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Rezensionen zu
Die Beobachterin

Caroline Eriksson

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Schon “Die Vermissten” von Caroline Eriksson hatte ich damals gelesen und war gespannt auf einen weiteren Thriller dieser Autorin. Ich mag Stockholm und allgemein den Norden sehr gerne und hoffte natürlich, dass sich ein wenig davon in dem Buch wiederspiegelt. Allerdings muss ich sagen, dass die Geschichte an jedem Ort stattfinden könnte. Jeder hat Nachbarn und auch jeder hat mindestens ein Fenster. Die Protagonistin Elena zieht nach der Trennung von ihrem Mann in ein Reihenhaus. Ihre Arbeit als Autorin läuft momentan eher schleppend. Zu sehr ist sie mit der Trennung beschäftigt, als dass ihr irgendetwas Spannendes einfallen möchte. Jeden Freitag trifft sie sich eher wiederwillig mit ihrer Schwester, die sich natürlich um Elena sorgt. Schließlich weiß sie um die früheren Probleme von Elena. Außerdem lässt es sich die Schwester nicht nehmen, Elena immer wieder an ihre Pflichten als Autorin zu erinnern. Die Geschichte spielt aus dem Blickwinkel von Elena, der Ehefrau und dem Ehemann. Zum Beginn erfährt der Leser, dass Elena ihrem Mann erst nach der Hochzeit ein düsteres Geheimnis anvertraute und für ihn änderte sich dadurch etwas. Eine Entschuldigung für sein Fehlverhalten ist das natürlich nicht. Dennoch muss sich Elena damit arrangieren, dass er sich einer anderen Frau hingab. Die Frage, ob sie ihm diese Affäre verzeihen kann, soll die Zeit und die vorerst räumliche Trennung beantworten. Aus der Sicht des Ehemanns soll der Leser den Gedanken hegen, dass Dieser sich in großer Gefahr befindet. Der Ehemann erwähnt seinen Seitensprung und was ihn dazu veranlasste. Und aus der Sicht der Ehefrau bekommt der Leser den Eindruck vermittelt, dass sie sich für seinen Fehltritt rächen möchte. Wer ist der Ehemann? Und wer ist die Ehefrau? Sind das die neuen Nachbarn von Elena? Elena bekommt mit, wie die Nachbarin ihre Rosen im Garten regelrecht köpft. Was stimmt mit dieser Frau nicht? Außerdem scheint es in dieser Beziehung arge Probleme zu geben. Als auch noch der Sohn der Nachbarn Elena regelmäßig mit Storys füttert, wie durchgeknallt seine Mutter ist und dass es zwischen seinen Eltern nicht wirklich harmoniert, ist ihr Interesse geweckt und die Familie lässt sie nicht mehr los. Tagtäglich beobachtet Elena nun von ihrem Fenster aus, was nebenan vor sich geht. So wird sie Zeugin einer Auseinandersetzung. Außerdem folgt sie dem Mann, als er das Haus verlässt, um sich mit einer anderen Frau zu treffen. Schnell hat sie dadurch auch eine Geschichte für ihr eigenes Buch. Nun darf der Leser erahnen, dass es sich aus der Sicht des Ehemanns tatsächlich um den Nachbarn handelt und die Sicht der Ehefrau ist dann selbstverständlich auf die Frau Nachbarin zurückzuführen. Und dann möchte man doch erfahren, wo die Reise hingeht. Oder nicht? Zumindest Elena gestaltet sich ihr eigenes Bild über diese Familie und ihre Besessenheit bringt sie letztendlich dazu, sich in deren Leben einzumischen. Es ist schön, wenn die Nachbarschaft mehr über jemanden zu wissen glaubt, als letztendlich der Wahrheit entspricht. Somit fallen die eigenen Probleme nicht mehr so ins Gewicht. Der Irrglaube von Elena und auch ihre ausreichende Phantasie schenken ihr den nötigen Glauben, dass ihre Gedanken tatsächlich der Wahrheit entsprechen und lassen die Familie in ein schlechtes Licht rücken. Diese Erfahrung durfte auch ich schon machen. Jedoch ist die Auflösung so lapidar und vorhersehbar. Leider konnte ich vom ersten Moment an erahnen, was passiert und um wen und was es ging. Dadurch fehlte es mir beim Lesen an Spannung und die Story konnte mich daher nicht wirklich packen. “Das Fenster zum Hof” von Alfred Hitchcock ist zwar ein schwacher Vergleich, weist aber dennoch die eine oder andere Parallele auf. “Die Beobachterin” von Caroline Eriksson konnte mich nicht so wirklich fesseln. Abgesehen davon, dass sich das Ende erahnen lässt, fehlt es mich hierbei an aufregenden Schauplätzen. Zudem konnte ich keinen Bezug zu irgendeinem der Charaktere aufbauen und so waren es während des Lesens nur gesichtslose Gestalten.

