. Das macht Die göttliche Komödie zu keinem Werk, das man in einem Rutsch mal so eben nebenbei lesen kann. Das heißt aber nicht, dass es nicht absolut lesenswert ist. Die Dichtung ist wirklich nicht leicht zu lesen, besonders wenn man nicht andere Werke der italienischen Literatur kennt. Diese Ausgabe – aus dem Manesse Verlag – erleichtert einem das Herangehen an dieses anspruchsvolle Werk ungemein. Auf den ersten vierzig Seiten des Vorworts bekommt der Leser einen guten Einblick in das Leben und die Werke von Dante Alighieri. Um die göttliche Komödie besser verstehen zu können, ist es auch wichtig einen Einblick in das Leben und die Werke des Dante Alighieri zu erhalten. Um das Verständnis noch weiter zu steigern folgt nach jedem Gesang ein Kommentar, die dem Leser helfen das gelesene noch besser zu verstehen. Zwar wird dadurch der Lesefluss ein wenig unterbrochen, doch für mich waren gerade diese Kommentare eine große Hilfe um das gelesen noch besser verstehen zu können. Außerdem enthält dieses schön gebundene Werk Illustrationen die es zu einer ganz besonderen Ausgabe machen. Ich kann diese Ausgabe der göttlichen Komödie jedem empfehlen, der sich an italienische Literatur heranwagen möchte. Diese umfangreiche Neuausgabe bietet tolle Illustrationen und Kommentare die es zu einem wirklichen Leseerlebnis machen.

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Dantes Die Göttliche Komödie, verfasst vermutlich zwischen 1307 und 1321, gilt als das wohl berühmteste Werk der italienischen Dichtung und ist längst zur Weltliteratur geworden. Geschildert wird die Reise des Ich- Erzählers durch die drei Jenseitsreiche Inferno (Hölle), Purgatorio (Fegefeuer) und Paradiso (Paradies). In diesem Werk „ballt sich die ganze Weltgeschichte in einem Kunstwerk zusammen“, wie es Ida und Walther von Wartburg, die Übersetzter dieser Neuausgabe, bezeichnen. Doch leicht zugänglich ist diese 100 Gesänge umfassende Dichtung nicht. Besonders nicht, wenn man mit der italienischen Literatur wenig vertraut ist. Die Neuausgabe des Manesse-Verlags schafft aber Abhilfe für all jene, die sich bisher nicht an dieses Werk herangetraut haben. Es bietet im Vorwort eine Einführung in das Leben und Werk Dantes, denn wie schnell klar wird ist für das Verständnis der Divina Commedia ein gewisses Grundwissen um Dante und Historie zwingend erforderlich. Diese Einführung ist aber keineswegs trocken - wissenschaftlich. Nein, sie gewinnt durch ihren teilweise begeisternden und mitreißenden Ton einen literarischen Eigenwert, der noch weiter ermuntert, die Dichtung zu lesen. Jeder Gesang enthält zudem einen umfangreichen Kommentar- und Anmerkungsteil, welcher sich jeweils am Beginn bzw. am Ende des jeweiligen Gesangs befindet. Es ist vermutlich dem Umfang der Kommentare und Anmerkungen geschuldet, dass diese sich nicht im Text befinden und so der Lesefluss beim Umherblättern etwas gestört wird, jedoch sind sie für das Verständnis von sehr großem Wert. Auch optisch macht diese Ausgabe einiges her: das augenfreundliche Satzbild sorgt für ein angenehmes Lesen und aufgelockert wird dies zusätzlich durch 48 Illustrationen von Gustave Doré, die für mich eine gelungene bildliche Zusammenfassung der Göttlichen Komödie sind. Die Göttliche Komödie in einer umfangreichen Neuausgabe – für jeden Anfänger, der ein bisschen Ausdauer mitbringt, unbedingt empfehlenswert.

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Uih! Ich fürchte, dies wird meine literarische Lebensaufgabe… Kennen Sie das auch? Sie haben schon mal etwas von einem Werk gehört? Zu mindestens der Titel kam ihnen bekannt vor? Auch den Namen des Autors haben sie irgendwo schon mal gelesen? So erging es mir mit diesem Klassiker der italienischen Literatur. Völlig spontan und naiv und ohne jegliches Hintergrundwissen habe ich mir dieses Werk als Rezensions-Exemplar zusenden lassen. Nun halte ich dieses stramme Exemplar in meinen Händen, blättere ehrfürchtig in den 1200 Seiten und habe das Gefühl, ich bin zu ihm gekommen wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind,… …und schon sind wir mitten in Dantes „Divina Commedia“: Unterteilt in die Abschnitte Inferno (Die Hölle), Purgatorio (Der Läuterungsberg) und Paradiso (Das Paradies) handelt es von den Erlebnissen des Dichters Dante, der sich auf einer Reise durch das Reich der Toten in einem großen, undurchdringlichen Wald verirrt. Dort stellen sich ihm einige gefährliche Tiere (die als Parabel für Verführung und Sünde gedeutet werden können) in den Weg, drängen ihn vom Pfad der Tugend und verweigern den Ausweg. Bevor Dante im unwirtlichen Wald zugrunde geht, erscheint ihm Virgil: Der weise Mann wurde ihm von Beatrice, seiner Geliebten, geschickt. Gemeinsam können sie den Wald mit seinen Versuchungen hinter sich lassen und stehen vor der Pforte der Hölle… Ich habe meine Studien noch lange nicht beendet. Einige Passagen musste ich ein zweites oder drittes Mal lesen – manchmal sogar laut rezitieren – um den Inhalt über den Duktus der Sprachmelodie zu verstehen. Dabei liegt mir in der Übersetzung von Ida und Walther von Wartburg eine Referenzausgabe vor. Gustave Doré schuf im Jahr 1861 zahlreiche Holzstiche, die heute zu den bekanntesten Illustrationen des Werks zählen. „Die göttliche Komödie“ ist kein Werk für „Zwischendurch“, kein Werk für „in einem Rutsch durchlesen“,… …aber ein Werk, das mich zwingt meine literarische Komfort-Zone zu verlassen, meine Konzentration fordert und meinen Blick weitet. Meine persönliche literarische Herausforderung: Schön, dass es sie gibt!

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