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Rezensionen zu
Die Bestimmung des Bösen

Julia Corbin

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Ein recht harter THRILLER ist der im Mai im Diana-Verlag erschienene erste Krimi "Die Bestimmung des Bösen" von Julia Corbin, die bisher unter ihrem echten Namen Kerstin Pflieger nur Fantasy veröffentlicht hatte. Es geht um unerklärliche Doppelmorde an jungen Frauen und deren Freundinnen in Mannheim, mit deren Aufklärung Kommissarin Alexis Hall beauftragt ist. Sie ist selbst Tochter eines britischen Mörderpaares, als Kind adoptiert von einem Gen-Forscher. Entsprechend ist auch – wie im Titel "Die Bestimmung des Bösen" aufgenommen – der genetische Nachweis möglicher Vererbung von guten oder auch schlechten Charaktereigenschaften der "rote Faden" dieses Thrillers. Der Thriller ist packend geschrieben, die Spannung wird nur leider stellenweise durch allzu langatmige, mich in ihrer Häufigkeit und Detail-Verliebtheit auch langweilende biologisch-wissenschaftliche Schilderungen unterbrochen. Hier ist leider die studierte Biologin in der Autorin allzu beherrschend mit wissenschaftlichen Detailkenntnissen, die in dieser Fülle eher störend sind. Hier wäre weniger mehr gewesen! Aber solche Seiten kann man ja gern überblättern. Ansonsten ist der Thriller recht gut zu lesen und packend geschrieben. Als Leser leidet man gedanklich mit. "Ein Debütthriller, so herrlich grausam, wie nur Frauen ihn sich ausdenken können", zitiert der Verlag eine Rezension. Dem schließe ich mich an: EMPFEHLENSWERT.

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Zum Inhalt: Es beginnt mit einem Rückblick in die Vergangheit eines Mädchens, dessen Eltern getötet werden, während sie mit geschlossenen Augen im Auto sitzt und, wie es ihr Vater wollte, bis 100 zählt. Nachdem sie die Augen wieder geöffnet hat, liegt ihre Welt in Trümmern und nichts ist mehr, wie es einmal war. Danach geht es weiter mit der Ermittlerin Alexis Hall, die zu einem Tatort gerufen wird, der einen schaurigen Anblick bietet. Zwei Frauen sind auf brutale Art und Weise ermordet worden und sitzen aneinander gelehnt auf einer abgelegenen Insel, angebunden an zwei Bäume. Aufgrund der schlechten Spurenlage wird Karen hinzugerufen, eine Biologin, die sich damit auskennt, wie sich Käfer und Fliegen um und in Leichen ansiedeln und vermehren. Zusammen mit ihrem Kollegen Oliver beginnt für Alexis eine aussichtslose Suche nach dem grausamen und zugleich sehr strukturierten Mörder, die sie auf eine Reise in ihre eigene Vergangenheit führt. Meine Meinung: Das Buch und die Geschichte, die darin erzählt wird, sind wirklich gut gelungen und auf eine lockere und spannende Art geschrieben. Man merkt nicht, dass es sich um den Debütroman von Julia Corbin handelt, ihr Schreibstil ist wirklich sehr leicht zu lesen, mit detailreichen aber nicht langweiligen Informationen um die tatsächliche handlung drumherum. Es herrschte eine gute Spannung, die aber nie einen totalen Höhepunkt erreicht hat. Das war aber nicht schlimm, trotz allem war immer eine Neugier da, was als nächstes passieren würde und welche Schritte Alexis unternehmen will, um den Täter zu überführen. Der Spannunsgbogen hat sich auch schön aufgebaut, mit einem Höhepunkt schon relativ früh und immer wieder gab es kleinere Spannungsbögen, die den großen unterstützt haben. Es kam nur nicht zu einer unglaublich spannenden Stelle, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen, was vermutlich an dem lockeren und entspannten Schreibstil gelegen hat, der dafür gesorgt hat, dass man gerne liest aber keine außergewöhnliche Spannung hervorruft. Mir war auch die Protagonistin Alexis sehr sympathisch, durch die Kapitel mit Informationen zu ihrer Vergangenheit, bekommt man einen guten Einblick in ihr Leben und ihre Gefühle. Auf diese Weise fällt es sehr leicht, sich mit ihr zu identifizieren und mitzuleiden, wenn wieder etwas nicht ganz so gut abläuft, wie sie es gerne hätte oder wenn sie Entscheidungen trifft, bei denen es nicht nur um sie, sondern auch um Freunde und Kollegen geht. Es geht im Buch nicht nur um die Ermittlungen, sondern auch darum, auf welche Art und Weise verschiedene Spuren verfolgt werden. Dazu erzählt die Autorin viele biologische und chemische Fakten, die so in einem Thriller normalerweise nicht erwähnt werden. Für mich war das sehr spannend, da ich mich für solche Dinge interessiere und die wissenschaftlichen Fachbegriffe und Vorgänge waren auch für den Laien sehr verständlich formuliert. Aber obwohl ich es wirklich spannend fand, war es mir für einen fiktiven Thriller doch etwas zu viel Info, an manchen Stellen hatte ich eher das Gefühl als wenn ich ein Sachbuch lesen würde, das eventuell sogar für Kinder geschrieben ist, da die Sprache so einfach gehalten ist. Alles in allem hat das Buch mir aber total gut gefallen, es war von allem was dabei und auch die Spannung und die Handlung sind nicht zu kurz gekommen. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Spannend von Anfang bis Ende

