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Rezensionen zu
Und wenn die Welt verbrennt

Ulla Scheler

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UM WAS GEHT ES IN DEN BUCH Wenn aus Funken Flammen werden Er ist ein Junge mit bunten Kreiden, der Menschen in Bildern auf dem Asphalt einfängt. Sie ist ein Mädchen mit einem dunklen Geheimnis, das niemanden an sich heranlässt. Felix und Alisa. Beide leben in ihrer eigenen Welt, bis sie sich durch Zufall begegnen. Und plötzlich ist es ausgerechnet Alisa, die Felix versteht wie niemand sonst. Zusammen sind sie stark, fast unschlagbar. Bis ein Haus brennt und Alisa von den Schatten der Vergangenheit eingeholt wird ... EIGENE MEINUNG Das Buchcover ist ein echter hingucker, es ist fantastisch und spiegelt den Inhalt wieder. Dies war mein erstes Buch der Autorin. Ich weiß nicht was ich erwartet habe aber alle meine Erwartungen wurden sehr übertroffen , dieses Buch hat mich sehr bewegt, der Schreibstil war so wahnsinnig poetisch, wie man aus einfachen Worten so etwas einzigartiges und besonderes erschaffen kann. Felix wurde wunderbar beschrieben und seine Kreidezeichnungen auf den Straßen haben mich echt beeindruckt, es war als wären sie zum greifen nah. Sie schreibt so bildhaft, dass es mich sprachlos zurück gelassen hat. Ich habe Alisa geliebt, ihre Art ihr schüchternes Verhalten, irgendwie hat es mich an mich erinnert. Die lasst die sie tragen muss habe ich wirklich bewundert, dass sie das konnte. Ich habe ihren Bruder gemocht aber schnell dann eine Hassliebe ihn gegenüber entwickelt. Ich konnte ihn dennoch verstehen, ich denke ich hätte auch so reagiert. Ich stelle es mir schwer vor mit so einer gewaltigen lasst leben zu müssen. Felix habe ich bewundert dafür das er sich so um Alisa bemüht hat auch wenn ich ihn an einer Stelle des Buches gerne mal kurz geohrfeigt hätte. Es war eine Achterbahn meiner Gefühle und mir stockte teilweise der Atem und dennoch macht es mich so sprachlos es ist so tiefgründig. Und das Band zwischen den beiden so zum greifen nah. Nicht immer habe ich Felix verstanden aber er wurde so menschlich ausgearbeitet, so detailliert herausgeputzt das ich ihn dennoch sehr mochte. Nicht immer habe ich Alisa verstanden und dennoch habe ich sie verehrt, warum? sie wurde so menschlich dargestellt und wir haben alle Fehler die wir machen oder aber an uns haften. Ich liebe die Zitate des Buches, sie sind so echt und authentisch. Ein Buch über die Liebe , dass Leben, das Feuer, die Narben auf der Seele und diese wie ein Mensch mit einer sehr schlechten Vergangenheit zurecht kommt, aber auch Verrat, Vertrauen und der Frage nach dem wie soll es weiter gehen? Eine spannende mitreisende , einfühlsame, traurige, herzzerreisende und berührende Geschichte , die ich in wenigen Stunden verschlungen habe. Klare Lesempfehlung. Liebling stellen im Buch: >>Dieses Gefühl überkam mich , ganz plötzlich: ich wollte Sie zum Lachen bringen und sie festhalten und ihr Eis kaufen und sie beschützen und Sie küssen und ihr ihre Lieblingsbücher vorlesen und mit ihr schlafen und ihre kalten Füße an meinen Beinen wärmen.<< >>Wenn es regnet, ist die Welt lauter und wilder und weiter .Wenn es regnet, fühle ich mich mit der Welt mehr verbunden. Ich kann nicht in meinen Gedanken versinken, wenn die Welt auf mich tropft, tropft ,tropft.<<

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Bewegend

Von: Pauline aus Düren

04.01.2019

Ich habe schon viele tolle Bücher gelesen, doch dieses Buch ist eine einzigartige, bewegende & berührende Story für sich. Ich glaube Welt trifft es eher. Felix & Alisa sind ein tolles Team & es hat mich bewegt welch schreckliche Vergangenheit auf Alisa's Schultern lastet & wie sie damit umgeht. In diesem Buch sind so viele Emotionen & Blickwinkel drin, ich weiss nicht was ich noch sagen soll. Das ist zwar mein erstes Buch, dass ich von dieser Autorin lese, aber es wird nicht mein letztes sein. Ich liebe die Welten die Sie erschaffen.

