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Rezensionen zu
Der Giftzeichner

Jeffery Deaver

Die Lincoln-Rhyme-Reihe (11)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Als in einem düsteren Versorgungstunnel eine junge Frauenleiche gefunden wird, ist dem Ermittlerteam um Lincoln Rhyme eins sofort klar: Der Ermittler ist gefährlich, agiert unsichtbar, seine Botschaften gehen unter die Haut und sind tödlich zugleich. Sein Markenzeichen Modd Tattoos mit giftig tödlichem Inhalt. Doch welche Bedeutung haben die Nachrichten, die er aussendet und was sind seine Beweggründe? Während der Täter sein Unwesen in den verlassenen Tunnelgängen unter New York treibt, spitzen sich die Ermittlungen weiter zu. Doch umso näher Rhymes & Co dem Täter auf die Spur kommen, umso mehr schweben sie und ihre Freunde bzw. Familien immer mehr in Lebensgefahr! Die Zeit wird knapp und der Mörder hat erneut ein weiteres Opfer ins Visier genommen! Meine Meinung: Jeffery Deaver war mir bisher als Thriller- Autor eher unbekannt und so war es für mich eine Überraschung von ihm zu das erste Buch zu lesen. Meine Erwartungen an Thriller sind meist sehr hoch, denn sie müssen mich sofort packen, nicht mehr los lassen, eine gewisse Realität besitzen und vor allem schlaflose Nächte beinhalten. Ein kann ich zum Abschluss sagen – Ich wurde absolut nicht enttäuscht! Der Autor schafft es binnen von wenigen Zeilen den Leser in seiner Handlung zu fesseln. Durch ein hohes Maß an Spannung und Dramatik versetzt er im Nu eine Gänsehaut, die einem während der Handlung so schnell nicht mehr los lässt. Die Form des Täters seine Opfer zu foltern war für mich Neu und sehr detailliert ausgeführt, so dass mich ein Schauer überkam, denn selbst mein Körper ist von einem Tattoo geziert und die Vorstellung in die falschen Hände zu gelangen und das dies ein Teil der Mordwaffe darstellt, ist sehr beängstigend. Aber auch die Art wie er seine Geschichte erzählt ist wirklich aufschlussreich und fördert die Neugierde. So erhalten nicht nur die Ermittler und der Täter die Chance ihre Sicht der Dinge zu berichten, auch die Opfer bekommen durch ihre Eindrücke nicht nur eine Stimme sondern erscheinen menschlich und man kann sich sehr gut in ihre Ängste und Qualen hineinversetzen. Der Schreibstil ist großartig. Sehr flüssig huscht man durch die Seiten und wird immer wieder aufs Neue durch die Geschehnisse, konstant bestehende Spannung und neuen Wendungen angespornt weiter zu ermitteln. Das Cover ist sehr aussagekräftig. Gehört zu dem Täter die Hand als eigentliche Mordwaffe und die Haut als sein Suchtmittel. Der Titel ist sehr gut in Szene gesetzt, da er etwas Tattoo ähnliches an sich und wie als Botschaft an den Leser wirkt. Fazit: Spannung pur, die man sich nicht entgehen sollte. Für Thriller Fans wie geschaffen und für die die es noch werden wollen, der perfekte Einstieg in dieses Genre!

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Wenn dieser Thriller mich nicht begeistern kann, welcher dann? Zum Glück hat Jeffery Deaver mal wieder bewiesen das er nicht ohne Grund in den Bestseller Listen steht! Nicht nur die Grundidee des Plots ist mitreißend sondern auch die Umsetzung. Der Giftzeichner betäubt seine Opfer, zerrt sie in einen dunklen Versorgungsschacht und tätowiert ihnen mit Gift eine rätselhafte Botschaft auf den Bauch. Klingt ziemlich abgefahren? Das ist es auch und ganz nebenbei wird auch noch eine Story geflochten die mich am Ende fast umgehauen hätte!

