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Rezensionen zu
Magonia

M. D. Headley

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Der Klappentext von "Magonia" deutet ja schon eine magische Welt an. Wie magisch es wird, habe ich aber nicht geahnt. Zu erst befinden wir uns auf der Erde und begleiten Aza Ray dabei, wie sie mit ihrer Krankheit kämpft, Zeit mit ihrem besten Freund Jason verbringt und wie ihre Familie sie umsorgt. Aza ist eine Protagonistin, wie ich sie liebe. Stark, klug und sarkastisch. Jedes ihrer Worte strotzt vor Sarkasmus, Ironie und ihrer Intelligenz. Sie ist wortgewandt, witzig und gibt so eine aufregende Protagonistin ab. Sie zu begleiten hat mir Spaß gemacht, sie sagt nicht zu allem ja und ahmen, hinterfragt dinge und vertraut ihrem Gefühl, besonders was Jason angeht. Jason ist ihr bester Freund. Ein Junge, der selber nicht ganz normal ist, unheimlich schlau und einfach liebenswert. Aza ist sein Universum und das merkt man. Er würde alles für sie tun. Wir bekommen einen sehr guten Einblick in seinen Kopf, da ein paar Kapitel aus seiner Sicht geschrieben sind. Sie sind anders, er gleitet mit den Gedanken ab und an weg und man merkt, wie sein Gehirn arbeitet. Seine Trauer und seine Hilflosigkeit kommen sehr gut rüber. Es ist sehr emotional auf eine originelle und neue Weise. Er und Aza sind ein unschlagbares Team und zusammen einfach süß. Der Schreibstil der Autorin ist großartig. Sie ist wortgewandt, etwas verworren und originell. Sie hat mit Magonia eine unglaublich fantastische Geschichte erschaffen, die schwer zu erklären ist. An manchen stellen war ich mit der Geschichte überfordert aber gleichzeitig fasziniert. So eine Welt zu erschaffen ist nicht einfach. Der Anfang des Buches war ich begeistert, über den Schreibstil, die Geschichte, die Charaktere. Diese Begeisterung ebbte dann ein wenig ab, als wir mit Aza in Magonia auftauchten. Es sind plötzlich zu viele aber gleichzeitig auch zu wenige Informationen. Wir erleben den Alltag auf der Amina Pennarum, lernen neue Dinge über Magonia aber wir erfahren kaum Hintergründe und keine Erklärungen. Es ist so fantastisch, dass in meinem Kopf kaum Bilder entstehen. Es ist schon klar, dass wir nicht sofort alles erfahren. Die Protagonistin ist ebenfalls im unklaren und wir als Leser haben ihren Wissensstand. Allerdings geht mir das ziemlich auf die Nerven, da ich einfach mehr wissen möchte. Ich möchte wissen, was nun mit Aza ist und was ihr Schicksal darstellt. Die Dinge erfahren wir zwar alles nach und nach, aber für mich waren manche Sachen nur leicht angekratzt und ich hätte gern ausführlicher darüber gehört. So hatte es immer einen Nachgeschmack von "Nicht ganz ausgereift". Trotz allem konnte mich die Geschichte aber begeistern. Fazit Aza Ray und Jason sind zwei Protagonisten, die mir sofort ans Herz gewachsen sind. Originell und herzerwärmend, eine fantastische Geschichte, Schiffe im Himmel und ein Kampf, der es in sich hat. Manche Stellen, besonders das Ende gingen mir aber zu schnell, mit zu wenigen Erläuterungen aber trotzdem habe ich das Lesen genossen. Bin gespannt, was uns im zweiten Band erwartet.

