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Rezensionen zu
Der Kreidemann

C.J. Tudor

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Worum geht es? 1986. Die fünfköpfige Clique um den 12-jährigen Ed Adams genießt den Sommer in einer Kleinstadt in England. Alles scheint eine Idylle zu sein, bis mit Mr. Halloran - einem bleichen Mann mit heller Haut und hellem Haar - ein neuer Lehrer an der Schule anfängt und die Clique Zeuge eines fast tödlichen Unfalls auf dem örtlichen Jahrmarkt erlebt. Ein junges Mädchen wird fast von einem Karussell getötet. Eben jener Halloran lernt Ed auch die Kommunikation mittels Kreidezeichnungen. Ein toller Spaß für die Clique, bis plötzlich Zeichen auftauchen, die keiner von ihnen gezeichnet hatte. Als kurz darauf auch noch die Leiche eines jungen Mädchen ohne Kopf im Wald auftaucht, wird die Geschichte immer mysteriöser. 30 Jahre später, der junge Ed Adams ist mittlerweile erwachsen geworden, und unterrichtet selbst als Lehrer, hat er die Geschehnisse in seiner Jugend fast schon erfolgreich verdrängt, als er plötzlich eine Botschaft des Kreidemanns erhält. Und plötzlich holt ihn die Vergangenheit ein und er weiß, dass das Spiel noch nicht vorbei ist. Fazit Bereits zu Beginn der Geschichte, wir wechseln häufig zwischen der Vergangenheit von 1986 und der Gegenwart im Jahr 2016, findet man viele Parallelen zu einem großartigen Schriftsteller namens Stephen King. Eine Clique in einer Kleinstadt, eine seltsame auftauchende Person, eine Tote und zeitlichen Sprüngen von 30 Jahren. All das erinnert einen anfangs sehr an Romane wie Es oder Die Leiche von eben erwähnten Autor. Und doch schafft es Tudor plötzlich, der Handlungen ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Was nämlich gänzlich fehlt, sind brutale und sehr in die Tiefen gehende Schilderungen der Handlungen. Schnell schafft sie es dadurch eine fesselnde Spannung aufzubauen, die auch durch die vielen Abwechslungen der Zeiten, keinesfalls abreißt. Wer also denkt, alle sei sehr von den anderen Geschichten kopiert, der sollte sich hier nicht täuschen lassen. Denn mit fortschreitenden Schilderungen der Ereignisse, vor allem aus dem Jahr 1986, ist die Verwirrung um alle Geschehnisse immer größer. Worin besteht der Zusammenhang? Wer ist daran beteiligt? Spielt jemand der Protagonisten ein falsches Spiel? Je klarer eigentlich die Geschichte werden soll, desto undurchsichtiger und mysteriöser wird das Ganze. Viele Verdächtige, viele parallel zueinander stattfindende Ereignisse und immer im Vordergrund: seltsame Kreidezeichnungen. Wer oder was steckt hinter dem Kreidemann? Welches Spiel spielt der 12-jährige Ed in dem Ganzen? Je näher man der Auflösung kommt, desto weniger weiß man. Und das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Keine Angst, es handelt sich um keinen Spoiler, aber am Ende des Buches stellt man fest, das man eigentlich die Lösung schon längst hätte wissen können. Warum? Das müssen Sie schon selbst herausfinden. Alles in einem, ein wirklich überzeugender Debütroman, der mir persönlich wirklich gefallen hat, trotz der vielen - mittlerweile glaube ich auch von mir, oft genug erwähnten parallelen - und vor allem dank der Spannung lesenswert war.

