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Rezensionen zu
Das Versprechen der Wüste

Katherine Webb

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Das Versprechen der Wüste ist ein historischer Roman der seine Geschichte aus der Sicht der Unvernunft der Kindheit und Jugend im Wechsel mit Erwachsen sein und Vernunft geschrieben ist und so die Geschichte von Joan und ihrem verlobten Roy in der arabischen Welt in Zeiten des Krieges spielt. Maude Bruder Daniel ist zur gleichen Zeit als Soldat in Arrabien stationiert. Auch Maude die seit vielen Jahren in der Wüste lebt trägt ein mysteriöses Geheimnis mit sich. Daniels Vorgesetzter Kommandant Charles Elliot zieht Joan im Verlaufe der Geschichte in die gefährlichen Geheimnisse der Wüste mit ein. Für mich ist Katherine Weebs Roman Das Versprechen der Wüste ein toller Roman voller Spannung der mich auf eine Reise in die Wüste und die Geheimnisse des Oriente entführt hat

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Meine Meinung: Die Handlung beginnt bereits im Oman, als Joan zum ersten Mal ihr Idol Maude Vickery trifft. Doch anstatt eine gesprächige und aufgeweckte Entdeckerin vorzufinden, wie Joan sie sich nach der Lektüre von Maudes Büchern vorgestellt hatte, erwartet sie eine griesgrämige ältere Dame, auf deren Schultern ein abgrundtief grausames Geheimnis lastet, welches sie zu vergiften scheint, wenn die Wahrheit nicht bald ans Tageslicht gelangt. Joans abenteuerlicher Plan, nämlich auch die Rub al-Chali Wüste durchqueren zu wollen, zerschlägt Maude sofort, da Joan einen eigenen „Weg“ finden muss. Am Anfang der Geschichte ist Joan eine Charakterin, die sich nichts zutraut, Angst hat, Risiken einzugehen, gegen Verbote zu verstoßen, richtige Abenteuer zu erleben. Gehorsam fügt sie sich in die begrenzte Welt, die andere ihr geformt haben, ohne auch nur eine Grenze zu überschreiten, Träume traut sie sich nicht zu erfüllen, immer im Bestreben, niemanden zu enttäuschen. Ihr erster Schritt in die Freiheit ist die wundersame Erfahrung der magischen Wüstenlandschaft, dann das Abenteuer, in welches Maude sie hineinzieht, wodurch Joan mit allem bricht – was sie sich selbst nie zugetraut hätte. Im Laufe der Handlung macht sie eine deutliche Veränderung durch. Das Buch ist in zwei Handlungen unterteilt, die am Ende zusammenlaufen. Die erste Handlung spielt im Jahre 1958 im Oman und wird aus der Sicht von Joan Seabrook erzählt, in der personalen Erzählperspektive. Die zweite Handlung spielt ca. zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts und wird aus der Sicht von Maude Vickery erzählt, auch in der personalen Erzählperspektive. Dadurch erfährt man sehr viel über Maude, einer ambitionierten und unerschrockenen Archäologin, die nicht selten die fordernsten und scheinbar unmöglichsten Strapazen und Risiken auf sich nimmt, um ihr Ziel zu erreichen. Ihr letzte große Unternehmung ist die Durchquerung des leeren Viertels, der Rub al-Chali Wüste, gewesen. An ihr ist ein unaussprechlich schrecklicher Verrat verübt worden, und von da an scheint sich ihr Leben vollkommen geändert zu haben, sie hat alles verloren, sich vollkommen zurückgezogen und ist im Oman geblieben. Alles in allem kann man sagen, dass es eine sehr gemütliche Story mit vielen Spannungsbögen ist und einem größtenteils getragenem Tempo. Zum Ende hin wird die Handlung allerdings immer tragischer, bis zur Aufdeckung aller Fragen, was zu einem mitreißenden, gelungenen und äußerst dramatischen Höhepunkt führt. Maudes schreckliches Schicksal wird dermaßen exzellent und wortgewandt geschildert, dass man wirklich mitfühlen kann. Der Schreibstil ist ausgezeichnet, und durch ausgeschmückte und lebhafte Beschreibungen wird ein gut vorstellbares Bild vom Oman, der Gebäude, Leute, Kamele, Oasen, der geheimnisvollen Wüste und des Berges Dschabal Al-Achdar erschaffen, so dass man sich als Leser in diese Zeit und den Ort versetzt fühlt. Des Weiteren hat die Autorin noch geschichtliche Ereignisse in die Handlung eingebaut. Fazit: Wunderschöne, abenteuerliche und bewegende Geschichte über das tragische Leben einer unerschrockenen Entdeckerin und einer Frau, welche ihren Weg noch finden muss, umgeben von dem magischen Flair der Wüste und den Gefahren eines Krieges. Absolut lesenswert!

