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Rezensionen zu
Kleine große Schritte

Jodi Picoult

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext „Als ein Neugeborenes nach einem Routineeingriff im Krankenhaus stirbt, scheint schnell klar zu sein, wer daran schuld ist. Die dunkelhäutige Säuglingsschwester, der untersagt war, das Baby anzufassen. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den alltäglichen Rassismus, der in unserer modernen westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist…“ Meinung Dieses Buch wurde fast ausschließlich in den Himmel gelobt und hat unglaublich viele positive Kritiken bekommen. Und eben durch dieses positive Feedback von allen Seiten habe ich mir ein deutlich spannenderes, aufwühlenderes, emotionaleres Leseerlebnis erhofft… „Kleine große Schritte“ von Jodi Picoult ist das zweite Buch der Autorin, welches ich gelesen habe (vom ersten Buch „Die Spuren meiner Mutter“ war ich sehr begeistert!) In beiden Werken hat sie einen einfachen, flüssigen, aber durchaus gelungenen Schreibstil. Der Roman wird aus drei Blickwinkeln geschildert: Ruth, die angeklagte Krankenschwester. Kennedy, die Anwältin von Ruth. Und Turk, der Vater des verstorbenen Säuglings. Turk war der mit Abstand unsympathischste Charakter im Roman, aber leider auch der authentischste. Ruth ist zwar eine sympathische Frau, ihre Geschichte ging mir zu Herzen, aber sie wirkte dennoch sehr oft abweisend, gefühlskalt auf mich - als hätte sie mit der ganzen Sache irgendwie nichts zu tun. Kennedy ist eine sympathische Anwältin, die sich mit dem Thema alltäglicher Rassismus erst 100% entgegenstellt, als sie sich mit Ruth anfreundet und sie Kennedy spüren lässt, was Rassismus wirklich heißt. Was mir bei Jodi Picoult’s neuestem Werk sehr missfallen hat, waren die vielen, vielen Längen, die den Roman so unglaublich langatmig gemacht haben. Ich war kurz davor, das Buch abzubrechen, bin aber standhaft geblieben. Im Mittelteil von „Kleine große Schritte“ ist es mir am schwersten gefallen, durchzuhalten. Ich bin das Gefühl nicht losgeworden, dass im Roman absolut gar nichts passiert, obwohl die Handlung voran ging. Das Thema (alltäglicher) Rassismus ist aktueller denn je! Leider hat es die Autorin nicht geschafft, auch ein brandaktuelles Buch über dieses wichtige Thema zu schreiben. Die Washington Post (hier der Link: https://www.washingtonpost.com/entertainment/books/small-great-things-is-the-most-important-novel-jodi-picoult-has-ever-written/2016/10/12/f18e0fdc-7eb4-11e6-8d13-d7c704ef9fd9_story.html?utm_term=.260118310fc5) hat geschrieben, dass es das wichtigste Buch ist, welches Jodi Picoult geschrieben hat. Ja, das wichtigste Buch in jedem Fall, aber sicherlich nicht das beste - schon gar nicht über Rassismus. Fazit „Kleine große Schritte“ ist ein eher mittelmäßiges, durchschnittliches Buch über Rassismus. Es fehlen herausstechende Figuren, überraschende Wendungen und ein großartiges, vielleicht auch mutigeres Ende. Mir fehlten Emotionen und Gefühle, dafür hätte ich mir weniger Drama gewünscht. „Kleine große Schritte bekommt von mir zweieinhalb von fünf Sternen. Weitere Informationen Originaltitel: Small Great Things Verlag: C. Bertelsmann, Verlagsgruppe Random House - https://www.randomhouse.de/Buch/Kleine-grosse-Schritte/Jodi-Picoult/C.-Bertelsmann/e461164.rhd ISBN: 978-3-570-10237-4 Preis: 20,00€ 592 Seiten deutsche Erstausgabe: 02. Oktober 2017

