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Rezensionen zu
Die Honigtöchter

Cristina Caboni

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Rezension die Honigtöchter Infos zum Buch: Das Buch die Honigtöchter ist am 20.06.2016 unter dem Blanvalet Verlag erschienen. Der Einband ist eine Klappenbroschur. Die Seitenzahl beträgt 416 Seiten. Geschrieben wurde das Buch von Cristina Caboni. Der Originaltitel lauter „La custode del miele e delle api. Der Preis beträgt in Deutschland 9,99€. Die ISBN ist: 978-3-7341-0277-6. Erwartungen: Ich glaube dieses Buch beinhaltet eine Geschichte mit sehr vielen Hochs und Tiefs. Ich glaube dass die Hauptcharakterin ihren Kindheitsfreund zufällig trifft und dieser sie dann unterstützt. Außerdem glaube ich dass in der Geschichte ein großes Familiendrama vorkommt. Cover: Die Hintergrundfarbe des Covers ist weiß mit etwas Hellblau. Auf dem Cover ist ein Honigglas abgebildet, mit kräftig gelb leuchtendem Honig im Inneren. Um den Rand des Honigglases ist ein lianes Band zu einer Schlaufe gebunden. Ein alt aussehender Löffel aus Metall liegt vor dem Honigglas. Auf der Spitze des Löffels liegt eine weiße Blume, die auch noch an weiteren stellen des Covers abgebildet sind. Rechts vom Honigglas liegen drei Zitronen. Rechts oben im Eck des Covers befindet sich in Lilanen Großbuchstaben der Name der Autorin. Darunter steht versetzt der Titel des Buches. Dieser ist in gelben Großbuchstaben geschrieben. Links unten im Eck steht der Name des Verlags in schwarzer Schrift. Inhalt: Angelica Senes ist eine junge Erwachsene die als Wanderimkerin arbeitet. Zusammen mit ihrem Hund und ihrer Katze bereist sie in einem Campingbus die Welt und kümmert sich um Bienenstöcke. Als sie dann einen seltsamen Anruf von ihrer Mutter bekommt fährt sie nach Hause um herauszufinden was los ist. Zu Hause in Rom erfährt sie das ihre Mutter sie die ganze Zeit belogen hat und das ihre geliebte Jaja (Margherita//Patentante), die ihr alles über die Bienen beigebracht hat, erst vor kurzem verstorben ist und nicht wie sie glaubt schon vor vielen Jahren. Jaja hat sie zur Alleinerbin ernannt, allerdings wollen andere Verwandte ihr das Erbe streitig machen. Sie ist kurz davor aufzugeben als ihr Kindheitsfreund auftaucht und ihr zur Seite steht. Schreibstil: Das Buch wird aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Es wechselt zwischen einzelnen Charakteren. Das Buch steht in der der Vergangenheitsvorm. Charaktere: Angelica Senes: Angelica liebt die Bienn und die Freiheit, die sie als Wanderimkerin hat. Sie ist in Sardinien, genauer in Abbadulche, geboren. Ihr Vater starb früh. Er ist auf dem Meer umgekommen. Als Kind war sie oft tagelang alleine, da ihre Mutter sehr oft wegen der Arbeit weg musste. Später, als dann ihre Mutter wieder geheiratet hatte, sind sie nach Rom gezogen. In Rom wurde Angelica verwöhnt. Sie hatte alles was man sich nur wünschen kannte und dennoch hatte sie großes heimwe nach ihrem Geburtsort. Auch zu ihrem Kindheitsfreund, der ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, verliert sie jeglichen Kontakt. Zu ihrer Mutter ist das Verhältnis eher schwierig. Maria Florinas Maria hat ihren Mann verloren und ist von der Trauer geprägt. Sie hatte es als alleinerziehende Mutter sehr schwirig. Trotz dass sie ihre Tochter sehr liebte konnte sie es ihr nicht zeigen. Später hat sie dann nochmal geheiratet und ist dann nach Rom gezogen. Meinung: Das Buch die Honigtöchter ist eins sehr tolles Buch zum entspannen. Schon das Cover hat eine ruhige Atmosphäre und ist sehr ansprechend. