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Rezensionen zu
Todesreigen

Andreas Gruber

Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez (4)

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Ich habe mich lange auf die Fortsetzung der Sneijder Reihe mit der sympathischen Sabine Nemez und dem egozentrischen Marten S. Sneijder gefreut. Das Hörbuch geht gleich mit ein paar Paukenschlägen und Toten los. Man ist sofort mitten drin in den Ermittlungen der BKA Beamten. Dies ist auch gleich mein einziger Kritikpunkt, es sind sehr viele Namen und Personen. Beim Hören ist das sehr anstrengend. Ich hatte das Gefühl, ich hätte etwas überhört und mir fehlt ein Stück. Das letzte Hörbuch Todesmärchen habe ich nicht gehört. Gerade zu Anfang wird auf die älteren Fälle verwiesen. Deshalb würde ich empfehlen, die Hörbücher von Andreas Gruber in der richtigen Reihenfolge zu hören. Nach 1-2 Stunden wird es spannend und bleibt auch so. Andreas Gruber schafft es, dass man sehr unterhaltsam an das Hörbuch gefesselt wird. Er versteht es, dass man die Wortwitze des doch so schroffen Marten S. Sneijder liebt. Manche Protagonisten schließt man so fort ins Herz. Es ist schwer vorstellbar, dass diese die Bösewichte sein sollen. In der Hälfte des Hörbuch kristallisiert sich heraus wer der wahre Bösewicht ist und eigentlich bleibt nur noch die Verhaftung offen. Doch dann wird Sabine gefangen genommen und es sieht sehr schlecht für sie aus. Wer jetzt denkt dies wäre der spannendste Teil des Buch hat sich getäuscht. Es gibt ein nervenaufreibendes und fulminante Finale. Das Hörbuch erhält von mir 4,5 Sterne. Andreas Gruber zählt für mich zu den besten deutschen Thriller Autoren. Ich freue mich schon auf das nächste Hörbuch der Reihe.

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Absolut fesselnd

Von: Daggi

05.11.2017

Die Protagonisten und ihre Geschichte Wer Maarten S. Sneijder noch nicht kennt, dem empfehle ich das Interview mit Maarten S. Sneijder auf randomhouse.de. Wer sich dieses Interview zu Gemüte geführt hat, kann den niederländischen Profiler schon sehr gut einschätzen. Er war polizeilicher Fallanalytiker, Entführungsspezialist und forensischer Kripopsychologe beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden. Außerdem war er Dozent an der Akademie des BKA für hochbegabten Nachwuchs. Am Ende der ersten Trilogie hat er einen Mann erschossen, weswegen er vom Dienst suspendiert wurde. Mit Marteen S. Sneijder hat Andreas Gruber einen Protagonisten geschaffen, der überall aneckt, der für mich aber einen großen Unterhaltungswert hat, nachdem ich mich nach dem zweiten Buch an ihn gewöhnt hatte. Sabine Nemez war ursprünglich beim Kriminaldauerdienst in München und wurde nach ihrem ersten gemeinsamen Fall von Sneijder für eine Ausbildung zum BKA geholt. Zwischenzeitlich hatte sie die Ausbildung beendet und war vermutlich der einzige Mensch, dem man es zumuten konnte, an Sneijders Seite zu ermitteln. Nach Sneijder tödlichem Schuss hat sie einen Meineid geleistet und zu seinen Gunsten ausgesagt. Nachdem mehrere Kollegen Selbstmord begangen haben, wendet sie sich an den suspendierten Sneijder, der sie jedoch abweist und sie davor warnt, in ein Wespennest zu stechen, wenn sie weiter ermittelt. Davon lässt Sabine Nemez sich aber nicht abhalten und gerät damit ins Fadenkreuz eines Mörders. Meine Gedanken zum Buch Nachdem ich „Todesmärchen“ beendet hatte, war ich enttäuscht darüber, dass damit die Trilogie um das Duo Sneijder – Nemez beendet war und um so erfreuter, als ich erfahren habe, dass Andreas Gruber die Reihe fortsetzen will. Andreas Gruber greift in diesem Band auf viele „alte Bekannte“ zurück, daher empfehle ich zunächst zur ersten Trilogie zu greifen. Auch wenn jeder Fall in sich abgeschlossen ist, bauen die Beziehungen der Protagonisten und Nebenfiguren aufeinander auf. Dieser Thriller konnte mich erneut von der ersten Seite an fesseln und hat sich zu einem Pageturner entwickelt hat. Marteen S. Sneijder nimmt durch seine Suspendierung eine etwas kleinere Rolle als bisher ein, doch Andreas Gruber zeigt am Ende dieses Thrillers auf, dass er konkrete Vorstellungen hat, wie es mit dem Duo Nemez – Sneijder weiter gehen soll. Mich hat er damit neugierig gemacht und ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzung.

