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Rezensionen zu
Zapfig

Felicitas Gruber

Krimiserie Die Kalte Sofie (4)

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Dat ward wedder bannig goot

Von: Angélique Sauerbrey aus Westerrönfeld

27.02.2017

Das ist meine Meinung als Norddeutsche zu diesem bayrischen Krimi. *Inhalt* Warum musste die junge Nathalie Grimm sterben? Nach ihrem Junggesellinnenabschied wird sie am nächsten Morgen tot in ihrer Wohnung gefunden, verblutet. Sie stand kurz vor der Hochzeit mit Tobias Roßhaupter, dem Erben der Giesinger Privatbrauerei Rößlbier. Kommissar Joe Lederer und sein Team entdecken, dass sowohl die zukünftige Schwiegermutter als auch Nathalies Arbeitskolleginnen genügend Gründe haben, sie zu töten. Doch dann wird die Leiche von Uschi Roßhaupter im eigenen Braukessel entdeckt. Was steckt hinter den Morden? Joe bekommt Unterstützung von Dr. Sofie Rosenhuth. *Meine Meinung* "Zapfig" von Felicitas Gruber ist bereits der vierte Teil um die "Kalte Sofie", der Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth, und noch immer nicht langweilig. Schnell bin ich in der Geschichte und "helfe" Joe und Sofie beim Ermitteln. Die Mischung spannender Fälle nebst Ermittlungsarbeit und Privatleben ist gut gelungen. Der Schreibstil ist spannend und humorvoll, das Lokalkolorit wird großgeschrieben. Der bayrische Dialekt gefällt mir hier besonders gut, die Worte sind gut gewählt, so dass ich sie auch als Norddeutsche gut verstehen kann. Das Wiedersehen mit Sofie, Joe, Murmelchen und all den anderen hat mir sehr gefallen. Sofie ist eine starke Frau, die immer mal wieder mit ein paar Pfunden zuviel kämpft, die Kabbeleien mit ihr und ihrer Chefin gefallen mir gut. Obwohl sich die beiden nicht so richtig grün sind, "teilen" sich die beiden den Mops Murmel. Joe wird mir im Laufe der Zeit immer sympathischer, mit seiner ungehobelten Art macht er sich zwar nicht nur Freunde, aber man merkt, wie sehr er Sofie liebt und wie viel Angst er immer noch hat, sie wieder zu verlieren. Seine Eifersucht gegenüber dem Polizeireporter Charly muss er aber noch in den Griff bekommen. Ich freue mich schon auf die nächsten Abenteuer mit der "kalten Sofie". *Fazit* Dieses wunderbare Gesamtpaket aus Krimi und Komödie gefällt sehr gut und ich kann es nur jedem empfehlen, der humorvolle Krimis mag. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Nicht nur in München ist es eisig, auch Dr. Elke Falk, Sofies Chefin, könnte so manchem Eisblock noch was beibringen. Dabei müssen sie und Sofie zusammenarbeiten, denn die Todesfälle rund um die Giesinger Brauerei haben es in sich. Zuerst wird Natalie, die Verlobte des Juniorchefs Tobias tot aufgefunden und kurz darauf auch noch seine Mutter – bei beiden war es Mord. Aber wie hängen die Fälle zusammen? Wer hat ein Motiv? „Zapfig“ fängt quasi da an, wo "Die kalte Sofie" aufgehört hat - man ist man sofort wieder in Sofies Alltag integriert, bis hin zu Murmelchen, den sie sich immer noch mit der Falk teilt. Sofie ist gestresst, denn Tante Vroni ist auf Kur (mischt aber aus der Ferne mit) und der Joe eifersüchtelt gegen den Charly. Und so ganz unrecht hat er nicht, es knistert immer noch gewaltig zwischen den beiden. Gleichzeitig suchen Sofie und Joe auch noch eine gemeinsame Wohnung, kein leichtes Unterfangen in München ... Auch die Lösung des Falls gestaltet sich schwierig. Nach Natalies Tod scheint nur Tobias ernsthaft um sie zu trauern. Ihre Kolleginnen waren alle mal mit Tobias liiert - es gibt also ne ganze Menge Tatverdächtige und Motive. Aber auch Natalie scheint kein Unschuldslamm gewesen zu sein, vielleicht haben also nicht nur Tobias Verflossene ein Mordmotiv? Und wie passt der Tod von seiner Mutter ins Bild? Es ist verzwickt und sehr spannend. Für den Leser ist es allerdings auch sehr amüsant. Die ganzen Granteleien zwischen Sofie, ihrer Chefin, Joe und Charly sind extrem unterhaltsam. Ich konnte verstehen, dass Sofie den einen oder anderen immer mal wieder in seine Schranken weisen musste. Außerdem bin ich mir jetzt ziemlich sicher, dass ich lieber nicht in die Verlegenheit kommen möchte, mir in München eine Wohnung suchen zu müssen. Ich hatte ab der Mitte des Buches zwar einen Verdacht, wer der Täter (die Täterin?) ist, aber beim Motiv lag ich falsch, denn die Autorinnen hatten noch die eine oder andere Überraschung parat – es war wirklich bis zu letzten Seite spannend. 5 Sterne für diesen absoluten Wohlfühlkrimi mir viel bayrischem Flair und hohem Unterhaltungswert. Ich hoffe, dass es bald den 5. Teil gibt und wird eigentlich schon über die Filmrechte verhandelt? Ich hätte die eine oder andere Idee bzgl. der Darsteller ;-) ...