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„Das Versprechen der Wüste“ in drei Worten? Fesselnd, abwechslungsreich, exotisch. Cover & Gestaltung von „Das Versprechen der Wüste“? Dieses Cover! Diese Farben auf dem Cover! „Das Versprechen der Wüste“ ist einfach ein wahnsinniger Hingucker. Ich habe mich direkt in das Cover verliebt. Es verspricht einem Abenteuer, Reisen, Emotionen und genau das habe ich hier auch bekommen. Ein Cover, das einfach all das verspricht, was die Handlung auch halten kann. Sehr schön! Worum geht es in „Das Versprechen der Wüste“? In „Das Versprechen der Wüste“ werden die Geschichten von Maude V. Vickery und Joan Seabrook erzählt. Zwei Frauen, die unterschiedlicher in ihrem Charakter nicht sein können, geeint in der Tatsache, dass sie ihre Leben endlich selbst in die Hand nehmen. Man erfährt in Rückblicken und Perspektivwechseln viel über die Lebensgeschichten der beiden Frauen, die mich sehr begeistern und fesseln konnten. Hinzu kommt eine unbändige Abenteuerlust und Fernweh, die Katherine Webb in diesen Roman eingebaut hat, die allgegenwärtig spürbar sind. I like! Der Schreibstil von Katherine Webb? Katherine Webb schreibt einfach göttlich gut. Ihr Schreibstil ist flüssig, angenehm, temporeich ohne hektisch zu werden, bildhaft und beschreibend ohne zu ermüden – schlichtweg einfach perfekt. Ich bin in die Geschichte eingetaucht und war direkt Teil der Handlung. Weder die Perspektiv-, noch die Zeitwechsel haben mich aus dem Lesefluss gebracht. Im Gegensatz, Katherine Webb setzt die Wechsel gekonnt ein, um die Spannung zu steigern. Was stellenweise reichlich fies war. Das Figurenpersonal in „Das Versprechen der Wüste“? Das Figurenpersonal in „Das Versprechen der Wüste“ ist ein wenig üppiger, wobei ich mich in der Rezension auf die wichtigsten Figuren konzentrieren will. Alle Figuren haben jedoch eine gewisse Tiefe und liebevolle Gestaltung gemein, die ihnen ihren eigenen Charakter gibt. Keine der Figuren wirkt platt oder hingeworfen, nur um eine Figur zu haben. Besonders imponiert haben mir jedoch Maude und Joan, weil man aus ihren Perspektiven an eine Geschichte herangeführt wird. Joan war mit charakterlich dabei ein wenig lieber, da Maude eine verschrobene alte Dame ist, mit der ich nicht immer zurechtkam. Die junge Maude hingegen konnte mich sehr berühren. Beide Frauen sind charakterstark und mutig, wenngleich sie nicht von Beginn an so sind. Sie entwickeln sich, machen Erfahrungen und gehen gestärkt aus ihnen hervor. Dabei sind die Charakterentwicklungen durchaus nachvollziehbar, authentisch und realistisch. Daniel, Rory und Charles konnten mich auch von sich überzeugen, wobei sie nicht ganz so häufig auftauchen, wie die beiden Frauen. Positives über „Das Versprechen der Wüste“? Ich liebe es! Muss ich mehr sagen? Ich liebe Romane mit Perspektiv- und Zeitwechseln, mit starken Figuren, die sich erst noch entwickeln müssen, die ihre Schwächen haben, kantig sind und auch Fehler machen. Die Handlung ist super ausgewogen, spannend, temporeich und fesselnd. Ich liebe dieses Buch einfach. Lest rein, verliebt euch und genießt es. Empfehlung zu „Das Versprechen der Wüste“? Ich glaube, sehr viel mehr muss ich gar nicht sagen. Ich bin schwer begeistert. Tolle Figuren, tolle Handlung, toller Schreibstil, tolle Atmosphäre, super recherchiert – Nina ist happy. Ich danke dem Diana Verlag herzlich für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von „Das Versprechen der Wüste“.