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten was ich persönlich gut finde. Am Anfang jedes Kapitel wird eine Honigsorte in kurzen Worten beschrieben. Diese Informationen über den Honig sind sehr interessant. In die Geschichte selbst kann man sich sehr gut hinein versetzen. Die Umgebung wird sehr toll beschrieben und man kann sich sehr gut in die wundervollen Landschaften versetzen. Die Geschichte ist spannend und die realitätsnah. Auch die Charaktere sind sehr toll beschrieben. Fazit: Alles im allem ist dies eine sehr tolle, spannende und realitätsnahe Geschichte. Man fühlt sich den Charakteren verbunden und erlebt ihr Leben mit. Ein positiver Nebeneffekt ist noch das Man etwas über die verschiedenen Honigsorten lernt. Insgesamt gebe ich dem Buch 9 von 10 Bienen

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Meine Meinung: Oh, wie schön, in diesem Sommer reise ich mit Hilfe der Bücher in wunderschöne Gegenden. Sardinien, lang ist es her, dass ich mal dort war und nun freute ich mich, dass ich Angelica begleiten konnte. Gleichzeitig habe ich mein Wissen über Bienen noch erweitern können. Die Autorin hat es wunderbar verstanden und mich nach Sardinien gebracht. Dabei lernte ich Angelica kennen, die dort ein Erbe antreten sollte. Das hört sich leicht an, aber es stellte sich ganz anders heraus. Angelica bereitet den Bewohnern der kleinen Insel nicht nur Freude mit ihrer Anwesenheit. Den Grund werde ich nicht verraten und ebenfalls nicht, wie es war, als Angelica ihren Jugendfreund Nicola wieder traf. Das beliebte "Nicht-miteinander-Reden" und andere Verwicklungen machen es allen Beteiligten nicht leicht. Angelica muss sich nicht nur Gedanken über ihr Erbe machen, sondern auch ihre Vergangenheit aufarbeiten. Einiges kommt dabei zu Tage. Wie sie und alle anderen damit umgehen und fertig werden, hat die Autorin sehr fesselnd beschrieben. Auf jeden Fall war ich mal wieder sehr neugierig darauf, zu erfahren, wie sich alles entwickelt und vor allem, wie es enden wird. Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und so konnte ich das Buch in einem Rutsch lesen. Fazit: Auch dieses Buch empfehle ich als Sommerlektüre. Mit Sicherheit werde ich jetzt Bienen genauer beobachten und nach besonderen Honigsorten Ausschau halten.

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Zum Inhalt: Die geheime Sprache der Bienen erzählt von Liebe und der Vergangenheit einer Insel ... Kurz nach Sonnenaufgang verlässt Angelica Senes eine Landstraße in Südfrankreich und folgt einem von Rosmarin und Lavendelbüschen gesäumten Weg. Sie sucht den Bienenstock auf, den man ihr anvertraut hat. Sie ist reisende Imkerin, und sie liebt ihre Freiheit. Auch wenn sie dabei das türkisblaue Meer ihrer Heimat Sardinien vermisst. Erst als ihre Patentante stirbt und ihr ein Cottage hinterlässt, kehrt Angelica zurück. Doch dort muss sie sich dem stellen, was sie einst zurückließ: ihrer Familie, den Geheimnissen der Insel – und Nicola, dem Mann, an den sie schon als Kind ihr Herz verlor ... Christina Caboni schreibt einen Roman der mich von der ersten Seite nicht nur gefesselt sondern auch berührt hat. Der Schreibstil gefällt mir sehr sehr gut. Locker,leicht und flüssig. Nicht zu stockend oder langweilig geschweige denn langatmig. Die Protagonisten sind mit alle samt sehr sehr sympathisch trotz dessen, dass einige nicht nur gute Absichten haben. Jedoch schafft es die Autoren alle Charaktere auf ihre Art sympathisch, "ehrlich" und für jede einzelne Persönlichkeit nachvollziehbar zu wirken. Besonders gut haben mir die poetischen Passagen gefallen. Ich habe viele dieser Zitate für mich übernommen. Dank der wirklich wundervollen Beschreibung von Sardinien hat es die Autorin geschafft sowohl Sehnsucht zu wecken als auch eine genaue Vorstellungen der Orte zu schaffen. Somit fiel es dem Leser sehr leicht sich in die jeweilige Umgebung hinein zu