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Ein Fall für die Kalte Sofie ist genau ein Fall für mich. Der Schreibstil der beiden Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch unter dem Pseudonym Felicitas Gruber sucht seinesgleichen. Da ist guter Humor, der nicht zu dick aufträgt mit etwas Crime und viel Spannung dabei. Die Schreibweise ist locker-lässig und lässt sich flüssig lesen. Am liebsten in einem Rutsch, denn die Spannung fesselt einen wirklich. Die dargestellten Charaktere sind in den jeweiligen Eigenarten gut rübergebracht und der Leser kann sich auf Du-und-Du mit den Mitwirkenden fühlen. Das Lokalkolorit ist hervorragend. Die beschriebenen Gegeben- und Eigenheiten sind vortrefflich dargestellt und stellen ein komplettes Bild dar. Hier trägt auch die Mundart seinen Teil dazu bei. Mein Fazit: die Kalte Sofie ist ein Fall für mich

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Nathalie ist mehr als erleichtert als der Abend ihres Junggesellinnenabschieds endlich vorüber ist. Jetzt dauert es nicht mehr lange und sie ist endlich mit dem Juniorchef vom Rösslbrau, an dem sich schon etliche andere die Zähne ausgebissen haben, verheiratet. Während sie sich noch selbstgefällig über das Geschenk, das sie ihm anschließend präsentieren wird amüsiert, schwinden ihr die Sinne und wenig später ist ihr Traum ausgeträumt. Die Hochzeit ist geplatzt – die Braut ist tot. Der Kummer über Nathalies Ableben, der sich nicht nur bei ihren Kolleginnen in überschaubaren Grenzen hält, irritiert die ermittelnden Kommissare Joe Lederer und Mick Lorenz, zunehmend. Als wenig später die Obduktionsergebnisse vorliegen ist auch Sofies Mißtrauen geweckt und gemeinsam mit Joe, versucht sie dem Geheimnis von Nathalie auf die Spur zu kommen. Doch der Fall wird zunehmend undurchsichtiger. Als dann auch noch die Chefin vom Rösslbräu ums Leben kommt und kurz darauf eine weitere Leiche auftaucht, ist absolute Eile geboten um diesem ausufernden Morden endlich ein Ende zu setzen. Fazit Mit viel Münchner Lokalkolorit und einem spannenden Fall in der hart umkämpften Brauerszene, einer sozialkritischen Rahmenhandlung und gewürzt mit einer Prise Humor – ein kriminell lohnenswertes Lesevergnügen.