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Ich war zu Beginn etwas skeptisch, trotz der vielen positiven Rezensionen. Aufgrund des Klappentextes hätte ich das Buch wohl nicht gelesen, da es sich zu sehr nach der Genre Sick-Lit anhört. Aus persönlichen Gründen lese ich solche Geschichten nicht gerne und mache einen grossen Bogen um Bücher, die auch nur andeuten, dass die Protagonistin krank ist. Umso schwieriger war der Einstieg in Magonia, denn die Protagonistin Aza ist krank und wird ziemlich sicher sterben. Sie bekommt kaum Luft, ringt um jeden Atemzug und die Ärzte stehen vor einem Rätsel. Aza ist zwar stark und versucht so gut wie möglich damit zu leben. Ihr bester Freund Jason ist ihr dabei eine grosse Hilfe und ich hab mich in die beiden sofort verliebt. Ob es an meiner Sympathie für Aza und Jason lag oder an den dramatischen Umständen: Die Geschichte wird ziemlich schnell sehr emotional. So weinte ich schon ab Seite 114 dicke Tränen und war am Boden zerstört. Natürlich wusste ich, dass die Geschichte irgendwie weiter gehen wird, da wir noch nicht in Magonia angelangt sind, aber es war so emotional und dramatisch, dass ich mir die Tränen nicht verkneifen konnte. Den inneren Konflikt von Aza fand ich sehr gut beschrieben und sie handelt völlig rational, als sie Magonia betritt. Sie rastet aus, traut niemanden, stellt alles in Frage und will nur nach Hause. Viele Protagonisten nehmen ihre Schicksale auf die leichte Schulter und finden sich in der neuen Welt ziemlich schnell zurecht, nicht so Aza. Das machte sie gleich doppelt sympathisch, ich wäre wohl an ihrer Stelle einfach über die Planke gehüpft. Schreibstil Mit dem Schreibstil hatte ich zu Beginn etwas mühe, denn Maria D. Headley verwendet viele ungewöhnliche Stilmittel mit Klammern und „&“-Zeichen, woran ich mich etwas gewöhnen musste. Aber nach ein paar Kapiteln empfand ich den Schreibstil sehr angenehm und er erinnerte mich etwas an Tahereh Mafi, die bekannt ist für aussergewöhnliche Stilmittel und abgeschnittenen Sätze. Da wir die Ereignisse aus Sicht von Aza erleben, sind die Beschreibungen manchmal etwas ungenau. Für Aza mag es schwierig sein, etwas, das sie noch nie gesehen hat, in Worte zu fassen. Ich wäre mit Sturmwalen und Fledesmaussegeln auch überfordert, aber manchmal hätte ich mir genauere Beschreibungen gewünscht. So sieht Aza etwas und beschreibt es als pulsierende, dunkle Energie die sich in den Wolken zurückzieht. Das war manchmal sehr frustrierend, aber so fühlte man sich auch wie Aza hilflos, überfordert und als Fremde. Fazit Magonia beinhaltet eine völlig neue Idee, mit Schiffen am Himmel, Sturmwalen, Lebewesen die halb Mensch halb Vogel sind und mit ihren Gesängen Magie bewirken können. Es wird seinem Hype völlig gerecht und konnte mich völig verzaubern. Das Ende lässt einige Fragen offen und ich hoffe sehr, dass der zweite Band auch übersetzt wird. Ich will mir nämlich die Fortsetzung auf keinen Fall entgehen lassen! Magonia ist bereits ein Highlight des Jahres. Wie ihr es erahnen könnt, gibt es eine klare Leseempfehlung von mir!