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Tolle Ermittler, geniale Reihe

Von: Tine_1980

24.10.2017

Als einige Kollegen vom BKA innerhalb kürzester Zeit Selbstmord begehen, wird Kommissarin und Ausbilderin Sabine Nemez, misstrauisch. Alles weist auf eine jahrzehntealte Verschwörung hin und Sabine Nemez versucht den suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder mit ins Boot zu holen, doch dieser rät ihr, die Finger von diesem Fall zu lassen. Doch sie versucht weiter den Fall zu lösen, bis sie auf einmal verschwindet und Sneijder doch selbst eingreift. Doch die ehemaligen Kollegen versuchen alles, um ihre Sünden der Vergangenheit zu vertuschen. Dies ist der vierte Band der Reihe und nachdem ich den letzten schon verschlungen habe, wollte ich wissen, wie es mit Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder weitergeht. Der Fall beginnt mit der Geisterfahrt von Rohrbeck, der nur durch die geistesgegenwärtigen LKW Fahrer aufgehalten werden kann. Schon hier fiebert man regelrecht mit, was genau passiert. Doch bei diesem Selbstmord bleibt es nicht und so wird Sabine Nemez auf den Fall Hagena angesetzt. Doch sie wird misstrauisch, warum sollten sich auf einmal BKA Ermittler selbst umbringen. So nehmen die Ermittlungen ihren Verlauf. Die Handlung spielt in zwei Zeitsträngen und ab und an gibt es einen Rückblick zu dem vor vielen Jahren spielenden Fall, der zu diesem Racheakt führt. Es ist trotz der Zeitstränge keinerlei Problem, der Geschichte zu folgen. Die Geschichten kommen sich immer näher und fließen am Ende zusammen. Der Weg dorthin ist spannend und gut durchdacht. Langeweile kommt hier garantiert nicht auf. Nein Andreas Gruber schafft es mühelos, den roten Faden vom Beginn bis zum Ende durchzuziehen. Die beiden Hauptakteure Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder sind vorne kurz beschrieben, aber die meisten werden sie aus den vorherigen Fällen kennen. Sneijder ist ein ganz spezieller Mensch, der mir als Leser trotz seiner Unnahbarkeit, seiner Muffeligkeit und seiner äußerlichen Kälte ans Herz gewachsen ist. Sabine Nemez ist eine taffe Ermittlerin, die sich als Wadenbeißer in den Fall einbringt und nicht aufgibt, die wahren Umstände herauszufinden. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd zugleich. Es fiel mir sehr schwer, das Buch zur Seite zu legen. Trotz der 560 Seiten war das Buch schnell gelesen, dies liegt neben dem Schreibstil aber auch eindeutig an der gut ausgearbeiteten Geschichte. Seid also gefasst auf einen weiteren tollen Thriller aus der Feder von Andreas Gruber, der immer für eine Überraschung gut ist und mich von Anfang an begeistern konnte. Spannung ist hier garantiert. Eindeutige Leseempfehlung!

