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Rezensionen zu
Unsere Tage im Haus am Fluss

Anna Quindlen

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Warum verlassen Menschen ihre Heimat? Gibt es dafür immer einen Anstoss von aussen oder kann der Grund auch in einem selbst liegen? In diesem Buch ist mir, wie in der letzten Zeit öfter, wieder das Thema "Heimat" begegnet. Familie Miller lebt sein Generationen im Miller´s Valley und ist dort fest verwurzelt. Das Dorf soll jedoch zerstört werden und die BewohnerInnen müssen nach und nach umziehen. Wir begleiten Mimi durch ihr ganzes Leben, ihre Kindheit und Jugend verbringt sie auf der Farm im Valley. Anna Quindlen beschreibt das Familienleben und die Charaktere der Familien- und Dorfmitglieder auf eine sehr schöne und ruhige Art. Da wäre Tante Ruth, die seit Jahrzehnten die Wohnung nicht mehr verlassen hat. Man ahnt bereits, dass es dafür einen Grund gibt. Mimis Mutter ist eine fleißige Krankenschwester, die soviele Intimitäten über die BewohnerInnen des Dorfes weiß und doch immer darüber schweigt. Mimis Brüder Ed und Tommy könnten unterschiedlicher nicht sein. Tommy zieht in den Krieg und kommt verändert zurück und hat all seine positive Ausstrahlung verloren. Ed hat sich früh aus dem Valley verabschiedet und ist in die Großstadt gezogen. Seine Besuche gleichen einer Pflichtveranstaltung. Mimi hat ein großes Verantwortungsgefühl für ihre Familie, sie kümmert sich um die schrullige Tante, den kranken Vater, den unehelichen Sohn ihres Bruders und den Hof der Familie. Immer wieder wird sie von ihrer Mutter ermuntert, ihr eigenes Leben zu leben und fortzugehen aus dem Valley. Doch es dauert eine ganze Weile, bis Mimi so weit ist, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Ein unterhaltsames, leichtes Buch für entspannte Lesestunden.

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INHALT: Die Autorin erzählt die Geschichte einer amerikanischen Farmer-Familie in den 50er und 60er Jahren, die schon über zweihundert Jahre in einem kleinen, ruhigen Tal namens Miller’s Valley lebt und zwar aus der Sicht vom jüngsten Mitglied der Familie, dem anfangs elfjährigen Mädchen Mimi Miller. Wir erleben ihre Kindheit und später ihren Entwicklungsprozess zur jungen, erwachsenen Frau in ihrem Heimatort. Doch das Tal soll geflutet und ein Fluss gestaut werden. Die ansässige Tal-Bevölkerung stemmt sich mit aller Kraft gegen diese schon langjährigen Pläne des Staates. Alle würden ihre Heimat und ihre persönliche Vergangenheit verlieren, wenn diese Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung, so die Meinung der Regierung, durchgeführt werden,,,,, MEINE MEINUNG: Das gebundene Buch hat beim Betrachten des Covers bei mir tatsächlich ein angenehmes Heimatgefühl mit Erinnerungen im Kopf an Düfte von Rosen, Lavendel, gebackenem Kuchen und frischen Früchten ausgelöst. Diese freudige Erwartung auf ein angenehmes, zur Entspannung taugliches Buch wurden hauptsächlich auch eingelöst. Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm und gut verständlich. Ihre Protagonisten sind liebevoll, sorgfältig und ehrlich ausgestattete Charaktere , teilweise mit kauzigen Eigenschaften, Geheimnissen und Gewohnheiten, wie sie in einer bunten, sozialen Talgemeinschaft immer zu finden sind. Aber Anna Quindlen springt, nach oft nur kurzen Sätzen, nach wenigen Augenblicken, immer wieder in eine andere gedankliche Thematik und/oder Situation. Kurz gesagt, ich beschreibe das mit einer Redewendung : * Sie erzählt und kommt vom Hölzchen auf’s Stöckchen* . Das war sehr mühsam und ich bin jetzt, am Ende des Buches der Meinung, dass es anfangs etwas mit dem Alter der elfjährigen jungen Mimi zu tun hat. Dieser hektische, anstrengende Schreibstil verschwand nämlich plötzlich, als die Jugend der erzählenden Mimi zu Sprache kam. Anna Quindlen wollte dem Leser sicher damit die springende Denk- und Handlungsweise eines Kindes verdeutlichen, hat mich aber dadurch ein wenig verwirrt und enttäuscht. Auch der Epilog am Ende des Buches war in meinen Augen eher ein zu abrupt erzählter Schluss eines ganzen Menschenlebens und der Geschichte des Tales. Als Leser hat man sich zwar sagen können : „Aha, so ist also alles ausgegangen“, aber ich fand es nicht zwingend notwendig zum Verständnis des Romans und seiner vielen, unterschiedlichen Protagonisten, wie dem Bruder und Vietnam-Veteran Tommy, der psychisch gestörten Tante Ruth oder dem beständigen Jugendfreund Donald. Insgesamt gesehen ist es ein gutes, lesenswertes Buch über unterschiedliche Familiencharaktere, vor allem aber auch über das typische amerikanische Landleben während der 50er und 60er Jahre , welches ich mit drei *** Sternen empfehlen möchte. Herzlichen Dank an die Autorin und den DVA Verlag in der RandomHouse Group für das ansprechende Buch.

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Im Roman „Unsere Jahre in Miller´s Valley“ erzählt Mimi Miller von ihrem Leben auf der Farm ihrer Eltern. Es ist ein gewöhnliches Leben an einem gewöhnlichen Ort. Doch dieser Ort wird verschwinden, denn das Tal, in dem Mimi lebt, soll geflutet werden. Der Leser verfolgt, wie sich die elfjährige Mimi zu einer jungen Frau entwickelt. Gewöhnungsbedürftig ist die Art der Erzählung, die es mir anfangs schwer machte, in die Geschichte hineinzufinden. Es gibt keinen „richtigen“ roten Faden. Mimi springt in ihrem Rückblick zwischen ihren Erlebnissen und Personen hin und her. Dadurch entsteht aber auch der Eindruck, man würde sich an einem Nachmittag mit Mimi treffen und sie bei Kaffee und Kuchen über ihre Vergangenheit plaudern. Das Leben im Tal und auch Mimi entwickeln sich weiter. Doch durch die sprunghafte Erzählweise bin ich mit den Charakteren nicht warm geworden, ihre Emotionen sind nicht bei mir angekommen. Es passiert nicht so viel in der Geschichte, als dass große Spannung aufkommen könnte. Das Buch eignet sich für einen gemütlichen und entspannenden Tag, an dem sich der Leser voll auf Mimis Erzählungen konzentrieren kann. Der „Kampf“ der Dorfgemeinschaft gegen die Flutung des Tales ist eher ein Randthema und hat mit der eigentlichen Geschichte kaum etwas zu tun. Der Roman von Anna Quindlen ist eine gemütliche Geschichte über Mimi und ihr Leben. Mit Höhen und Tiefen, wie sie jedem Menschen passieren können. Wer mit der ständig hin und her springenden Erzählweise gut klar kommt, wird dieses Buch mögen. Ich persönlich fand es dadurch schwer zu lesen, was mir etwas die Lesefreude an der gut durchdachten Geschichte genommen hat. Ich danke dem Bloggerportal und dem DVA Belletristik-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.

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