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Rezensionen zu
Die Rosenfrauen

Cristina Caboni

Die Frauen der Familie Rossini (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Ein Parfüm ist wie ein Versprechen ... Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gesträubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, beschließt sie kurzerhand, sich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem »perfekten Parfüm« verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst - und zur Liebe ... Also der Grund warum ich auf das Buch aufmerksam wurde, war ganz klar das Cover. Ich finde Macarones sehen so toll aus und genau deshalb gefiel es mir auch so. Natürlich habe ich mich schon gefragt was die Macarones mit der Handlung der Geschichte zu tun haben, da ja im Klappentext und anhand des Titels schnell deutlich wird das sich die Geschichte um Parfüm dreht. Aber im Laufe der Handlung wird es dem Leser klar, warum Macarones und ich finde dann eigentlich auch das es relativ gut passt. Eine schöne Idee. Als nächste gefällt mir an diesem Buch unheimlich gut, dass am Anfang von jedem Kapitel immer erst ein Duft, mit seinen Eigenschaften beschrieben wird. So bekommt man einen guten Einblick in die Welt der Düfte. Und am Ende des Buches kommt dann noch ein Duftlexikon, ganz toll gemacht. Mir gefiel das Buch wirklich gut, ich persönlich habe glaube ich noch nie ein Buch über Prafüm und Parfümeure gelesen und genau aus diesem Grund, wollte ich es lesen. Es war wirklich endlich mal etwas neues. Man wird in eine ganz andere Welt katapultiert. Natürlich ist Elena eine Frau mit ganz normalen Problemen wie wir alle und es bleibt das gesamte Buch so und das macht sie so symphatisch. Aber sie ist nun mal eine "Nase" wie es in der Parfumbranche heißt. Und genau deshalb ist sie nun mal doch keine so ganz normale Frau wie jeder von uns. Sie hat eine Gabe, um die sie viele Menschen beneiden und nicht viele besitzen. Denn Elena riecht nicht einfach nur Düfte, sie riecht die Gefühle der Menschen. Es ist unglaublich in was für eine neue Welt mich dieses Buch enftührt. Ich habe Parfüm noch nie so angesehen, wie es die Leute im Buch machen. Für mich waren es immer schöne Düfte mit denen man gut duftet und mehr nicht. Aber Parfüm als Inspiration zu nehmen, Gefühle damit ausdrücken oder eine Botschaft zu senden wäre mir glaube ich nie in den Sinn gekommen. Die Menschen sehen Parfüm ja regelrecht als Kunst an. "In der Vorstellung der Alchemisten bestehen Essenzen aus Pflanzensäften, alsp der stofflichen Seite und dem Geheimnis, der seelischen Seite, in der ihre Möglichkeiten, ihre Wirkungen und ihr Nutzen wohnen." Parfümherstellung ist Kunst und nicht jedes Parfüm ist gut. Ich bin wirklich begeistert von dem Buch, es entführt in eine komplett fremde Welt, deshalb sind natürlich einige Begriffe, die in der Geschichte vorkommen nicht hundertprozentig bekannt, aber meistens werden sie irgendwann klar. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, die Geschichte war schön geschrieben und ich persönlich wurde volkommen in diese Welt der Parfüme reingezogen, sie schreibt so lebendig und irgendwie auch poetisch, wenn es um das Parfüm geht. Natürlich dreht sich nicht die ganze Geschichte ausschließlich um Parfüm, auch wenn Elena nach dem perfekten Parfüm sucht. Nein wie gesagt beginnt sie ein neues Leben und in diesem passiert natürlich allerhand interessante und auffwühlende Dinge. Von Langeweile kann keine Rede sein. Ich kann wirklich versprechen, dieses Buch zu lesen wird viel Spaß machen und danach sieht man Parfüme mit ganz anderen Augen. Ich bin mir sicher man kann nur begeistert von der Geschichte sein. Ich bin es alle mal. Auch wegen Cail, den Elena in Paris kennen lernt. EIn Traum von einem Mann und zusätzlich noch Rosenzüchter. Die Geschichte verspricht also spannend zu werden. Auch wenn mich die beiden Zeitweise ganz schön genervt haben. Das wir Menschen auch immer alles so kompliziert machen müssen. Unglaublich. Aber ich liebe die beiden trotzdem. Fazit: Eine wirklich gelungene Geschichte, die in die Welt des Parfüm entführt und einen bezaubert. - 5 von 5 Sternen

