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Rezensionen zu
Das Opfer Null

Federico Inverni

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Gerade aus Italien zurück, hatte ich richtig Lust auf einen italienischen Roman. Die Liebesgeschichte habe ich in Form von Via dell'Amore schon vor meinem Urlaub gelesen, jetzt sollte es ein Thriller sein und der heißt Das Opfer Null von Federico Inverni. Während der ersten Kapitel habe ich etwas Zeit gebraucht, mich in Invernis Schreibstil hineinzulesen, der abwechselns aus Bandwurmsätzen und Ellipsen besteht. Es war nicht ganz leicht, sich an dieses abwechslungsreiche Lesetempo zu gewöhnen, aber irgendwann ist der Knoten geplatzt. Die nächste Hürde war dann der Inhalt, der mir zwar gut gefallen hat, der aber nicht minder verworren und verwirrend ist wie der Schreibstil. Das Opfer Null ist sicherlich kein Thriller, in dem man zwischendurch nur mal ein oder zwei Seiten liest, hier muss man wirklich wachsam bleiben, sonst entgehen einem wichtige Details. Oder auch so grundlegende Informationen wie die Identität des Erzählers, denn hier wechselns sich Lucas und Anna ab. Etwas schade finde ich, dass der Klappentext quasi die Hauptwendung im Plot schon vorweg nimmt, das Buch spoilert sich quasi selbst. Der Überraschungseffekt wäre viel größer gewesen, wenn ich nicht vorher schon darüber gelesen hätte. Aber für den Klappentext kann der Autor nichts und die Wendung ist ihm durchaus gut gelungen. Mir gefällt, welchen Ton der Thriller in der zweiten Hälfte anschlägt, auch wenn die Idee nicht sonderlich originell ist und ich immer wieder Parallelen zu Sebastian Fitzeks Romanen gezogen habe. Das Opfer Null konnte mich durch seinen verschachtelten Plot überzeugen, dessen viele lose Fäden am Ende zu einem logischen Gesamtbidl geknüpft werden, durch seine vielschichtigen Figuren und am Ende sogar durch seinen ungewöhnlichen Schreibstil.

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Ich muss schon sagen Federico Inverni hat hier super Arbeit geleistet. Selten ziehen mich Thriller so in den Bann, wie dieser. Die Charaktere waren sehr vielfältig, wodurch man immer unschlüssig war, wer nun der Täter ist. Außerdem ist Lucas ein etwas eigener Charakter mit dem nicht jeder klar kommt. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, da eine gelungene Wortwahl herrschte. Außerdem gab es drei Sichtperspektiven, die viele abschrecken würde, mich jedoch begeisterten und zu einen richtigen Feeling sorgten, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Fazit: Dieser Thriller hat es in sich und ist absolut empfehlenswert.

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Wow!

