Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Honigtöchter

Cristina Caboni

(14)
(8)
(1)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Zum Inhalt: Die geheime Sprache der Bienen erzählt von Liebe und der Vergangenheit einer Insel ... Kurz nach Sonnenaufgang verlässt Angelica Senes eine Landstraße in Südfrankreich und folgt einem von Rosmarin und Lavendelbüschen gesäumten Weg. Sie sucht den Bienenstock auf, den man ihr anvertraut hat. Sie ist reisende Imkerin, und sie liebt ihre Freiheit. Auch wenn sie dabei das türkisblaue Meer ihrer Heimat Sardinien vermisst. Erst als ihre Patentante stirbt und ihr ein Cottage hinterlässt, kehrt Angelica zurück. Doch dort muss sie sich dem stellen, was sie einst zurückließ: ihrer Familie, den Geheimnissen der Insel – und Nicola, dem Mann, an den sie schon als Kind ihr Herz verlor ... Christina Caboni schreibt einen Roman der mich von der ersten Seite nicht nur gefesselt sondern auch berührt hat. Der Schreibstil gefällt mir sehr sehr gut. Locker,leicht und flüssig. Nicht zu stockend oder langweilig geschweige denn langatmig. Die Protagonisten sind mit alle samt sehr sehr sympathisch trotz dessen, dass einige nicht nur gute Absichten haben. Jedoch schafft es die Autoren alle Charaktere auf ihre Art sympathisch, "ehrlich" und für jede einzelne Persönlichkeit nachvollziehbar zu wirken. Besonders gut haben mir die poetischen Passagen gefallen. Ich habe viele dieser Zitate für mich übernommen. Dank der wirklich wundervollen Beschreibung von Sardinien hat es die Autorin geschafft sowohl Sehnsucht zu wecken als auch eine genaue Vorstellungen der Orte zu schaffen. Somit fiel es dem Leser sehr leicht sich in die jeweilige Umgebung hinein zu versetzen. Besonders gefallen hat mir, dass die Thematik des Buches sowohl im Titel als auch in der Geschichte wiederzufinden ist. Somit ist sowohl die Thematik Honig nicht nur im Titel vorhanden sondern auch in der Geschichte welches mir noch mehr Lust gemacht hat diesen Roman weiter zu lesen. Alles im allem muss ich sagen hat dieses Buch mir sehr gut gefallen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Besonders gefallen haben mir die Zitate wovon ich einige nicht vergessen werde. “Ich habe das Gefühl, Margherita hat mir nicht nur das Haus, sondern eine ganze Welt hinterlassen.” -

