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Rezensionen zu
Die Blütenmädchen

Valentina Cebeni

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Zusammenfassung: Im Oktober 2005 sieht Dafne keine andere Möglichkeit mehr; sie muss sich endgültig von Ettore lösen. Die langjährige Affäre mit ihrem verheirateten Chef, scheint einfach nicht für die Ewigkeit bestimmt zu sein, jetzt, wo seine Ehefrau schwanger ist, wird er diese nicht einfach für sie verlassen. Wie konnte sie nur so dumm sein? Als sie vor ihrer Wohnung in Rom dann auch noch auf eine Roma trifft, die ihr aus der Hand liest und damit einige alte, verborgene Erinnerungen weckt, beschließt sie kurzerhand zurück in ihr altes Heimatdorf in der Toskana, zu ihrer Großmutter Clelia zu ziehen. Bei einem nächtlichen Ausflug einer Katze folgend, gelangt sie zu der alten Werkstatt ihres verstorbenen Großvaters, die viele Kindheitserinnerungen birgt. Hat davon etwa die alte Roma gesprochen? Doch sie ist nicht alleine; in der Werkstatt hat sich ein Fremder namens Milan Unterschlupf gesucht, der sie im ersten Moment zu Tode erschreckt. Milan scheint handwerklich ziemlich begabt zu sein und so kommt es, dass Dafne beschließt, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und die alte Werkstatt mit Unterstützung von Milan wieder in Ordnung zu bringen und alten Dingen wieder neues Leben einzuhauchen. Nach der Eröffnung dauert es nicht lange, bis die Bewohner von Torralta Dafne aufsuchen, um ihr ihre alten Gegenstände zu bringen, die sie wieder auf Vordermann bringen soll. Jedoch wirkt ihre Großmutter zutiefst beunruhigt, was die Gabe ihrer Enkelin, in den antiken Gegenständen zu lesen und ihre Vergangenheit hervor zu rufen, betrifft. Auch Milan scheint dem Ganzen skeptisch gegenüber zu stehen, wirkt er doch meist grimmig und schweigt nur zu gerne über sich und seine Vergangenheit. Eines Tages jedoch findet Dafne zwei identische Uhren, eine aus Milans Besitz und die andere, aus dem Besitz ihres Großvaters, die beiden zur gleichen Zeit stehen geblieben sind. Beide haben im Rücken einen Deckel, der sich nicht öffnen lässt und Geheimnisse zu verbergen scheinen. Während Dafne es kaum erwarten kann, die Besonderheit dieser Funde herauszufinden, möchte Milan eher allem aus dem Weg gehen. Was hat es bloß mit Milan und seiner scheinbaren Angst vor den verborgenen Geheimnissen auf sich? … Meine Meinung: Die erste Hälfte des Buches ließ sich einwandfrei und wirklich schnell lesen. Ich bin durchaus durch die Geschichte geflogen und die Zeit verging ebenfalls wie im Flug. Ab der zweiten Hälfte ging es für mich allerdings nur noch schleppend vorwärts… leider. Irgendwie hat die Geschichte an Schwung verloren und zog sich nur noch dahin. Viel von dem geheimnisvollen, was mich anfangs so bezaubert und gereizt hat, ist abhanden gekommen. Die Handlung nahm einen völlig anderen Verlauf und drehte sich auf einmal um die eigene Achse. Das war leider der Moment, wo mich die Lust ein wenig verlassen hat und ich mich neu darauf einlassen musste. Das Buch ist weiterhin gut geblieben, da sich die Handlung noch weitere Male änderte, allerdings bin ich der Meinung, dass man die Geschichte so auch hätte kürzer fassen können. Irgendwie hat sich die Autorin gefühlt ein wenig verrannt, später dann aber wieder eingefangen. Die Protagonistin hat mich nach einer gewissen Zeit auch immer wieder stark genervt mit ihren ständigen Zweifeln und ihrem lästigen Selbstmitleid. Dennoch muss ich sagen, mochte ich sie auf ihre eigene Art und Weise. Auch Milan hat mir immer wieder gut gefallen, obwohl er gefühlt etwas schizophren auf mich wirkte. Aber das und natürlich auch die Geschichte die hinter ihm und seinem Verhalten steckte, machten ihn aus. Das Ende hat mich ein wenig überrascht und fühlte sich nicht ganz passend an. Es war so gezwungen dramatisch… aber hier sei nicht zu viel verraten für diejenigen unter euch, die das Buch selbst lesen wollen. Alles in allem ist es eine liebe- und geheimnisvolle Geschichte um zwei Menschen, die durch das Schicksal über viele Hindernisse zueinander finden und das Leben noch einmal anders kennenlernen. Mein Fazit: Fantasievoller Liebesroman mit Happy End und vielen schicksalhaften Umwegen zu einer interessanten Wahrheit. Leichte Lesekost, gerne empfohlen. 4 von 5 Sternen.