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Inhalt in einem Satz: Elena Rossini hat ein Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeure, doch sie fühlt sich selbst noch nicht bereit dazu, ihre Berufung anzunehmen - bis ein einziger Zwischenfall alles ändert und sie sich auf die Reise quer durch Italien begibt, auf der Suche nach einer ganz bestimmten Parfümrezeptur… Meine Meinung: Elena hatte es in ihrem bisherigen Leben nicht leicht. In ihrer Familie scheint sich alles seit jeher nur um die Parfümeurskunst zu drehen, und so verging Elena die Liebe zu den Düften bereits in ihrer Kindheit. Von ihrer Mutter verlassen, wuchs Elena bei ihrer strengen Großmutter auf, die sie ständig unter Druck setzte, alles über Parfüms zu lernen. So kam es, dass sie sich von ihrem Talent distanzierte, doch als nun ein plötzlicher Zwischenfall Elenas Leben und ihre Zukunftsplanung völlig aus den Fugen bringt, ändert sich das schlagartig. In “Die Rosenfrauen” arbeitet Elena ihre Vergangenheit auf und begibt sich auf die Suche nach der Formel des “Perfekten Parfüms”, das eine ihrer Ahninnen einst kreiert hat. Nach und nach findet sie zurück zu ihrer Liebe für Parfüms und zurück zu sich selbst, und muss sich auf ihrer Reise durch die Toskana und die Provence vielen Schwierigkeiten stellen. Cristina Caboni hat mit “Die Rosenfrauen” meiner Meinung nach eine wundervolle Welt erschaffen, die ich nicht so schnell vergessen werde. Ihr großartiger Schreibstil ermöglicht es dem Leser, tief in der Geschichte zu versinken. Dabei ist die Story um Elena einerseits so sanft und genießerisch erzählt, dass man meint, das Leben wäre ganz leicht, und steckt gleichzeitig so voller Tiefgang, da Elena viele Probleme aufarbeiten muss und die eine oder andere Wendung ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt. Das Highlight des Romans sind ganz klar die Düfte, die eine große Rolle spielen. Man merkt, wie gut sich die Autorin in der Welt der Parfüms auskennt und wie unfassbar viel Liebe sie in dieses Buch und in die Recherechen dafür gesteckt hat. So lernt man beim Lesen viel über Düfte - schon allein durch die Passagen zu Beginn jedes Kapitels, die jeweils einen Duftstoff näher erläutern - und erlebt das Buch mit allen Sinnen, besonders natürlich mit dem Geruchssinn. ;) Dadurch konnte mich “Die Rosenfrauen” beim Lesen wahnsinnig entspannen. Auch die idyllischen Handlungsorte sind toll ausgearbeitet und beschrieben, wodurch man das Gefühl hat, direkt mit dort zu sein. Ich habe Elena einfach wahnsinnig gerne auf ihrer Reise begleitet und mitgefiebert, dass für sie endlich alles gut wird. Als sie dann in einer luxuriösen Parfümerie einen Job ergattert, wird ihr das Leben allerdings zusätzlich erschwert, doch sie lernt auch viele interessante Kunden kennen, die die Story sehr bereichern. Und nicht zuletzt spielt in Elenas Geschichte natürlich auch die Liebe eine zentrale Rolle. Denn ihr neuer Nachbar Caillen gefällt ihr sofort. Jedoch steht einer Beziehung Einiges im Weg, sodass auch dieses Thema seine Schwierigkeiten in die Story bringt. Denn auch Cail hatte es nicht leicht in seinem bisherigen Leben… Mit den einen oder anderen Launen der Protagonisten konnte ich nicht viel anfangen und manchmal habe ich mich über Elenas Verhalten sehr geärgert, doch das ist der einzige Kritikpunkt, den ich anbringen möchte, denn die Vielschichtigkeit der Story macht alles wieder gut und ich könnte noch stundenlang über “Die Rosenfrauen” schwärmen. ;) Fazit: Ein wunderwunderschönes, tiefgründiges Buch über Düfte, Familie und Liebe, das mich sehr begeistern konnte. Gerade die Vielschichtigkeit der Ereignisse und Charaktere und die vielen Schwierigkeiten, die es zu meistern gibt, machen Elenas Geschichte so besonders. Trotz all der Probleme, die es für sie zu bekämpfen gilt, ist der Roman wunderbar leicht geschrieben und macht einfach glücklich - gerade dadurch, dass man die Parfüms beim Lesen förmlich riechen kann. Absolute Empfehlungen für alle, die gerne ein bisschen träumen und genießen möchten. :) Bewertung: 📖 📖 📖 📖 📖 (5/5)