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Inhalt: Felix malt mit bunten Kreiden Porträts auf die Straßen von München. Eines Tages im April begegnet er dadurch der jungen Medizinstudentin Alisa und beide sind von Anfang an fasziniert von einander. Sie verbringen immer mehr Zeit miteinander und dabei merkt Felix, dass es etwas gibt, das Alisa unglaublich Angst einjagt. Als dann ihr Bruder Adrian in München auftaucht, eskaliert die Situation und Felix sieht sich plötzlich mit Alisas Vergangenheit konfrontiert und sie droht ihm zu entgleiten. Meine Meinung: Dieses Buch hat mich gepackt, es hat mich sehr nachhaltig beeindruckt und es fällt mir schwer, das in Worte zu fassen. Aber ich werde mein bestes versuchen, euch nahezubringen, warum mir dieser Roman so unglaublich gut gefallen hat. Wir erleben die Geschichte von Felix und Alisa aus beiden Perspektiven. Abwechselnd erzählen uns Alisa und Felix in der Ich-Perspektive, wie sie zueinander gefunden haben und wie sich ihre gemeinsame Geschichte weiterentwickelt. Das besondere an Alisas Anteilen ist, dass sie ihre Erzählungen an jemanden richtet, den sie liebevoll "Kleiner Käfer" nennt. Dadurch bekommt ihre Geschichte für mich noch mal eine besondere Tiefe, denn es wird schnell klar, dass sie für diese Person eine tiefe Liebe empfindet und ihr diese Person sehr am Herzen liegt. Es waren auch ihre Gedanken und Gefühlte, die mich manchmal dazu gebracht haben, dass ich mit dem Buch pausieren musste. Ulla Scheler gelingt es durch ihren intensiven Schreibstil und wohlgewählten Worte Alinas Ängste unglaublich präsent erscheinen zu lassen. Jeder von uns hat schon einmal Angst verspürt. Die meisten Menschen erleben eine angstauslösende Situation und wenn dieser Moment vorbei ist, können sie diesen recht gut vergessen oder verarbeiten. Doch wie es ist, wenn die Angst das ganze Handeln und Denken eines Menschen beeinflusst und das über einen langen Zeitraum hinweg, das lässt uns die Autorin durch Alisa erleben. "Es tut so weh: ich habe mich so angestrengt, bin wieder und wieder gegen die Angst angerannt, und wofür? Um wieder alleine zu sein. Weil niemand meine Angst ertragen kann und sie wahrscheinlich nie verschwinden wird." (S.108) Und doch hatte ich nie den Eindruck, dass Alisa schwach wäre. Ich habe sie als eine starke und mutige junge Frau erlebt. Als eine Frau, die ihren Bruder über alles liebt und ihn um jeden Preis beschützen möchte. Diese besondere Geschwisterbeziehung hat mich sehr berührt, denn sie zeigt, wie wichtig Geschwister für einen Menschen sein können. Neben Alisa haben wir aber auch noch Felix als Protagonisten. Felix, der unheimlich gerne kocht und für den das Malen mit Kreide seine größte Leidenschaft ist. Er fühlt sich mit seiner Kunst von Alisa verstanden wie von niemand anderem. Er selbst ist voller Zweifel über seine Fähigkeiten, sein Talent. Doch Alisa und auch die Menschen, die er porträtiert, zeigen ihm, dass seine Zweifel unbegründet sind, und im Laufe der Geschichte eröffnet ihm sich eine Möglichkeit, von der er bisher nicht zu träumen gewagt hat.  Meiner Meinung nach gelang es Ulla Scheler, nicht nur Alisa sondern auch Felix absolut authentisch darzustellen. Wir erleben mit Felix seine Ohnmacht gegenüber Alisas Angst, sein Bedürfnis ihr den Raum zu geben, den sie braucht, und gleichzeitig seinen Wunsch ihr zu helfen und ihre Angst zu verstehen. Dabei handelt er nicht immer optimal, er macht Fehler, bei denen ich ihn am liebsten geschüttelt hätte, aber er handelt dabei immer aus Liebe zu Alisa, aus Sorge um sie. Und was für mich das wichtiste ist: er versucht seine Fehler wieder gut zu machen. Ich mochte Felix mit seiner liebe- und humorvollen Art und Weise unheimlich gerne und seine Beziehung zu Alisa wirkt durch Höhen und Tiefen überhaupt nicht konstruiert sondern sehr realistisch und glaubwürdig.  In beiden Perspektiven erleben wir nicht nur die aktuellen Geschehnisse, sondern auch immer wieder Rückblicke in die jeweiligen Vergangenheiten. Zum einen bekommen beide Protagonisten dadurch eine größere Tiefe und zum anderen konnte ich als Leserin ein besseres Verständis für bestimmte Verhaltensweisen entwickeln. Was mir ebenfalls besonders gut gefallen hat, war, dass Alinas Konfrontation mit ihren Ängsten zwar den Höhepunkt des Spannungsbogens darstellt, aber die Geschichte danach nicht einfach "ausplätschert", sondern eine für mich unerwartete Wendung nahm. Mir bleibt wirklich nichts anderes übrig, als vor Ulla Scheler für diesen unglaublich gefühlvollen, intensiven Roman den Hut zu ziehen und vergebe volle 5 Sterne. Ich bin wirklich gespannt, was die Autorin noch für uns bereit hält!

