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Rezensionen zu
Gwendys Wunschkasten

Stephen King, Richard Chizmar

Gwendy-Reihe (1)

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Ein Kurzroman nach meinem Geschmack

Von: horrorbiene

08.12.2017

Im Prinzip lese ich jedes neue Buch von King sofort. Eine Ausnahme bilden da nur die Kurzgeschichtensammlungen, denn mit solchen werde ich einfach nicht warm. Ich brauche den Tiefgang und die Ausführlichkeit von Kings anderen Werken. Dennoch hat dieses kleine Buch seinen Weg zu mir gefunden. Zum einen war mir gar nicht bewusst, wie kurz die Geschichte wirklich ist und zum anderen ist sie auch länger als die klassische Kurzgeschichte, also eher ein Kurzroman. Die Idee hinter dieser Geschichte hat mir gut gefallen und ich finde die Umsetzung dieser auch in der Kürze wirklich gelungen. Sicherlich bietet der Inhalt auch Potential für einen richtigen Roman, doch nun da ich den Ausgang kenne, bin ich mir sicher, dass Gwendy, um ausreichend Stoff für einen Roman zu liefern, gänzlich anders hätte mit dem Wunschkasten umgehen müssen. Ich muss schon beinahe gestehen, dass gerade weil der Wunschkasten solch enormes Potential bietet, es für King beinahe skandalös ist, wie er und sein Co-Autor die Hauptfigur haben agieren lassen. Doch finde ich es wirklich erfrischend, was jedoch auch bedeutet, dass hier kein wirklicher Horror zu finden ist. Damit kann ich allerdings sehr gut leben. Dadurch dass Gwendy in diesem Buch von dem 12-jährigen Kind zu einer jungen Frau heranwächst, gewinnt das Buch auch an Tiefe und bleibt nicht kindlich oberflächlich. Wer dieses Buch nun gern kaufen möchte und gern – so wie ich – auf unbeschädigte Bücher wertlegt, der kauft diesen Titel besser in der Buchhandlung des Vertrauens und nicht im Onlinehandel. Es ist zwar ein Hardcover (Pappband), doch die Bindung ist in meinem Fall nicht wirklich gut gelungen. Zwar ist die Bindung als solche nicht kaputt, aber der Umschlag ist leicht foliert und an den „scharfen Kanten“ des Buchrückens und in der Rille zwischen Buchrücken und -deckel löst sich die Folierung, was hässliche Flecken ergibt. Vielleicht findet man in der Buchhandlung ein Exemplar, dass nicht so versehrt ist. Fazit: Für einen Kurzroman hat mir die Geschichte gut gefallen. Es stellt ein Bespiel dafür da, wie die Geschichte einmal kürzer ausfallen kann, wenn die Hauptfigur eben nicht den typischen Weg wählt. Diese Interpretation gefält mir daher wirklich gut! Was mir leider nicht gefällt, ist das Buch als solches: Die Folie des Pappbandes löst sich in Blasen vom Buch, was nicht wirklich schön aussieht. Für den Preis hätte der Verlag ruhig etwas mehr Wert auf Qualität legen oder es als Taschenbuch veröffentlichen können.