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*** Rezension gekürzt, vollständig mit Bildern auf meinem Blog *** ->> Das Buch Das Buch ist eine 382 Seiten starke Hardcover-Ausgabe aus dem Goldmann-Verlag. Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir persönlich ausgesprochen gut, es wirkt um längen besser als das Cover der englischen Originalausgabe. Das Buch wird in 39 Ländern verkauft, interessanterweise scheint Deutschland eines der wenigen Länder zu sein, das ein anderes Cover-Design verwendet. Was meiner Meinung nach aber auch ein deutlicher Vorteil ist. Der Umschlag des Buches ist sozusagen ein wahrer Eyecatcher. Wenn ich in der Buchhandlung den Kreidemann im sonst üblichen Design entdeckt hätte, das Buch hätte mich wohl kaum angesprochen. Da hat die in München ansässige Firma bürosüd bei der Umschlaggestaltung wirklich gute Arbeit geleistet. ->> Meine Meinung zum Buch Zitat: "Stephen King: Wenn sie meine Bücher mögen, werden sie auch dieses verschlingen." Das Zitat von Stephen King auf der Rückseite des Romans passt so gut wie kein zweites. Das mag in erster Linie daran liegen, dass man bei jeder Zeile, die man im Buch vorwärts kommt, ganz deutlich die Inspiration vom “Großmeister des Horrors” herausliest. “Der Kreidemann” erzählt zwei verschiedene Handlungsstränge, deren Bindeglied Eddie im Jahr 1986 und 2016 ist. Eddie und seine Freunde bekommen eines Tages von Mr. Halloran, der an Albinismus leidet, einen Eimer Kreide zum Geburtstag geschenkt. Als ihn die Kinder verwundert ansehen, erzählt Mr. Halloran, dass er und seine Freunde in der Kindheit begeistert Geheimsymbole auf die Gehwege gezeichnet und sich so Nachrichten zukommen liesen. Diese Idee wird dann von Eddie und seinen Freunden begeistert aufgenommen. Als dann eines Tages plötzlich eine geheimnisvolle Kreidemännchen-Spur dafür sorgt, dass Eddie und seine Freunde eine zerstückelte Mädchenleiche ohne Kopf im Wald entdecken, entwickelt sich eine unterhaltsame Geschichte um Freundschaft, Rivalität und den dunklen Tiefen der menschlichen Psyche. Diese Geschichte zieht sich bis 2016, als ein ehemaliges Mitglied der Clique, Mickey, bei Eddie aufschlägt. Mickey möchte ein Buch über die Geschnisse von 1986 schreiben und hat auch gleich noch den Namen des wahren Täters im Gepäck. Plötzlich tauchen auch wieder Kreidemännchen auf und jedem wird klar, die Geschichte von damals hat noch kein Ende gefunden. Im großen und ganzen fühlte ich mich an Stephen Kings Geschichten “Stand by me – Das Geheimnis eines Sommers” und in gewisser Weise auch irgendwie an “Es” erinnert. Aus diesem Grund passt das Eingangs erwähnte Zitat von Stephen King ganz gut. Aber so spannend sich die Geschichte auch liest, es gibt auch ein paar Schattenseiten, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Der Thrller, den ich irgendwie lieber mehr dem Genre Krimi mit leichten Mysterie-Anteilen zuordnen würde, liest sich zwar sehr spannend, hat aber den einen oder anderen Mangel im Plot. Viele Protagonisten werden schön charakterlich erarbeitet, allen voran natürlich Eddie, vermeintlich wichtige Personen tauchen aber oftmals nur als verschönerndes Beiwerk im Roman auf. Lange Zeit passiert eigentlich kaum was im Buch, die Zeit wird lieber dafür genutzt, die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren zu verdeutlichen. Durch die flüssige Schreibweise fällt das aber kaum auf und die Geschichte entwickelt sich in recht ruhiger Weise. Wer also auf jeder zweiten Seite einen brutal verstümmelten Toten erwartet, der wird hier sicherlich ein wenig enttäuscht sein. Was ich etwas schade fand, der große Showdown des Krimi-Thrillers ist wahnsinnig schnell abgehandelt und die vielen losen Enden der Geschichte, die im Laufe des Buches vorerst liegen gelassen werden, werden von C.J. Tudor im letzten Kapitel aufgegriffen und tatsächlich noch abgeschlossen. Irgendwie beschlich mich aber dann doch das Gefühl, der für dieses Buch zuständige Lektor erinnerte Frau Tudor an die vielen offenen Fragen des Romans und es wurde noch ein abschließendes Kapitel eingefügt, damit der Leser nicht mit offenen Fragen, sondern mit einem guten Gefühl den Buchdeckel zuklappt. Die “Beste Piratin von allen” berichtigte