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Kurzmeinung: Obwohl ich sonst ein großer Picoult Fan bin, kann ich mich dieses Mal der Begeisterung nicht 100%ig anschließen. Zwar ist das Thema sehr wichtig und die Intention sehr gut, die Umsetzung allerdings fand ich nicht so gelungen. Meine Meinung: "Kleine große Schritte" behandelt ein sehr wichtiges Thema –Rassismus– und ich bin froh, dass es geschrieben wurde und viel gelesen wird. Dennoch bin ich nicht so richtig warm mit der Geschichte geworden und ich habe einige Kritikpunkte. Zum einen würde ich mir gerade zu diesem Thema lieber mehr "own voice" Bücher wünschen. Obwohl Picoult im Nachwort ganz gut beschreibt, dass sie sich der Problematik bewusst ist und was ihre Gründe waren, dieses Buch dennoch zu schreiben: "Ich schreibe für meine eigene Gemeinschaft –Weiße–, die kein Problem haben, einen Neonazi als Rassisten auszumachen –den eigenen Rassismus aber nicht erkennen." S. 583 Außerdem ist die Übersetzung an mancher Stelle nicht gut gelungen. Zum Beispiel wird in dem Buch sehr oft das Wort "Farbige" verwendet, welches eine Fremdbezeichnung aus der Kolonialzeit ist. Also wird ein rassistisches Wort in einem Anti-Rassismus-Roman verwendet. Da muss man sich schon echt wundern, wie dass dem Verlag passieren konnte. Ich hoffe, dass wird in zukünftigen Ausgaben noch geändert. Aber auch die gesamte Geschichte hat mir nicht so gut gefallen. Für mich wirkten viele Szenen sehr konstruiert und man konnte genau erkennen, warum diese Handlung gerade nötig ist, um uns einen bestimmtem Aspekt von Rassismus zu erklären. Dadurch wirkte der Roman für mich aber oft unauthentisch und die Personen kamen mir nicht sehr nahe. Da war für mich zu viel erhobener Zeigefinger dabei. Manchmal fiel es mir aber auch schwer, die Geschichte zu akzeptieren, weil manche Situationen für mich so unvorstellbar waren, dass ich sofort eine gewisse Reaktanz gespürt habe. Ein bisschen "Kann das wirklich so sein, oder ist das nicht etwas übertrieben?" Und genau deswegen finde ich dieses Buch eben trotz meiner Kritikpunkte so wichtig. Denn es hat mich dazu gezwungen, mir immer wieder bewusst zu machen, dass es zwar nicht meine Lebensrealität ist, aber die von vielen anderen Menschen auf der Welt. Und dass auch Ignoranz schon ein Privileg ist. Fazit: Insgesamt ist es ein Buch, das man gut lesen kann und gerade für Picoult Zielgruppe (privilegierte, weiße Leser_innen) bestimmt sehr viel Lehrreiches und Denkanstöße enthält. Ich hatte mir aber mehr von dem Roman erhofft und war daher und wegen der angesprochenen Kritikpunkte etwas enttäuscht. Fun Fact: Zu dem Buch gibt es auch ein kleines Prequel, "Das Mädchen mit den roten Schuhen", das nur als eBook erschienen ist. Darin wird die Kindheit der Protagonistin Ruth beschrieben wird. Ich finde es eine gute Idee und eine sinnvolle Ergänzung zu der Geschichte.

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Von: öl#öl aus alksdfjasjf

07.02.2018

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Von: l#äöl#öl aus asdfjkasdfj

07.02.2018

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Von: jhlh aus askdfjsdklj

07.02.2018

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*ausführliche Rezension ist auf meinem Blog zu finden FAZIT Ich für meinen teil, als weiße Österreichische junge Frau, sehe den Rassismus in diesem Buch sehr gut dargestellt. Das spricht natürlich nur für mich, ich habe viele negative Kommentare gelesen. Ich kann es nur aus meiner Sicht sehen, in dem Punkt hab ich viel mit Kennedy gemeinsam, und auch ich konnte vieles aus der Geschichte mitnehmen. Ich mochte den Aufbau der Geschichte, Picoult´s Schreibstil fand ich als äußerst beruhigend und angenehm und damit wird dieses Buch mit Sicherheit nicht das letzte sein, dass ich von ihr lesen werde. Das Ende fand ich allerdings ziemlich enttäuschend. Es war sehr abrupt und erschien ein bisschen lieblos, so als wolle die Autorin schnellst möglich ihr Buch beenden.