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Rezension und Fazit: "Todesreigen" ist der vierte Band der Reihe um die Ermittler Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez, aber gleichzeitig auch der Auftakt einer weiteren Trilogie - und einer der besten Thriller, die ich bisher gelesen habe! Ich kann es ja verdammt gut - das Pferd von hinten aufzäumen - , es ist nämlich mein erster Gruber, den ich gelesen habe. Aber auch ohne Vorkenntnisse war es problemlos zu lesen. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass mir wichtige Infos fehlen. Der Einstieg ins Buch ist schon der Knaller und ich hatte ehrlich gesagt daran gezweifelt, ob Andreas Gruber diese Spannung bis zum Ende halten kann. Und wie er konnte!! Das Ermittlerduo konnte mich dabei vollkommen überzeugen. Maarten S. Sneijder: ein kauziger, sehr exzentrischer, kiffender, vor Sarkasmus strotzender Profiler, mit einer extrem hohen Aufklärungsrate. Ein Kotzbrocken, der bei den meisten seiner Kollegen nicht gerade beliebt ist. Der aber doch so einen gewissen Charme hat. Und dann seine unheimlich sympathische, taffe, pfiffige und sehr fähige Kollegin Sabine Nemez, die er selbst ausgebildet hat. Dazu diese tolle, unheimlich spannende Story, die in zwei Zeitebenen erzählt wird und durch die Rückblicke in die Vergangenheit das damalige Geschehen für den Leser aufarbeitet. Von Andreas Gruber perfekt umgesetzt - phantastische Charakterdarstellungen, ein großartiger, fesselnder Schreibstil und Spannung pur von Anfang bis Ende! Da hat wirklich alles gestimmt. "Todesreigen" ist ein Thriller, der mich zu hundert Prozent überzeugt hat, ebenso der Autor.

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Nach zwanzig Jahren im Gefängnis Bützlow wird „Hardy“ Thomas Hardkovsky aus der Haft entlassen. Er hat seine Strafe abgesessen. Immer wieder hat der ehemalige BKA Beamte abgestritten, seine Familie getötet zu haben. Seine Karriere als Drogendealer lief prima, bis er in den Augen seiner einstigen Kollegen zu viel erreicht hatte. Dann passiert alles kurz hintereinander. Sein Drogenlabor wird zerstört, seine Drogen verbrannt und zu guter Letzt wird auch noch sein Wohnhaus abgefackelt. Im Haus befand sich noch seine Frau und seine zwei Kinder. Die Ermittlungen ergeben klar, dass nur Hardy selbst der Mörder seiner Familie gewesen sein konnte. Es gab einen Zeugen, der ihn gesehen hat. Hardy will nun aufklären, was vor 20 Jahren wirklich passiert ist. Überall wo er hinkommt, stößt er auf Ablehnung und keiner glaubt ihm, dass er unschuldig im Gefängnis war. Auch nach 20 Jahren arbeiten immer noch viele seiner ehemaligen Kollegen im BKA und als plötzlich mysteriöse Todes- und Selbstmordfälle gehäuft auftreten, wird Kommissarin Sabine Nemez mit der Aufklärung betraut. Was passiert hier? Die Spur der Verwüstung eilt Sabine immer voraus, ständig kommt sie zu spät und kann nichts mehr für die Kollegen tun. Sie springt über ihren Schatten und bittet ihren suspendierten Exkollegen und hervorragenden Profiler Maarten S. Sneiijder um Hilfe. Aber der bügelt sie ab und warnt sie, nicht an dem Fall zu arbeiten. Sabine Nemez aber kann nicht anders, sie ermittelt trotzdem weiter und bringt sich selbst in tödliche Gefahr. Kann Sneijder sie noch retten oder ist sie das nächste Opfer dieses perfiden Katz- und Mausspiels, dessen Ausgang keiner zu erahnen vermag, denn der Mörder ist den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Fazit: Der Autor Andreas Gruber schreibt hier einen Thriller, der mich sofort mitreißt. Die Ereignisse spielen in der Gegenwart und wir erfahren in kurzen Einblicken aus der Vergangenheit und aus der Sicht von Hardy selbst, wie sich das ganze damals und heute abgespielt hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Der Autor versteht es gut, den Leser an die Geschichte zu fesseln und so konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich die letzte Seite gelesen hatte. Die Spannung hält sich die ganze Zeit über auf einem höheren Niveau. Manchmal war es mir ein wenig zu brutal geschildert. So genau brauch ich die Beschreibungen einer Tat nicht wirklich. Aber es floss jetzt nicht literweise Blut aus den Seiten. Bei den Charakteren gefiel mir die muffige und düstere Art von Maarten S. Sneijder gut. Ich würde ihn jetzt nicht heiraten, aber durch seine Art gibt er dem ganzen einen Schuss Zweifel und Erkenntnis über seine Handlungsweisen auf. Alle Protagonisten werden sehr genau beschrieben und ich konnte mir ein klares Bild von ihnen machen. Ein Thriller der interessant und spannend ist und somit von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung bekommt.