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Inhalt Ihre Vergangenheit besteht aus Krankenhäusern: Aza Ray hat eine einzigartige Lungenkrankheit, die sogar nach ihr benannt wurde. Es hieß schon ihr ganzes Leben lang, dass sie bald daran sterben wird, und doch nähert sich in sechzehnter Geburtstag. Dann sieht Aza ein Schiff im Himmel und es klingt, als würden Vögel sie rufen. Sie kann es selbst nicht wirklich glauben und ihr bester Freund Jason sucht auch nach Erklärungen für diese Phänomene. Weitere seltsame Dinge passieren und nachdem Aza fast gestorben ist, findet sie sich plötzlich auf einem Schiff wieder - ein Schiff, das über den Wolken schwebt, im Reich Magonia. Und obwohl ihr Herz noch an der Erde hängt, und an Jason, muss sie bleiben. Denn hier fühlt Aza sich nicht mehr krank, hier wurde sie geboren. Und sie hat eine Macht, mit der sie große Dinge leisten soll, um Magonia und die Welt zu retten... Cover und Titel Das Cover gefällt mir so schon gut, und außerdem passen die Motive Vögel und Federn auch sehr gut zum Inhalt. Wenn man genau hinsieht, kann man eventuell sogar Vogelarten erkennen (wenn man sich denn auskennt). Magonia hängt direkt mit den Motiven zusammen, also passt der Titel sowohl zum Buch als auch zum Cover. Also ist dies kein grundlos hübsches Cover, sondern ein wohl überlegtes. Protagonisten Aza ist hauptsächlich ein normales Mädchen. Aufgrund ihrer Krankheit ist sie auf der Erde sarkastisch und und ihre Intellligenz macht ihr den Umgang mit Mitmenschen auch nicht so einfach. Sie liebt ihre Familie und Jason ist ihr sehr wichtig, da die beiden gemeinsame Interessen haben und er auch ihr einziger Freund ist. In Magonia ist sie dann aber in einer völlig anderen Situation und ihr Wissen nützt nicht viel, weil ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt wird. Ihre geliebte Familie ist gar nicht ihre Familie und auch Jason ist für die Rostrae (so nennen sich die Wesen) nur ein bedeutungsloser Drowner. Also muss sie alles hinter sich lassen und sich an ihr neues Leben gewöhnen, denn ihre leibliche Mutter hat noch was mit ihr vor. Für Aza ist die Welt sehr fremd und sie fand sie genauso komisch wie ich und hatte so ihre Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden und ist etwas überfordert. Obwohl sie sich gesund fühlt, fühlt sie sich nicht so ganz wohl, weil ihr Herz noch bei ihrer Familie ist. Jason ist wohl mein Lieblingscharakter. Er ist schlau - das Erste, was man über ihn erfährt - und das ist neben seiner Entschlossenheit eine seiner wichtigsten Eigenschaften. Er ist fast wie ein wandelndes Lexikon, mehr noch als Aza, und er bietet in diesem Buch eigentlich auch die meisten Informationen. Als Aza Ray in Magonia ist, weiß er nichts davon und ist der Zurückgelassene. Aza war für ihn sehr wichtig und es geht ihm entsprechend schlecht, als sie fort ist. Diese Szenen haben mich unglaublich berührt und ich habe mich da dann in ihn verliebt. Andere Charaktere Die Kapitänin der Amina Pennarum - Azas leibliche Mutter - hat ihre Tochter nach jahrelanger Suche endlich gefunden und juhu, ihre Tochter hat auch diese besondere Macht in der Stimme, das heißt, sie kann endlich ihren Plan durchziehen. Also nochmal: Sie findet ihre Tochter wieder, aber statt ihr alles ordentlich zu erklären und Zeit mit ihr zu verbringen, um sie besser kennenzulernen, legt sie mehr Wert darauf, sie möglichst schnell an ihr Leben zu gewöhnen und auszubilden. Ja, okay, soll Aza ruhig ausgebildet werden, schließlich liegt ihr das im Blut, aber ein bisschen Liebe kann man doch zeigen. Dai gehört zur Mannschaft der Amina Pennarum und ihm wird die Ausbildung Azas überlassen. Was er nicht so toll findet, denn er ist genervt davon, dass sie so unwissend ist. Aber irgendwie wird schnell klar, dass er eine Art Love Interest ist, denn er sieht gut aus und verbringt gezwungenermaßen viel zeit mit Aza. Darum mochte ich ihn nicht besonders, weil eben Jason mein absoluter Liebling war. Handlung und Schreibstil Das Reich Magonia hat ein bisschen bei mir gebraucht. Es ist ein Fantasiereich im Himmel, wo Vögel eine besonders große Rolle spielen. Aza Ray wird da einfach so reingeworfen und niemand macht sich so richtig die Mühe, die Begriffe zu erklären, weil sie für alle anderen selbstverständlich sind. Ich habe mich irgendwie gefühlt, als hätte man mich plötzlich ins Wunderland gezogen. Es war einfach so ungewohnt und dann auch alles auf einmal. Erst zum Ende hin, und ich meine recht weit am Ende, konnte das Reich mich überzeugen, weil Schattenseiten gezeigt wurden und endlich wichtige Dinge geklärt wurden. Daher freue ich mich sehr auf die Fortsetzung! Die Kapitel aus Jasons Sicht waren ein Highlight für mich. Sie waren so emotional, dass ich weinen musste, obwohl ich die andere Perspektive der Handlung zur gleichen Zeit eher mäßig fand. Also habe ich mich irgendwie mehr auf seine Kapitel gefreut, obwohl die wichtigen Sachen ja eher bei Aza passierten. Fazit "Magonia" hatte eine Welt, die mich erst mit der Zeit überzeugen konnte, da man einfach hineingeworfen wurde und sich selbst zurechtfinden musste. Dafür mochte ich den männlichen Protagonisten besonders gerne, und das Ende war so spannend, dass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue!