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Kurzbeschreibung: Wiedersehen mit Castle Rock Die kleine Stadt Castle Rock in Maine hat die seltsamsten Vorkommnisse und ungewöhnlichsten Besucher erlebt. Warum sollte es der 12-jährigen Gwendy anders ergehen? Eines Tages tritt ein schwarz gekleideter Unbekannter an sie heran und macht ihr ein Geschenk: einen Kasten mit lauter Schaltern und Hebeln. Wozu er dient? Gwendy probiert es aus, und ihr Leben verändert sich von Grund auf. Zu den Autoren: Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem »Edgar Allan Poe Award« den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. Seine Werke erscheinen im Heyne-Verlag, zuletzt der Spiegel-Bestseller Mind Control. Richard Chizmar ist Verleger von Cemetery Dance Publications und Autor von Kurzgeschichten. Als Herausgeber von Anthologien wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. zweimal mit dem »World Fantasy Special Award«. Meinung: Die 12-jährige Gwendy Peterson macht im Jahr 1974 die Bekanntschaft des mysteriösen Mr. Farris, der ihr einen Wunschkasten schenkt, an dem sich mysteriöse Tasten und Hebel befinden. Gwendy, zu dieser Zeit in ihrer Schule nicht sehr beliebt, da sie etwas übergewichtig ist, nimmt das Geschenk an und bald schon bewirkt der Kasten wahre Wunder. Denn Gwendy verändert sich, ihr Leben wird in positivere Bahnen gelenkt, aber sie trägt auch einiges an Verantwortung. Stephen King und Richard Chizmar ist mit dieser Novelle eine wunderbare Geschichte gelungen, die sich in nullkommanix lesen lässt und sehr gut unterhält. Gwendy ist mir sofort ans Herz gewachsen, da sie bereits in jungem Alter einen starken Charakter hat. Auch werden, wie man es von King kennt, wieder einige Fragen die Moral betreffend aufgeworfen, die den Leser zum Nachdenken anregen. Für mich eine gelungene Kurzgeschichte, über deren Verkaufspreis sich natürlich streiten lässt, aber für King-Fans unverzichtbar sein dürfte. Fazit: Wiederum eine gelungene Kurzgeschichte aus der Feder von Stephen King mit Unterstützung von Richard Chizmar, die sich schnell lesen lässt, aber auch einigen Stoff zum Nachdenken bietet.

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Titel: Gwendys Wunschkasten Autor: Stephen King & Richard Chizmar Verlag: Heyne Sprache: Deutsch Seiten: 128 Seiten ∞ Hardcover Preis: D ∞ 10,00€ Genre: Fantasy ∞ Kurzgeschichte Reihe: Nein Wiedersehen mit Castle Rock Die kleine Stadt Castle Rock in Maine hat die seltsamsten Vorkommnisse und ungewöhnlichsten Besucher erlebt. Warum sollte es der 12-jährigen Gwendy anders ergehen? Eines Tages tritt ein schwarz gekleideter Unbekannter an sie heran und macht ihr ein Geschenk: einen Kasten mit lauter Schaltern und Hebeln. Wozu er dient? Gwendy probiert es aus, und ihr Leben verändert sich von Grund auf. Der Einstieg viel mir total leicht, und schnell begann dieser. Daher war ich sehr schnell in meinem Lesefluss. Da auch der Schreibstil und die ganze Geschichte sehr flott voran ging ohne lange Einleitungen war man gleich gefesselt. Natürlich ist es kein King wie ich es sonst kenne, es ist Kurz und liest sich leicht. Mir hat es aber sehr viel Spaß gemacht und die süße Geschichte über Gwendy und ihre Mysteriöse Box hat mir gut gefallen. Auch Gwendy war mir sehr Sympathisch. Mir hat ab und an vielleicht doch etwas die Informationen gefehlt, aber für diese paar Seiten war es trotzdem ein gutes Buch. Ich konnte mich gut in Gwendy hineinversetzen und der Schreibstil war Spannend. Natürlich hätte man es noch etwas mehr ausbauen können, aber so wie es ist passt es auch. Meine Neugierde über den Wunschkasten wurde zwar nicht befriedigt, aber mit dem Schluss bin ich (erstaunlicherweise) trotzdem total zufrieden. Für zwischen durch, unterwegs und für King Fans sicherlich ein Muss. Und alleine wegen der Süßen Geschichte und dem Cover lohnt es sich das Buch zu hause stehen zu haben! Das einzig, wirklich Negative ist der Preis. 10€ für nicht mal 150 Seiten find ich dann doch etwas viel. Das Cover finde ich wirklich gelungen. Es hat total süsse Details die auch im Buch eine Bedeutung haben. Es fühlt sich auch absolut gut an und das lesen hat mir mit diesem Buch wirklich Spaß gemacht! Ein wirklich gelungenes Buch. Obwohl es so wenige Seiten hat, erzählt es so viel. Ich konnte total abtauchen in die Geschichte und fand die ganze Story bezaubernd, magisch und Spannend. Für mich ein absolutes Lese Vergnügen! Für mich gibts daher 5 von 5 Masken!