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"Keine Behandlung durch afroamerikanisches Personal!" Ruth ist eine dunkelhäutige Hebamme und Säuglingsschwester. Ihr wird, nach 20 erfolgreichen Dienstjahren die Betreuung von Davis, dem Neugeborenen eines rechtsradikalen Paares, untersagt. Als Ruth einen Moment alleine auf der Station ist und genau dieses Baby um sein Leben ringt, gerät sie in einen Gewissenskonflikt. . Jodi Picoult eröffnet mit "Kleine große Schritte" Einblicke in die amerikanische Justiz und die afro-amerikanische Geschichte, in die absolut abstoßende Gedankenwelt Rechtsradikaler, nimmt mit in Gefängniszellen und auf Anklagebänke. Sie beleuchtet Rassismus von allen offensichtlichen und unbewussten Seiten. Erzählt wird die Story aus der Perspektive von drei Beteilgten, was manchmal zu Wiederholungen und Längen auf den 590 gut recherchierten Seiten führt. Ein sehr amerikanischer Roman voller Hass, Ehrgeiz und interessanten Gedankengängen. . By the way, der Titel bezieht sich auf ein Zitat von Martin Luther King jr. "Wenn ich schon nichts Großes bewirken kann, kann ich doch auf großartige Weise kleine Schritte machen." . #jodipicoult #kleinegroßeschritte #bertelsmann #martinlutherkingjr #hass #rechtsradikal #afroamerikanisch #blackorwhite #rassismus #hebamme #dilemma #amerika #igreaders #bücherliebe #bookstagram #booknerd #chrisinsta1liest