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Erste Worte: „Ich atme ein. Ich atme aus. Der Himmel ist voller Wolken.“ „Magonia“ lässt sich durchaus flüssig lesen, ganz einfach fand ich es allerdings nicht. Mich haben einige Dinge sehr verwirrt aber dennoch war es sehr spannend so dass ich es doch relativ schnell durch gelesen habe. Der Schreibstil ist bildhaft und angenehm. Sie Geschichte wird meist aus der Sicht von Aza geschrieben aber auch einige Kapitel aus der Sicht von Jason. Die Charaktere sind sehr sympathisch und ich konnte die Handlungen sehr gut nach voll ziehen. Ich mag Aza sehr gern und hatte auch Mitleid mit Ihr da sie so krank war. Was mich nur ein wenig gestört hatte war wie sie mit Ihrer Krankheit und dem sterben umgegangen ist, aber es ist eine passende Reaktion wenn es jahrelang so ein aktuelles Thema ist. Jason ist ja absolut verrückt. Nicht nur das er mit seinen sechzehn Jahren ein Erfinder ist und eine Menge Geld verdient hat der kann sich ja auch Sachen merken, das wünschte ich mir auch für meine Realität. Jason ist aber sehr sympathisch und ich finde es bemerkenswert wie er zu Aza steht und an sie glaubt. Die Szenen sind gut ausgearbeitet und beschrieben, allerdings muss ich auch gestehen das ich mitunter so meine Probleme hatte was aber mehr an der Umsetzung lag als an den Szenen, die konnte ich mir gut vorstellen und hatte durchaus interessante Bilder vor Augen. Das Cover ist absolut ein Hingucker, ich liebe die Farben auch die Anordnung der Feder mit den Vögeln und der Textelemente finde ich sehr passend. Mich hat dieses Cover sehr gereizt nun steht das eBook in meiner Bibliothek und darüber freue ich mich sehr. Die Grundidee und die Umsetzung sind größtenteils gelungen. Mir haben allerdings einige Dinge leichte Schwierigkeiten bereitet. Zum einen sind da die Sätze mit den ((({{{ }}}))) was auch immer das bedeuten soll ich verstehe es noch immer nicht. Zum anderen sind es aber auch die Ausschweifungen und es wirkt teils etwas sprunghaft. Die Grundidee finde ich sehr gelungen und bin beeindruckt von den Fakten die in dem Roman mit eingebaut sind. Hier wird auch eine sehr gute Fantasie gezeigt was ich wieder sehr gelungen finde. Im Gesamtpaket bin ich aber etwas unentschlossen. Ich fand es durchaus ein gelungenes Werk das aber auch sehr verwirrend ist mich aber dennoch auch fesseln konnte. Das Lesen selbst fand ich teilweise etwas anstrengend. MEIN FAZIT: „Magonia“ ist größtenteils flüssig zu lesen aber es ist auch eine verwirrende Geschichte die aber wiederum sehr gut umgesetzt ist. Ich bin etwas unentschlossen da es viele Punkte gibt die mich überzeugt haben aber auch einige die mich eher nicht so überzeugen. Die Charaktere und die Szenen sind sehr gelungen und das Cover ist ein Traum. Die Umsetzung ist nicht ganz optimal auch wenn sie mich fesseln konnte, das Lesen war doch teilweise sehr anstrengend. Dennoch ist es durchaus ein Roman den ich empfehlen kann denn die Grundidee ist der Wahnsinn und fesseln konnte „Magonia“ mich auch.