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Alisa trifft Felix. Felix trifft Alisa. Das Mädchen mit dem dunklen Geheimnis, der Junge mit den Kreidezeichnungen, der Beginn einer Liebe. Doch Alisas Vergangenheit lässt sie nicht los und Felix beginnt zu zweifeln. Denn wo Feuer ist, kann man leicht verbrennen ... Ulla Schelers zweites Werk nach ihrem großen Erfolg "Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" ist eine wunderschöne Liebesgeschichte und vor allem eins: menschlich. Die Hauptcharaktere sind allesamt sehr detailliert ausgearbeitet. Felix beispielsweise ist keinesfalls einfach nur ein "Retter" oder "Held", wie es so häufig in Liebesgeschichten der Fall ist, sondern hat mit seinen eigenen Zweifeln und Ängsten zu kämpfen. Alisa hingegen ist nicht von "Rettung" abhängig, sondern selbstbestimmt und stark, auch in schwachen Momenten. Sie beide stärken und schützen sich gegenseitig und haben beide verborgene Ängste und Sehnsüchte. Ulla Scheler versteht es sehr gut, ihre Protagonisten abwechselnd zur Sprache kommen und sich entfalten zu lassen. Dazu kommen weitere Personen, die uns sehr ans Herz gewachsen sind – aber hier wollen wir nicht zu viel verraten, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Die Probleme und die Geschichte um Alisas Vergangenheit werden sehr einfühlsam erzählt. All das passiert auf eine entspannt unaufgeregte Weise, ohne ins Kitschige oder Langweilige abzurutschen. Mit einer warmen Sprache und einem Gefühl für die kleinen Feinheiten schreibt Ulla Scheler sich uns hier direkt ins Herz. Unser Fazit: Ein wirklich toller Stil, eine wirklich schöne Geschichte und nebenbei bemerkt auch ein wirklich schönes Cover. Wir würden gerne mehr über das Buch schreiben, aber außer "Es ist so schön! Lest es!" fällt uns einfach nichts mehr ein, das nicht zu viel verraten würde. Fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung für Fans von Lovestories, Jennifer Niven und John Green. Ps. Nachdem uns dieses Buch so gut gefallen hat, haben wir auch "Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen" gelesen. Das hat uns aber tatsächlich nicht so gefangen genommen wie "Und wenn die Welt verbrennt". Falls euch also Ulla Schelers Debüt auch nicht hunderprozentig überzeugt hat, habt keine Scheu, ihrem zweiten Buch eine Chance zu geben.