Lesen Sie weiter

Heute möchte ich euch das Buch "Die Honigtöchter" von Cristina Caboni, erschienen im blanvalet Verlag, vorstellen. Hier könnt ihr das Buch bestellen. Angelica Senes ist reisende Imkerin und liebt ihre Freiheit. Sie reist durch ganz Europa und betreut Bienenstöcke. Als sie erfährt, dass ihre Patentante Margherita sie zur Alleinerbin ihres Cottages auf Sardinien gemacht hat, ändert sich für sie alles. Doch mit dem Testament fliegt auch die Lüge ihrer Mutter auf, nämlich, dass die Patentante gestorben ist, als Angelica noch ein Kind war. Von Margherita lernte sie die Sprache der Bienen. Doch sie muss sich entscheiden, gibt sie für das Cottage ihre Freiheit auf? In Sardinien ist es nicht einfach, nicht alle Bewohner sind ihr wohlgesonnen und plötzlich taucht der Cousin von Margherita auf und behauptet, er sei der rechtmäßige Erbe des Cottage. Dann wird auch noch bei ihr eingebrochen. Kurz davor abzureisen, trifft sie Nicola, an den sie schon als Kind ihr Herz verlor. Titel und Cover passen gut zusammen, das Cover hat schöne Farben. Der Schreibstil ist flüssig, man findet schnell in die Geschichte. Das Buch ist aber auch so geschrieben, dass man mit Angelica mitfühlt, irgendwie emotional. Man erfährt natürlich viel über das Imkern und die Bienen, sowie den Honig, mit seinen verschiedenen Sorten. Von jeder Sorte werden Geschmack und Geruch, Eigenschaften und Wirkung beschrieben. An jedem Kapitelbeginn ist eine Honigsorte beschrieben. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Sorten gibt. Mit den Bienen spielt auch die Natur eine große Rolle. Die Insel Sardinen, die Landschaft dort, das Meer und das Dorf Abbadulche. Und die Bewohner, die dort zusammen halten und für ihr Dorf kämpfen. Für die diese Insel ihre Heimat ist, ein Zuhause. Angelica ist eine sanfte, sensible Person, die sehr erfahren mit den Bienen umgeht. Wenn man das liest, könnte man meinen, sie hätte nie etwas anderes gemacht. Teilweise hab ich mich gefragt, ob das ganze in der Realität wirklich so sein kann. Zum Beispiel, wenn sie für die Bienen singt und diese sich dann auf sie setzen. Im Endeffekt war es mir egal, weil das ganze so beschrieben war, dass es eine ganz besondere Stimmung erzeugt hat, es war einfach schön zu lesen. Auch das Verhältnis zu Angelicas Mutter spielt eine Rolle. Es war nicht immer gut und die Mutter hat vielleicht Fehler gemacht. Es ist ein auf und ab. Angelica ist eine sehr freiheitsliebende Person. Sie hat einen Campingbus, darin wohnt sie, sie hat keine Wohnung und kein Haus. Ihren Hund und ihre Katze leben bei ihr im Bus und reisen mit ihr. Die Vergangenheit auf der Insel schleicht sich immer wieder in Angelicas Kopf und damit auch Nicola, ihre erste große Liebe. Die beiden fühlen sich wie mit einem unsichtbaren Band verbunden. Damit kommen auch immer wieder Gedanken und Gefühle aus der Kindheit und der Vergangenheit. Nicola ist ein ganz besonderer Mensch, tollen Charakter, ich hab ihn gleich gemocht. Ein so emotionales, gefühlvolles Buch, mit dem man der Natur irgendwie ein Stück näher kommt. Eine absolute Empfehlung, tolle Sommerlektüre.

