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Rezensionen zu
Die Abschaffung der Mutter

Alina Bronsky, Denise Wilk

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Ich lese dieses Buch seit einigen Tagen. es lag bei uns in der Bibliothek. Was ich las, hat mich so richtig wütend gemacht. Weil vieles so ist, wie beschrieben. In vielen Dingen habe ich auch vornehmlich gute Erfahrungen gemacht, vlt. auch, weil ich immer unter den richtigen Leuten war und auch, weil ich mir meine starke Position als Mutter erarbeitet habe. Aber das war ARBEIT! Du musst durch alle deine unangenehmen Gefühle gehen und dich klar positionieren. Ich bin eine von den daran stark gewordenen Frauen und ich hätte gern auf viele Erfahrungen verzichtet. Es hat lange gedauert bis ich meine unbezahlte Stelle als Mutter selbst anerkennen konnte. Nie war irgendetwas gut genug, auch in meinen Augen nicht. Welch ein WAHN!!! Es ist schwer in einer Gesellschaft etwas zu tun, wenn die Anerkennung über die Höhe des Gehaltes oder anerkannter Positionen geht. Einfach Mutter sein ist das unglaublich schwerste Ding mit einer wirklich nicht anerkannten und gesehenen Leistung und mittlerweile übertragen wir das volle Kanne auf unsere Kinder. BILDUNG ist das Zauberwort. FÜHLEN, Einfühlung, Umsichtigkeit,, Achtsamkeit - das erwarten wir von Müttern und von deren PRODUKTEN - den Kindern. Dieses Werk weckt den Zorn und das ist gut so, denn aus diesem Zorn werden, so hoffe ich, viele Mütter aufstehen und Väter und Großeltern, um diesem Wahn ein Ende zu bereiten und einen lebendigen Boden erschaffen auf dem die Zukunft der Gesellschaft gedeihen kann und nicht herangezogen wird! ... Wie wir mit der Natur umgehen, so gehen wir mit den Müttern um. Beide sind die Basis, der Boden in dem neues Leben gedeiht. Beiden wird kräftig nachgeholfen, damit es in die Perfektion geht, die unserem Schöpfungswahn am nächsten kommt und der ist ganz, ganz weit weg von der absoluten Perfektion der Natur. Weshalb wir diese nur zerstören können mit unseren überdrehten Erwartungshaltungen und Ansprüchen,. Genau das, was wir in der heutigen Gesellschaft der neuen Kindergeneration, die die neue Müttergeneration hervorbringt, vorwerfen. Ein mutiges Buch, das die Dinge einmal beim Namen nennt und erMUTigend, dem etwas Konstruktives entgegenzusetzen. Ich selbst habe zwischen 1983 und 2001 Kinder geboren, habe das Mütterkapitel in der DDR und in der BRD erlebt und frage mich, warum ausgerechnet das Schlechteste von beiden sich durchgesetzt hat?! In diesem Sinne. Hut ab vor den beiden Autorinnen. Wer es besser braucht, kann dem ja ein eigenes Buch folgen lassen. Mich haben die beiden inspiriert und neu fühlen lassen. DANKE. Susanne StL

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Alina Bronsky und Denise Wilk haben mit "Die Abschaffung der Mutter" ein sehr streitbares, aber auch sehr wichtiges Buch geschrieben. Die Mütter von insgesamt 10 leiblichen Kindern, haben vielfältiges Erfahrungen gesammelt. Aus der Einleitung geht hervor, dass das Buchprojekt wohl schon vor Veröffentlich für reichlich Wirbel gesorgt hat, denn das Vorwort kommt sehr kämpferisch daher, was mir zu Beginn nicht so gut gefallen hat. Auch das Thema "Vollzeitmutter" fehlt nicht, denn gerade diese scheinen so manch anderen Müttern ein Dorn im Auge zu sein. Ich sage immer: Leben und leben lassen. Wenn eine Frau glücklich damit ist, ihre Kinder selbst zu erziehen und nicht in die Fremdbetreuung zu investieren, so ist das doch perfekt für die Kinder. Ich stelle immer wieder fest, dass es - leider - unter Müttern keinen Zusammenhalt gibt, jede meint, das Beste zu tun, aber ich sage, jeder wie er mag. Die Akzeptanz der Mütter, die ist wichtig. Nicht wer wie was und wo macht. Ich bin sehr gerne für mein Kind da und mir ist es völlig egal, was andere darüber denken, denn es ist meine Entscheidung und mein Leben. Richtig in Fahrt kommen die beiden Autorinnen, wenn es um den von allen Seiten propagierten Zwang der Betreuung von Kleinkindern geht. Die in den Medien stets positiv verbreitenden positiven Erfahrungen in der Kleinkinderbetreuung in Schweden und Frankreich widerlegen die beiden, mit prominenter Unterstütung des Familientherapeuten Jesper Juul nd dem Bindungsforscher Karlhein Brisch. Fazit: Ein wichtiges, kämpferisches Buch und ganz besonders die Stellen über die oben erwähnte frühkindliche Betreuung sowie die ebenfalls lesenswerten Textstellen über die Situation Alleinerziehender in Deutschland sind absolut gut recherchiert und geschrieben. Auch soll das Buch dazu anregen, sich selbst als Mutter einmal zu reflektieren und sich von den Meinungen anderer und den in den Medien propagierten Trends schlicht und einfach zu distanzieren und sich auf seine Familie zu konzentrieren - ob nun mit Teilzeitjob oder ohne. Hauptsache alle sind damit glücklich und zufrieden. Freiheit für die Frau und Mutter, Freiheit für alle Menschen!!!