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Meine Meinung: Der Schreibstil ist leicht, emotional, sehr flüssig und locker, schnell zu lesen. Die Geschichte und der Handlungsverlauf hat mich wirklich überrascht. Die Geschichte um Dafne beginnt sehr emotional. Die Liebesgeschichte beginnt sehr zaghaft und zieht sich etwas in die Länge, da sie erst sehr spät wirklich und richtig thematisiert wird. Der Hauch des Übersinnlichen, der hier mit einspielt, hat mir gut gefallen, eine schöne Mischung. Sehr gut haben mir das Setting, die wundervollen Beschreibungen gefallen. Detaillierte Beschreibungen haben ein deutliches und lebendiges Bild von der Umgebung und den Menschen vor meinem Auge entstehen lassen. Fazit: Eine schöne Geschichte, sehr emotional, die mir eine unterhaltsame und gefühlvolle Lesezeit beschert hat.

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Likes Ein leicht übernatürlicher Touch. | Was ich in dieser Geschichte wohl am wenigsten erwartet hätte, wäre eine Tendenz zum Übernatürlichen. Wahrsagen und seherische Träume und so etwas alles. Das fand ich zuerst schon seltsam, aber dennoch nicht schlecht. Es hat der ganzen Sache etwas tolles, mystisches gegeben, was mich sehr unterhalten hat. Die italienische Art und Weise. | Die italienische Art zu Schreiben hat mir wirklich sehr gefallen. Die Toskana wurde durch Cebenis Worte zum Leben erweckt und der Leser kann einfach die Wärme spüren, die sie aussendet. Toll, einfach toll. Dislikes Übertreibungen. | An einigen Stellen fand ich die ganze Sache dann doch etwas übertrieben, vor allem die Beziehung zwischen Dafne und Milan. Das sich zwei so erwachsene Menschen manchmal wirklich kindisch verhalten haben, fand ich jetzt nicht so berauschend. Aber na gut, ein anderer mag es vielleicht nicht so schlimm finden, wie ich. Die Blütenmädchen von Valentina Cebeni ist wirklich ein toller Roman für Zwischendurch und besonders für den Sommer zu empfehlen, damit einfach dieses Toskana-Feeling richtig durchkommt. Ihr sucht noch eine tolle Lektüre für eure Reise nach Italien? Dann ist dieser Roman genau das Richtige für euch! 4 Sterne für ein außergewöhnliches Leseerlebnis!

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Tolles Buch...

Von: EvaMaria

01.04.2018

Das Buch war wirklich reizend und gefühlvoll. Wir erfahren die Geschichte von Dafne, die nach einer unglücklichen Zeit in Rom, endlich in ihr Heimatdorf zurückkehrt und hier die Arbeit ihres Großvaters übernimmt. Auch wird kurz die Thematik einer früheren Erkrankung angeschnitten, aber auch das Leben in Rom scheint durch eine unglückliche Liebe nicht gut gewesen zu sein. Als sie nun endlich in das Dorf zurückkehrt, scheint das Leben besser zu werden. Die Handlung um Dafne fand ich einfach wunderbar, denn diese war einfach toll. Die Idee mit der Werkstatt fand ich genial und ich fand es toll, wie detailliert diese Arbeit beschrieben wurde. Irgendwie nett. Ich meine die Kombinationen und welche Dinge sich daraus entwickeln, haben mich stellenweise wirklich fasziniert. Es gibt natürlich auch einen neuen Mann für Dafne und zwar heißt dieser Milan. Dieser scheint auf den ersten Blick sehr geheimnisvoll und erst im Laufe der Handlung wird diesem auf den Grund gegangen. Mir war Milan schon recht sympathisch und ich fand es toll, wie die Autorin die Zusammenarbeit von Milan und Dafne beschrieben hat. Die Aspekte, die sich im Laufe der Geschichte immer wieder neu ergeben, empfand ich auch wirklich interessant. Der Schreibstil wirkte auf mich sehr flüssig und locker. Auch empfand ich das Buch als sehr angenehm zu lesen, obwohl es ja stellenweise doch sehr emotional war und zwar nicht nur im Positiven. Der Handlung konnte man sehr gut folgen, denn alles war sehr gut verständlich. Dafne war ein wunderbarer Hauptcharakter. Sie war mir sehr sympathisch und ich empfand sie auch als sehr authentisch. Ich fand auch ihre Art richtig toll, denn mir hat es gefallen, wie sich entwickelt hat und sie dann im Laufe der Handlung versucht, das Geheimnis um die Uhr zu lüften. Auch das Setting in der Toskana fand ich reizend und die hier beschriebenen Details des Dorfes und der Einwohner haben mich begeistert. Wirklich schön und man möchte am liebsten dahin. Das Cover ist bezaubernd und ich finde es passt toll zur Geschichte. Fazit: 4 von 5 Sterne. Toller, gefühlvoller Roman! Kann ich weiterempfehlen.