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Der Klappentext gibt dem Leser hier einen sehr guten Einblick in das Anfangsgeschehen des Romans. Die hier dargestellte Grundidee, dass die Autorin das Setting in ein Krankenhaus legt, wir dort auf eine sehr gut ausgebildete schwarze Säuglingskrankenschwester treffen und diese wiederrum auf eine Familie trifft, welche eine rassistische Einstellung gegenüber Afroamerikanern hat, finde ich sehr gelungen. Allein diese Konstellation und dieses Ursprungssetting regen den Verstand zum Nachdenken an. Als Leser versucht man die verschiedenen Seiten in der Geschichte nachzuvollziehen bzw. zu verstehen, was mal leichter und mal schwerer fällt. Zu den verschiedenen Perspektiven zähle ich die der Krankenschwester und Prota im Roman Ruth Jefferson, die des Säuglingsvaters Turk Bauer und zu Beginn versuchte ich mich auch in die Sicht- und Handlungsweise der Chefin von Ruth hineinzuversetzen, welche Ruth den Umgang mit dem Baby sehr schnell untersagte. Insgesamt bleiben drei Perspektiven im Buch. Jedoch geht es neben Ruth und Turk um die Geschichte und die Sichtweise von Kennedy McQuarrie, welche als Anwältin eine wichtige Rolle in dem Buch spielt. Zu den Charakteren. Ruth kannte ich bereits aus der Vorgeschichte und ich habe mich gefreut, nun zu erfahren, was aus ihr geworden ist. Sie hat also gekämpft und ihren Weg gefunden. Bei ihrer Person wurde mir sehr schnell klar, dass diese aufkeimende rassistische Einstellung ihr gegenüber für sie komplett neu war. Ihren Umgang damit fand ich fast ein wenig emotionslos und nicht ganz so, wie ich es erwartet habe. Turk Bauer und auch seine Frau Brittany vertreten hier ganz klar die Seite zweier Mitglieder der White Power Bewegung. Dank Turks Sichtweise bekommt man tiefere Eindrücke dieser Gruppierung. Sowohl ihre Denk- als auch ihre Handlungsweisen wurden dem Leser vor Augen geführt. „Ich möchte einen Tag der Rache zu Ehren meines Sohnes.“ (S. 313) Die Anwältin Kennedy McQuarrie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Ich mochte den Einblick in ihre Privatsphäre, in der Mann auf ihren Mann und ihre kleine Tochter Violet trifft. Kurz gesagt wird Kennedy als chaotische und stressgeplagte Frau vorgestellt, die sich meiner Meinung nach in der Geschichte am meisten entwickelt. Wer bereits einige Romane der Autorin kennt, weiß, dass Picoult die Meisterin der Gerichtsverhandlungen ist. Auch hier stehen eine Anklage und deren Prozess im Mittelpunkt des Buches. Ruth wird von der Familie Bauer wegen unterlassender Hilfeleistung gegenüber ihres Sohnes Davis angeklagt. Dem entgegengestellt wird die Aufforderung, dass Ruth sich von diesem Kind fernhalten soll, es nicht mal berühren soll. Als Davis eines Tages blaugefärbt im Säuglingszimmer liegt, weiß Ruth nicht, wie sie sich verhalten soll. Dann nimmt der Roman seinen Verlauf. Die Anfangspassagen und auch die Gerichtsverhandlung im mittleren Teil gefielen mir sehr gut. Dann entschied sich die Autorin meiner Meinung nach für den falschen Weg, diesen Roman zu einem Ende zu führen. Dass sich die Autorin an diese immer noch aktuelle und wichtige Thematik herangetraut hat, halte ich ihr sehr zu Gute. Auch dass sie der Geschichte mit ihrem tollen Schreibstil und der charakteristischen Gerichtsverhandlung diesen speziellen Picoult-Touch gegeben hat, gefällt mir. ____________________________________________________________ Allerdings habe ich eben schon kurz angedeutet, kam ich mit dem letzten Drittel dieses Buches überhaupt nicht überein. Für mich war aufgrund der stark antisemitischen Einstellung von Turk Bauer klar, wie sich ein Gericht in dieser Situation zu verhalten hat. Picoult setzte aber darauf, Turk Bauer mit Zitaten zu versetzen, die die White Power Bewegung sehr klischeehaft darstellt. Ich mag meinen, dass ein Großteil dieser Mitglieder gar nicht dumm ist, aber so werden sie hier dargestellt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Sowohl optisch, als auch verhaltenstechnisch setzte die Autorin hier auf typische Skinheadbeschreibungen von Turk Bauer und anderen Mitgliedern. Im Nachwort erwähnt sie die Zusammenarbeit mit einigen Aussteigern aus der Szene. Aber mich hätte tatsächlich auch mal die Meinung eines Mitglieds der Szene interessiert. Viele Beschreibungen wurden meiner Meinung nach aus den sehr aktiven 90er Jahren herausgezogen. Für mich war es am Ende zu viel des Guten. Ich will nicht sagen, dass die Autorin vom eigentlichen Thema Ruth abwich, aber es artete beinahe in Hetze aus, was dieser Roman absolut nicht nötig gehabt hätte. Ausschlaggebend für meine anschließende Bewertung war der abschließende Part um Brittany Bauer, welche in die White Power Bewegung sozusagen hineingeboren wurde. Dazu mag ich an dieser Stelle allerdings nicht mehr sagen. Mein Fazit Ein Roman mit einem wichtigen, aktuellen Thema, welcher anfänglich alle Faktoren für einen interessanten, spannenden und nachdenklich machenden Roman bereithielt. Allerdings konnte ich vor allem gegen Ende nicht mehr mit den Ideen der Autorin umgehen. Zu viele Situationen erschienen mir zu realitätsfern. Für mich ein Buch, dass jeder Leser wohl anders empfinden wird. Ich habe lange über meine Worte nachgedacht und bin zu diesem Fazit gekommen. Vor allem Picoult-Fans sollten sich ein eigenes Bild bilden.

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