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Ich bin tief berührt, bewegt und hellwach beim Lesen dieses überaus umfangreichen, gut recherchierten, von vielen Seiten beleuchteten "Weckruf", der allen, die das Leben lieben und an Menschlichkeit, Fürsorge, Liebe und Zukunft glauben, unter die Haut gehen wird. Dass wir nicht unendlich viel Zeit zum Umdenken, Besinnen und Engagieren für eine geborgene, selbstbestimmte Schwangerschaft, die natürliche Geburt und einen unwiederbringlich wichtigen geschützten, innigen Lebensstart haben, wird uns spätestens in diesem Buch mehr als deutlich. Weiterführend sind auch die Bücher "Generation Kaiserschnitt" von Michel Odent und "Birth Matters - Die Kraft der Geburt" von Ina May Gaskin, sowie der Klassiker "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean Liedloff für Interessierte zu empfehlen. Ich schreibe als Mutter von 3 Kindern, die auf unterschiedliche Weise das Licht der Welt erblickt haben. (im Umbruch 1991 nur in der Klinik möglich, ambulant entbunden, 1997 in tiefer Geborgenheit und Innigkeit im Geburtshaus nur wenige Schritte von "Zuhaus" und 2002 in Dänemark schliesslich und unvergesslich friedlich als selbstgewählte und erkämpfte Hausgeburt - durchaus nicht so verbreitet, wie oft zu lesen ist). Ich hab auch einen nichtgewollten Abort hier erleben müssen. Inzwischen bin ich stolze Oma. Das Thema wird immer eine Herzensangelegenheit für mich bleiben. Danke für die klaren Worte im Buch - gerichtet an Frauen, die es sich wert sein sollen und die an ihre Kinder und Kindeskinder voller Liebe (weiter-)denken. Wichtig ist auch, dass Männer sich ihrer Rolle bewusst werden und die Mutterschaft schützen und unterstützen. WIR SIND SCHLIESSLICH ALLE KINDER UNSERER MÜTTER

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Ja und nein zur Kita

Von: Horst Tischler aus Raringen

25.03.2016

Leider ist die Kita für manche Mütter der letzte Ausweg aus ihrer persönlichen Situation. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie diese Mütter leiden, wenn sie ihr Baby morgens aus dem Schlaf reißen und in fremde Hände geben müssen, ohne zu wissen, was dort wirklich geschieht. Was mich dabei besonders erzürnt, ist aber die unglaubliche Lüge unserer Politiker, die Kita sei ein Muss und biete in jedem Fall die bessere Erziehung. Kinder haben zu allen Zeiten Geld und Nerven gekostet und Arbeit gemacht. Aber nichts auf dieser Erde kann wichtiger sein als ein Kind. Hat nicht schon Luther einmal gesagt: "Siehst du ein Kind, begegnest du Gott auf frischer Tat".

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Von: Eva-Maria Fritzsche aus 04463 Großpösna bei Leipzig

18.03.2016

Endlich wird so über dieses Thema "Muttersein" in der Öffentlichkeit gesprochen. Ich habe das Buch von den beiden Frauen Bronsky und Wilk noch nicht gelesen. Ich hörte nur das Interview von MDR-Figaro auf der Buchmesse mit einer der Autorinnen. Schon lange vermisse ich die Bewertung und Anerkennung, die eine Frau leistet, wenn sie versucht, ihre Kinder für ein selbstständiges Leben vorzubereiten. Als ich mein erstes Kind bekam, merkte ich, dass ich gar keine Ausbildung für die Rolle als Elternteil hatte. In der Schule wurde Geschichte, Physik, Chemie, Mathematik gelehrt, aber was die Aufgabe einer Mutter ist, wurde nicht erwähnt. In der Öffentlichkeit wird immer von der angeblich verpassten Karriere gesprochen, die eine Frau hat, wenn sie sich entscheidet, Mutter zu werden. Dabei ist es das Natürlichste von der Welt! Ich hoffe, dass durch Ihr Buch die Mutter wieder Wertschätzung in unserer Gesellschaft gewinnt.

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