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Dieses kleine Buch strotzt nur so vor wunderbaren und wundersamen Ideen. Allein der Wortursprung von Gwendy und ihr ungeliebter Spitzname Mugel sind herrlich. Aber auch der titelgebende Wunschkasten ist eine fantasiereiche Idee mit einer schönen und sicherlich auch unverhofften Auflösung. Auch wenn ich für gewöhnlich den Covern der Bücher wenig Aufmerksamkeit schenke, so ist dieses Buch ein Hingucker. Es passt einfach perfekt zur Geschichte. Jeder Leser wird an der geeigneten Stelle im Buch innehalten und sich die Motive genauer anschauen. Garantiert! Die Geschichte ist sehr gut geschrieben. Hier merkt man, dass die Autoren ihr Handwerk verstehen, auch wenn mir nicht klar ist, wer von beiden welchen Anteil an diesem Buch zu verantworten hat. Rasend schnell vergehen die Momente und die Ereignisse im Leben von Gwendy Peterson, was durch die kurzen Kapitel nochmal zusätzlich verstärkt wird. Mit dieser Kurzgeschichte beweist Stephen King aufs Neue, dass er nicht nur 1000-seitige Wälzer schreiben kann, sondern auch sehr unterhaltsame und kurzweilige Kurzgeschichten. Diese Geschichte schafft es den Leser abzuholen und mitzunehmen – und sich selbst vielleicht die Frage stellen, was man selbst mit einem solchen Wunschkasten anstellen würde. Ich kann diese Kurzgeschichte ohne Bedenken auch Nicht-King-Lesern empfehlen.

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Endlich wieder ein richtiger King

Von: Madame Penumbra

25.10.2017

In jeder Stadt und auf jeder Schule gibt es diese eine Person. Die Person, die gehänselt wird, mit der man nicht spielen mag und von der man Abstand nimmt. Auch wenn es mehr als schlimm ist – leider ist es die traurige Wahrheit. Genauso ergeht es Gwendy. Gwendy ist eher pumlig als schlank. Während andere Mädchen ein wunderbares Leben führen, wird sie von ihrem Schwarm geärgert und verachtet. Doch all das ändert sich schlagartig, als dieser geheimnisvolle Mann mit seinem schwarzen Anzug und dem kleinen schwarzen Hut in ihr Leben tritt. Denn er hat etwas für Gwendy – er hat sie unter allen Menschen ausgewählt. Er hat sie auserwählt für den Wunschkasten … Auch wenn King neben Fitzek mein absoluter Lieblingsautor ist, war ich von seinen letzten Werken eher enttäuscht als erfreut. Dieses Buch konnte meine Meinung definitiv wieder richten. Über King’s Schreibstil lässt sich nicht streiten. Er ist und bleibt ein absoluter Meister seines Werks. Deshalb ist es auch sinnlos großartig über den Schreibstil zu philosophieren. Ich habe mich sofort in den ersten Seiten unsterblich in die Geschichte von Gwendy und ihrem geheimnisvollen Wunschkasten verliebt. Diese Mischung aus einem Hauch Fantasy und ganz viel ‚Märchen‘ hat es mir angetan. Auch wenn es nur 128 Seiten sind und die Kapitel relativ knapp gehalten sind, habe ich das Buch verschlungen. Gwendy ist eine so wunderbare Person. Sie ist nett, zuvorkommend, aufmerksam und vernünftig. Auch wenn sie sich im Laufe der Geschichte und der damit verbundenen Jahre ändert, so bleibt sie stets so wie sie ist. Natürlich ist auch die Aufmachung des Covers wundervoll. Der Inhalt der Geschichte spiegelt sich darin komplett wieder und durch das Holzmuster wirkt das Buch sehr edel.