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Meine Meinung: Wo fange ich bei Magonia nur an? Bevor ich mit der Lektüre begonnen habe, habe ich einige Rezensionen zu Magonia gelesen. Häufig war der Tenor, dass die erste Hälfte des Buches vollständig anders ist als die zweite Hälfte. Dass anfangs die Geschichte spannend und mitreißend ist, sie dann aber verwirrend wird. Ich muss festhalten: Ja, das kann man so sagen. Aber es ist auch so, dass die Autorin den Bogen schlägt (man muss nur etwas warten) und Erklärungen liefert. Sie bekommt es hin, die (von ihr gestiftete) Verwirrung aufzulösen und hat mich auch mit dem zweiten Teil ihres Buches packen können. Ich bin nun ein absoluter Fan von Magonia. Aber ich kann auch verstehen, dass andere Leser die Geschichte als zu weit voneinander entfernt oder nicht authentisch beschreiben würden. Das rührt daher, dass dieses Buch tatsächlich in sich viele verschiedene Elemente vereint, die zunächst nicht zusammen zu passen scheinen. Headley lässt den Leser schwimmen, beinahe untergehen und holt ihn dann mit Pauken und Trompeten aus dem tiefen Gewässer hinauf an die Oberfläche der Geschichte. Aza und Jason sind Protagonisten, die in ihrer Verschrobenheit und Einzigartigkeit gemocht werden müssen. Als Leser kommt man eigentlich gar nicht darum herum, die beiden ins Herz zu schließen. Beide sind gänzlich unterschiedlich, bilden aber ein gutes Team, das herzzerreißende Emotionen auslöst. Im Laufe der Handlung erlebt man quasi mit Aza zusammen ihre wachsende Verwirrung und bleibt – ganz genau wie – sie völlig unbefriedigt zurück. Meiner Meinung nach ist dieses Gefühl von der Autorin gewollt. Ganz schön mutig, aber irgendwie genial. Einige Geschichten über Städte oder ganze Welten in den Wolken habe ich bereits gelesen. Aber keine war so wie Magionia. Headleys Welt ist einzigartig und ich möchte gerne in sie zurückkehren. Vielleicht können wir das ja noch einmal, wer weiß? Fazit: Versucht es. Geht mit Aza auf diese spannende Reise, ertrinkt an eurer Verwirrung und taucht am Ende des Buches wieder auf, um die Geschichte gebührend zu feiern. Rockt Zeilenliebes Herz mit 4 von 5 Punkten!