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Dies ist der 4. Teil der Maarten S.(!) Sneijder & Sabine Nemez-Reihe und meiner Meinung nach der erste Teil, der nicht unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden kann/sollte. Um in den vollen Genuß dieses Thrillers zu kommen und diesen vollauf auskosten zu können, sollte man zumindest den vorherigen Teil "Todesmärchen" gelesen haben. Hier sterben nämlich BKA-Führungskräfte, die schon mehrmals in den vorherigen Teilen ihren Auftritt hatten, und deren Angehörige wie die Fliegen. Alles beginnt damit, dass einer von ihnen als Geisterfahrer auf der Autobahn Selbstmord begeht, nachdem sein 5-jähriger Sohn von einem Einbrecher erschossen wurde. Sabine Nemez, Ermittlerin in der Mordgruppe, bekommt von höchster Stelle den Auftrag diesen sog. Selbstmord aufzuklären. Auch ihr wird schnell klar, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht und mehr dahinter stecken muss. Noch während sie in den Ermittlungen zu diesem Fall steckt, passiert es wieder - ein angeblicher Selbstmord. Doch anstatt sie weiter ermitteln zu lassen, wird sie plötzlich von diesen Fällen abgezogen. Doch Nemez hat sich schon zu sehr in diesen Fall verbissen und sie denkt nicht daran NICHT in diesem Wespennest weiterzustochern. Ihre einzige Chance jetzt noch an Informationen zu kommen ist Maarten S. Sneijder - ihr ehemaliger Ausbildner. Dieser wurde jedoch nach ihrem letzten Falls suspendiert und scheint im Traum nicht daran zu denken ihr zu helfen. Im Gegenteil, selbst er rät ihr die Finger davon zu lassen. Dadurch noch mehr angestachelt ermittelt Nemez auf eigene Faust und gerät dadurch selbst in das Fadenkreuz des BKA-Killers. Bei Andreas Gruber geht es schon auf den ersten Seiten los und legt somit ein ziemliches Tempo und Spannung vor, welche auch gehalten werden wollen. Dies schafft er mühelos, denn man jagt von einem Mord und Selbstmord zum Nächsten. Dabei erhält man auch Einblicke in die Sicht des Tatverdächtigen und der Täter scheint immer einen Schritt voraus zu sein. Es wird einem zwar schnell klar wer dahintersteckt, doch dies schmälert die Spannung keineswegs, denn bei einem Thriller von Andreas Gruber steckt immer viel mehr dahinter als es zunächst scheint. Der Schreibstil wie gewohnt flüssig, der Plot fesselnd und die Charakterzeichnungen authentisch. Vor allem der kiffende und misanthropische Profiler Maarten S. Sneijder hat unter Thriller- und Andreas Gruber-Kennern schon so etwas wie einen Kultstatus erreicht. Die Dialogführungen lassen einem nicht nur einmal schmunzeln und lockern den Thriller zwischendurch immer wieder auf. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung der Maarten S. Sneijder & Sabine Nemez-Reihe im typischen Gruber-Style. Spannend von der ersten Seite an und mit einem Profiler, der alles andere als 08/15 ist. Muss man gelesen haben und daher gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung. Ich hoffe, dass Andreas Gruber schon am 5. Teil arbeitet, denn ich will mehr! © Pink Anemone