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Kurzbeschreibung Oman 1958: Voller Erwartungen bricht die britische Archäologin Joan Seabrook mit ihrem Verlobten Rory in die arabische Welt auf. Endlich wird sie ihr großes Idol, die betagte Entdeckerin Maude Vickery, treffen. Doch die Ankunft ist ernüchternd: Das Land befindet sich im Krieg, Maude reagiert abweisend und auch Rory zieht sich zunehmend von Joan zurück. Erst der britische Kommandant Charles Elliot nimmt sich ihrer an und legt ihr die prächtige Welt des Orients zu Füßen. Bis sie ein folgenschweres Versprechen gibt. Ein Versprechen, das Joan mitten hineinzieht in die gefährlichen Geheimnisse der Wüste … (Quelle: Diana Verlag) Meine Meinung „Das Versprechen der Wüste“ stammt aus der Feder der Autorin Katherine Webb. Für mich war dies der erste Roman der Autorin. Angesprochen vom tollen Cover und dem vielversrpechend klingenden Klappentext machte ich mich daran ins Geschehen abzutauchen. Es gibt hier zwei Protagonisten in diesem Buch. Zum einen ist es Maude und dann begleitet man als Leser auch noch Joan. Die beiden leben in unterschiedlichen Zeiten. Beide sind sehr gut beschrieben. Joan ist jemand, die eher unschuldig und richtig liebenswert auf mich wirkte. Mit der Zeit aber wird sie stärker und entwickelt sich zu einer entschlossenen Frau, die es mir echt angetan hatte Von Maude lernt man zwei Seiten kennen. Zum einen als junge Frau und dann später im hohen Alter. Auch sie ist wirklich interessant beschrieben, so dass ich sie mir vorstellen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Es gibt hier immer Kapitelüberschriften, so dass man als Leser immer genau weiß an welchem Ort und zu welcher Zeit man sich befindet. Somit ist auch immer alles schlüssig und verständlich geschrieben. Erzählt wird das Geschehen, wie bereits erwähnt, auf zwei Zeitebenen. Zum einen ist es Joans Geschichte im Jahr 1958 und dann gibt es noch den Strang von Maude im Jahr 1909. Beide Stränge laufen zunächst parallel, werden dann aber sehr gekonnt miteinander verknüpft. Das Geschehen selbst hat mich sehr beeindruckt. Es ist eine Geschichte, die sehr lebhaft und vorstellbar erzählt wird. Ich konnte mir so zum Beispiel die Wüste ganz wunderbar vorstellen. Die Rolle der Frau Anfang des 20. Jahrhunderts wird hier sehr gut wiedergegeben. Zudem geht es sehr spannend und richtig abenteuerlich zu. Ich empfand es toll zu lesen wie sowohl Joan als auch Maude ihren Weg finden und diesen dann gehen. Das Ende ist gelungen. Es macht diesen Roman rund und schließt ihn richtig gut ab. Im Nachwort erklärt die Autorin an welchen historischen Personen sie sich orientiert hat, was ich persönlich sehr aufschlussreich empfand. Fazit Zusammenfassend gesagt ist „Das Versprechen der Wüste“ von Katherine Webb ein Roman, der mich mit seinem Setting vollkommen für sich gewinnen konnte. Starke, gut beschriebene Charaktere, ein flüssig und sehr angenehm zu lesender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird und ein der es spannend und ja auch abenteuerlich zugeht, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich begeistert. Absolut zu empfehlen!