versetzen. Besonders gefallen hat mir, dass die Thematik des Buches sowohl im Titel als auch in der Geschichte wiederzufinden ist. Somit ist sowohl die Thematik Honig nicht nur im Titel vorhanden sondern auch in der Geschichte welches mir noch mehr Lust gemacht hat diesen Roman weiter zu lesen. Alles im allem muss ich sagen hat dieses Buch mir sehr gut gefallen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Besonders gefallen haben mir die Zitate wovon ich einige nicht vergessen werde. “Ich habe das Gefühl, Margherita hat mir nicht nur das Haus, sondern eine ganze Welt hinterlassen.” -

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Heute möchte ich euch das Buch "Die Honigtöchter" von Cristina Caboni, erschienen im blanvalet Verlag, vorstellen. Hier könnt ihr das Buch bestellen. Angelica Senes ist reisende Imkerin und liebt ihre Freiheit. Sie reist durch ganz Europa und betreut Bienenstöcke. Als sie erfährt, dass ihre Patentante Margherita sie zur Alleinerbin ihres Cottages auf Sardinien gemacht hat, ändert sich für sie alles. Doch mit dem Testament fliegt auch die Lüge ihrer Mutter auf, nämlich, dass die Patentante gestorben ist, als Angelica noch ein Kind war. Von Margherita lernte sie die Sprache der Bienen. Doch sie muss sich entscheiden, gibt sie für das Cottage ihre Freiheit auf? In Sardinien ist es nicht einfach, nicht alle Bewohner sind ihr wohlgesonnen und plötzlich taucht der Cousin von Margherita auf und behauptet, er sei der rechtmäßige Erbe des Cottage. Dann wird auch noch bei ihr eingebrochen. Kurz davor abzureisen, trifft sie Nicola, an den sie schon als Kind ihr Herz verlor. Titel und Cover passen gut zusammen, das Cover hat schöne Farben. Der Schreibstil ist flüssig, man findet schnell in die Geschichte. Das Buch ist aber auch so geschrieben, dass man mit Angelica mitfühlt, irgendwie emotional. Man erfährt natürlich viel über das Imkern und die Bienen, sowie den Honig, mit seinen verschiedenen Sorten. Von jeder Sorte werden Geschmack und Geruch, Eigenschaften und Wirkung beschrieben. An jedem Kapitelbeginn ist eine Honigsorte beschrieben. Ich wusste gar nicht, dass es so viele Sorten gibt. Mit den Bienen spielt auch die Natur eine große Rolle. Die Insel Sardinen, die Landschaft dort, das Meer und das Dorf Abbadulche. Und die Bewohner, die dort zusammen halten und für ihr Dorf kämpfen. Für die diese Insel ihre Heimat ist, ein Zuhause. Angelica ist eine sanfte, sensible Person, die sehr erfahren mit den Bienen umgeht. Wenn man das liest, könnte man meinen, sie hätte nie etwas anderes gemacht. Teilweise hab ich mich gefragt, ob das ganze in der Realität wirklich so sein kann. Zum Beispiel, wenn sie für die Bienen singt und diese sich dann auf sie setzen. Im Endeffekt war es mir egal, weil das ganze so beschrieben war, dass es eine ganz besondere Stimmung erzeugt hat, es war einfach schön zu lesen. Auch das Verhältnis zu Angelicas Mutter spielt eine Rolle. Es war nicht immer gut und die Mutter hat vielleicht Fehler gemacht. Es ist ein auf und ab. Angelica ist eine sehr freiheitsliebende Person. Sie hat einen Campingbus, darin wohnt sie, sie hat keine Wohnung und kein Haus. Ihren Hund und ihre Katze leben bei ihr im Bus und reisen mit ihr. Die Vergangenheit auf der Insel schleicht sich immer wieder in Angelicas Kopf und damit auch Nicola, ihre erste große Liebe. Die beiden fühlen sich wie mit einem unsichtbaren Band verbunden. Damit kommen auch immer wieder Gedanken und Gefühle aus der Kindheit und der Vergangenheit. Nicola ist ein ganz besonderer Mensch, tollen Charakter, ich hab ihn gleich gemocht. Ein so emotionales, gefühlvolles Buch, mit dem man der Natur irgendwie ein Stück näher kommt. Eine absolute Empfehlung, tolle Sommerlektüre.

