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Rezensionen zu
Kleine große Schritte

Jodi Picoult

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

€ 20,00 [D] inkl. MwSt. € 20,60 [A] | CHF 26,90* (* empf. VK-Preis) Gebundenes Buch mit Schutzumschlag ISBN: 978-3-570-10237-4 NEU Erschienen: 02.10.2017 Zum Buch: https://www.randomhouse.de/Buch/Kleine-grosse-Schritte/Jodi-Picoult/C-Bertelsmann/e461164.rhd Jodi Picoult - bewegend wie nie Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist … Meine Meinung: Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und war daher sehr auf die Neuerscheinung gespannt, der Klappentext hörte sich einfach auch sehr interessant an. Mir wurde das Buch freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Der Einstieg ist mir sehr gut gelungen. Man lernt Ruth kennen, die mit Herz und Seele Säuglingsschwester ist und eines Tages auf ein Elternpaar trifft, die dagegen sind, dass ihr Baby von Ruth behandelt wird, alleine aufgrund ihrer Hautfarbe. Ihr wird der Umgang mit dem Baby von der Klinikleitung untersagt, Sie ist völlig entsetzt darüber und es kommt zu einem Notfall nach der Beschneidung des kleinen Jungen und Ruth weiß einfach nicht, wie sie handeln soll. Für den Kleinen kommt im Endeffekt jede Hilfe zu spät und der rassistische Vater zeigt Ruth wegen fahrlässiger Tötung und Mord an. Ab dem Zeitpunkt gerät das Leben von Ruth völlig aus den Fugen und sie steht vor Gericht. Die Hauptprotagonistin Ruth hat mir als Charakter sehr gut gefallen, es war sehr zu spüren, in welchem Zwiespalt sie sich befunden hat. Ihre Verteidigerin mochte ich auch sehr, man spürte richtig, dass sich ihr Verhalten/ihre Meinung in Bezug auf Rassismus auch im Laufe der Geschichte verändert hat. Das Buch hat sich mit dieser Geschichte natürlich viel mit dem Thema Rassismus befasst, was ich sehr interessant fand. Insgesamt fand ich das Buch sehr warmherzig und berührend geschrieben. Alles in allem konnte mich das neue Buch der Autorin wieder begeistern und überzeugen können. Ich kann hier ganz klar eine Kauf- und Leseempfehlung geben, Von mir bekommt das Buch sehr gute 4,5 Sterne.

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Inhalt: Ruth Jefferson ist 44 Jahre alt, Witwe und alleinerziehende Mutter eines prächtigen Siebzehnjährigen. Sie arbeitet seit zwanzig Jahren als Hebamme und Säuglingsschwester und macht ihren Job sehr gut. Doch sie hat einen Fehler: Sie ist nicht weiß. Dies passt dem rassistischen Ehepaar Bauer gar nicht, und so wird Ruth von ihrer Vorgesetzten die Behandlung des Neugeborenen Davis untersagt. Als dieser Atemnot bekommt, ist Ruth allein auf der Station. Soll sie versuchen, dem Kind zu helfen und damit ihren Job zu riskieren? Oder soll sie tatenlos zusehen und warten, bis jemand kommt? Eigentlich keine Frage … Aber es hilft alles nichts, das Kind stirbt und Ruth wird des Mordes angeklagt. Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan von Jodi Picoult. Was ich an ihren Büchern am meisten liebe, ist das Dilemma, in das sie ihre Protagonisten regelmäßig steckt. Es gibt in der Regel zwei Seiten und man kann als Leser beide Seiten verstehen. Damit wird man gezwungen, selbst nachzudenken und sich seine eigene Meinung zu bilden. Bei „Kleine große Schritte“ ist das Dilemma, helfen oder nicht, schnell abgehakt und ich konnte mich sofort hundertprozentig auf eine Seite stellen. Es ist ganz klar, dass Ruth übel mitgespielt wird und die Familie Bauer die Bösen sind. In diesem Punkt hat die Autorin also meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Trotzdem konnte sie mich auch mit ihrem neuesten Werk wieder fesseln und gut unterhalten. Das liegt einmal am wunderbaren Schreibstil, der die Seiten nur so vorbeifliegen lässt, aber auch am Thema Rassismus, das ja leider immer noch - und nicht nur in den USA - aktuell ist. Jodi Picoult zeigt uns anhand des Alltags ihrer Protagonistin, wie Farbige immer noch ausgegrenzt werden. Vieles davon war mir selbst auch nicht bewusst und ich danke der Autorin dafür, dass sie mich darauf aufmerksam gemacht hat. Wie von Jodi Picoult gewohnt, wird die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Die Perspektive wechselt zwischen Ruth, Turk Bauer, dem Vater des toten Babys, und Ruths Pflichtverteidigerin Kennedy. Dabei kann es schon mal vorkommen, dass man einzelne Szenen und Dialoge zwei Mal liest. Dadurch wird aber deutlich, dass manche Ereignisse von verschiedenen Menschen ganz anders erlebt werden. Auch wenn vieles sehr geradlinig erzählt wird, hat die Autorin doch auch ein paar Überraschungen auf Lager, die immer wieder kleine Wendungen in die Geschichte bringen und die Spannung aufrechterhalten. Bereits einige Wochen vor diesem Roman ist die Vorgeschichte dazu erschienen, die Ruths Kindheit beleuchtet und gut auf das Thema einstimmt. Prequel: Das Mädchen mit den roten Schuhen

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Ravensbergische Buchhandlung

Von: Annette Südmeier aus Minden

04.10.2017

Ein tolles Buch! Sehr berührend, emotional ohne ins Seichte abzugleiten - hat mir sehr gut gefallen.

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Allerleibuch

Von: Bettina Zwirlein aus Buxtehude

27.06.2017

Wieder eine "typische" Picoult! Es hat mir sehr gut gefallen. Und meinen Blick für die "kleinen" Unstimmigkeiten geöffnet. Klasse

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Buch und Büro Ute Schmid

Von: Bianca Schmid-Paech aus Hilpoltstein

14.06.2017

„Mitnehmendes Rassismus-Epos. Dreigleisig und zeitnah. Wie gemacht für Hollywood!“

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