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Inhalt: Aza ist es gewohnt seit ihrer Geburt zu kämpfen, zu kämpfen um ihr eigenes Leben, dass seit sie denken kann mit Leid, Ängsten und Verzweiflung einher geht, denn sie leidet an einer seltsamen und unerforschten Lungenkrankheit. Während eines normalen Schultages jedoch, glaubt sie zusätzlich noch ihren Verstand zu verlieren, als sie am Himmel ein Schiff hoch über den Wolken entdeckt aus dem jemand ihren Namen ruft. Irrsinn oder doch eine Nebenwirkung ihres langen Leidensweg? Der Einzige, der ihr Glauben schenkt ist Jason, ihr bester Freund oder vielleicht doch sogar mehr als das? Gerade als sie sich über ihre Gefühle klar zu werden versucht, schlägt das Schicksal mit aller Gewalt zu - Aza droht zu ersticken und nach einem Ohnmachtsanfall findet sie sich über den Wolken wieder in einem Reich Namens Magonia, in dem sie urplötzlich kerngesund, stark und magisch begabt ist. Das Glück zu empfinden endlich Genesen zu sein, ist ein Preis, den Aza nur schwer ertragen kann, denn da ist ihre alte Heimat, ihre Familie und vielleicht auch ihre große Liebe, deren Leid und Schicksal etwas ist, was Aza nicht einfach so hinnehmen kann. Doch wie kann sie hoch über den Wolken dessen Verlauf abwenden…? Meine Meinung: Magisch angezogen von dem Cover und neugierig gestimmt von dem toll in Szene gesetzten Klapptext, stürzt ich mich in das Abenteuer „Magonia“ und der Geschichte von Aza . Aza war mir mit ihrer humorvollen und abgeklärten Art sofort sympathisch. Sie weckte ein enormes Interesse in mir, sie näher kennen lernen zu und ihren Leidensweg verstehen wollen. Sie ist taff, dennoch verunsichert, sie ist mutig und zugleich hat sie etwas zerbrechliches an sich, was nicht direkt mit ihrer Erkrankung zu tun hat. Insgesamt ist sie ein wirklich toll gestalteter und sehr vielschichtiger Charakter. Die Handlung hat eine wundervolle Grundidee über deren Umsetzung ich sehr gespannt war. Lernt man zu Beginn erst einmal Aza näher kennen so nimmt es im Laufe ein eher abgespacter Verlauf an, an den ich mich erst einmal gewöhnen musste. Besser ausgedrückt - Ich mag es wenn Fantasy-Handlungen mit diesem Hintergrund einen realistischen und nachvollziehbaren Aspekt besitzen. Leider verliert diese Handlung im weiteren Verlauf diesen etwas. Dennoch ist es voller Fantasy, tollen Charakteren und einer Traumwelt, die man selbst gerne bereisen würde. Die kleine aber feine Liebesgeschichte ist toll inszeniert und hatte etwas sehr angenehmes und spannendes an sich. Allgemein muss ich sagen, dass mir dieser Fantasy-Roman schon sehr gut gefallen hat, aber an manchen Stellen noch etwas ausbaufähig ist. Bin sehr gespannt auf die weitere Entwicklung, denn genügend Potential ist auf jeden Fall mehr als genug vorhanden. Der Schreibstil ist bildgewaltig, extrem flüssig und leichtfüßig. Man hoch nur so durch die Seiten, kann sich das Gelesene in den Gedanken wunderbar ausmalen und zu den Schauorten gedanklich reisen. Das Cover ein Augenschmaus, der sich während des Lesens selbst erklärt und an Aussagekraft gewinnt. Fazit: Ein sehr origineller und überraschender Fantasy-Roman, der mich trotz seiner Ecken und Kanten sehr unterhalten und auch neugierig gestimmt hat. Denn das Potential ist hier noch nicht zu 100 % ausgeschöpft und bietet genug Platz für mehr! Sehr lesenswert!

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Aza hat seit ihrer Geburt mit einer seltsamen Lungenkrankheit zu kämpfen, welche die Ärzte in Staunen versetzt. Sie ist der einzige Mensch auf der Welt der darunter leidet und die Krankheit wurde sogar nach ihr benannt. Azas Lunge kommt mit der Luft einfach nicht zurecht und schon seit ihrer Geburt steht für die Ärzte fest, dass das Mädchen keine großen Lebenschancen hat. Doch bevor Aza ihren sechzehnten Geburtstag erlebt, geschieht etwas Außergewöhnliches. Plötzlich findet sie sich zwischen Vögelmenschen wieder, die in einem Schiff den Himmel durchqueren und sie, Aza Ray Boyle, soll die Kapitänstochter sein. Ein Schiff im Himmel. Was