Von: Nici

23.07.2017

Meinung: Bei diesem Buch habe ich mir wirklich einen spannenden Thriller vorgestellt, der mich nicht mehr loslassen soll. Ein Buch, dass mich wieder zum Lesen motiviert soll. Und genau das tat es auch. Das Opfer Null ist etwas ganz besonders. Ein Thriller, der mich endlich einmal überzeugen konnte. Alle Erwartungen wurden bestätigt und ich konnte mich selten von diesem Buch trennen. Das Cover und der Klappentext haben mich sehr angesprochen und so habe ich mich schon sehr auf diese Geschichte gefreut. Viel Spannung, Viele Handlungen und viel Verwirrung. Einfach ein perfekter Thriller. Aber nun genaueres. Ich habe schon viel von Federico Inverni gehört. Ganz Italien, er ist ein italienischer Autor, feiert ihn und so war ich wirklich gespannt sein Buch zu lesen. Kann er wirklich so gut schreiben? Der Schreibstil von dem Autor ist wirklich toll. Er beschreibt alles super gut und ich konnte mir so alles gut vorstellen. Mir kam vor, als hätte er "Thriller Bücher" studiert, er hatte ein super Thema für sein Buch gewählt und Gott sei Dank hat er es auch gut umgesetzt. Öfters musste ich das Buch weglegen, da ich an manchen Stellen die Spannung kaum noch ausgehalten habe. Dieses Buch hat mich regelrecht umgehauen. Die Situationen werden super gut beschrieben und der Autor beschreibt bis aufs kleinste Detail, einfach super. Zwischendurch lässt er ziemlich oft Fragen offen, die aber am Ende geklärt werden und so wollte ich immer wissen wie es weiter geht. Öfters dachte ich den ganzen Tag über das Buch nach, es ist mir irgendwie ins Herz gewachsen. Die Orte werden gut gewählt und die Handlungen kann ich eigentlich alle ziemlich gut nachvollziehen. Kommen wir nun zu den Charakteren. Hier hatte ich einige Startschwierigkeiten. Lucas ist unser Protagonist und er ist meiner Meinung nach etwas speziell. Vor dem Tod seiner Familie war er einmal verdeckter Ermittler, aber von dem war nichts mehr übrig. Er hatte keinen Mut mehr. Er hatte eigentlich nichts mehr. Er aß nichts mehr, konnte nicht mehr einschlafen und fühlte nichts mehr. Am Anfang, finde ich persönlich, das Lucas etwas schüchtern und zurück gehalten dargestellt wird. Er war mir nicht ganz so sympathisch wie Anna, die Psychiaterin. Ich mochte sie von Anfang an und war froh als sie in der Geschichte vorkam. Sie war schon eine gute Stütze für Lucas und sie ist wirklich eine tolle zweiet Protagonistin. Die Nebenpersonen werden hin und wieder erwähnt, aber sie werden auch gut und einzigartig dargestellt. Die Gefühle und Gedanken der beiden, von Anna und Lucas, werden wirklich super gut dargestellt und ich konnte einige Gefühle der beiden nachvollziehen, öfters hätte ich zwar anders gehandelt, aber das hat mich nicht besonders gestört. AM Allgemeinen haben mir die Personen gut gefallen, nur hatte ich leichte Anfangsschwierigkeiten mit Lucas. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch super gut gefallen. Einfach Spannung pur. Keine Seite war langweilig oder sinnlos. Einfach ein wirklich guter Thriller, der auch mich überzeugen konnte. Er hätte noch locker 100 oder sogar mehr Seiten haben können, ich hätte mich darauf gefreut, mehr von dem Autor zu hören. Hoffentlich, schreibt Federico noch mehr Bücher, die möchte ich mir unbedingt kaufen. Von mir bekommt dieses Buch eine klare Kauf und Leseempfehlung. Das Buch ist für alle Leser und Leserinnen die auf Spannung Pur stehen. Ein super Buch. Fazit: Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Ein Thriller, der mich so schnell nicht mehr loslässt. So möchte ich 5 von 5 Sterne vergeben.

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Spannung pur

Von: mamenu

10.06.2017

Meine Meinung Die Geschichte fängt schon sehr spannend an, denn Lucas wird von seinem Kollegen Martin angerufen, weil er unbedingt seine Hilfe braucht. Ein Heckenschütze schießt auf eine Bus, der voll mit Passagieren ist, und zündet dann auch noch einen Sprengsatz. Seine Forderung ist, dass er nur einen Ermittler zulässt, sonst passiert noch einiges mehr und dieser Ermittler soll Lucas sein. Gleichzeitig ist auch Anna an einem Fall dran,und auch sie möchte, dass Lucas ihr bei Ermitteln hilft, weil kein anderer Tatorte so lesen kann wie er. Am Anfang bin ich etwas holprig in diese Geschichte reingekommen, weil alles hier Schlag auf Schlag ging. Ich musste erstmal schauen, um welchen Fall es sich hier handelt. Doch ich hatte schnell raus, um was es ging. So wurde dann die Spannung ganz schön hoch. Mit Lucas bin ich nicht so richtig warm geworden, das liegt wohl daran, das er sehr gefühlslos ist und nicht viel spricht. Irgendwie geheimnisvoll, was mich dann schon wieder neugierig gemacht hat. Wenn man so nach und nach liest warum er so geworden ist, passt das sehr gut zu ihm. Anna dagegen empfand ich sympathisch, aber auch sie hat schon einiges im Leben durchgemacht und vieles erlebt. Eigentlich passen die beiden gar nicht so richtig zusammen, aber als Team macht das diese Geschichte aus. Wie man so schön sagt gegensätzte ziehen sich an. Ich wurde hier immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt, sodass auch das Ende für mich eine Überraschung war. Es ist dem Autor gut gelungen, mich beim Lesen zu unterhalten.