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ZUM INHALT: Oman 1958: Voller Erwartungen bricht die britische Archäologin Joan Seabrook mit ihrem Verlobten Rory in die arabische Welt auf. Endlich wird sie ihr großes Idol, die betagte Entdeckerin Maude Vickery, treffen. Doch die Ankunft ist ernüchternd: Das Land befindet sich im Krieg, Maude reagiert abweisend und auch Rory zieht sich zunehmend von Joan zurück. Erst der britische Kommandant Charles Elliot nimmt sich ihrer an und legt ihr die prächtige Welt des Orients zu Füßen. Bis sie ein folgenschweres Versprechen gibt. Ein Versprechen, das Joan mitten hineinzieht in die gefährlichen Geheimnisse der Wüste … MEINE MEINUNG: Auf dieses Buch habe ich mich wie verrückt gefreut, denn ich bin ein großer Fan dieser Autorin und habe alle ihr Bücher gelesen und deswegen durfte natürlich auch dieses hier nicht fehlen und allein schon das Cover ist toll. Ich war sehr gespannt auf die Umsetzung, denn dieses Buch spielt in Oman und ich habe noch nichts darüber gelesen, demnach war es für mich Neuland und allein deswegen war ich schon so neugierig und was soll ich sagen, diese Autorin hat einfach ein Händchen für all das. Ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und es machte sofort Spaß zu lesen, man bekommt Eindrücke in die Charaktere und ihrem Leben und man geht mit ihnen zusammen ihre weg, der sehr spannend und unterhaltsam ist. Auch das Setting ist wieder super gewählt, man erfährt viel und man merkt die wie gut informiert die Autorin ist und ich habe jedes Wort aufgesogen. Es spielt, wie immer bei der Autorin, auf zwei Zeitebenen, aber irgendwann finden sie zusammen und auch dies fand ich wieder großartig geschrieben. Ich liebe einfach die Bücher von Katherine Webb, es sind Schmöker, die einem die Welt näherbringen. 5/5 Sterne

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DAS VERSPRECHEN DER WÜSTE 28.11.16 Inhalt: Zwei Frauenleben im Oman zu verschiedenen Zeiten - sie treffen Ende der 50iger Jahre aufeinander und ihre Lebensgeschichten verbinden sich so romantisch miteinander wie es nur ein Roman schaffen kann. Der reale geschichtliche Hintergrund des Romans wird von der Autorin Katherine Webb kurz in den Anmerkungen am Ende des Buches beschrieben und ist sehr hilfreich um alles gut zu begreifen, denn es ist eine andere Welt , in die sie uns mitnimmt. Maude Vickery, aus einem reichen britischem Elternhaus stammend liebt dieses Land und die Wüste und hat sie als junge Frau ausgiebig in abenteuerlichen Reisen kennengelernt. Der Erzählstrang von Maude beginnt 1890 und reicht bis Ende der 50er Jahre im Oman. Von der jungen Joan Seabruck lesen wir ab 1939. Ende der 50 er Jahre trifft sie , eine ausgebildete Archäologin, während des Besuches ihres Bruders in Oman, der dort bei der britischen Armee dient - auf Maude Vickery. Die beiden ungleichen Frauen, die aber beide von der Mystik und strengen Ausstrahlung der Wüste, des Landes Oman und seiner Menschen fasziniert sind , freunden sich an und Joan wird von Maude in abenteuerliche Geschehnisse geführt - eher verführt. Joan ist eigentlich eine unsichere, junge Frau, die dort aber mutig über sich hinauswächst,,,,,, Meine Meinung: Ich bin sofort durch die Kindheitserlebnisse der beiden Frauenfiguren gut in diese Geschichte hineingekommen. Joan, geprägt von ihren Ängsten bei den Bombenangriffen des 2. Weltkriegs - und durch die fantastischen Geschichten des dominanten Vaters. Maude durch Reisen mit der vermögenden Familie in den Nahen Osten. Auch die 50er Jahre, Beginn