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Dies ist nun schon der elfte Teil der Reihe und ich muss zugeben, dass jeder der Teile für sich etwas besonderes hat. Dieser Thriller beginnt mit der Verknüpfung an zwei ältere Fälle. Hierbei ist es zwar nicht dringend notwendig die Bücher vorher zu kennen, aber man hat so die Möglichkeit selbst die Gemeinsamkeiten zu entdecken und die Züge der Charaktere besser verstehen zu können. Lincoln Rhyme bekommt zu Beginn die erschütternde Nachricht, dass der "Uhrmacher" aus seinem alten Fall "der gehetzte Uhrmacher" im Gefängnis an einem natürlich Tod gestorben sei. Die Art des Uhrmachers und dessen Gedankengänge waren für Lincoln immer schon faszinierend und erschreckend zugleich gewesen, doch ihm ist es nie gelungen den Uhrmacher zu durchschauen und da dieser jetzt tot ist, bekommt er nie wieder die Möglichkeit dazu. Jedoch gibt Rhyme nicht gleich auf, denn er hat da wieder eine Idee, die er nutzen kann. Eine zweite Verbindung gibt es zu dem allerersten Teil der Reihe "Der Knochenjäger", auf englisch: "The bone collector", sehr ähnlich zu dem englischen Titel von "Der Giftzeichner" - "The skin collector". Denn in diesem ähneln sich die Morde und die Vorgehensweise des Mörders. Wieder einmal ein spannender Fall, den Rhyme und seine Partnerin Amelia Sachs aufklären müssen. Wer schon Thriller von Jeffery Deaver kennt, wird auf keinen Fall enttäuscht und alle anderen Leser ebenso wenig, denn er besitzt eine Art Schreibstil, an die nur wenige Thriller Autoren rankommen. Jedoch muss ich auch zugeben, dass der Autor mittlerweile sehr berechenbar schreibt. Durch seine vorherigen Thriller und seine besonders spannende und wendungsreiche Art, kann der Leser manchmal sogar erahnen was als nächste passieren wird. Dennoch ist dieser Thriller wieder voller Komplexität und er nimmt seine Leser mit auf eine spannungsgeladene und actionreiche Reise durch die Ermittlungen, sodass einem manchmal schier die Luft wegbleibt.

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In einem alten Versorgungstunnel unter einer Modeboutique in New York wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der Mörder hat ihr mit Gift eine Botschaft eintätowiert. Lincoln Rhyme und sein Team werden mit der Aufklärung betraut und Sachs und Rhyme ist schnell klar, dass der Giftzeichner sein Morden noch lange nicht beendet hat. Zur gleichen Zeit erfährt Rhyme, dass der Uhrmacher im Gefängnis an einem Herzinfarkt gestorben ist. Fest davon überzeugt, dass Richard Logan damals nicht allein gearbeitet hatte, wird Ron Pulaski als verdeckter Ermittler mit dem Fall betraut und zur Beerdigung des Uhrmachers geschickt. Der Giftzeichner betäubt seine Opfer, zerrt sie in einen dunklen Versorgungsschacht und tätowiert ihnen mit Gift eine rätselhafte Botschaft auf den Bauch. Seine Opfer sterben qualvoll, niemand ist mehr sicher sobald er einen Keller in New York betritt, der Giftzeichner kann überall zuschlagen. Lincoln Rhyme und sein Team werten unter Hochdruck die wenigen Spuren aus, welche der Täter am Tatort zurückgelassen hat. Dabei kommen sie dem Tätowierer immer näher, doch dieser ist dem Ermittlerteam immer mindestens einen Schritt voraus … Lincoln Rhyme scheint sich mit einem ebenbürtigen Gegner messen zu müssen. Der Knochenjäger wie auch der Uhrmacher finden im Verlauf des hochkomplexen Thrillers immer wieder Erwähnung. In welcher Form diese beiden alten Bekannten und ebenbürtigen Gegner von Rhyme eine Rolle in dem Roman spielen, verrät Jeffery Deaver seinen Lesern so nach und nach. Die Geschichte entwickelt sich von Anfang an hochspannend und zudem recht zügig. Der Giftzeichner lässt sich zwischen seinen Aktivitäten kaum Zeit, seinen großen Plan verfolgt er sehr zielstrebig und fordert hierdurch Rhyme ein ums andere Mal heraus. Doch was sind seine Beweggründe, was treibt ihn an, welches Ziel verfolgt er, wie viele Menschen müssen durch seine tödlichen Tattoos noch sterben und vor allem, um wen handelt es sich bei dem Giftzeichner? Jeffery Deaver wirft eine Menge Fragen auf, führt seine Leser immer wieder auf neue Fährten und präsentiert gerade zum Ende des Thrillers überraschende Wendungen, die man in dieser Form nie hätte vorausahnen können. Somit ist der Autor wirklich wieder bis zur letzten Seite für eine Überraschung gut. Fazit: Deaver kann es einfach … hochkomplexe, spannende Story, die bis zum Schluss mit unvorhersehbaren Wendungen verblüfft.