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Wie heißen noch gleich diese kleinen Kuchen, die momentan so In sind? Im Laufe des Schreibens fällt es mir bestimmt noch ein. Angezogen von diesen rosafarbenen Kuchen und den geschlossenen Rosenblüten konnte ich schon in der Buchhandlung an diesem Buch nicht vorbei gehen, ohne es in die Hand zu nehmen. Nur mein gesetztes Limit, für die maximale Anzahl an Büchern, die ich bei einem Besuch kaufen darf, hielten mich davon ab. So habe ich mich sehr über die Zusendung des Rezensionsexemplars gefreut. Die Suche nach dem”perfekten Parfüm” ist seit Generationen der Sinn des Lebens für viele Rossini Frauen. Nur Elenas Mutter und sie selbst können diesem Wahn nichts abgewinnen. Doch dann ändert sich Elenas Leben von einem Tag auf den anderen. So wird sie von ihrer besten Freundin zurück in die Welt der Parfüme geführt. Während ich als Leser mit Elena in ein neues Leben starte, erfahre ich in ihren Tagträumen auch ihre Vergangenheit. So kann ich ihr Denken und Handeln nachvollziehen. Die Vergangenheit wird in Häppchen geliefert, so dass ich genug weiß, um sie zu verstehen. Ich bin ein Fan von diesem Schreibstil. Ich möchte nicht nur das Jetzt und Hier erfahren, sondern auch wissen warum die Hauptfigur so handelt. Dies ist nur möglich mit einem Sprung in die Vergangenheit und in die persönliche Beziehung zu der Familie. Cristina Caboni schreibt sehr Detailverliebt, so hat man das Gefühl, den Duft förmlich zu riechen. Sehr schön finde ich am Ende das Duftlexikon. Ich hatte schon befürchtet ich müsste mir Kapitel für Kapitel noch mal anschauen, um meine liebste Duft Beschreibung zu finden. Aber so konnte ich ganz schnell nachschlagen. “Tuberose: Mut zur Veränderung. Weiß, intensiv, süß und verführerisch. Das Parfüm des Wagemuts und des Bewusstseins. Es stimuliert die Kreativität und weckt die Kraft zur Veränderung” Den Duft würde ich gerne mal riechen. Bin gespannt, ob es mir dann auch noch gefällt. Spannend finde ich auch, dass Cristina Caboni durch ihren Beruf als Imkerin und ihrer Liebe zu Düften zu dem Roman “Die Rosenfrauen” gekommen ist. Ich bemerke bei meinem Mann auch die sich verändernde Wahrnehmung zur Natur, seit dem er sich als Imker betätigt. Es wird viel mehr auf blühende Pflanzen in der Natur geschaut und es darf auch das ein oder andere “Unkraut” mal die Blütezeit im Garten überstehen, bevor es ausgerissen wird. Der Roman war für mich nicht nur eine schöne Reise in die Welt der Düfte, sondern auch ein Anstoß einfach mal die Augen zu schließen und einfach mal die Nase entscheiden lassen, was vor einem wächst. Ich hoffe ich kann mir diese Inspiration ins nächste Jahr retten, wenn im Frühling die Blütensaison wieder startet. Der Weg zurück ins Leben und zu einer neuen Liebe hat mich mitfühlen lassen. Ich war so sehr vom Buch gefesselt, dass ich den Sturm und Regen um mich herum gar nicht wahrgenommen habe. Ich kann das Buch allen Frauen (für Männer ist es meiner Meinung nach eher weniger) empfehlen, die bei diesem Herbstwetter nach einem schönen Schmöker suchen, den man eingekuschelt vorm Kamin lesen kann.

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Buchrezension

Von: Chilli23

07.09.2015

Hallo ihr Lieben, ich möchte euch heute das Buch "Die Rosenfrauen" von blanvalet vorstellen. Der Klappentext: "Ein Parfüm ist wie ein Versprechen... Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gesträubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, beschließt sie kurzerhand, sich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem »perfekten Parfüm« verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst – und zur Liebe..." Meine Meinung: Hauptfigur in diesem Buch ist Elena Rossini. Elena Rossini ist schon von Klein auf an mit Duftessenzen vertraut und schon die älteste Generation ihrer Familie war auf der Suche nach den perfekten Parfüm. Eine Ahnin der Familie hat es vor über 300 Jahren mit ihrer Parfüm Kreation geschafft berühmt zu werden. Das Rezept für dieses Parfüm ist zwar im Familienbesitz, jedoch verschlüsselt und unlesbar für die Familie. Elena betreibt mit ihrem Mann ein kleines Restaurant, bis sie ihren Mann mit der Köchin inflagrantie erwischt. Ihre Mutter holt sie nach Paris, wo Elena beginnt in einer Parfümerie zu arbeiten. Leider hat sie viel Stress, mit ihrer Chefin, die ebenfalls versucht, das perfekte Parfüm herzustellen. Dieses Buch hat seine Schwerpunkte auf die Gefühlswelt der Hauptfigur und den Duftessenzen. Ich wünschte, mann könnte das Buch riechen. Ein etwas anderes Buch, welches Abwechslung bringt und gutlesbar ist. Mir hat das Buch großen Spaß gemacht. Ob Elena am Ende doch noch Glücklich wird? Ich verate es nicht, lest selbst. Es lohnt sich. Viele Grüße Mareike