des Ölbooms und das Abnehmen des englischen Einflusses im Oman werden sehr gut und und eindringlich geschildert. Die Autorin zeigt uns zwei Welten auf. Die des englischen Empire und des Omans, rückständig, verschlossen, sich nur langsam und zögerlich den westlichen Fortschritten anpassend und öffnend. Die Bilder, die im Kopf entstehen sind einsame felsige Landschaften der Wüste, friedliche Dörfer - abseits von Strom, Nachrichten und dem Weltgeschehen gelegen, ein heisses unwirtliches Klima und die Freundlichkeit der Beduinen. Ist - war das wirklich so? Mir kamen oft beim Lesen andere Gedanken, geprägt durch heutige Kriegsnachrichten. Aber ein Roman dieses Genres muss und darf verzaubern! Das hat Katherine Webb geschafft. Auch mit den ganz persönlichen Familiengeschichten der beiden Frauen. Joan, ahnungslos naiv, mit dem besten Freund ihres Bruders liiert - wobei sich herausstellt , dass diese beiden längst ein Paar sind - und das Geheimnis um den Vater. Sie findet einen Weg - auch mit Hilfe der lebenserfahrenen Maude - die über eine unglückliche Jugendliebe nicht hinwegkommt… Ein wunderbarer Roman zum Abtauchen in eine andere Welt, der von mir fünf Sterne bekommt und sicher unter manchem Weihnachtsbaum liegen wird. Text hier eingeben DAS VERSPRECHEN DER WÜSTE 28.11.16 Inhalt: Zwei Frauenleben im Oman zu verschiedenen Zeiten - sie treffen Ende der 50iger Jahre aufeinander und ihre Lebensgeschichten verbinden sich so romantisch miteinander wie es nur ein Roman schaffen kann. Der reale geschichtliche Hintergrund des Romans wird von der Autorin Katherine Webb kurz in den Anmerkungen am Ende des Buches beschrieben und ist sehr hilfreich um alles gut zu begreifen, denn es ist eine andere Welt , in die sie uns mitnimmt. Maude Vickery, aus einem reichen britischem Elternhaus stammend liebt dieses Land und die Wüste und hat sie als junge Frau ausgiebig in abenteuerlichen Reisen kennengelernt. Der Erzählstrang von Maude beginnt 1890 und reicht bis Ende der 50er Jahre im Oman. Von der jungen Joan Seabruck lesen wir ab 1939. Ende der 50 er Jahre trifft sie , eine ausgebildete Archäologin, während des Besuches ihres Bruders in Oman, der dort bei der britischen Armee dient - auf Maude Vickery. Die beiden ungleichen Frauen, die aber beide von der Mystik und strengen Ausstrahlung der Wüste, des Landes Oman und seiner Menschen fasziniert sind , freunden sich an und Joan wird von Maude in abenteuerliche Geschehnisse geführt - eher verführt. Joan ist eigentlich eine unsichere, junge Frau, die dort aber mutig über sich hinauswächst,,,,,, Meine Meinung: Ich bin sofort durch die Kindheitserlebnisse der beiden Frauenfiguren gut in diese Geschichte hineingekommen. Joan, geprägt von ihren Ängsten bei den Bombenangriffen des 2. Weltkriegs - und durch die fantastischen Geschichten des dominanten Vaters. Maude durch Reisen mit der vermögenden Familie in den Nahen Osten. Auch die 50er Jahre, Beginn des Ölbooms und das Abnehmen des englischen Einflusses im Oman werden sehr gut und und eindringlich geschildert. Die Autorin zeigt uns zwei Welten auf. Die des englischen Empire und des Omans, rückständig, verschlossen, sich nur langsam und zögerlich den westlichen Fortschritten anpassend und öffnend. Die Bilder, die im Kopf entstehen sind einsame felsige Landschaften der Wüste, friedliche Dörfer - abseits von Strom, Nachrichten und dem Weltgeschehen gelegen, ein heisses unwirtliches Klima und die Freundlichkeit der Beduinen. Ist - war das wirklich so? Mir kamen oft beim Lesen andere Gedanken, geprägt