Lesen Sie weiter

Das neue Buch von Cristina Caboni. Ein Roman über Familie, Liebe, Heimat und Bienen. Eindeutig etwas für mich... Darum geht es: Angelica Senes ist eine reisende Imkerin und zieht mit ihrem Campingbus, Hund und Katze quer durch Europa. Sie liebt ihr Leben und ihre Freiheit - obwohl sie sich nirgends zu Hause fühlt. Als sie von ihrer Mutter erfährt, dass ihre Patentante Margharita vor kurzem gestorben ist, beschließt sie jedoch, nach Sardinien zurückzukehren. Margharitas Tod ist ein Schock für Angelica, denn ihre Mutter hatte ihr bereits Jahre zuvor, als sie noch ein Kind war, weisgemacht, Margharita wäre tot. Angelica ist sehr wütend auf ihre Mutter und nimmt das Erbe ihrer Patentante an: Ihr Haus, ihr Land und ihre Bienen. Nicht so begeistert darüber ist Angelicas Cousin, der bereits andere Pläne für Margharitas Land geschmiedet hat und das Testament ankämpfen will. Angelica gibt jedoch nicht auf und kämpft um ihr Erbe um Margharitas Vermächtnis zu bewahren. Dass sie in Aqua Dolce ihrer Jugendliebe Nicola wieder begegnet, macht die Sache nicht leichter; sie weiß nicht, auf wessen Seite Nicola steht... Meine Bewertung: Es war wie so oft: Wenn mir ein Buch einer Autorin gefallen hat, will ich natürlich auch das nächste von ihr lesen. "Die Rosenfrauen" ist ein wunderschöner, bildstarker Roman, der mich im vergangenen Jahr verzaubert hat. Logisch, dass "Die Honigtöchter" ganz oben auf der Wunschliste landete - zumal mich der Inhalt sehr interessierte. Immerhin geht es um Bienen, Sardinien und natürlich ganz viel Liebe. Cristina Caboni weiß, worüber sie schreibt: Sie selbst züchtet Bienen (und Rosen) auf Sardinien - und das merkt man dem Buch auch an. Ich versprach mit von "Die Honigtöchter" einen sommerlichen Roman vor der Kulisse Sardiniens und bekam genau das geliefert. Oder nein, eigentlich wurden meine Erwartungen übererfüllt. Dank Cristina Cabonis schöner, bildhafter Schreibweise hatte ich zeitweise das Gefühl, tatsächlich dort zu sein, die Pflanzen und das Meer zu riechen, die Bienen summen zu hören und den Honig zu schmecken. Einfach traumhaft. Auch die Geschichte, die wieder Vergangenheit und Gegenwart verknüpfte und Geheimnisse der Vergangenheit auflöste, zog mich in ihren Bann. Von Anfang an merkt man, wie zerissen und heimatlos Angelica ist - obwohl sie selbst der Meinung ist, frei zu sein. Dabei ist sich unsicher und hat sehr wenig Vertrauen zu Menschen. Sie liebt jedoch die Bienen und hat eine besondere Verbindung zu ihnen. Und doch fehlt ihr ihr persönlicher Bienenstock, ihr Anker und eine Heimat. Allerdings nur, bis sie zurückkehrt in Margharitas Cottage, ihr früheres Zuhause, aus dem sie als Kind von ihrer Mutter weggeholt wurde und nie mehr zurückkehrte, da sie dachte, Margharita wäre tot. Umso bitterer ist die Wahrheit, die sie entdeckt. Eine Wahrheit, die sie noch weiter von ihrer Mutter entfremdet. Ihr Wiedersehen mit Nicola zeigt, wie nahe sich die beiden als Jugendliche standen. Doch was wurde aus den damaligen Gefühlen, sind sie noch irgendwo verborgen vorhanden? Nicola hatte ihr anscheinend nie verziehen, denn er hatte sich nie bei ihr gemeldet. Beide haben sich weiter entwickelt und hatten Beziehungen. Es ist zunächst nicht klar, ob Nicola auf Angelicas Seite ist. Er ist aber immer da, wenn Angelica in Schwierigkeiten gerät. Mir persönlich gefiel besonders der Zusammenhalt der Frauen. Margharitas Haus war stets offen für Frauen, die Probleme hatten und nicht alleine zurecht kamen. Angelica will Margharitas Erbe auch in dieser Hinsicht annehmen. Doch was wird ihre Mutter dazu sagen? Und wie wird Angelica von den Frauen aus Aqua Dolce angenommen? Vielen ist sie etwas unheimlich, denn sie singt für die Bienen. Und dann ist da noch dieses kleine Mädchen, das nie spricht, aber von den Bienen genauso angezogen wird wie Angelica... Über jedem Kapitel wird eine Honigsorte vorgestellt - von einigen hatte ich noch nie etwas gehört. Es werden auch in Margharitas Tagebuch der Nutzen und die Wirkung verschiedener Sorten beschrieben und kleine Rezepte beschrieben. Das eine oder andere werde ich sicher einmal ausprobieren - Akazienhonig habe ich mir schon gekauft. Mein Fazit: Glatte fünf Lämpchen ohne Wenn und Aber. Die Geschichte ist stimmig, schön, mysteriös, romantisch und hat alles, was ein echter Sommerroman braucht: Das Buch macht Lust auf Sonne, Meer, Italien, Honig - Urlaubslaune pur. Man riecht das Meer und spürt, wie die Sonne kitzelt - und als Bonus dazu gibt es ganz viel Liebe. Also schlicht und einfach perfekt (zumindest für mich!). Das Cover schließt sich gut an "Die Rosenfrauen" an und macht sich daneben im Regal sicher gut.