beim Frühstück meine Meinung, der eigentliche Täter, der die junge Elisa auf dem Gewissen hat, wäre viel zu farblos und wird von der Autorinn viel zu unspektakulär abgehandelt. Denn sie war der Meinung, dass sich die Geschichte fast einzig und alleine um den doch etwas seltsamen Eddie dreht. Und aus dieser Position heraus macht die Geschichte auch irgendwie wieder mehr Sinn. Vieles ist eben nicht so, wie es scheint. Aber auch wenn es ein paar Ungereimtheiten im Story-Verlauf gibt, ich hatte auf jeden Fall großen Spaß mit der Gang von Eddie Munster, Fat Gav, Hoppo, Metal Mickey und Nicky. ->> Fazit Dann fehlt jetzt ja eigentlich nur die Wertung. Das Buch war insgesamt sehr unterhaltsam, Längen gibt es eigentlich kaum. Die meisten Charaktere sind recht gut ausgearbeitet, andere bleiben leider, obwohl sie sehr wichtig für die Geschichte sind, recht farblos. Trotzdem ist die Geschichte gerade auch wegen dem leichten Stephen King-Feeling wirklich empfehlenswert, daher vergebe ich für “Der Kreidemann” 4 von 5 Couchpiraten. Wer “Stand by me” mochte, der wird auch mit C.J. Tudors Debut-Roman seinen Spaß haben. *** Rezension gekürzt, vollständig mit Bildern auf meinem Blog ***

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Zu aller erst bin ich sehr überrascht, wegen des Schreibstils. Die Kapitel wechseln sich ab zwischen den Geschehnissen im Jahr 1986 und im Jahre 2016. Erzählt werden die Geschehnisse aus der Sicht von Eddie, der damals 12 Jahre alt ist. Auch im Jahre 2016 erzähl er uns die Geschichte. Zusammen mit ihm lernen wir noch einige mehr kennen, seine Clique, bestehend aus vier Jungs und einem Mädchen. Außerdem spielt einer seiner Lehrer und seine Eltern eine entscheidende Rolle. Wir erfahren auch einiges über Demenz, was ich sehr interessant finde. Doch von Anfang an. Das Problem war nur, wir konnten uns über den Anfang nicht einig werden. War es, als Fat Gav zum Geburtstag den Eimer mit Kreidestiften bekam? War es, als wir anfingen, die Kreidefiguren zu zeichenn, oder als sie anfingen, von selbst zu erscheinen? War es der schreckliche Unfall? Oder war es, als die erste Leiche gefunden wurde? - Quelle: Der Kreidemann von C. J. Tudor, Seite 9, Zeile 2-7 Den Schreibstil finde ich sehr gut, durch den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Wir merken deutlich den Unterschied, da Eddie seine Kindheit in der Vergangenheitsform erzählt, während das Jahr 2016 in der Gegenwartsform erzählt wird. Die Jahreszahl steht immer über den Kapiteln und am Ende sind teils wirklich fiese Cliffhänger eingebaut, die dann bis zum nächsten Jahreskapitel warten mussten. Die Charaktere konnten mich leider alle nicht wirklich fesseln und genauso auch die Story. Der Grundsatz ist wirklich interessant und die Wechsel zwischen den Jahren macht einiges her, aber zwischendurch hatte ich einfach zu oft das Gefühl die Geschichte plätschert so vor sich hin. Die Charaktere hätte man noch etwas mehr ausarbeiten können, ihnen am Anfang etwas mehr tiefe verleihen, vielleicht sind sie mir aber auch einfach unsympathisch. Man muss hier nochmal zwischen den Erwachsenen (2016) und den Kindern (1986) unterscheiden. Die Kinder sind gut beschrieben und agieren auch als Kinder, wenn gleich ich ihre Akionen nicht immer nachvollziehen kann. Die Erwachsenen sind alle gezeichnet, denn es ist viel passiert seit damals. Das Buch hat es dennoch geschafft mit zu packen, ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Außerdem waren die Geschehnisse auf einmal zu verwirrend und verknotet das ich es einfach verstehen musste. Das Ende kommt schleichend und der Showdown vergleichsweise kurz, aber intensiv. Auf den letzten Seiten wurde ich nochmal geschockt und wirklich überrascht. Das Buch entspricht zwar dem Genre Thriller, jedoch finde ich auch dass das ein oder andere Horror/Grusel Element dabei war. Auf jeden Fall hatte ich bis zum Ende ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Fazit Ein guter Thriller der durch einen ausergewöhnlichen Schreibstil und gute Cliffhänger sehr lesenswert ist. Daher kann ich ihn empfehlen, auch wenn mich die Charaktere nicht vollends überzeugen konnten. Die Geschichte ist durchdacht und einige gute Wendungen wurden eingebaut.