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Ein grandioses Cover das mich sofort in seinen Bann gezogen hat, seit "Blinder Feind" bin ich ja sowieso schon ein großer Deaver Fan und verfolge deshalb auch jede Neuerscheinung, dieses Buch habe ich durch Zufall entdeckt und war gleich fasziniert vom Cover. Das Buch ist der 11. Band der Lincoln Rhyme Reihe, aus der ich bisher noch kein Buch gelesen habe aber was ich definitiv nachholen muss. Deaver's Schreibstil ist wie immer gradlinig, schnörkellos und doch sehr detailreich und bildlich. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und somit stört es auch nicht weiter, wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat. ich bin gut in die Story hinein gekommen und es ging von Anfang an sehr spannend los. Ein Szenario wie aus einem Horror-Film gleich zu Anfang, "Der Giftzeichner" hat es in sich und Rhyme und seine Kollegen suchen die Nadel im Heuhaufen um den Täter, später auch als "Täter 11-5" betitelt, zu ertappen und dabei geraten auch die Ermittler auf die Abschussliste des Täters. Besonders verstrickt ist die Sitation, dass der Täter sich frei bewegen kann, denn wenn man ihn zu Gesicht bekam trug er stets eine Maske und einen Overall, sodass es jeder sein könnte. Die Gifte die er verwendet sind so gut wie tödlich und somit läuft den Ermittlern die Zeit davon. Besonders gut finde ich den "Blickwechsel" wie Rhyme und seine Kollegen versuchen den Täter zu finden und im nächsten Kapitel ist dann auf einmal Billy Haven im Mittelpunkt der gerade wieder ein Öpfer vergiftet und dann einen "Mod" macht, quasi ein spezielles Tattoo. Billy ist sehr zielstrebig und er mag es überhaupt nicht wenn ein Plan nicht so aufgeht, wie er sich das vorstellt. Ein wirklich spannendes Buch, mit sehr viel Nervenkitzel, außergewöhnlichen Protagonisten und einer gelungenen Story die perfekt umgesetzt wurde. Es gibt Hinweise auf frühere Fälle der Ermittler, die ich natürlich nicht nachvollziehen kann, weil ich noch keins dieser Reihe gelesen habe. Diese Tatsache hat der Story aber keinen Abfall beschert. Fazit: Immer wieder eine gute Entscheidung ein Buch von Deaver zu lesen, auch wenn man die Lincoln Rhyme Reihe nicht kennt und die ersten Teile nicht gelesen hat, kann man die Story genießen, da aber einige "alte Fälle" erwähnt werden ist es nicht schlecht wenn man Vorkenntnisse hat, die ich mir jetzt noch aneignen werde! Ein tolles Buch, Nervenkitzel pur, kann ich nur weiter empfehlen.