Lesen Sie weiter

Autor/in: Cristina Caboni Verlag: Blanvalet Seitenzahl: 415 Seiten Genre: Roman Weitere Bücher der Autorin: Die Rosenfrauen “Ich habe das Gefühl, Margherita hat mir nicht nur das Haus, sondern eine ganze Welt hinterlassen.” - “Dann entdecke diese Welt für dich. Vielleicht gefällt sie dir, vielleicht ist das dein Schicksal.” - S. 152 Inhalt in einem Satz: Als die freiheitsliebende Imkerin Angelica vom Tod ihrer geliebten Patin Margherita erfährt, muss sie sich entscheiden, ob sie das Erbe der sardischen Honigtöchter annimmt und fortführt - selbst wenn dies mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist. “Die Bienen sind die Wächterinnen der Blüten, mein Kind. Sie sind sehr klug und wissen alles über uns. Sie ernähren uns, sie heilen uns, sie übermitteln uns ihr Wissen. Man muss ihnen nur zuhören. Du darfst keine Angst vor ihnen haben.” - Jaja, S. 21 Meine Meinung: Wer Cristina Cabonis Debütroman Die Rosenfrauen gelesen hat, wird auch in ihrem neuen Buch ihren unverwechselbaren Stil wiedererkennen. Die Autorin verarbeitet in ihren Geschichten persönliche Erfahrungen, denn sie züchtet selbst sowohl Rosen als auch Bienen, und so vermittelt sie den Lesern neben Kenntnissen über diese Themen auch ihre eigene Traditions- und Naturverbundenheit. Wir begleiten in Die Honigtöchter die sympathische Protagonistin Angelica, die mit dem Tod ihrer Patin Margherita (genannt Jaja) konfrontiert wird und dadurch die dreiste Lüge ihrer Mutter aufdeckt, welche ihr immer weismachte, dass Jaja schon vor Jahren gestorben sei. Angelica fällt aus allen Wolken, denn Jaja war es, bei der sie einen Großteil ihrer Kindheit verbrachte und alles über Bienen und die Kunst der Honigherstellung lernte. Und die ihr nun das Cottage in Abbadulche, die Bienenstöcke und die traditionellen Rezepte vermacht hat. Doch nicht jeder Inselbewohner gönnt Angelica dieses Erbe, und während sie selbst noch vor der Entscheidung steht, ob sie bereit ist, wieder in ihrer Heimat sesshaft zu werden, stellen sich ihr nicht nur neidische Verwandte, sondern auch ein großes Bauunternehmen in den Weg, welches Jajas Gelände in ein Touristendorf verwandeln will. Und dieses Unternehmen gehört ausgerechnet den Grimaldis, der Familie von Angelicas Jugendliebe Nicola. Wie man schon an meiner ausschweifenden Inhaltsbeschreibung erkennt, ist Die Honigtöchter ein sehr facettenreicher Roman, der unterschiedlichste Problematiken anspricht, dabei aber nie den roten Faden verliert. Die mal melancholische und bedrückende, mal romantische, aber durchweg naturverliebte Stimmung kommt sehr gut zur Geltung. So lassen sich auch viele Passagen mit schönen Zitaten und Lebensweisheiten finden, von denen ich einige in diesem Blog-Beitrag für euch gesammelt habe: http://diary-of-a-booklover.tumblr.com/post/146206204857/die-sch%C3%B6nsten-buchzitate-die-honigt%C3%B6chter Ein Kritikpunkt war für mich allerdings, dass manche Inhalte etwas konfus wirkten. Ich kann es gar nicht so genau erklären, aber manche Zusammenhänge empfand ich als etwas verwirrend, oft fanden sich wichtige Informationen nur zwischen den Zeilen, während unwichtigere im Vordergrund standen. Auch manche Charaktere blieben recht blass oder änderten ihre Einstellung von einem Moment auf den nächsten völlig. Im Großen und Ganzen hat mir Cristina Cabonis zweiter Roman jedoch wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf weiteren Lesestoff von ihr. Ich bin schon gespannt, über welches Thema sie nach Rosen und Honig nun als Nächstes schreiben wird. “Hüte das Wissen, pflege und vertiefe es, wo immer es geht, und gib es weiter. Die Antwort liegt im Bienenstock. Die Antwort liegt in dir.” - Jaja, S. 104 Fazit: Eine vielseitiger Roman, der sich mit einer schwierigen Familiengeschichte befasst und zugleich ein Bewusstsein für die Natur schafft. Wer auf der Suche nach einem Wohlfühl-Roman ist, dem es dennoch nicht an Tiefe mangelt, wird hier mit Sicherheit fündig. Bewertung: 📖 📖 📖 📖 (4/5) Vielen herzlichen Dank an das Bloggerportal und an Blanvalet für das Rezensionsexemplar!