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Für mich ist das beschriebene Feuer im Buch als Metapher anzusehen, denn es brennt sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart der Protagonisten. Es ist gut gewählt, denn Feuer ist mächtig und stark. Es kann zerstören, aber wenn man die Liebe miteinbezieht, auch da wie ein verzehrendes Feuer sein. Lange war nicht eindeutig, warum Alisa sich komisch verhält und was der Auslöser dafür hätte sein können. Sie lässt sich relativ schnell auf Felix ein, bleibt aber geheimnisvoll. Cover und Klappentext sind gut gewählt und zeigen auf, dass "Und wenn die Welt verbrennt" nicht einfach zu lesen sein wird. Es ist herausfordernd, wie die überwiegend rote Farbe des Covers. Mich konnte der Roman sehr berührt und ich habe immer noch ein ungutes Gefühl im Bauch, da man die Story nicht einfach verdrängen kann. Was oberflächlich beginnt, geht immer mehr in die Tiefe und hinterlässt mich sprachlos, denn das Erleben von Adrian und Alisa ist sehr intensiv. Die Vergangenheit grausam und nicht so schnell abzulegen. Es sei denn man verdrängt, da man sich schuldig fühlt, aber irgendwann bricht auch dieses hervor und es kommen tragische Wahrheiten ans Licht die dazu führen Alisa zu verstehen. Ihr Verhalten ist eigentümlich und erst im Nachhinein begreiflich. Felix wird herausgefordert seine Liebe zu Alisa immer wieder neu zu hinterfragen und auch anzuzweifeln. Warum hat Alisa den Kontakt zu Adrian abgebrochen? Auch Felix trägt sein Päckchen, denn er steht im Schatten seines älteren Bruders, der nicht verstehen kann, warum sich Felix auf das Malen konzentriert und sich nicht einem normalen Brotjob, bzw einem Studium widmen kann. Als er auf Alisa trifft, ist sie die erste, die sein Talent anerkennt. Felix sieht Alisa so, wie sie wirklich ist und vielleicht ist es das, was ihnen beiden Halt und Stärke gibt? Alisas Erleben stellt die junge Liebe vor große Herausforderungen. Die Kapitel sind oft recht kurz und die Story wird abwechselnd von Alisa und Felix erzählt. Dies erzeugt eine gewisse Spannung, da die Wahrnehmungen und Empfindungen der beiden Protagonisten sehr unterschiedlich sind. Bis zum Ende hin habe ich allerdings nicht herausgefunden, wer der kleine Käfer ist, den Alisa immer wieder anspricht. Sie denkt und redet oft in Rätseln, was die Story belebt und ungewöhnlich machen konnte. Die Grundstimmung im Roman ist oft traurig und dies ändert sich auch nicht, denn das Aufdecken der Vergangenheit Alisas legt sich wie ein Schatten auf die Story, die eigentlich auch eine Liebesgeschichte hätte sein können, aber eine ganz andere Wende nimmt. Tiefgründig und manchmal auch überfordernd, ist "Und wenn die Welt verbrennt" definitiv ein Roman, den ich ohne Wenn und Aber weiterempfehlen möchte. Die Autorin schreibt sehr bildlich und ich hatte vieles vor Augen, gerade die Zeichnungen rund um Felix sind lebendig. Die ausgezeichnete Ausarbeitung der Charaktere ist gelungen und geben Einblicke in die menschliche Psyche, was lange nachwirken wird und dem Roman die Oberflächlichkeit nehmen konnte. Sehr gerne eine Leseempfehlung! ★★★★★