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In „Die Blütenmädchen“ entführt uns Valentina Cebeni zunächst nach Rom und dann in ein (fiktives) Dorf in der Toskana. Die Protagonistin Dafne verlässt nach einer unglücklichen Beziehung zu einem verheirateten Mann Rom und ihren Job dort und kehrt zurück in ihr Heimatdorf. Dort will sie zu sich selbst und einen neuen Weg für ihr Leben finden. In der alten Werkstatt ihres verstorbenen Großvaters, der immer gerne alte Dinge repariert hat, trifft sie die Entscheidung, diese neu zu eröffnen. Sie möchte alte, ausgediente Dinge restaurieren und einer neuen Verwendung zuführen. In der Werkstatt trifft sie auf den Handwerker Milan und seine Katze, die dort heimlich Unterschlupf gesucht hatten. Dafne entscheidet sich, Milan als Hilfe einzustellen und bietet ihm die kleine Wohnung über der Werkstatt an. Beim Stöbern findet Dafne eine sehr alte Taschenuhr mit Gravur, die wohl jemandem in ihrer Familie gehört haben muss. Etwas später entdeckt sie in Milans Sachen eine identische Uhr. Beide Uhren sind zur selben Uhrzeit stehen geblieben. Was hat das zu bedeuten und ist Milan nicht zufällig in ihrem Dorf? Zitat, Seite 87: „Ich repariere Dinge, um Erinnerungen zu erhalten, damit die Liebe nicht stirbt.“ Dafnes Geschichte beginnt sehr emotional. Man erfährt über eine frühere Erkrankung, dazu die Enttäuschung durch die unglückliche Liebesbeziehung. Das Leben hat es bisher nicht so gut mit Dafne gemeint. Daher habe ich ihren Schritt, in Rom alle Zelte abzubrechen, bewundert und auch für gut befunden. Dennoch machte Dafne anfangs auf mich einen sehr traurigen und glücklichen Eindruck. Erst die Arbeit mit den alten Dingen und das Gespür, das sie für diese Dinge und die damit verbundenen Erinnerungen der Besitzer hat, machen sie wieder glücklich. Das ist es offenbar, das sie tun möchte und das sie gut kann. Sehr gut gefallen haben mir tatsächlich die Beschreibungen, was Dafne mit alten Dingen, wie einem Fass, einem alten Eiswagen oder auch alten Türen, macht. Das war sehr kreativ und toll beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Zwischen ihr und Milan scheint von Anfang an eine knisternde Verbindung zu bestehen, so dass sie sich eigentlich ziemlich vorschnell dazu entschließt, ihn als Mitarbeiter einzustellen. Aber manchmal gibt es ja tatsächlich solche Sympathien auf den ersten Blick. Die Anbahnung einer Beziehung zwischen den beiden stellt sich dann aber als schwierig dar und beginnt nur langsam. Als sie dann bei Milan die Uhr entdeckt, beginnt sie zu recherchieren, wem diese Uhren gehört haben könnten und welche Verbindung Milan dazu haben könnte. Bis diese Recherchen beginnen dauert es allerdings fast bis zur Hälfte des Buches, dabei ist das ja eigentlich das zentrale Geheimnis der Geschichte. Nach einer Weile erzählt zumindest Dafnes Großmutter Clelia, wem die Uhr in ihrer Familie gehörte und was es damit auf sich hat. Auch wenn ein Teil des Geheimnisses damit gelüftet ist, bleibt eine gewisse Spannung erhalten. Milan allerdings gibt sich weiterhin geheimnisvoll und erzählt nur wenig über seine Familie und die Vergangenheit. Es war durchaus fesselnd, die beiden zu begleiten und zu erleben, wie der Sommer sich neigt und es langsam Winter wird und dann auf Weihnachten zugeht. Es soll noch viel passieren, das immer wieder neue Aspekte in die Geschichte bringt und damit für Abwechslung sorgt. Alle Figuren sind liebevoll gezeichnet und passen gut in die Geschichte. Besonders Dafnes Großmutter Clelia habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist eine sehr herzliche und gefühlvolle Frau, die alles für ihre Enkelin tut und ihr immer wieder lebenskluge Ratschläge und Denkanstöße gibt. In ihrem Haus muss man sich einfach geborgen fühlen. Das kleine fiktive Dorf mit seinen Bewohnern entstand schnell bildlich vor meinem inneren Auge. Es war einfach schön und authentisch beschrieben und die Autorin hat sich dafür von realen idyllischen Orten, die sie kennt, inspirieren lassen. So ein schöner Ort hat sicher zu jeder Jahreszeit seinen Charme und macht Lust auf eine Reise durch die Toskana. Dafnes Geschichte ist ein Wohlfühlroman, der ein bisschen Drama, Liebesgeschichte und ein Familiengeheimnis beinhaltet. Die Mischung hat mir gefallen und sie ist gelungen, weil keines der Themen überzogen dargestellt wird. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und für schöne Lesestunden mit vielen unterschiedlichen Emotionen gesorgt. Fazit: 4 von 5 Sternen

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