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Das neue Buch von Cristina Caboni. Ein Roman über Familie, Liebe, Heimat und Bienen. Eindeutig etwas für mich... Darum geht es: Angelica Senes ist eine reisende Imkerin und zieht mit ihrem Campingbus, Hund und Katze quer durch Europa. Sie liebt ihr Leben und ihre Freiheit - obwohl sie sich nirgends zu Hause fühlt. Als sie von ihrer Mutter erfährt, dass ihre Patentante Margharita vor kurzem gestorben ist, beschließt sie jedoch, nach Sardinien zurückzukehren. Margharitas Tod ist ein Schock für Angelica, denn ihre Mutter hatte ihr bereits Jahre zuvor, als sie noch ein Kind war, weisgemacht, Margharita wäre tot. Angelica ist sehr wütend auf ihre Mutter und nimmt das Erbe ihrer Patentante an: Ihr Haus, ihr Land und ihre Bienen. Nicht so begeistert darüber ist Angelicas Cousin, der bereits andere Pläne für Margharitas Land geschmiedet hat und das Testament ankämpfen will. Angelica gibt jedoch nicht auf und kämpft um ihr Erbe um Margharitas Vermächtnis zu bewahren. Dass sie in Aqua Dolce ihrer Jugendliebe Nicola wieder begegnet, macht die Sache nicht leichter; sie weiß nicht, auf wessen Seite Nicola steht... Meine Bewertung: Es war wie so oft: Wenn mir ein Buch einer Autorin gefallen hat, will ich natürlich auch das nächste von ihr lesen. "Die Rosenfrauen" ist ein wunderschöner, bildstarker Roman, der mich im vergangenen Jahr verzaubert hat. Logisch, dass "Die Honigtöchter" ganz oben auf der Wunschliste landete - zumal mich der Inhalt sehr interessierte. Immerhin geht es um Bienen, Sardinien und natürlich ganz viel Liebe. Cristina Caboni weiß, worüber sie schreibt: Sie selbst züchtet Bienen (und Rosen) auf Sardinien - und das merkt man dem Buch auch an. Ich versprach mit von "Die Honigtöchter" einen sommerlichen Roman vor der Kulisse Sardiniens und bekam genau das geliefert. Oder nein, eigentlich wurden meine Erwartungen übererfüllt. Dank Cristina Cabonis schöner, bildhafter Schreibweise hatte ich zeitweise das Gefühl, tatsächlich dort zu sein, die Pflanzen und das Meer zu riechen, die Bienen summen zu hören und den Honig zu schmecken. Einfach traumhaft. Auch die Geschichte, die wieder Vergangenheit und Gegenwart verknüpfte und Geheimnisse der Vergangenheit auflöste, zog mich in ihren Bann. Von Anfang an merkt man, wie zerissen und heimatlos Angelica ist - obwohl sie selbst der Meinung ist, frei zu sein. Dabei ist sich unsicher und hat sehr wenig Vertrauen zu Menschen. Sie liebt jedoch die Bienen und hat eine besondere Verbindung zu ihnen. Und doch fehlt ihr ihr persönlicher Bienenstock, ihr Anker und eine Heimat. Allerdings nur, bis sie zurückkehrt in Margharitas Cottage, ihr früheres Zuhause, aus dem sie als Kind von ihrer Mutter weggeholt wurde und nie mehr zurückkehrte, da sie dachte, Margharita wäre tot. Umso bitterer ist die Wahrheit, die sie entdeckt. Eine Wahrheit, die sie noch weiter von ihrer Mutter entfremdet. Ihr Wiedersehen mit Nicola zeigt, wie nahe sich die beiden als Jugendliche standen. Doch was wurde aus den damaligen Gefühlen, sind sie noch irgendwo verborgen vorhanden? Nicola hatte