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„Zapfig“ ist ein bayrischer Ausdruck für bitterkalt. Und eben solch ein bitterkalter Winter herrscht gerade in München, als die Gerichtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth mit einem mysteriösen Todesfall konfrontiert wird: Nathalie Grimm war die Verlobte von Tobias Roßhaupter, dem Juniorchef der Giesinger Privatbrauerei Rößlbier. Wenige Tage später wollten die beiden heiraten, sehr zum Missfallen von Tobias‘ Mutter Uschi. Und wie sich schnell herausstellt, gab es auch sonst niemanden, der der jungen Frau ihr Glück gönnte. Was aber kaum jemand wusste: Nathalie war schwanger und Bluterin. Und so ermittelt Sofie wieder einmal Seite an Seite mit ihrem Ex-Mann und Wieder-Liebhaber Joe Lederer von der Münchner Mordkommission. Dabei haben die beiden derzeit auch privat so ihre Probleme, denn Joe drängt darauf, endlich wieder zusammenzuziehen. Die Situation auf dem Münchner Wohnungsmarkt ist allerdings angespannt, da helfen auch Doktortitel und Beamtenstatus nichts. Zudem fühlt Sofie sich eigentlich ganz wohl in ihrer Junggesellinnenbude, zusammen mit Mops Murmel, und mit ihrer geliebten Tante Vroni gleich nebenan. Und dann gibt es da ja auch noch den Polizeireporter Charly Lössl, der für Sofie gerne mehr wäre als nur ein Freund, was bei Joe wiederum zu etlichen Eifersuchtsattacken führt. Doch alle privaten Probleme müssen hintan stehen, als plötzlich die Leiche von Uschi Roßhaupter gefunden wird – im Braukessel. Joe bekommt mächtig Druck von seinen Vorgesetzten, dennoch kann er nicht verhindern, dass es noch zwei weitere Todesfälle gibt, bis Sofie und er dem Mörder schließlich auf die Spur kommen. Nach „Die kalte Sofie“, „Vogelfrei“ und „Blaues Blut“ ist dies nun der vierte Krimi mit der Ermittlerin Sofie Rosenhuth aus München-Giesing. Und mir als Münchnerin geht beim Lesen jedes Mal das Herz auf, denn das Lokalkolorit wirkt hier nicht gewollt, sondern ganz natürlich in die Geschichten eingeflochten. Viele der Straßen und Plätze, die im Buch vorkommen, kenne ich selbst, wie zum Beispiel die Mariahilfkirche, die in den Krimis immer wieder eine Rolle spielt und bei der dreimal im Jahr die Auer Dult stattfindet. Zum Lokalkolorit passt auch, dass Sofie, ihre Tante Vroni und Joe miteinander bayrisch reden – was aber auch für Leser von jenseits des Weißwurstäquators kein Problem bei der Lektüre darstellen dürfte, zumal Sofie im Berufsleben meistens Hochdeutsch spricht. Übrigens war ich hier auch sehr beeindruckt von den fachkundigen Schilderungen aus dem Alltag der Rechtsmedizin. Hier merkt man die akribische Recherche. Sehr realistisch sind auch aktuelle gesellschaftliche Themen in die Geschichten eingeworben, wie etwa die Wohnungsnot, Obdachlose, bayrische Pfarrer, die aus Afrika stammen, und auch das Problem, das manche Mitbürger mit Ausländern haben – was im aktuellen Buch der junge Automechaniker Faris schmerzhaft zu spüren bekommt. Zum Glück hat er aber Unterstützer, auf die er sich verlassen kann. Und es fehlt auch nie die nötige Portion Humor und Herzenswärme, die diese Krimis zu etwas ganz Besonderem macht. Die sympathischen Protagonisten sind mir – auch oder gerade wegen ihrer kleinen Macken – inzwischen richtig ans Herz gewachsen. Felicitas Gruber ist übrigens das Synonym der beiden Münchner Autorinnen Brigitte Riebe und Gesine Hirsch. Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und hat bereits eine stattliche Anzahl historischer Romane geschrieben. Gesine Hirsch ist Kunsthistorikerin und Autorin der TV-Serie „Dahoam is dahoam“, die seit Jahren erfolgreich im Bayerischen Fernsehen läuft. Fazit: Ein äußerst spannender und zugleich liebenswerter Krimi nicht nur für München-Liebhaber, den ich an einem Wochenende ausgelesen habe, weil ich das Buch einfach nicht mehr weglegen konnte.

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In der Giesinger Privatbrauerei Rößlbier steht ein großes Ereignis an. Der Juniorchef will heiraten. Doch drei Tage vor der geplanten Hochzeit stirbt plötzlich seine Braut. Was ist geschehen? War es ein Unfall oder gar Mord? Dr. Sofie Rosenhuth wird mit der Obduktion betraut. Ihr zur Seite seht ihr Ex-Mann und Wieder-Freund Kommissar Joe. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche und müssen feststellen, dass hinter der Fassade alles ganz anders ist als es zunächst erscheint. Als dann die Chefin der Brauerei Uschi Roßhaupter tot im Braukessel treibt, rennt dem sympathischen Ermittlerduo regelrecht die Zeit davon. Denn wer hätte etwas vom Tod der alten Dame? Bereits zum vierten Mal hat es mich ins Bayrische verschlagen. Hier in Giesing bei München ermittelt Kommissar Joe zusammen mit der Rechtsmedizinerin Sofie. Beide kennen sich schon aus Kindertagen, waren sogar einmal verheiratet, wurden geschieden und versuchen nun erneut wieder zueinander zu finden. Von daher erwartet den Leser nicht nur ein spannender Krimi, sondern auch noch ein paar persönliche Momente, wenn das Paar seine Probleme miteinander hat. Im Beruf top, im Privatleben eine Katastrophe, wie die Tante von Sofie sagen würde. Aber gerade das macht die beiden so sympathisch. Zwar begleitet der Leser nur Sofie auf ihren Wegen, jedoch kann man sich in beide Protagonisten gut einfühlen. Ihre Probleme miteinander und auch ihr soziales Umfeld machen die beiden zu greifbaren und plastischen Figuren. Der Fall entwickelt sich, auch wenn man zunächst meint, man trampelt auf der Stelle, kommt ab der zweiten Leiche deutlich Schwung in die Geschichte. Ein Meer aus Lügen, geballt mit Zickenkrieg, Fusionen und auch das Flüchtlingsthema kommen bei diesem Buch nicht zu kurz. Da es sich um einen Lokalkrimi handelt, sprechen die Protagonisten auch gerne mal ihren urtypischen Dialekt. Nach vier Romanen habe ich mich schon sehr an diesen – für mich ungewöhnlichen – Dialekt gewöhnt. Nur manchen Begrifflichkeiten stehe ich noch fragend gegenüber und hätte mir am Ende des Buches einen kleinen Glossar für Nicht-Bayer gewünscht. Fazit: Ein spannender Lokalkrimi, der mich bereits zum vierten Mal nach Giesing entführt hat, mir die landestypischen Gebräuche, Gerichte und nicht zuletzt die Sprache näher gebracht hat, während ich zusammen mit Sofie und Joe nach dem oder der Täter/in gefahndet habe.

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