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Rezensionen zu
Die Stunde der Entführer

Robert Wilson

Charles Boxer (3)

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"32"Stunden Spannung und Action

Von: filzblume aus Karlsruhe

16.10.2016

Dieser Thriller ist so temporeich, das er einem den Atem nimmt. Hochmodern ausgestattet, professionell in der Durchführung ihres Auftrags werden innerhalb kurzer Zeit 6 Kinder unterschiedlicher Altersstufen entführt. Charles Boxer, ein Kidnapping Consultant der LOST Fundation, ehemaliger Mann der Ermittlerin Mercy Danquah und ihr gemeinsames Kind Amy werden in diese Entführung verstrickt. Amy selbst war vor 3 Jahren ein Entführungsopfer und wurde durch ihren Vater gerettet. Ihre Mutter Mercy arbeitet bei der Polizei, bei einer Sondereinheit für Entführungsfälle. Anfangs ist in diesem Thriller nicht klar, wie die Fakten zusammenhängen. Charles soll im Auftrag einer Frau namens Siobhan, ihren Vater Konrad Jensen finden, Mercy erhält den Auftrag die entführten Kinder zu finden, befragt die betroffenen Eltern. Die wiederum sind teilweise unkooperativ, arrogant und unglaublich reich, das sie denken, sie haben die Macht über das Geschehen. Dazu kommen einige Mitspieler ins Geschehen MI5 und MI6, die CIA, und ausgekochte Typen. Mich hat der Schreibstil dieses packenden, mit hochkomplexen Themen gespickter Thriller sehr angesprochen. Wilson findet die richtige Mischung die Spannung von Anfang bis zum Ende zu halten. Das Buch erinnerte mich an die amerikanische Erfolgsserie "24" was den Grad des Tempos angeht und auch deren Inhalt. Die Charaktere sind aufs kleinste Detail ausgearbeitet. Diesem Titel sind 2 Bücher (Reihe um Charles Boxer) vorausgegangen, die ich auf jeden Fall lesen werde. Für mich der beste Politthriller des Jahres!

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32 Stunden, 6 Entführungsopfer und keine Lösegeldforderung. Aber etwas ist faul an der Geschichte. Ein neuer Fall für Charles Boxer, Ex-Polizist, Ex-Militär, der nun eine Non Profit-Organisation betreibt, die vermisste Personen aufspürt – der Mann für die besonders heiklen Fälle. „Die Stunde der Entführer“ (erschienen bei Goldmann, in der Übersetzung von Kristian Lutze) führt nach „Stirb für mich“ und „Ihr findet mich nie“ die Reihe um und mit Charles Boxer fort. Und diesmal sind es gleich mehrere vermisste Personen, die er aufspüren soll. Zum einen ist Conrad Jensen verschwunden, ein ehemaliger Geheimagent, der in dubiose Geschäfte zwischen privaten Rüstungsfirmen und der US Regierung verwickelt ist und damit offenbar ein Vermögen gemacht hat. Zeitgleich werden innerhalb von 32 Stunden an verschiedenen Orten in London sechs junge Leute verschiedener Nationalitäten entführt. Die einzigen Merkmale, die sie verbinden, sind ihrer Väter, allesamt viele Milliarden schwer und noch immer in engem Kontakt zu den Regierungen ihrer Heimatländer. Aber erstaunlicherweise bleiben erst einmal Lösegeldforderungen aus. Die Entführer fordern lediglich einen Zuschuss zu ihren Unkosten, dieser ist allerdings nicht von schlechten Eltern, denn es geht immerhin um 25 Millionen Pfund pro Opfer. Im Gegenzug garantieren sie dafür – nichts! Und da die Sonderermittlungstruppe mit der Situation völlig überfordert ist, kommt Charlie Boxer zum Einsatz, der bald feststellt, dass die beiden Fälle eng zusammenhängen… Robert Wilson setzt in dem dritten Band der Charles Boxer-Reihe auf Tempo. Das lässt sich schon an dem zeitlichen Rahmen festmachen, in dem er seinen Thriller platziert. Fünf Tage, dann ist der Fall vom Tisch und erledigt. Dem Leser macht er es dabei nicht immer einfach, denn er packt nicht nur unzählige Polit-Themen so ganz nebenbei in die Geschichte, sondern führt auch jede Menge Personen ein. Aber trotz einiger Längen im Mittelteil halten die unerwarteten Wendungen im Handlungsverlauf das Interesse des Lesers gefangen. Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass es dem Autor ein großes Anliegen ist, seinen Lesern die Komplexität der Welt und die vielfältigen Verflechtungen von Wirtschaft, Kapital und Politik begreiflich zu machen. Das ist ihm zweifelsohne gelungen. Lesen!

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