Lesen Sie weiter

Honigtochter

Von: M. Schütt

20.06.2016

Von der Autorin Cristina Caboni habe ich vor kurzem „Die Rosenfrauen“ gelesen und auch rezensiert. Vollkommen überzeugt hatte mich „Die Rosenfrauen“ nicht, aber der Schreibstil von Cristina Caboni hat mir gefallen. Daher wollte ich wissen, ob sie sich in Ihrem zweiten Buch inhaltlich gesteigert hat. Das Cover der Honigtöchter ist wieder wunderschön und passt zu dem ersten Buch der Autorin. Inhaltlich passt das Bild wie schon bei „Die Rosenfrauen“ nicht. Lag bei „Die Rosenfrauen“ der Schwerpunkt auf die Parfumherstellung, so geht es in diesem Buch um Honig und um die Bienen. Daher frage ich mich, warum dann etwas auf dem Cover abgebildet ist, was mich an Marmelade erinnert? Die Autorin hat auch in diesem Buch ihren lockeren und leichten Schreibstil beibehalten. Daher hat mir das Lesen des Buches Vergnügen bereitet. Es ließ sich locker weglesen und war genau das richtige für eine entspannende Wochenendlektüre. Die Geschichte ist nicht nur vom Schreibstil harmonisch, auch die Geschichte selbst ist harmonisch und locker. Es ist auf eine Art ein Liebesroman, aber wer einen herkömmlichen Liebesroman erwartet wird enttäuscht sein. Das Buch handelt eher von Freundschaft, Findung des Lebenssinns / der Lebensmitte, Tradition, Frauenleben, aber auch von dem generationsübergreifenden Weitergeben an Wissen. Doch nimmt es in diesem Buch nicht viel Raum ein, sondern passt sich in die Geschichte von Angelica ein. Wer meine Rezension von „Die Rosenfrauen“ liest, wird feststellen, dass sich vieles hier wiederholt. Dies liegt daran, dass die Geschichten unterschiedlich sind, aber der Leser oder die Leserin sich gewiss sein kann, dass die Art und Weise der Bücher übereinstimmen. Es wartet keine Überraschung. Die Personen werden beschrieben, doch fehlt die Tiefe. In dem Dorf bzw. auf der kleinen Insel, wo die Handlung hauptsächlich spielt, beschreibt die Autorin die Nachbarinnen in ihrer Urigkeit, doch es fehlt die Tiefe um die Kauzigkeit richtig greifbar zu machen. Dennoch mag ich auch dieses Buch der Autorin, dieses leichte, harmonische und unaufgeregte. Während des Lesens war ich die gesamte Zeit in einer Wohlfühlatmosphäre, in einer richtig heilen Welt. Die Beschreibung zu dem Thema Honig war gut, und im Rahmen des Buches ausreichend. Eine tiefergehende Beschreibung des Themas hätte dem Buch die Leichtigkeit genommen, dennoch gibt es andere Romane, bei denen ich im Rahmen der Geschichte mehr über Bienen und Imkerei erfahren und gelernt habe. Daher mein Fazit des Buches – es hat mich gut Unterhaltung und mich entspannt – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Lesen Sie weiter