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Über den Autor: Stephen King wurde am 21. September 1947 in Portland, Maine geboren. Er zählt zu den erfolgreichsten Autoren des späten 20. Jahrhunderts. Insgesamt hat der vielfach ausgezeichnete Bestsellerautor über 40 Romane, über 100 Kurzgeschichten, Novellen, Drehbücher, Gedichte, Essays, Kolumnen und Sachbücher veröffentlicht. Mit seiner Frau Tabitha lebt er in Bangor, Maine. Er hat eine Tochter und zwei Söhne. Richard Chizmar ist Verleger von Cemetery Dance Publications und Autor von Kurzgeschichten. Als Herausgeber von Anthologien wurde er mehrfach ausgezeichnet. (Quelle: Verlag) Zum Inhalt: Klappentext Die kleine Stadt Castle Rock in Maine hat die seltsamsten Vorkommnisse und ungewöhnlichsten Besucher erlebt. Warum sollte es der 12-jährigen Gwendy anders ergehen? Eines Tages tritt ein schwarz gekleideter Unbekannter an sie heran und macht ihr ein Geschenk: einen Kasten mit lautern Schaltern und Hebeln. Wozu er dient? Gwendy probiert es aus, und ihr Leben verändert sich von Grund auf. Meine Meinung: Die 12-jährige Gwendy Peterson lebt in Castle Rock und läuft jeden Tag den beschwerlichen Weg nach Castle View hinauf. Sie ist nicht sonderlich beliebt, etwas übergewichtig und wird von einem Mitschüler, Frankie Stone, gepiesakt. Das ist der Grund, weshalb sie sich den Strapazen aussetzt, sie möchte nicht mehr geärgert werden und ein paar Pfund verlieren. Sie trifft eines Tages auf einen Mann im dunklen Anzug, Mr. Farris, der sie anspricht und ihr einen Holzkasten gibt. Gwendy ist sehr zögerlich, nimmt den Kasten jedoch an. An diesem Kasten gibt es einige Knöpfe und Hebel, die sehr geheimnisvoll aussehen. Mr. Farris verschwindet und Gwendy hütet den Kasten wie einen Schatz. Ihr Leben verbessert sich, aber gibt es einen Haken, fragt sie sich die ganzen Jahre über, in der sie das Kästchen besitzt. Die Hauptpersonen sind nur oberflächlich beschrieben, aber das macht nichts. Der Schreibstil ist dank Chizmar etwas anders als die sonstigen Romane von King. Das Büchlein ist spannend und in einem Zug gelesen. Cover: Das Cover ist verspielt und macht neugierig, ich hätte den Wunschkasten auch ausprobiert, das Cover lädt ja regelrecht dazu ein. Fazit: Stephen King hat es geschafft, zusammen mit Richard Chizmar eine kurzweilige Geschichte zu schreiben, die sehr viel Freude bereitet. Mit hat es sehr gut gefallen, ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn die Geschichte länger erzählt worden wäre, aber es ist ja eine Kurzgeschichte. Alles in allem sehr gelungen.