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Da ich seit vielen Jahren ein Stephen King-Fan bin, war ich doch sehr neugierig auf C.J Tudor´s "Der Kreidemann", der ja mit den Stephen King-Büchern verglichen wird. Ich bin daher mit etwas falschen Erwartungen an das Buch herangegangen. Das hat sich aber erst etwas später herausgestellt. Bei King spielt ja meistens das Übernatürliche, Mysteriöse eine große Rolle, Dinge, die eigentlich nicht von dieser Welt sind. So in dieser Art beginnt "Der Kreidemann" auch und zwar auf eine sehr unterhaltende, spannende und fesselnde Art und Weise. Doch im Laufe des Buches stellt sich heraus, dass hier gar nichts mysteriös oder phantastisch ist, sondern es sich vielmehr um einen wirklich gelungenen und bodenständigen Thriller handelt. Diese Wendungen und neuen Sichtweisen sind es auch, die mich wirklich neugierig gemacht haben. Und die auch verantwortlich dafür sind, dass ich das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen habe. "Der Kreidemann" erzählt die Geschichte um Eddie... oder nein, eigentlich erzählt Eddie die Geschichte des Kreidemanns. Denn das Buch ist in der Ich-Form aus der Sicht von Eddie geschrieben. Beginnend im Jahr 1986, als Eddie noch ein 12jähriger Schuljunge war, mit Clique um sich herum und mit den Freuden, Sorgen und Ängsten, die dieses Alter eben mit sich bringt. Erst geschieht auf dem Jahrmarkt ein schreckliches Unglück, welches irgendwie die ganzen schaurigen und unheimlichen Geschehnisse nach sich zieht, die Eddie, seine Freunde, seine Eltern und eben die Menschen in der Gegend erleben. Dort auf dem Jahrmarkt war es auch, wo Eddie dem "Kreidemann" zuerst begegnet ist. Und von ihm auf die Idee mit den Kreidezeichen in Form von Strichmännchen als Botschaften gebracht wird. Die (mehr oder weniger) unbekümmerte Kindheit endet mit insgesamt 2 Todesfällen. Mord? Unglücke? Wer weiß! 30 Jahre später, Eddie ist ein alleinstehender, etwas seltsamer Mitvierziger, der immer noch im Haus seiner Kindheit lebt, kommen die ganzen Kindheitserinnerungen durch einen seltsamen Brief wieder hoch. Ein Brief, der ein Stückchen Kreide und eine Strichmännchenzeichnung enthält. Die Erzählung der Geschichte pendelt zwischen diesen beiden Zeiten - 1986 und 2016 - hin und her. Immer erzählt von Eddie selbst. Das hört sich erst mal verwirrend an, ist es aber überhaupt nicht. C.J. Tudor gelingt es wunderbar, mit jedem "Rücksprung" in die Kindheit von 1986 ein bisschen mehr Licht in die Geschehnisse der Gegenwart 2016 zu bringen... und ganz genau so auch umgekehrt. Der Leser erfährt immer mehr Einzelheiten, wird hin und wieder in die Irre geführt und zum Mitgrübeln animiert. Aber erst zum Ende hin erfährt man wirklich die ganze Wahrheit. Und die hat es in sich! Ganz ohne mystische Gegebenheiten sondern einfach so, wie das Leben eben manchmal spielt. Mit all seinen netten und widerlichen Charakteren, seinen familiären Besonderheiten und den gesellschaftlichen Umständen. Mir persönlich hat "Der Kreidemann" wirklich sehr gut gefallen. C.J. Tudor baut auch immer mal einen wirklich witzigen Satz/Passus ein, so dass ich auch trotz dunkler Geschichte immer mal herzhaft lachen musste. Der Aufgabe der Geschichte ist wirklich gekonnt und es war mir eine Freude, das Buch zu lesen!