Inhalt Kurz nach Sonnenaufgang verlässt Angelica Senes eine Landstraße in Südfrankreich und folgt einem von Rosmarin und Lavendelbüschen gesäumten Weg. Sie sucht den Bienenstock auf, den man ihr anvertraut hat. Sie ist reisende Imkerin, und sie liebt ihre Freiheit. Auch wenn sie dabei das türkisblaue Meer ihrer Heimat Sardinien vermisst. Erst als ihre Patentante stirbt und ihr ein Cottage hinterlässt, kehrt Angelica zurück. Doch dort muss sie sich dem stellen, was sie einst zurückließ: ihrer Familie, den Geheimnissen der Insel – und Nicola, dem Mann, an den sie schon als Kind ihr Herz verlor … (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog aus Margheritas Sicht – Angelica hat in ihrer Kindheit zwei Jahre bei ihr verbracht. Die Mutter war damals nicht fähig sich um sie zu kümmern und kehrte erst 24 Monate später zurück um die Tochter wieder abzuholen. Während dieser Zeit lernte Angelica alles über die Bienen und wurde zu einer „Honigtochter“, auch nachdem sie die Insel verlassen und studiert hat, blieb sie den Tieren treu. Sie wurde zur Wanderimkerin, die sich um „Problembienenstöcke“ kümmert. Bis ihr der Tod der Ziehmutter mitgeteilt wird – sie wurde im Testament als Alleinerbin für das Haus / Grundstück und die Bienen eingesetzt. Angelica macht sich auf den Weg nach Sardinien und bekommt sofort Probleme mit der Verwandtschaft, die sich große Hoffnungen in das mögliche Erbe gesetzt haben. Und auch ein alter Bekannter aus der Vergangenheit taucht auf, doch es stellt sich die Frage, auf welcher Seite er steht… Angelica haben ich von der ersten Erwähnung an ins Herz geschlossen – sie ist so naturverbunden und mit Leib und Seele Imkerin. Wer kann in der heutigen Zeit noch so voller Liebe und Achtung über seinen Beruf reden, wie sie. Stets das Gesamtbild vor Augen und nie auf den eigenen Vorteil bedacht. Hut ab, die Autorin hat es geschafft einen durchweg authentischen und symmpathischen Charakter zu schaffen. Eine Menge von Angelica steckt bestimmt auch in der Autorin, wie auch beim Debütroman. Mit Nicola hat es länger gedauert, bis ich mit ihm warm wurde. Er ist doch sehr speziell und lässt seinen Bruder im Geschäft freie Hand. Doch trotz seinem Anwaltsjob hat er den Bezug zur Natur und zu seiner Heimat nicht verloren, obwohl er schon länger durch Abwesenheit im Dorf glänzt. Die Beziehung der beiden ist von Missverständnissen geprägt, als Kinder unzertrennlich und als Jugendliche fast ein Paar. Bis Angelica das Dorf verließ, der Kontakt schlief ein und Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Eine schöne Liebesgeschichte, die vollkommen ohne Kitsch und rosarote Brille auskommt. Real und in einigen Punkten auch schwierig, wie es eben im echten Leben ist. Die anderen bedeutenden Charaktere (wie z.B. Memma) sind so liebevoll dargestellt, das man sie alle sofort ins Herz schließen muss. Sie emfangen die junge Frau mit offenen Armen und heißen sie in der Dorfgemeinschaft willkommen. Der Schreibtsil hat mir sehr gut gefallen – er ist einfach gehalten und das Buch lässt sich zügig lesen. Der Einstieg in die Geschichte fand ich allerdings nicht so wirklich gelungen, doch noch ein paar Seiten wurde es immer besser. Ein kleines Highlight sind die Kapitelüberschriften und der Anhang: nebenbei lernt der Leser einiges über die verschiedenen Honigsorten und ihre „Heilungskünste“. Ich habe den Debütroman „Die Rosenfrauen“ geliebt und bei „Die Honigtöchter“ ging es mir nicht anders. Beim Lesen merkt man wirklich, wie sehr die Autorin der Insel und der Landschaft verbunden ist. Ich habe mich durch die Beschreibungen ein wenig in den Ort verliebt. Mal schauen, ob es mich irgendwann mal auf die Insel verschlägt😉 Die Geschichte ist wirklich etwas besonderes, man lernt einiges über die geliebten Bienen und ihren benötigten Lebensraum. Aber auch die Traditionen spielen hier eine große Rollen – in dem kleinen Ort sind sie sehr wichtig und möchte diese den Touristen zeigen. „Die Honigtöchter“ ist nicht nur eine Geschichte über ein Erbe, sondern auch ein Appell, auf die Natur und die anderen Lebewesen Acht zu geben. Ihnen ihren Lebensraum zu lassen und nicht alles ohne Sinn und Verstand abzuholzen. Klare Lese- und Kaufempfehlung! Schönstes Zitat „Niemand kann dich zwingen, an einem Ort zu bleiben, an dem du dich nicht wohlfühlst. Niemand kann einen Menschen ändern. Denn Menschen ändern sich nicht.“ (Margherita / Jaja S. 232) 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

Lesen Sie weiter

Die Pflege der Honigbienen und der Landschaften mit ihren Blumen und Bäumen, die die Eigenarten und vielfältigen Geschmäcker von Honigarten bewahren - darum geht es in diesem Roman primär. Schön beschrieben ist das bisher eher unstete Leben der Hauptperson, die nach Jahren als umherziehende Imkerin ein Haus samt Garten auf Sardinien erbt. Dort dreht sich alles um das beschauliche Landleben, die Vor- und Nachteile eines kleinen Dorfes mit mehr Alten als Jungen, den Kampf gegen ein Feriendorf auf der Insel. Letzteres wäre fatal für die Landschaft, die Blüten und damit die Bienen. Die Autorin versuchte mehrere Erzählstränge mit zum Teil völlig unabhängigen Inhalten unterzubringen. Einige stören den Lesefluss erheblich, auch, weil sie wenig bis nichts zur eigentlichen Geschichte beitragen. Aber: man kann sie überblättern ohne Wesentliches zu verpassen. Ansonsten ist es ansprechend beschrieben, man kann sich den Wald über dem Dorf, die Verwandtschaftsverhältnisse und auch die Liebe zu den Bienen gut vorstellen. Ein Buch für den Strand :-)

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.