Von: Janine Wolf aus Mönchengladbach

31.05.2017

Mit "Die Bestimmung des Bösen" eröffnet die Autorin Julia Corbin ihr Debüt im Thrillersektor. Mit einem gelungenen Mix aus Thriller und Biologischen Fakten authentischen Protagonisten und haarsträubenden Mordfällen. Ein Roman, der von der ersten Seite an fesselt und bis zur letzten Seite eine unwahrscheinliche Spannung hält. Zum Inhalt Nach dem Mord an zwei Frauen übernimmt die junge Kommissarin Alexis Hall die Ermittlungen. Mit im Team eine befreundete Biologin, die anhand vorhandener Insekten schnell erste Hinweise liefern kann. Doch während die Ermittlungen langsam Fahrt aufnehmen, schlägt der Mörder ein weiteres Mal zu, um kurz darauf sein Schema zu wechseln und Alexis weitere Opfer zu präsentieren, die ihr einen Einblick in ihre Vergangenheit geben, welche sie lange verdrängt hat ... Zum Buch Hier wird einem auf 415 Seiten Spannung von Anfang bis Ende geboten. Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar. Protagonisten und Orte sind gut gewählt und wirken sehr authentisch. Gerade die junge Alexis hat mir gut gefallen, kämpft sie neben ihrer Vergangenheit doch mit alltäglichen Problemen, die das Leben nun mal so mit sich bringt. Sehr gelungen war der Mix aus Thriller und den biologischen Aspekten, was mich sehr interessiert hat. Gestaltet wurde dies jedoch so, dass dies auch für Leser interessant ist, die nicht so bewandert auf diesem Themengebiet sind. Meine Meinung Ein rundum gelungenes Buch, welches ich innerhalb eines Tages gelesen habe, da die Story wirklich spannend war. Ich bin gespannt auf weitere Fälle und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Spätestens seitdem ich den ersten Hunter-Band von Simon Beckett gelesen habe, finde ich Kriminalbiologie spannend, was für mich den Ausschlag gab, das Thrillerdebüt von Julia Corbin zu lesen. Als Biologin weiß sie, wovon sie schreibt und die fundierte Kenntniss weiß ich als Leser zu schätzen. Mitunter gibt es einige längere Abhandlungen über bestimmte biologische Themen, gerade in Bezug auf Vererbungslehre, die ich dank Bio-LK durchaus verstehe, wo ich mir aber vorstellen kann, dass vielen Lesern das ein wenig viel Detailgenauigkeit ist, obwohl ich durch das Lesen des Nachworts weiß, dass es bereits deutlich reduziert wurde. Allerdings ist die Kriminalbiologie nicht das einzige, was die Autorin zu bieten hat: Die eigentlich Hauptprotagonistin ist die Kommissarin Alexis Hall, deren eigenen Vergangenheit schon viel Potential bietet und auch der Plot hat es in sich. Der Lesefluss ist sehr gut, da auf verschiedenen Ebenen Spannung herrscht - was hat es mit Alexis' Vergangenheit auf sich? Wie sind ihr Onkel und dessen Firma involviert? Was hat der Mörder als nächstes vor? Langweilig wird es definitiv nicht. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass ich Julia Corbin brav auf den Holzweg gefolgt bin und mitten im Buch schon beinahe enttäuscht war - lagen Mörder und Hintergründe doch fast offensichtlich vor mir - oder eben auch nicht! "Die Bestimmung des Bösen" ist ein spannender, mitreißender und unterhaltsamer Thriller, der sich neben typischen Thrillerelementen in der Kriminalbiologie bedient und wieder einmal deutlich macht, zu welch tiefgreifendem Bösen die Spezies Mensch fähig ist.

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Buchhandlung Schröder

Von: Martina Fiekens

24.01.2017

Ein Thriller der mich begeistert hat! Superspannend und sehr facettenreich. Besonders faszinierend der Einblick, der dem Leser in die Arbeit der Gerichtsmedizin gewährt wird!

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Buchhandlung Ludwig Pieper

Von: Alexander Schütz aus Saarlouis

23.01.2017

Ein richtiges Gänsehaut-Buch. Schlaflose Nächte garantiert!

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Linnemann GmbH & Co. KG

Von: Kornelia Thiele aus Paderborn

20.01.2017

Spannend! Tolle neue Kommissarin – hoffentlich folgen noch weitere Titel

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Bücherwelten Wismar Inh. Silke Kindler

Von: Silke Kindler aus Wismar

20.01.2017

Klasse Buch! Beim Lesen ist es manchmal ein kleines bisschen eklig, aber man erfährt so vieles Interessantes und spannend ist es auf jeden Fall, da sag ich nur, ein Auge zu und einfach weiterlesen!!!

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