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Das Buch startet sofort bei 100 Prozent, als Lucas, verdeckter Ermittler, zu einem Tatort gerufen wird an dem ein Scharfschütze für mehrere Tote und Schwerverletzte sorgt. Geheimisvoll und hochspannend geht es weiter, denn auch der Fall eines Serienkillers, der schon mehrere tote Mädchen gefordert hat, belastet die Polizei. Das Erzähltempo ist hier sowas von rasant, dass ich mich Anfangs wirklich anstrengen musste, um auch jedes Detail im Kopf zu speichern. Aber ich war sehr schnell komplett in dem Buch versunken. Die beiden Hauptprotagonisten, Lucas und Anna, sind absolut eigen, intelligent und bemerkenswert und somit zwei verdammt starke, wenn auch unterschiedliche Charaktere. Aus beiden wird man nämlich bis zum Schluss nicht schlau und ich konnte mir die ganze Zeit keinen Reim machen ob die beiden etwas zu verbergen haben und vielleicht stärker in den beiden Fällen hängen als gedacht.  Das größte Rätsel allerdings war für mich Lucas. Geheimnisvoller und vor allem klüger geht fast nicht und doch scheint er einige Leichen im Keller und viel zu verbergen haben und schreckt vor allem vor nichts zurück, um beim Ermitteln seine Ziele zu erreichen. Ich war mehrmals überrascht, wie gut sich hier Seite für Seite die vielen losen Fäden verknüpft haben und gleichzeitig natürlich wieder neue Fragen für neue Aufregung und vor allem Spannung gesorgt haben. An unerwarteten Drehungen und Wendungen und vor allem an Intelligenz mangelt es in diesem Buch definitiv nicht und der Plot ist ausgereift und unheimlich komplex. Für Thrillerfans ein absolutes Lesevergnügen und uneingeschränkt zu empfehlen, Eines der Bücher, die man auf keinen Fall wieder aus der Hand legen kann! 

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Covergestaltung: Schemenhaft ist in Schwarz und Grau ein Männergesicht erkennbar. Es ähnelt einer Phantombildzeichnung. In hellem Gelb ist darüber der Titel des Buches gedruckt. Helles Gelb in Verbindung mit Schwarz deutet in der Psychologie auf „Gefahren“ hin. Somit ist die Buchgestaltung hervorragend gelungen! Aufbau und Schreibstil: Der Text besteht aus 104 Kapiteln. Insgesamt sind 432 Seiten zu lesen. Die Sprache ist einfach und gut verständlich. Die Dialoge sind logisch und ansprechend. Die Handlung ist komplex und spannungsreich. Der Autor hat den Inhalt genial „verschachtelt“ aufgebaut, so dass der Spannungsbogen, der von Anfang an besteht, sich bis zum Ende hin permanent steigert. Meine Meinung: Stellen Sie sich ein abgewickeltes Wollknäuel vor. Der Wollfaden ist unübersichtlich verwickelt, verschlungen und verknotet. Sie suchen den Anfang des Fadens und beginnen ihn ordentlich in einen Wollballen aufzurollen. So ist es mit der Handlung des Buches auch. Sie werden anfangs mit anscheinend unzusammenhängenden Handlungsszenen konfrontiert und fragen sich, was das eine mit dem anderen wohl zu tun haben mag. Dann beginnt sich die „Verwirrung“ zu ordnen. Die Handlung übernimmt ihren durchschaubaren Verlauf. Doch immer wieder ändert sich die Richtung. Sie stoßen auf vordergründige Schlusspunkte und dennoch geht die Handlung anschließend weiter. Bis Sie das überraschende Ende erreichen. Sehr genial geschrieben! Fazit: „Das Opfer Null“ ist ein abwechslungsreich geschriebener Thriller, der äußerst geschickt konstruiert ist. Ich, als Leserin, habe mitgerätselt, mitgezweifelt und mitgefiebert. Besonders gefiel mir, dass das Ende bis zum Schluss nicht offensichtlich vorhersehbar ist! Der Thriller ist ein Lesegenuss, den ich wärmstens empfehlen kann. Deshalb vergebe ich fünf von fünf möglichen Sternen.