ihr anscheinend nie verziehen, denn er hatte sich nie bei ihr gemeldet. Beide haben sich weiter entwickelt und hatten Beziehungen. Es ist zunächst nicht klar, ob Nicola auf Angelicas Seite ist. Er ist aber immer da, wenn Angelica in Schwierigkeiten gerät. Mir persönlich gefiel besonders der Zusammenhalt der Frauen. Margharitas Haus war stets offen für Frauen, die Probleme hatten und nicht alleine zurecht kamen. Angelica will Margharitas Erbe auch in dieser Hinsicht annehmen. Doch was wird ihre Mutter dazu sagen? Und wie wird Angelica von den Frauen aus Aqua Dolce angenommen? Vielen ist sie etwas unheimlich, denn sie singt für die Bienen. Und dann ist da noch dieses kleine Mädchen, das nie spricht, aber von den Bienen genauso angezogen wird wie Angelica... Über jedem Kapitel wird eine Honigsorte vorgestellt - von einigen hatte ich noch nie etwas gehört. Es werden auch in Margharitas Tagebuch der Nutzen und die Wirkung verschiedener Sorten beschrieben und kleine Rezepte beschrieben. Das eine oder andere werde ich sicher einmal ausprobieren - Akazienhonig habe ich mir schon gekauft. Mein Fazit: Glatte fünf Lämpchen ohne Wenn und Aber. Die Geschichte ist stimmig, schön, mysteriös, romantisch und hat alles, was ein echter Sommerroman braucht: Das Buch macht Lust auf Sonne, Meer, Italien, Honig - Urlaubslaune pur. Man riecht das Meer und spürt, wie die Sonne kitzelt - und als Bonus dazu gibt es ganz viel Liebe. Also schlicht und einfach perfekt (zumindest für mich!). Das Cover schließt sich gut an "Die Rosenfrauen" an und macht sich daneben im Regal sicher gut.

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Inhalt Kurz nach Sonnenaufgang verlässt Angelica Senes eine Landstraße in Südfrankreich und folgt einem von Rosmarin und Lavendelbüschen gesäumten Weg. Sie sucht den Bienenstock auf, den man ihr anvertraut hat. Sie ist reisende Imkerin, und sie liebt ihre Freiheit. Auch wenn sie dabei das türkisblaue Meer ihrer Heimat Sardinien vermisst. Erst als ihre Patentante stirbt und ihr ein Cottage hinterlässt, kehrt Angelica zurück. Doch dort muss sie sich dem stellen, was sie einst zurückließ: ihrer Familie, den Geheimnissen der Insel – und Nicola, dem Mann, an den sie schon als Kind ihr Herz verlor … (Quelle: Bloggerportal ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Die Geschichte beginnt mit einem Prolog aus Margheritas Sicht – Angelica hat in ihrer Kindheit zwei Jahre bei ihr verbracht. Die Mutter war damals nicht fähig sich um sie zu kümmern und kehrte erst 24 Monate später zurück um die Tochter wieder abzuholen. Während dieser Zeit lernte Angelica alles über die Bienen und wurde zu einer „Honigtochter“, auch nachdem sie die Insel verlassen und studiert hat, blieb sie den Tieren treu. Sie wurde zur Wanderimkerin, die sich um „Problembienenstöcke“ kümmert. Bis ihr der Tod der Ziehmutter mitgeteilt wird – sie wurde im Testament als Alleinerbin für das Haus / Grundstück und die Bienen eingesetzt. Angelica macht sich auf den Weg nach Sardinien und bekommt sofort Probleme mit der Verwandtschaft, die sich große Hoffnungen in das mögliche