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Meinung Von der ersten Seite an ein düsterer, undurchschaubarer und spannender Thriller. Das Buch fängt wahnsinnig spannend an und bleibt es tatsächlich bis zum Ende hin. Den Wechsel der Zeit fand ich super spannend. Die Geschichte beginnt bei Ed, der bereits erwachsen ist und ein nicht ganz so schönes Leben führt. Dann wird gewechselt in die damalige Zeit, wo Eddie noch ein kleiner Junge war und mit seinen Freunden gespielt hat. Alles passt ganz genau zusammen und die Spannung bleibt stets aufrechterhalten. Man findet sich am Anfang im Alltag von Eddie und seinen Freunden wieder, die Außenseiter sind und stets von anderen Jungen geärgert werden. Hier lassen sich auch wirklich schlimme Begebenheiten finden, die einfach nur traumatisierend für sie sind. Dieses Buch ist nicht einfach nur ein Thriller, es ist definitiv mehr. Hier findet man nicht einfach wahllose Horrorszenarien, hier lässt sich der alltägliche Wahnsinn nieder, der auch schon schlimm genug sein kann. Ich habe wirklich viele Emotionen erlebt. Wut, Trauer, Freude und Spannung sind nur ein Teil davon. Dieses Buch besitzt so viele berührende und auch kluge Stellen. Oft lässt sich auch totale Tiefgründigkeit finden. C. J. Tudor schreibt wahnsinnig flüssig und realitätsnah. Nichts ist total abgehoben oder unwirklich und könnte einfach so geschehen sein, was mich an dieser Geschichte noch mehr gefesselt hat. Überall lauern unerwartete und überraschende Wendungen und Momente, die ich nicht erahnen konnte. Einige Ereignisse kamen urplötzlich und bereiteten mir damit totalen Nervenkitzel. Aber auch Humor habe ich in dieser Geschichte gefunden, der auch nicht zu schwarz gewesen ist und somit wirklich gut in das Buch integriert wurde. Bis zum Schluss konnte ich tatsächlich nicht erahnen, wer hinter dem Kreidemann steckt. C. J. Tudor hat einem immer wieder versteckte Informationen zugeworfen, enttarnen konnte ich ihn jedoch nicht. Das Ende war dann noch einmal total schaurig und brachte das Buch zum Höhepunkt. Fazit Ein wahnsinnig spannender, genialer, geistreicher und nervenaufreibender Thriller. Ein wirklich gelungenes Debüt von der Autorin C. J. Tudor, welches man als Liebhaber für Thriller unbedingt gelesen haben muss!

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Es ist das Thrillerdebüt einer jungen Blondine aus Nottingsham und es sorgte bereits 2017 im englischen Sprachraum für Aufsehen - C. J. Tudor ist der weibliche Pendant zu Stephen King. Der Kreidemann erinnert schon sehr stark an "ES" oder "Die Leiche" vom Thriller-König, aber genau deswegen liebe ich dieses Buch so. Der Schreibstil ist atmosphärisch und es macht richtig Spaß in die 80er Jahre und die Kindheitserinnerungen von Eddie einzutauchen. Die Clique von etwas verkorksten Kindern ist sympathisch. Hier hat jeder so seine Fehler und Macken, private Probleme zu hause oder in der Schule. Jedes der Kinder trägt ein Geheimnis in sich, die alle am Ende aufgelöst werden und teilweise wirklich überraschend und schockierend sind. Eddie zum Beispiel hat eine Sammelleidenschaft und später auch ein deutliches Alkoholproblem. Beides sorgt für so einige spannende Situationen. Der Kreidemann ist definitiv kein klassischer Thriller wie die Bücher von Ethan Cross oder Cris Carter. Es fehlen brutal beschriebende Morde und ein sadistischer Serienkiller der aussieht wie ein Hollywoodstar. Aber genau das macht dieses Buch so einzigartig und faszinierend. Die Charakter sind unperfekt und so gar nicht gewöhnlich, und das ist erfrischend. Die Autorin gibt hin und wieder kleine Hinweise zur Auflösung des Mordes, aber komplett durchschaut habe ich alles erst auf den letzten Seiten. Man stellt während des Lesens viele Theorien auf und streicht sie danach auch gleich wieder, und genau dieses eifrige mitdenken macht für mich einen guten Thriller aus. Er muss undurchschaubar und überraschend sein, aber auch eine düstere Stimmung verbreiten. C. J. Tudor ist mit einem Schlag zu meiner neuen Lieblings-Thriller-Autorin geworden. Ich freue mich jetzt schon auf ihr nächstes Werk. Mein Fazit Ein atmosphärischer und düsterer Thriller, der mit faszinierenden Charakteren und überraschenden Wendungen überzeugt. Man möchte dieses Buch nicht mehr zur Seite legen. 5/5 Sternen