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Das Buch beginnt mit einem rätselhaften Vorspann dessen Sinn und Inhalt sich zunächst nicht erschließt. Doch dann sind wir abwechselnd mit Lucas und Anna Wayne dirket mitten im Geschehen drin. Lucas muss mit seinem langjärigen Kollegen Martin zum Einsatz in eine quasi aussichtslose Geisel Situation, während Anna quasi parallel wohl an einem weiteren Tatort eintrifft. Schnell und kurz wechslen die Kapitel fast schon stakkatohaft zwischen Lucas und Anna. Das verstärkt die Spannung und die Brisanz der Lage. Annas Kapitel werden aus ihrer Sicht erzählt. Details zu den Protagonisten und Hintergründen werden zunächst nur spärlich Preis gegeben, man muss sich besonders in Annas Situation erst hinein rätseln. Von Lucas Verlusten in der Vergangenheit ist zunächst nicht die Rede. Der neue Captain schleppt Lucas dann trotz des gerade beendeten kritischen Einsatzes, der fast in einem totalen Desaster geendet ist, zu Anna und der Pathologin Sasha an den neuen Tatort. Das Buch ist geprägt von intensiven Beschreibungen, man kann das Feuer, die Explosionen, die Nacht fast selber spüren. Anna erlebt Lucas als wortkargen Einzelgänger, der in seiner sozialen Interaktion eingeschränkt ist. Er wirkt kalt, logisch und zu tiefst erschöpft. Aber er ist auch ein begnadeter Tatort-Leser und Verhör-Spezialist, über den man sich seine berühmtesten Fälle erzählt. Er genoß in der Vergangenheit im Dezernat Privilegien, wird aber von seinen Kollegen kaum je gesehen, man zieht ihn nur zu besonderen Fällen und Situationen hinzu. Nach der vierten Tat eines Serienmörders durfte Anna ihn endlich mit der widerstrebenden Genehmigung des neuen Captains dazu ziehen. Sie kommt als Leitung im Fall und erfahrene Profilerin nicht mehr weiter. Es drohen weitere Taten. Die Geschichte ist fesselnd und düster. Zur Mitte des Buches klärt sich dann, was es mit dem Opfer Null auf sich hat. Die beiden Hauptpersonen werden in ihrem Charakter und ihren Hintergründen klarer. Lucas erinnert in seiner Deduktion stark an den Sherlock der neuen Serie. Zunächst kann ihm keiner bei seinen unglaublichen gedanklichen Sprüngen folgen, aber zum Glück folgen dann die Erklärungen. Der ohnehin schon verzwickte Fall wird immer komplexer, verwickelter und vielschichtiger. Im letzten Viertel kommt es zu heftige Wendungen und einer rasanten Verfolgungsjagd. Die letzten Seiten des Thrillers „Das Opfer Null“ von Federico Inverni verschlingt man förmlich, will wissen wie das alles zu Ende gehen wird. Zum Schluss führen die Fäden zusammen und es klärt sich alles auf. Man erhascht dann im Epilog auch noch einen möglichen Blick in die Zukunft. Lucas ist ein kantiger, sperriger Charakter, der aber in seinem Leiden Beschützerinstinkte weckt. Anna ist tough, willensstark, beharrlich und einfallsreich. Ein spannender Thriller mit zwei außergewöhnlichen Hauptfiguren.

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