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Für mich ist das beschriebene Feuer im Buch als Metapher anzusehen, denn es brennt sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart der Protagonisten. Es ist gut gewählt, denn Feuer ist mächtig und stark. Es kann zerstören, aber wenn man die Liebe miteinbezieht, auch da wie ein verzehrendes Feuer sein. Lange war nicht eindeutig, warum Alisa sich komisch verhält und was der Auslöser dafür hätte sein können. Sie lässt sich relativ schnell auf Felix ein, bleibt aber geheimnisvoll. Cover und Klappentext sind gut gewählt und zeigen auf, dass "Und wenn die Welt verbrennt" nicht einfach zu lesen sein wird. Es ist herausfordernd, wie die überwiegend rote Farbe des Covers. Mich konnte der Roman sehr berührt und ich habe immer noch ein ungutes Gefühl im Bauch, da man die Story nicht einfach verdrängen kann. Was oberflächlich beginnt, geht immer mehr in die Tiefe und hinterlässt mich sprachlos, denn das Erleben von Adrian und Alisa ist sehr intensiv. Die Vergangenheit grausam und nicht so schnell abzulegen. Es sei denn man verdrängt, da man sich schuldig fühlt, aber irgendwann bricht auch dieses hervor und es kommen tragische Wahrheiten ans Licht die dazu führen Alisa zu verstehen. Ihr Verhalten ist eigentümlich und erst im Nachhinein begreiflich. Felix wird herausgefordert seine Liebe zu Alisa immer wieder neu zu hinterfragen und auch anzuzweifeln. Warum hat Alisa den Kontakt zu Adrian abgebrochen? Auch Felix trägt sein Päckchen, denn er steht im Schatten seines älteren Bruders, der nicht verstehen kann, warum sich Felix auf das Malen konzentriert und sich nicht einem normalen Brotjob, bzw einem Studium widmen kann. Als er auf Alisa trifft, ist sie die erste, die sein Talent anerkennt. Felix sieht Alisa so, wie sie wirklich ist und vielleicht ist es das, was ihnen beiden Halt und Stärke gibt? Alisas Erleben stellt die junge Liebe vor große Herausforderungen. Die Kapitel sind oft recht kurz und die Story wird abwechselnd von Alisa und Felix erzählt. Dies erzeugt eine gewisse Spannung, da die Wahrnehmungen und Empfindungen der beiden Protagonisten sehr unterschiedlich sind. Bis zum Ende hin habe ich allerdings nicht herausgefunden, wer der kleine Käfer ist, den Alisa immer wieder anspricht. Sie denkt und redet oft in Rätseln, was die Story belebt und ungewöhnlich machen konnte. Die Grundstimmung im Roman ist oft traurig und dies ändert sich auch nicht, denn das Aufdecken der Vergangenheit Alisas legt sich wie ein Schatten auf die Story, die eigentlich auch eine Liebesgeschichte hätte sein können, aber eine ganz andere Wende nimmt. Tiefgründig und manchmal auch überfordernd, ist "Und wenn die Welt verbrennt" definitiv ein Roman, den ich ohne Wenn und Aber weiterempfehlen möchte. Die Autorin schreibt sehr bildlich und ich hatte vieles vor Augen, gerade die Zeichnungen rund um Felix sind lebendig. Die ausgezeichnete Ausarbeitung der Charaktere ist gelungen und geben Einblicke in die menschliche Psyche, was lange nachwirken wird und dem Roman die Oberflächlichkeit nehmen konnte. Sehr gerne eine Leseempfehlung!