Erbe gesetzt haben. Und auch ein alter Bekannter aus der Vergangenheit taucht auf, doch es stellt sich die Frage, auf welcher Seite er steht… Angelica haben ich von der ersten Erwähnung an ins Herz geschlossen – sie ist so naturverbunden und mit Leib und Seele Imkerin. Wer kann in der heutigen Zeit noch so voller Liebe und Achtung über seinen Beruf reden, wie sie. Stets das Gesamtbild vor Augen und nie auf den eigenen Vorteil bedacht. Hut ab, die Autorin hat es geschafft einen durchweg authentischen und symmpathischen Charakter zu schaffen. Eine Menge von Angelica steckt bestimmt auch in der Autorin, wie auch beim Debütroman. Mit Nicola hat es länger gedauert, bis ich mit ihm warm wurde. Er ist doch sehr speziell und lässt seinen Bruder im Geschäft freie Hand. Doch trotz seinem Anwaltsjob hat er den Bezug zur Natur und zu seiner Heimat nicht verloren, obwohl er schon länger durch Abwesenheit im Dorf glänzt. Die Beziehung der beiden ist von Missverständnissen geprägt, als Kinder unzertrennlich und als Jugendliche fast ein Paar. Bis Angelica das Dorf verließ, der Kontakt schlief ein und Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Eine schöne Liebesgeschichte, die vollkommen ohne Kitsch und rosarote Brille auskommt. Real und in einigen Punkten auch schwierig, wie es eben im echten Leben ist. Die anderen bedeutenden Charaktere (wie z.B. Memma) sind so liebevoll dargestellt, das man sie alle sofort ins Herz schließen muss. Sie emfangen die junge Frau mit offenen Armen und heißen sie in der Dorfgemeinschaft willkommen. Der Schreibtsil hat mir sehr gut gefallen – er ist einfach gehalten und das Buch lässt sich zügig lesen. Der Einstieg in die Geschichte fand ich allerdings nicht so wirklich gelungen, doch noch ein paar Seiten wurde es immer besser. Ein kleines Highlight sind die Kapitelüberschriften und der Anhang: nebenbei lernt der Leser einiges über die verschiedenen Honigsorten und ihre „Heilungskünste“. Ich habe den Debütroman „Die Rosenfrauen“ geliebt und bei „Die Honigtöchter“ ging es mir nicht anders. Beim Lesen merkt man wirklich, wie sehr die Autorin der Insel und der Landschaft verbunden ist. Ich habe mich durch die Beschreibungen ein wenig in den Ort verliebt. Mal schauen, ob es mich irgendwann mal auf die Insel verschlägt😉 Die Geschichte ist wirklich etwas besonderes, man lernt einiges über die geliebten Bienen und ihren benötigten Lebensraum. Aber auch die Traditionen spielen hier eine große Rollen – in dem kleinen Ort sind sie sehr wichtig und möchte diese den Touristen zeigen. „Die Honigtöchter“ ist nicht nur eine Geschichte über ein Erbe, sondern auch ein Appell, auf die Natur und die anderen Lebewesen Acht zu geben. Ihnen ihren Lebensraum zu lassen und nicht alles ohne Sinn und Verstand abzuholzen. Klare Lese- und Kaufempfehlung! Schönstes Zitat „Niemand kann dich zwingen, an einem Ort zu bleiben, an dem du dich nicht wohlfühlst. Niemand kann einen Menschen ändern. Denn Menschen ändern sich nicht.“ (Margherita / Jaja S. 232) 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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