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Es ist das Thrillerdebüt einer jungen Blondine aus Nottingsham und es sorgte bereits 2017 im englischen Sprachraum für Aufsehen - C. J. Tudor ist der weibliche Pendant zu Stephen King. Der Kreidemann erinnert schon sehr stark an "ES" oder "Die Leiche" vom Thriller-König, aber genau deswegen liebe ich dieses Buch so. Der Schreibstil ist atmosphärisch und es macht richtig Spaß in die 80er Jahre und die Kindheitserinnerungen von Eddie einzutauchen. Die Clique von etwas verkorksten Kindern ist sympathisch. Hier hat jeder so seine Fehler und Macken, private Probleme zu hause oder in der Schule. Jedes der Kinder trägt ein Geheimnis in sich, die alle am Ende aufgelöst werden und teilweise wirklich überraschend und schockierend sind. Eddie zum Beispiel hat eine Sammelleidenschaft und später auch ein deutliches Alkoholproblem. Beides sorgt für so einige spannende Situationen. Der Kreidemann ist definitiv kein klassischer Thriller wie die Bücher von Ethan Cross oder Cris Carter. Es fehlen brutal beschriebende Morde und ein sadistischer Serienkiller der aussieht wie ein Hollywoodstar. Aber genau das macht dieses Buch so einzigartig und faszinierend. Die Charakter sind unperfekt und so gar nicht gewöhnlich, und das ist erfrischend. Die Autorin gibt hin und wieder kleine Hinweise zur Auflösung des Mordes, aber komplett durchschaut habe ich alles erst auf den letzten Seiten. Man stellt während des Lesens viele Theorien auf und streicht sie danach auch gleich wieder, und genau dieses eifrige mitdenken macht für mich einen guten Thriller aus. Er muss undurchschaubar und überraschend sein, aber auch eine düstere Stimmung verbreiten. C. J. Tudor ist mit einem Schlag zu meiner neuen Lieblings-Thriller-Autorin geworden. Ich freue mich jetzt schon auf ihr nächstes Werk. Mein Fazit Ein atmosphärischer und düsterer Thriller, der mit faszinierenden Charakteren und überraschenden Wendungen überzeugt. Man möchte dieses Buch nicht mehr zur Seite legen. 5/5 Sternen

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Jeder hat ein Geheimnis. Jeder macht sich schuldig. Und Kinder sind nicht immer unschuldig ... Alles begann an dem Tag, als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: so konnten er und seine Freunde sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spaß gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist 30 Jahre her, und Eddie denkt, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und Eddie begreift, dass das Spiel nie zu Ende war … „Der Kreidemann“ ist ein spannender Thriller in außergewöhnlichem Stil. C.J. Tudor erzählt ihre Geschichte überaus fesselnd und trotz der atemlosen Spannung mit einem stimmigen Humor. Ihr Thrill entstammt nur den Ereignissen und den setzt sie so gekonnt um, dass man gar nicht aufhören kann zu hören. Der Roman wird in zwei Zeitlinien erzählt, in der Gegenwart und 1986, als die Protagonisten noch Kinder waren und furchtbare Ereignisse erleben mussten. Der Wechsel zwischen den beiden Zeitlinien ist ihr gut gelungen und passt sich der Geschichte an. Es gibt keine unnötige Effekthascherei oder Cliffhanger am Ende jeden Kapitels. Auch die verschieden Protagonisten sind sehr authentisch und ihre Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen ist glaubhaft. Die Clique aus fünf Kindern entwickelt sich zu Erwachsenen, wie man sie erwartet hätte. Keiner hat sich völlig überraschend entwickelt. Welche Auswirkungen die Vergangenheit auf die Gegenwart und Zukunft haben muss, ist hier perfekt inszeniert. Alle haben ihre Stärken und Schwächen, die sie noch glaubhafter und realer machen. Fast könnte man glauben, man lauscht realen Ereignissen und nicht einer fiktionalen Geschichte. Der Spannungsbogen hält sich konstant und es gelingt der Autorin immer wieder mit unvorhersehbaren Ereignissen zu überraschen. Dieses Debüt ist mehr als gelungen und ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die nächste Geschichte von C.J. Tudor. Gelesen wird „Der Kreidemann“ von Devid Striesow. Der preisgekrönte Schauspieler beweist auch in dieser Produktion, dass er ausgezeichnet Atmosphäre als Sprecher erschaffen kann. Seine Art zu lesen, macht den Thriller noch knisternder und die Spannung überträgt sich sofort auf den Hörer – toll gemacht! Das Cover in dunkelrot springt sofort ins Auge. Es zeigt den Titel in Kreidebuchstaben, darunter liegt ein Stück Kreide und ein Männchen, das aus Bindfaden gebunden ist. Verpackt sind die sechs CDs in einem Digipac aus Pappe, das im Inneren kurze Informationen zu Autorin und Sprecher bereithält. Fazit Herausragendes Debüt, das mit unglaublicher Spannung und tollem Sprecher überzeugt. Der Plot ist raffiniert und unvorhersehbar und trägt den Spannungsbogen bis zum Schluss. Volle Punktzahl.

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