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Die junge Autorin Elena, die mit diversen Problemen zu kämpfen hat (Schreibblockade, Unfruchtbarkeit, sowie diverse psychische und persönliche Probleme) zieht nach der vorerst vorübergehenden Trennung von ihrem Mann in ein kleines Häuschen in der Nähe ihrer Schwester. Dort verbarrikadiert sie sich quasi und verlässt so gut wie nie das Haus. Die einzige Verbindung zur Außenwelt, die ihr bleibt, ist die Fensterfront von der aus sie ihre Nachbarn, ein ebenfalls junges Paar mit Sohn, von nun an aufmerksam beobachtet. Dabei entgeht ihr nicht, dass die beiden offensichtlich mit großen Differenzen zu kämpfen haben. Was genau dort vor sich geht, versucht sie sich von nun an zusammenzureimen, befeuert durch die Infos, welche ihr deren Sohn, der Kontakt zu Elena aufgenommen hat, beisteuert. Daneben plagen sie Alpträume, Schlaflosigkeit, Visionen, sie erleidet Panikattacken und vergisst allmählich grundlegenden Bedürfnissen wie "Duschen" und "Essen" nachzugehen, was für die Psyche natürlich nicht unbedingt zuträglich ist. Alles in allem fand ich das Buch ganz unterhaltsam, aber sehr verworren. Mir persönlich sind das einfach ein paar zu viele Baustellen, mit denen sich Elena rumschlagen muss und auch nach der Aufklärung der Geschehnisse bin ich irgendwie irritiert und verwirrt. Von daher keine uneingeschränkte Empfehlung von mir, sondern eher ein "ganz okay". Trotz allem war es so geschrieben, dass man flüssig vorankommt und es kaum Längen gibt. Geht aber definitiv noch ein bisschen besser.

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Der Inhalt: Elena steckt in einer Ehekrise und hat sich für 3 Monate Probeweise von ihrem Mann getrennt. Sie ist in ein kleines Haus gezogen und verbringt dort die meiste Zeit in Ödnis und Tristesse. Aus Langeweile beginnt sie die Familie im Haus gegenüber zu beobachten und sieht beunruhigende Dinge. Das Cover: Ich finde das Cover sehr gelungen. Es passt sehr gut zum Inhalt des Buches und hat mich auch vorher schon sehr angesprochen. Es strahlt etwas unterschwellig Beklemmendes aus. Die Sprache: Die Autorin benutzt für ihre Geschichte einen fließenden, leicht zu verstehenden Sprachstil, der es dem Leser, der Leserin leicht macht den Geschehnissen zu folgen. Meine Meinung: Mich hatte die Inhaltsangabe dieses Buches sehr angesprochen und neugierig gemacht. Als ich das Buch dann in Händen hielt konnte ich es kaum erwarten zu lesen anzufangen. Mir fiel es auch sehr leicht mich in die Geschichte einzulesen. Elena als Hauptfigur wurde mir sehr schnell vertraut. Auch alle anderen Figuren waren sehr gut beschrieben, so dass sie eine plastische Erscheinung in meiner Phantasie wurden. Viele Figuren kamen in diesem Buch nicht vor, so dass ich schnell einen Überblick hatte. Die Handlung der Geschichte war spannend und hat meine Neugier anfänglich sehr geschürt. Allerdings fing dies etwa nach einem Drittel an zu kippen. Ich fand einige Handlungen von Elena nicht logisch und vieles sorgte bei mir für Verwirrung. Zum Beispiel die Szene in dem Restaurant ergab für mich nach Auflösung keinen rechten Sinn. Im Großen und Ganzen wurde die Situation im Restaurant später aufgeklärt aber Elenas Reaktion in dieser Szene war für mich absolut nicht nachvollziehbar und bleibt daher für mich als Fragezeichen zurück. Das Puzzleteil wollte sich bei mir irgendwie nicht einfügen, egal wie ich es gedreht und gewendet habe. Und so blieben bei mir leider einige solcher Kleinigkeiten unschlüssig, so dass die Geschichte für mich nicht mehr rund war. Das Ende wiederrum habe ich bereits in der Hälfte des Buches erahnt und meine Ahnung hat sich dann zum Ende hin nur noch verstärkt. Für mich persönlich blieb also der finale Überraschungseffekt aus. Alles in allem fand ich das Buch nicht wirklich schlecht und ich hatte einige unterhaltsame Lesestunden damit, jedoch die oben bereits erwähnten kleinen Verwirrungen haben dazu geführt, dass die Geschichte für mich kein klares, zufriedenstellendes Bild ergibt. Fazit: Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Eine gewisse Spannung war am Anfang gegeben aber diese flaute bei mir schnell ab und ich ahnte sehr schnell wie die Geschichte enden wird. Daher blieb die erhoffte Überraschung aus. Einige Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen.