für eine tolle Idee! Der Klappentext hat mich schon sehr neugierig gemacht und ich war gespannt wie es sein würde Aza durch ihr Abenteuer zu folgen. Tatsächlich wurde ich von dem World-building sogar überrascht. Die Autorin beschreibt nicht nur ein Schiff im Himmel, sondern ein ganzes Leben dass sich dort oben abspielt. Die Welt die sie beschreiben hat zeugt von großer Originalität und ich war durchwegs begeistert. Es war interessant zu sehen, das Fantasywelten nicht immer düstel und unheimlich sein müssen, sondern auch eine gewisse Schönheit besitzen. Zu Aza konnte ich schnell eine tiefe Beziehung aufbauen, da sie ein Mädchen ist mit dem ich mich privat wohl auch anfreunden würde. Sie ist humorvoll, freundlich und gegeben durch die gesundheitlichen Umstande auch etwas bissig. Sie ist ein interessanter Charakter, den ich gerne näher kennengelernt habe und von der ich hoffe auch im zweiten Band noch viel mehr zu erfahren. Die Wandlung die sie in diesem Buch vollzogen hat fand ich sehr spannend zu verfolgen. Leider kann ich dem Buch nicht fünf Sterne geben, da mir die Spannung zwischendurch zu sehr abgesunken ist. Der Anfang hat mich durch Azas gesundheitliche Situation sehr bewegt, danach lernte ich die Menschen im Himmel kennen, doch dann fehlte mir ein wenig der Schwung in der Geschichte. Leider mochte ich auch Azas Freund Jason nicht sehr gerne. Man merkt dass die Autorin versucht hat die Charaktere außergewöhnlich zu machen, doch ich fand Aza außergewöhnlich genug, so dass mir Jasons "Andersheit" eher gewollt vorkam, als natürlich. Am Ende nahm das Buch wieder an Fahrt auf und ich fieberte mit. Die letzten Seiten haben mich wieder sehr berührt und ich freue mich auf die Fortsetzung! FAZIT: Ein außergewöhnliches, erfrischend anderes Fantasybuch! Zwischendurch hat das Buch etwas nachgelassen, aber Anfang und Ende konnte mich mitreißen und begeistern. Für den kleinen "Durchhänger" ziehe ich ein Sternchen ab, doch ansonsten fand ich das Buch wrklich schön.

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Dieses Buch hatte ich schon in der englischen Fassung ins Auge gefasst. Allein das Cover finde ich wunderschön und jetzt wo ich das Buch gelesen habe, finde ich es auch sehr passend und noch viel schöner. Der Einstieg fiel mir ehrlich gesagt nicht ganz so leicht. Der Schreibstil ist außergewöhnlich und an manchen Stellen ein wenig abgedreht. Es ist zu Beginn eine Aneinanderreihung von kurzen Sätzen und das ist einfach nicht meins! Ich kann mir nicht helfen, aber diese Art des Schreibens nervt mich wirklich sehr. Es klingt für mich dann immer so abgehakt und hektisch und das mag ich einfach nicht. Wenn man sich dann aber daran gewöhnt und sich auf das Buch einlässt, erfährt man eine wunderschöne und magische Geschichte. Das Buch wird aus der Sicht von Ava und Jason geschrieben. Beides sind ebenfalls aussergewöhnliche Charaktere und bestechen durch ihre Andersartigkeit. Ava ist, seitdem sie ein kleines Kind ist, schwer krank und niemand kennt sich mit ihrer speziellen Lungenkrankheit so richtig aus. Ihre Kindheit hat sie fast nur in Krankenhäusern verbracht. Dennoch ist sie sehr tough und weiß, wie sie mit ihrer Krankheit umgehen muss. Jason ist der Nerd schlechthin. Er ist ein Genie und dabei doch so normal. Er ist liebevoll und ein wundervoller Freund für Ava. Doch die beiden hegen durchaus tiefere Gefühle füreinander als nur Freundschaft. Ich persönlich fand die zwei sehr goldig zusammen. Als Ava dann in Magonia landet wird das Buch richtig magisch. So etwas habe ich noch nie gelesen und genau das hat mir auch so gefallen. Es war neu für mich und ich habe es sehr genossen zu lesen. Auch wenn ich Zal, die Kapitänin des Himmelsschiffs, nicht mochte, so konnten Ava und Jason mich umso überzeugen. Der Einstieg war schwierig für mich und ich musste mich erstmal an den aussergewöhnlichen Schreibstil gewöhnen. Aber wenn man sich dann einmal auf das Buch eingelassen hat, wird man völlig verzaubert! 4 von 5 Punkten!

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