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ZUR AUTORIN Ulla Scheler wurde 1994 in Coburg geboren. Bücher liebt sie schon seit ihrer Kindheit. Nach dem Abitur arbeitete sie in einem Krankenhaus, beim Fernsehen und in einem marokkanischen Hotel. Ihr Debütroman „Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ war ein großer von Lesern und Presse gefeierter Erfolg. Er wurde außerdem für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2017 nominiert. Die Autorin lebt derzeit in Karlsruhe und studiert Informatik. www.ullascheler.de Quelle: Randomhouse INHALT Ihre Kindheit hat Alisa schwer zugesetzt. Ihr einziger Verbündeter: Ihr Bruder. Doch ein tragischer Schicksalsschlag reißt das Geschwisterpaar auseinander; legt ihre Beziehung in Trümmer. In München wagt sie einen Neuanfang, alleine. Felix ist Künstler. Entgegen den Wünschen seiner Familie geht er auf den Straßen Münchens seiner Faszination für das Malen nach, Tag für Tag. Als er zwischen den Passanten Alisa entdeckt ist es um ihn geschehen. Alisa ist anders. Etwas scheint die junge Frau zu belasten. Doch Felix sieht Menschen und so gibt er nicht eher auf, bis Alisa auch ihn sehen kann. MEINUNG Nachdem ich Ulla Scheler auf der Buchmesse in Leipzig am LovelyBooks-Stand bereits persönlich kennenlernen durfte, war ich wahnsinnig neugierig darauf, nun endlich Zeit für eines ihrer Bücher zu finden. Während die Autorin und Studentin im persönlichen Gespräch angenehm unbeschwert wirkt, hat sie mit Und wenn die Welt verbrennt eine Geschichte geschaffen, die alles andere ist als leichte Kost. Von der ersten Seite an verzaubert Ulla Scheler mit ihrem unglaublich treffenden Schreibstil. Metaphern gehen der jungen Autorin leicht von der Hand und sind so passgenau formuliert, dass man sich fragt, warum noch keine entsprechenden Redewendungen existieren. Die Geschichte wird im Perspektivenwechsel (Alisa, Felix) erzählt. Durch die Einblicke in die Gedankenwelten der Protagonisten erlebt man eine Situation jeweils zweifach. Die Sinnesfragmente ergeben im Verlauf des Buches ein immer bunter werdendes Mosaik aus Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen, Hoffnungen und Träumen. Sodass man zuletzt auf ein wahrlich facettenreiches Bild blickt. Auf das Bild einer Vergangenheit, einer Gegenwart und einer möglichen Zukunft. Das gesamte Werk ist an die Gefühlswelt der Protagonisten angelehnt und so sind die Kapitel zuweilen extrem knapp, in anderen Fällen wiederum um einiges länger. Man könnte meinen man säße vor einer Leinwand und würde von Einstellung zu Einstellung getragen. Jeder Schnitt führt eine neue Szene ein; ein neues Bild; eine neue Farbe. Und wenn die Welt verbrennt ist definitiv mehr als eine Liebes- oder Schicksalsgeschichte. Ulla Scheler malt mit Worten Bilder. Bilder, die ich nach Beenden des Buches immer noch in mir trage. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt nachholen. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Buchempfehlung.

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Meine Meinung: Das Cover des Buchs ist ein absoluter Hingucker, die bunten Farben machen das Cover sehr interessant und zu einem echten Hingucker! Das Buch ist abwechselnd aus Alisas und Felix´ Sicht geschrieben. So erfährt man ales aus beiden Sichten, was ich persönlich immer sehr gerne mag. Die Kapitel sind auch meist ziemlich kurz, sodass man immer weiter lesen möchte, um zu erfahren, wie es mit der einen Person weiter geht. Vereinzelt ist die Geschichte auch in Tage unterteilt. So merkt man, wenn mal etwas mehr Zeit zwischen den einzelnen Kapiteln vergangen ist. Alisa ist ein sehr in sich gekehrtes Mädchen. Sie hat auch sehr viele Geheimnisse. Sie vertraut sich niemandem an und wirkt so sehr unnahrbar. Felix fängt die Leute und flüchtige Augenblick in seinen Bilder ein. Es ist eine wirklich besondere Liebesgeschichte. Die Charaktere sind wunderschön beschrieben und sehr schön ausgearbeitet und auch glaubhaft. Sie passen mit ihren Ecken und Kanten auch unglaublich gut in die Geschichte. Der Schreibstil ist sehr schön und bildhaft. Vor allem die Emotionen beschreibt die Autorin wunderschön und man kann sich so sehr gut in die Figuren hineinversetzten und mit ihnen fühlen. Die Geschichte braucht ihre Zeit, bis sie richtig in Fahrt kommt. Die Geschichte ist etwas ganz besonderes und einfach bezaubernd. Meine Bewertung: Das Buch ist sowohl spannend, als auch tiefgründig. Es regt zum Nachdenken an und lässt einen in die Welt von Alisa und Felix eintauchen. Das Buch verzaubert mit der feinen Liebesgeschichte. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Punkte.

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