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Das Cover finde ich sehr schön und ansprechend. Wenn man an eine schwedische Kleinstadt denkt, denkt man an solche Häuschen und an Regen. Die darauf abgebildete Person könnte Elena sein, die das Haus ihrer Nachbarn beobachtet. Das Buch beginnt mit einem sehr kurzen, aber interessanten Prolog, der aus Sicht des Ehemanns erzählt wird. Wer genau der Ehemann ist, der immer wieder kurze Kapitel im Verlauf des Buches hat, bleibt lange Zeit offen. Dann beginnt die Geschichte von Elena. Sie scheint depressiv zu sein, führt ein monotones Leben und schottet sich ab. Widerwillig trifft sie sich sich gelegentlich mit ihrer besorgten Schwester, zieht es ansonsten aber vor, alleine zu Hause zu bleiben. Elena ist Schriftstellerin, hat jedoch eine Schreibblockade. Da kommt ihr das wilde treiben der Nachbarn gerade recht. Zufällig beobachtet sie durch das Fenster, was sich gegenüber abspielt. Schnell ist ihr Interesse geweckt und sie möchte mehr über Familie Storm herausfinden. Immer mehr steigert sie sich in das Leben der für sie völlig fremden Familie hinein. Das Buch ist in viele kleine Kapitel eingeteilt, was ich eigentlich ganz gut fand, denn es erleichterte mir das Lesen. Elenas Leben ist sehr monoton und so ist erst mal leider auch das Buch. Es zieht sich teilweise sehr und ich muss sagen, ich war dann froh, dass es nur knapp 300 Seiten hatte, die man sehr schnell lesen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, aber sie hat es für mich nicht geschafft, irgendeine Art von Spannung aufzubauen. Auch wenn es zwischendurch ein paar gute Momente gab konnte mich das Buch einfach nicht überzeugen. Ich fand es recht langweilig und wurde nicht warm damit. Irgendwann nimmt die Geschichte zwar eine interessante Wendung, mit der ich nicht gerechnet hatte, aber das konnte es für mich auch nicht mehr retten. Inhaltlich fand ich die Geschichte von Elena ganz gut, aber man hätte sehr viel mehr draus machen müssen, um es spannender zu machen. Fazit: Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt und ich fand es teilweise sehr langweilig, auch wenn die Geschichte die dahintersteckt ganz interessant ist. Ich fand es gut, dass man es wirklich sehr schnell lesen kann ohne sich viele Gedanken machen zu müssen, da es sehr leicht verständlich und flüssig geschrieben ist. Es ist ein netter Thriller für zwischendurch, mehr war es für mich aber auf keinen Fall. Wer ein Buch sucht, dass man schnell mal lesen kann, ist hier auf jeden Fall genau richtig. Außerdem darf man trotz meiner Kritik nicht außer Acht lassen, dass die Geschichte eine Überraschung birgt und von der Story her eigentlich sehr gut ist, nur die Umsetzung fand ich etwas langweilig.

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Meine Meinung: "Die Beobachterin" von Caroline Eriksson war mein erster Roman der Autorin und lässt mich ehrlich gesagt mit gemischten Gefühlen zurück. Die Atmosphäre des Buches war recht düster und hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen. Besonders hat mir gefallen, dass wir nicht nur aus Elenas Sicht gelesen haben, sondern auch aus der des "Ehemanns", sowie aus der der Protagonistin aus Elenas Geschichte. Diese unterschiedlichen Sichtweisen wurden auf faszinierende Weise miteinander verwoben. Die Charaktere waren aufs Mindeste begrenzt. Der Fokus lag ganz klar auf Elena und ihren Nachbarn, die bis zum Ende hin schwer zu durchschauen sind. Sympathie zu ihnen aufzubauen fiel mir schwer, da durchgehend eine gewisse Distanz zwischen Leser und Charakteren auf erhalten wird. Zur Handlung selbst gibt es nicht viel zu sagen, da ich sonst schon zu viel verraten würde, jedoch mangelte es dem Buch eindeutig an Spannung. Als Thriller würde ich dieses Werk nicht unbedingt bezeichnen, da die erste Hälfte des Buches über praktisch fast nichts passiert. Als das Tempo dann endlich angezogen wird und der große Twist kommt, hat mich dieser zwar überrascht aber leider hat der große Wow-Effekt auf sich warten lassen. Fazit: Ein netter Roman mit faszinierenden Charakteren und einer düsteren Stimmung, dem es leider ein wenig an Spannung gemangelt hat.

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