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Eine unheimliche Rückkehr nach Castle Rock... Im Sommer des Jahres 1974 trifft die 12-jährige Gwendy auf einen mysteriösen Mann, der ihr ein Geschenk macht: Aus einem Stoffbeutel zieht er eine Holzkiste hervor, die mit verschiedenen Tasten und Hebeln ausgestattet ist - er bezeichnet diese als Wunschkasten und gibt Gwendy noch einige Tipps mit auf den Weg, die aber eher verwirrend als hilfreich für das Mädchen sind. Wozu dient er wirklich? Gwendy ist neugierig und probiert es aus - nicht ahnend, dass sich von nun an ihr ganzes Leben verändern wird... Er lächelt nicht mehr, sondern guckt streng. Die blauen Augen sind irgendwie grau geworden. Der Hut zieht eine schmale Schattenlinie über seine Brauen, wie eine Tätowierung. "Ich habe da etwas für dich. Ein Geschenk. Weil du die Auserwählte bist." - Seite 12 In Stephen Kings neuer Kurzgeschichte, die er zusammen mit Kurzgeschichten-Autor und Verleger Richard Chizmar geschrieben hat, geht es zurück nach Castle Rock. Die fiktive Kleinstadt ist ja bereits Schauplatz in einigen King-Romanen, u. a. "Cujo" und "Needful Things". Umso schöner, dass es nun nochmal ein Wiedersehen gibt: Auf dem Castle View, einem Aussichtspunkt, zu dem die "Selbstmordtreppe" führt, trifft das Mädchen Gwendy einen schwarzgekleideten Mann der ihr ein Geschenk macht - ein Wunschkasten. Was es mit diesem genau auf sich hat und in wieweit er Gwendys Leben verändert, verrate ich hier natürlich nicht. Die Geschichte ist 128 Seiten lang und packt den Leser schon auf den ersten Seiten. Wieder siedelt King hier das Unheimliche in einem ganz normalen Umfeld an. Die Story entwickelt sich zu einer interessanten und geheimnisvollen Geschichte, die unvorhersehbar ist - eben weil man nicht weiß, WAS es mit der geheimnisvollen Kiste auf sich hat. Zusammen mit einer starken Hauptfigur ist das den beiden Autoren hier sehr gut gelungen. Auch die Covergestaltung ist etwas besonderes: Das kleine Buch ist gebunden und in Holzoptik - zudem noch mit einigen Merkmalen, die im Buch eine zentrale Rolle spielen. Es ist alles sehr hochwertig und sieht sehr hübsch aus. Das Einzige, was ich zu bemängeln habe: Die Geschichte ist zu kurz - sie hätte durchaus das Potential zu einem ausführlichen Roman gehabt, vielleicht mit noch detaillierteren Schauplatzbeschreibungen in Castle Rock. Dafür werde ich aber keine Punkte abziehen, da man als Leser von vornherein weiß, dass es eine Kurzgeschichte ist. Mein Fazit: Eine sehr lesenswerte Story aus der Feder von Stephen King, der meiner Meinung nach auch ein Meister der Kurzgeschichten ist. Packend, in etwas unheimlicher Atmosphäre und mit einem großen Rätsel - dem Wunschkasten. Auch die Hauptfigur ist auf den wenigen Seiten sehr gut ausgearbeitet. Überraschend und sehr lesenswert!

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Inhalt: Die 12-jährige Gwendy ist ein Mädchen mit eisernem Willen. Nach den Sommerferien will sie nicht mehr der Mugel, halb Mensch, halb Kugel sein. So hat sie ihr Schulkamerad Frankie auf der Grundschule immer genannt. Jeden Tag joggt das kleine Mädchen die Treppen zum Aussichtspunkt Castle View hinauf, um abzunehmen, und eines Tages trifft sie dort auf einen Mann, der sich als Mr. Farris vorstellt und ihr einen Kasten anvertraut. Dieser Kasten kann Wünsche erfüllen so sagt er ihr. Meine Meinung: 123 Seiten oder, anders ausgedrückt, knapp 90 Minuten Lesezeit in einem vollen Wartezimmer, sind jetzt nicht so üppig. Vor allen Dingen muss die Inhaltsangabe sehr knapp ausfallen, um nicht etwas Wesentliches zu verraten. In der Novelle geht es um mehr als ein kleines, übergewichtiges Mädchen, das durch eine Holzkiste Macht erhält, es geht ums Erwachsenwerden und darum, Verantwortung und Umsicht zu lernen. Gwendy ist 12, als sie den Wunschkasten bekommt, ein Alter, in dem das Leben sowieso beginnt schwierig zu werden. Aber Gwendy ist klug und sie merkt schnell, dass nicht nur sie Macht durch den Wunschkasten hat, nein, der Kasten hat auch Macht über sie. Mit jedem Ereignis, welches durch den Kasten ausgelöst wurde, stieg die Spannung, was am Ende auf Gwendy zukommen mag. Die Zusammenarbeit Stephen Kings mit Richard Chizmar hat hervorragend geklappt, gemeinsam haben sie ihre Leser zurückgeführt in die kleine Stadt Castle Rock. Auch wenn es sich nur um eine Stippvisite gehandelt hat, hat mir der Aufenthalt sehr viel Spaß gemacht, und er hat mich sogar etwas zum Nachdenken angeregt. Welche Wünsche hätte ich gern erfüllt?

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