Immer mal wieder, hier und da, fiel mir ein Mary Higgins Clark-Titel ins Auge, da ich aber noch keinen Roman von der Dame gelesen habe, war ich mir unsicher, ob diese Art von Thriller etwas für mich sein könnte.
Perfekt, als ich diese Kurzgeschichte von MHC entdeckte. 'Mary Higgins Clark kann auch Kurzgeschichten schreiben, na das ist ja toll', dachte ich mir und ruckizucki landete das eBook in meinem virtuellen Einkaufswagen.
Als erstes interessierte mich die Seitenanzahl der Geschichte: 80 Seiten. Genug Potenzial, um Spannung zu erzeugen, das sollte man doch meinen. In diesem Fall würde ich jetzt aber mal sagen: nope.
Die Geschichte wird erzählt und erzählt und ist dann auch schon zu Ende. Um Spannung aufzubauen, hätte sie eindeutig länger sein müssen. Ich würde es auch nicht mal als Spannungsroman bezeichnen. Es werden zu viele Nebenstränge eingefügt, wie etwa die Gerichtsverhandlung und die (Nicht) Beziehung zu ihrem (Noch) Freund Kevin. Diese Informationen tragen natürlich zum Ende und zur Auflösung bei, sind aber zu ausführlich beschrieben und bremsen die Geschichte aus.
Mein Fazit
Als Kurzgeschichte zu langweilig, da hätte der Fokus mehr auf die Spannung gelegt werden müssen.