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Ja, es braucht ein wenig Geduld, wenn gerade zu Anfang dieses neuen Falles für Rhyme und Sachs wieder einmal (für den, der schon einiges der Thriller-Reihe vorher gelesen hat) penibel und detailliert die Ermittlungsmethoden ein wenig ermüdend erläutert werden. Das Wort „Tatortraster“ kennt der treue Leser Deavers nun wirklich zur Genüge und auch die berühmte „Tatortwand“ in Rhymes Arbeitsraum birgt keine wirklichen Neuigkeiten. Darüber hinaus aber legt Jeffery Deaver mit diesem neuen Fall wieder einmal einen intelligenten, ruhigen, zu den entsprechenden Momenten dennoch hoch spannenden und in sich verwickelten Fall vor. In dem es zunächst nach einem „einfachen“ Serienmörder mit besonderer künstlerischer Begabung aussieht, der seine Opfer scheinbar rein zufällig auswählt und auf besonders perfide und kreative Weise mordet. Allein schon diese Methode der Tötung bietet dem Leser einen Blick auf die Kreativität Deavers und ist neu, frisch und gut gewählt. Wobei hinter diesen Morden noch viel mehr an zusammenhängenden Fäden sichtbar werden wird. Aber erst im Lauf der Zeit, denn Sachs, Rhyme und ihre Mitarbeiter werden späterhin intensiv damit beschäftigt sein, das eigene Leben und dass der ihren zu schützen und zu bewahren angesichts der vielen Tricks und Fallen, die der „Giftzeichner“ skrupellos bereit hält. So ist verständlich, dass es eine Weile dauert, bis Lincoln Rhmye sich die entscheidenden Fragen stellt. Was denn das Wichtige an diesen Morden sein könnte, wenn es scheinbar nicht die Opfer sind? Was Nebenfäden, die oft nur nebenbei im Team mit einfließen, plötzlich Bedeutung erhalten. Wenn ein alter Fall, den Rhyme eigentlich mit dem Tod des „Uhrmachers“ nur abschließen will plötzlich zu neuen Hinweisen aus ganz anderer Richtung führen könnte? „Während Billy mit der American Eagle den überaus hübschen Bauch seines neuen Opfers betrachtete, dachte er darüber nach, wie fasziniert er von Gottes persönlicher Leinwand war. Haut.“ Und nicht nur für jenen Billy ist das ein (für ihn und seine Opfer viel zu) anregendes Thema, sondern auch der Leser erfährt eine Menge über „Hautkunst“, Motive zu und für eine solche und die Geschichte derselben. Das zur Abrundung eines gelungenen Thrillers auch in diesem neuen Fall die kleinen Eigenarten der Personen ihren Platz finden, dass die rein sachliche Betrachtung des Lebens und des Todes durch Lincoln Rhyme auch in ihm selbst noch Platz lässt für die andere, die emotionale Seite des Lebens (auch wenn er es gut verbirgt) und das Amelia Sachs weiterhin mit ihren Ängsten in engen Räumen und ihrer Bindung an manche Menschen zu kämpfen hat, gibt den Ereignissen eine gute und passende emotionale Ebene, die am Ende dieses Thrillers Lust auf den nächsten Fall macht. Alles in allem ein durchdachter, flüssig zu lesender und anregender Thriller.

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Als eine junge Frau tot in einem Keller im New Yorker Stadtteil Soho gefunden wird, ahnt die zuständige Behörde bereits, dass es sich hier um einen besonderen Täter handelt. Denn der jungen Frau wurde mit hochgiftiger Tinte eine kunstvoll gestaltete Zahl eintätowiert. So wird der erfahrene Polizeiberater Lincoln Rhyme mit seinem Team eingeschaltet. Doch bevor der querschnittsgelähmte Spurensucher und seine Freundin Amelia Sachs so richtig loslegen können, wird schon ein zweites tätowiertes Opfer gefunden. Lincoln erinnert die Sache an seinen allerersten Fall, den Knochenjäger, auch wenn der neue Täter weniger auf Gebeine als auf nackte Haut zu stehen scheint. Während dessen soll ein anderer alter Widersacher, der inszwischen im Gefängnis verstorbene Uhrmacher, eingeäschert werden. Lincoln hofft, bei dieser Gelegenheit auf Freunde oder Hintermänner des Mörders zu treffen und schickt seinen Mitarbeiter Ron Pularksi zur Trauerfeier. In “Der Giftzeichner” bezieht sich Jefferey Deaver immer wieder auf seine beiden Erfolgsromane “Der Knochenjäger” und “Der gehetzte Uhrmacher”, während er uns mit Raffinesse und überraschenden Wendungen auf einen neuen, ebenso ereignisreichen Krimi-Parcours schickt. Dabei tauchen neben seinen Hauptfiguren Amelia Sachs und dem querschnittsgelähmten Lincoln Rhyme auch andere Figuren aus den Vorgängerbänden wieder auf. Allerdings kommen die Schurken diesmal nicht aus dem fundamentalistisch- islamistischen Lager, sondern aus der christlich-rechtsradikalen Ecke. Deaver erinnert hier an den Anschlag von Oklahoma City, bei dem ein offenbar tief religiöser Rechtsradikaler einen ganzen Bürokomplex in die Luft jagte und 168 Menschen in den Tod riss. So ist “Der Giftzeichner” wieder ein fesselnder Rhyme-Sachs-Thriller aus New York City, in dem Jeffery Deaver all sein Können ausspielt und eine bis auf die letzte Seite fesselnde und hochkomplexe Story erzählt.

