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Rezensionen zu
Der Sohn

Jan Guillou

Brückenbauer-Serie (6)

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Der Sohn

Von: Casara

21.03.2018

Es wäre besser, die vorherigen Bände zu lesen aber wenn man das nicht getan hat, kann man der Geschichte trotzdem folgen. Mir hat der Einblick in die 50er Jahre gefallen, weil ich persönlich bis dato nicht viel darüber wusste. Ich mag den Schreibstiel und die Geschichte, habe aber die Einschübe, in denen sich der Autor direkt an den Leser wendet, nicht verstanden. Für Leser, die das Familienschicksal der Lauritzens weiterverfolgen möchten ist das Buch sicherlich empfehlenswert. Für Neueinsteiger nicht unbedingt.

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In diesem sechsten Band der Brückenbauer-Reihe wird das Schicksal der Familie Lauritzen aus der Sicht des Enkels Eric erzählt. Er wächst im Stockholmer Vorort Saltsjöbaden und führt das typische Leben der Oberschicht. Im Gegensatz zu seinem Vater, der ihm wegen jeder Bagatelle eine Tracht Prügel verpasst, hält sein Großvater große Stücke auf ihn und plant, ihm das Familienimperium zu vererben. Es kommt jedoch anders. Der Großvater stirbt, die Eltern lassen sich scheiden und Eric und seine Mutter müssen ihre Lebensverhältnisse völlig umstellen. An folgenschweren Wendungen fehlt es dem Roman nicht und dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ein wenig dahinplätschert. Eric spielt mit seinen Freunden Cowboy und Indianer, träumt von einer Schwimmkarriere und trainiert hart, leidet später chronisch unter Geldmangel, erlebt die erste Liebe und Enttäuschungen mit einem Mädchen und gerät in ernsthafte Schwierigkeiten. Das alles wird sprachlich flüssig, doch sehr geradlinig und durchweg chronologisch erzählt, so dass ich das Gefühl hatte, in einem Tagebuch zu lesen, das alle Erlebnisse, auch die weniger interessanten, enthält. Immerhin bekommt man einen guten Einblick in die 50er Jahre, in der sich die Jugend für Coca Cola, Elvis Presley und Jeanshosen begeisterte. Die detailreich beschriebenen Sportereignisse waren nicht so mein Fall. Für mich bot die Figur leider zu wenig Identifikationspotenzial. Über seine Mutter hingegen, die sich für keinen Job zu schade ist und immer wieder neuen Mut fasst, hätte ich gern mehr gelesen.

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