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Rezensionen zu
Die Frau des Zoodirektors

Diane Ackerman

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So spannend ich auch die Beschreibung des Buches fand, So tiefgründig die Geschichte auch ist, So unbedingt ich das Buch auch lesen wollte bevor ich mir die Verfilmung anschaue, So gern ich auch (wahre) Gegebenheiten aus dieser Zeit lese, ...... .....So schwer hat es mir das Buch gemacht, es zu mögen, einen Lesefluss herzustellen, in die Geschichte hereinzukommen. Ab der Hälfte fand ich das Buch dann richtig gut. Der Heldenmut der Menschen hat mich begeistert und mitgerissen. Auch in der heutigen Zeit ist es wieder sehr schön von echten Helden zu lesen. Menschen die es geschafft haben, mit kleinen Gesten riesiges zu erreichen. Gezeigt haben, dass man einen Anfang machen kann. Zwischen gut und böse, falsch und richtig, unterscheiden sollte. Menschen, die sich um andere sorgen, anderen Helfen, ohne Gedanken an Konsequenz, eigenes Wohl und die weitreichenden Folgen. Jan und Antonia sind Helden, stille und leise Helden, dafür um so größer. Leider hat der Anfang mir das Buch ein bisschen madig gemacht, jedoch möchte ich es trotzdem weiterempfehlen. Weiterhin freue ich mich sehr auf die Verfilmung!

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Der Zoo von Warschau spielte während des Zweiten Weltkriegs eine besondere Rolle: der Zoodirektor Jan und seine Frau Antonina Żabiński versteckten dort zahlreiche Juden und Flüchtlinge vor den Deutschen, gleichzeitig half Jan den Menschen im Ghetto und schmuggelte sie dort hinaus, um sie in der Villa des Zoos zu verstecken. Neben all den versteckten Menschen muss Antonina sich auch noch um ihren Sohn kümmern, der in diesen furchtbaren Zeiten aufwächst, auch wenn eine normale Kindheit nicht möglich ist. Die Tiere spielen wie schon im Leben seiner Eltern eine besondere Rolle und er schützt sie wie Antonina ihn und die Versteckten im Haus schützt. Am Anfang war ich etwas irritiert vom Erzählstil der Autorin Diane Ackerman, den ich als sehr trocken und distanziert empfunden habe. Die Geschichte an sich ist sehr spannend und Jan und Antonina müssen beeindruckende Persönlichkeiten gewesen sein, leider bin ich ihnen beim Lesen einfach nicht richtig nahegekommen und für mich konnte die Autorin nicht transportieren, was sie dem Leser näherbringen wollte. Zwar heißt das Buch „Die Frau des Zoodirektors“, aber ich habe viel zu wenig von Antoninas Gefühlen und Beweggründen erfahren, oft sind es schlichte Schilderungen von Vorgängen, ohne dass man hinter Antoninas wirkliche Gefühle kommt. Die einzige Person, die ich sehr gut dargestellt fand, ist ihr Sohn und die Beschreibungen, wie er mit den Geheimnissen im Haus und der ständigen Gefahr aufwuchs. Diane Ackerman hat mit „Die Frau des Zoodirektors“ ein sehr spannendes Stück Geschichte dargestellt, leider habe ich bis zum Schluss nur sehr schwer Zugang zu den Personen gefunden, so dass mir die Lektüre eher schwer fiel. Dennoch finde ich das Buch sehr lesenswert, weil es viel Hintergrundwissen über die Situation der Polen während des Zweiten Weltkriegs und über die dortige Widerstandsbewegung liefert.

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Im Großen und Ganzen geht es in dieser Geschichte um das Ehepaar Zabinski. „Die Frau des Zoodirektors“ nimmt hier den Titel ein, weil viele Erfahrungen und Geschehnisse ihren Tagebüchern entnommen wurden. Für mich weist dieses Hörbuch drei positiv zu nennende Punkte auf. Ich liebe wahre Geschichten, vor allem wenn sie in die Richtung Weltkriegsgeschehen gehen und noch mehr liebe ich es, wenn sie nicht im Dunkel n bleiben, sondern erzählt werden. Die Familie Zabinski stellte zu dieser Zeit wohl eine besondere Familie da, die man, sobald man von ihnen gehört hat, sie so schnell nicht wieder vergessen wird. Der Zoo in Warschau war mir bis dato unbekannt und auch die Taten der Familie sind bisher an mir vorbeigegangen. Als Besitzer des zoologischen Gartens in Warschau musste das Ehepaar mit ansehen, wie der 2. Weltkrieg ausbricht und seinen Lauf nimmt. Schlimm ist, was den vielen polnischen Menschen widerfährt, aber noch schlimmer für die Zabinskis war zunächst der Punkt, wie sie die hilflosen Tiere vor diesem Grauen beschützen sollen. Antonia, Jan und ihr Sohn Ryszard bezeichnen ihre Bemühungen und Sorgen weniger als Tierliebe, sondern als Berufung. Dieser Punkt kam im Hörbuch sehr gut herüber. Vor allem der kleine Ryszard wächst in einer grausamen Zeit auf und die Verantwortung für die Tiere gab ihm sehr viel. Die Charaktere und deren Darstellung haben mir gefallen. Ich denke, dass jede Person mit ihren Eigenarten realitätsgetreu beschrieben wurde. Den Mut, den diese Familie aufgebracht hat, muss man erst einmal haben. Es gab viele erschreckende Momente, aber auch einige Momente voller Herzblut. Sie haben gekämpft und Gutes vollbracht. Eine wahre Geschichte, die man sich vor allem als Tierliebhaber nicht entgehen lassen sollte. ____________________________________________________________ Das Kriegsgeschehen aus der polnischen Sicht war gut geschildert, aber hier habe ich zum ersten Mal bedauert zum Hörbuch zu greifen. Denn ich habe schnell gemerkt, dass ich Kriegsgeschehen gerne sehr detailliert betrachte. Durch die gekürzte Fassung sind hier meiner Meinung nach nur die wichtigsten Fakten zur Sprache gekommen. In den gekürzten Teilen vermute ich allerdings weitere schreckliche Erlebnisse und Situation, welche bei mir eventuell Emotionen hervorgerufen hätten. Das Hörbuch hat dies nämlich leider nicht gekonnt. Zum einen empfand ich die Sprecherin wenig empathisch und Emotionen kamen nur schwerlich herüber. Zum anderen vermute ich in der ungekürzten Version bzw. dem Buch viele weitere wissenswerte Erlebnisse der Familie Zabinski. Mein Fazit Das gekürzte Hörbuch ist eine Empfehlung, wenn man einfach seinem Allgemeinwissen etwas Gutes tun möchte und mehr über diese Familie und ihre Taten erfahren möchte. Wer sich gleichzeitig bei dieser Thematik Details und Emotionen wünscht, sollte eher zum Buch greifen. Um für mich einen Vergleich zu haben, möchte ich irgendwann nochmal die gebundene Ausgabe lesen.

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