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"Todesreigen" ist der vierte Fall aus der Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez Reihe von Andreas Gruber. Ursprünglich hatte es mal als Trilogie begonnen, aber ich freute mich zu hören als Andreas Gruber entschied die Reihe fortzuführen. Und ich hatte nicht zu viel erwartet, denn auch dieser Band beginnt gleich spannend. Auch waren schnell die offenen Fragen aus dem Cliffhanger des dritten Band "Todesmärchen" geklärt, so dass man sich als Leser voll auf das aktuelle Geschehen konzentrieren konnte. Diesmal muss Sabine Nemez in den eigenen Reihen des BKA ermitteln und da trifft sie auf eine Mauer des Schweigens innerhalb der Ermittler der alten "Gruppe 6". Vertuschungen und Todesopfer erlebt sie dabei und der derzeit suspendierte Maarten S. Sneijder spielt auch nicht mit offenen Karten. Doch je mehr sie an den Ermittlungen gehindert wird, um so größer wird ihr Engagement. Als Leser hatte ich diesmal schnell einen Verdacht, der sich auch bestätigte. Der Spannung tat dies aber keinerlei Abbruch. Auch dieser Band ist wieder kurzweilig und ich flog nur so über die Seiten. Diese Reihe zählt derzeit zu meinen absoluten Favoriten und ich freue mich schon auf den nächsten Fall des Ermittlerteams. Andeutungen wie es weitergehen könnte, hatte man am Ende erfahren und ich muss sagen diese Konstellation wird interessant.

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"Todesreigen" ist der dritte Fall für Maarten S. Sneijder. Für mich allerdings war es die erste Begegnung mit dem skurrilen Ermittler und überhaupt das erste Buch von Andreas Gruber, das ich gelesen habe. Um es direkt vorweg zu nehmen: Fängt man mit einem vierten Teil an, besteht die Gefahr, dass man hinterher drei Bücher mehr auf der Wunschliste hat. So jedenfalls erging es mir. Das Buch startet direkt spannend mit einem Geisterfahrer auf der Autobahn, dem sich drei LKW-Fahrer entgegenstellen. Dann wird übergeleitet zu unserer eigentlichen weiblichen Hauptprotagonistin Sabine Nemez. Diese macht von anfang an einen sympathischen und intelligenten Eindruck, der sich im Verlauf der Handlung festigt. Natürlich war ich neugierig auf den sagenumwobenen Maarten S. Sneijder und die Charakterisierungen seiner Kollegen in den ersten Kapiteln haben dies nur befeuert - dann war er da: mein erster Kontakt mit Herrn Sneijder. Ich bin ihm und seinem schwierigen, besserwisserischen, pedantischen, unsozialen Charakter von Anfang an verfallen! Doch die Protagonisten sind nicht das einzige, was den Leser in "Todesreigen" beeindruckt: Die Handlung ist spannend und intelligent, unterschiedliche Perspektiven sorgen nicht nur für Abwechslung, sondern auch dafür, dass der Leser weitreichend informiert ist, auch wenn sich oft hinterher herausstellt, dass er doch noch soviel weiß, wie er denkt. Der Lesefluss ist sehr gut, durch die unterschiedlichen Handlungsstränge kommt keine Langeweile auf und die Spannung steigt im Verlauf noch weiter an, bis es für die Ermittler lebensgefährlich ist. "Todesreigen" ist ein Thriller, der mich absolut überzeugt, mitgerissen und unterhalten hat. Ich werde die Bekanntschaft mit Maarten S. Sneijder auf jeden Fall vertiefen.

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