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Als der amerikanische Autor Jeffery Deaver 1997 in dem Thriller „Der Knochenjäger“ den querschnittsgelähmten New Yorker Forensiker Lincoln Rhyme als Hauptfigur einführte, konnte er es sich sicher nicht vorstellen, welch großen Erfolg er mit diesem ungewöhnlichen Protagonisten haben würde. Mittlerweile ist diese erfolgreiche Reihe auf elf Bände angewachsen, und in „Der Giftzeichner“, dem neuesten Fall, ermittelt Rhyme wieder gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin, der Polizistin Amelia Sachs, in einer ganz besonders abscheulichen Mordserie. Eine junge Frau wird in einem unteririschen Tunnel ermordet auf gefunden. Die Untersuchung der Leiche ergibt, dass sie unter unvorstellbaren Schmerzen an einer Tätowierung gestorben sein muss, die mit einer giftigen Substanz in ihre Haut geritzt wurde. Und sie soll nicht die einzige Tote bleiben. Jeder, der sich dem „Giftzeichner“ in den Weg stellt, erleidet das gleiche Schicksal. Er überwältigt seine Opfer, verschleppt sie in unterirdische Gänge und tätowiert sie mit giftigen Extrakten, die er aus den entsprechenden Pflanzen selbst hergestellt hat, sodass sie einen qualvollen Tod erleiden. Nicht nur die Bewohner New Yorks sind in Alarmbereitschaft, sondern auch Lincoln Rhymes Team, denn ein Fetzen Papier am Fundort der ersten Leiche stellt die Verbindung zu einem früheren Fall her. Deavers Thriller garantieren immer wieder Hochspannung ab der ersten Seite, und das trifft auch auf den „Giftzeichner“ zu. Es sind verschiedene Faktoren, die dafür verantwortlich sind: einerseits der in (fast) allen körperlichen Funktionen eingeschränkte, aber mit einem messerscharfen Verstand ausgestattete Lincoln Rhyme, der in akribischer Arbeit jeden noch so kleinsten Hinweis entschlüsselt. Auf der Gegenseite immer (!) ein kriminelles Mastermind, skrupellos und mit allen Wassern gewaschen. Dazu kommen detaillierte Informationen zur Ermittlungsarbeit, wie im vorliegenden Fall zu Giftpflanzen und der Kunst des Tätowierens, die interessante Fakten transportieren – man lernt also während der spannenden Lektüre noch etwas dazu. Gut gelungen ist auch die Verbindung, die zwischen dem „Giftzeichner“ und dem alten Fall des „gehetzten Uhrmachers“ (Band 7 der Reihe) hergestellt wird. Und natürlich dürfen auch die für den Autor typischen Wendungen im Handlungsverlauf nicht fehlen, die immer wieder für Überraschungen sorgen, auch wenn man als regelmäßiger Deaver-Leser förmlich darauf wartet. Ein lobendes Wort zum Schluss: üblicherweise kann man bei den meisten Autoren im Verlauf einer Reihe einen Qualitätsabfall feststellen. Nicht so bei Jeffery Deaver. Hier wird das bekannte und erwartete Niveau jederzeit gehalten, auch im elften Band. Wer nach einem spannenden, unterhaltsamen Thriller Ausschau hält, wird mit „Der Giftzeichner“ bestens bedient. Lesen!

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