durch heutige Kriegsnachrichten. Aber ein Roman dieses Genres muss und darf verzaubern! Das hat Katherine Webb geschafft. Auch mit den ganz persönlichen Familiengeschichten der beiden Frauen. Joan, ahnungslos naiv, mit dem besten Freund ihres Bruders liiert - wobei sich herausstellt , dass diese beiden längst ein Paar sind - und das Geheimnis um den Vater. Sie findet einen Weg - auch mit Hilfe der lebenserfahrenen Maude - die über eine unglückliche Jugendliebe nicht hinwegkommt… Ein wunderbarer Roman zum Abtauchen in eine andere Welt, der von mir fünf Sterne bekommt und sicher unter manchem Weihnachtsbaum liegen wird. Text hier eingeben Zwei Frauen in der Wüste Inhalt: Zwei Frauenleben im Oman zu verschiedenen Zeiten - sie treffen Ende der 50iger Jahre aufeinander und ihre Lebensgeschichten verbinden sich so romantisch miteinander wie es nur ein Roman schaffen kann. Der reale geschichtliche Hintergrund des Romans wird von der Autorin Katherine Webb kurz in den Anmerkungen am Ende des Buches beschrieben und ist sehr hilfreich um alles gut zu begreifen, denn es ist eine andere Welt , in die sie uns mitnimmt. Maude Vickery, aus einem reichen britischem Elternhaus stammend liebt dieses Land und die Wüste und hat sie als junge Frau ausgiebig in abenteuerlichen Reisen kennengelernt. Der Erzählstrang von Maude beginnt 1890 und reicht bis Ende der 50er Jahre im Oman. Von der jungen Joan Seabruck lesen wir ab 1939. Ende der 50 er Jahre trifft sie , eine ausgebildete Archäologin, während des Besuches ihres Bruders in Oman, der dort bei der britischen Armee dient - auf Maude Vickery. Die beiden ungleichen Frauen, die aber beide von der Mystik und strengen Ausstrahlung der Wüste, des Landes Oman und seiner Menschen fasziniert sind , freunden sich an und Joan wird von Maude in abenteuerliche Geschehnisse geführt - eher verführt. Joan ist eigentlich eine unsichere, junge Frau, die dort aber mutig über sich hinauswächst,,,,,, Meine Meinung: Ich bin sofort durch die Kindheitserlebnisse der beiden Frauenfiguren gut in diese Geschichte hineingekommen. Joan, geprägt von ihren Ängsten bei den Bombenangriffen des 2. Weltkriegs - und durch die fantastischen Geschichten des dominanten Vaters. Maude durch Reisen mit der vermögenden Familie in den Nahen Osten. Auch die 50er Jahre, Beginn des Ölbooms und das Abnehmen des englischen Einflusses im Oman werden sehr gut und und eindringlich geschildert. Die Autorin zeigt uns zwei Welten auf. Die des englischen Empire und des Omans, rückständig, verschlossen, sich nur langsam und zögerlich den westlichen Fortschritten anpassend und öffnend. Die Bilder, die im Kopf entstehen sind einsame felsige Landschaften der Wüste, friedliche Dörfer - abseits von Strom, Nachrichten und dem Weltgeschehen gelegen, ein heisses unwirtliches Klima und die Freundlichkeit der Beduinen. Ist - war das wirklich so? Mir kamen oft beim Lesen andere Gedanken, geprägt durch heutige Kriegsnachrichten. Aber ein Roman dieses Genres muss und darf verzaubern! Das hat Katherine Webb geschafft. Auch mit den ganz persönlichen Familiengeschichten der beiden Frauen. Joan, ahnungslos naiv, mit dem besten Freund ihres Bruders liiert - wobei sich herausstellt , dass diese beiden längst ein Paar sind - und das Geheimnis um den Vater. Sie findet einen Weg - auch mit Hilfe der lebenserfahrenen Maude - die über eine unglückliche Jugendliebe nicht hinwegkommt… Ein wunderbarer Roman zum Abtauchen in eine andere Welt, der von mir fünf Sterne bekommt und sicher unter manchem Weihnachtsbaum liegen wird.

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In ihrem neuen Roman entführt uns Katherine Webb von England nach Arabien. Sie erzählt eine Geschichte von unerfüllter Liebe und lebenslanger Sehnsucht und lässt in einem Oman vergangener Zeiten zwei Abenteurerinnen aufeinandertreffen, die alles riskieren, um ihre Träume zu verwirklichen. 1958 unternimmt die angehende Archäologin Joan mit ihrem Verlobten eine Reise in den Oman, um dort ihr Idol, die Entdeckerin Maude Vickery zu treffen, welche sie seit Kindertagen verehrt. Das erste Kennenlernen verläuft für Joan desaströs und sie ist zutiefst enttäuscht, in der inzwischen betagten und auf den Rollstuhl angewiesenen Dame keine verwandte Seele zu finden, sondern auf eine verbitterte alte Frau zu stoßen, die sie mit übellauniger Direktheit beleidigt. Der Konversation der Beiden fehlen nicht nur die englischen Manieren, auch glaubt man, Maude würde jeglichen Versuch, einander vertraut zu werden, rigoros unterbinden. Doch in dieser Geschichte ist niemand das, was er zu sein scheint. Es gibt etwas, das die Frauen bald verbindet, ein Geheimnis, das sie teilen. Die Angst vor dem Korsett eines biederen Lebens, der Wunsch nach Anerkennung und die Lust auf ein Abenteuer machen die gutgläubige Joan zu Maudes Schachfigur, in einem Spiel, in dem es bald um mehr geht, als die Entdeckung unbekannter Welten. Katherine Webb hat ein meisterliches Gespür für menschliche Abgründe und Sehnsüchte. Nachdem ich bereits vier Romane von ihr gelesen habe, die mich alle beeindruckten, schafft sie es auch dieses Mal, mich mitzureißen. Die Geschichte wird abwechselnd von Joan und Maude erzählt, bis sich die Handlungsstränge am Ende vereinen. Ich habe für beide Frauen Sympathie verspürt. Maude bewunderte ich für ihren Mut, als erste Frau die Rub al-Chali, die größte Sandwüste der Erde zu durchqueren und ich hatte auch viel Mitleid für die Tragik ihres Lebens. Joan wirkte zunächst unsicher, wandelte sich aber im Lauf der Geschichte zu einer Frau, die nach den Sternen greift. Interessant empfand ich auch einige psychologische Aspekte. Joan wird von ihrer Mutter für ein ängstliches Nervenbündel gehalten. Irgendwann kommt jedoch zu Tage, dass es die Mutter war, die ihre eigene Angst ständig auf ihr Kind übertrug. Als Joan dies endlich erkennt, kann sie sich von dieser Angst befreien. Katherine Webb erzählte auch sehr berührend von der tiefen Begegnung mit der Wüste. Manch einer wandert auf Pilgerpfaden, um der Erleuchtung ein Stück näher zu kommen. Andere gehen in die Wüste, die trotz aller Stille, aller weiten Schönheit, tödlich und unbeugsam ist. Die Wüste macht den Kopf leer, fegt alle Gedanken fort, nur der Wille bleibt, einen Fuß vor den anderen zu setzen, um zu überleben. Und wenn einem dies gelingt, wird nichts sein wie zuvor. Das Versprechen der Wüste erinnerte mich, und ich denke, dies war ganz bestimmt die Absicht der Autorin, an ein Märchen aus 1001 Nacht. Es ist ein Buch voller sinnenfreudige Abenteuerlust.

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