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Klappentext: “Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, den sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gestäubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, entscheidet sie, sich endlich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem >>Perfekten Parfüm<< verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst – und zur Liebe…“ Meinung: Zeitlich lang verwobene Traditionen und Düfte, die schon unser Leben lang vorhanden sind. Das sind die Grundlagen diesen Romans, der in die Geschichte der Familie Rossini abtaucht. Begleitet von einem blumigen, poetischen und tiefsinnigen Schreibstil fühlte man sich in diesem Buch wie in einer anderen Welt. Passt also sehr zu dem blumigen Cover und auch die freundlichen Farben spiegeln sich im Inhalt wieder. „Die Rosenfrauen“ glänzt nicht durch spannungsbeladene Handlungen sondern ist eher ein Wohlfühlbuch. Wer also ein Buch sucht, das fesselt, sollte wohl eher erst mal nicht nach diesem Buch greifen. Mit einer Detailverliebtheit bringt die Autorin lang recherchierte Informationen zur Parfümherstellung, einzelne Ingredienzen und auch den Beruf Parfümeurin näher. Wie nehmen wir eigentlich Düfte war? Was verbinden wir mit Parfüm? In diesem Buch werden Parfüm und Düfte zu eigenen Kommunikationswegen, zu einer Persönlichkeit und bekommen eine Seele (ohne in den Fantasy-Bereich abzurutschen). Denken wir daran, wenn wir die das Wort Duft oder gar Parfüm hören? Wahrscheinlich eher nicht. Ich habe es nicht getan und mich konnte die andere Denkweise in diesem Buch sehr faszinieren. Elena ist eine warmherzige, wenn auch manchmal ein wenig naive Frau. Sie glaubt an das Gute, trotz ihrer etwas schmerzlichen Vergangenheit. Oft war ich von ihrer Art beeindruckt, dann konnte ich ihre Handlungen wiederum nicht nachvollziehen, musste auch mal den Kopf über sie schütteln und dann bedachte ich sie mit einem Lächeln. Ziemlich menschlich würde ich sagen. Ihre Schnuppernase mit der sie die Menschen geradezu durchschauen kann (wenn sie ihre Nase denn mal lässt) hätte ich aber auch echt gerne. Was mich nicht ganz überzeugen konnte war die Liebesgeschichte. Sie bleibt etwas oberflächlich und zusammen mit der Tatsache, das es auch die altbekannte Anziehungskraft auf den ersten Blick gab, half nicht sonderlich mich vom Gegenteil zu überzeugen. Das ist aber auch nicht das Hauptmerkmal der Geschichte und demnach kann man darüber hinwegsehen, wenn man nicht unbedingt auf eine Liebesgeschichte aus war. Fazit: Die Geschichte hat aus meiner Sicht Parallelen zu den Filmen "Chocolate" und "Die Hüterin der Gewürze". Wer also von diesen Filmen begeistert war und sich gerne mal die Sicht des Parfüms ansehen will, ist hier richtig. Genauso wie Parfüminterssierte, die Lust auf einen Roman darüber haben zusammen mit einem ganz besonderen Schreibstil, können hier so gut wie nichts falsch machen. Nach diesem Buch hat man nämlich auch richtig Lust sein eigenes Parfüm herzustellen. Beachtet aber eines: Familie und Tradition stehen mehr im Vordergrund als die Liebesgeschichte.

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Liebe Lesefreunde, lasst euch entführen in die Welt der Rosen und Düfte, begreift das Geheimnis, das jedem Parfum zugrunde liegt und erlebt eine herrlich romantische Geschichte mit einem rosigen Happy-End. Dieses Buch beschert ein „Die Seele baumeln lassen“-Feeling und war für mich die perfekte Urlaubslektüre. „Lavendel, Bergamotte, Salbei. Die Düfte erfüllten das Haus, so durchdringend wie die Einsamkeit, die ihr das Herz zusammenzog. Unmittelbar bevor sie in den Schlaf sank, hatte sie das Gefühl, als würde ihr jemand zärtlich über die Haare streichen.“ Cristina Carboni erschafft gleich einem Maler an seiner Leinwand diese betörende Geschichte in den wärmsten Farbtönen der Buchstabenwelt. Immer, wenn Elena sich an ihre Kindheit erinnerte, in Gedanken ihre Mutter nochmals bei ihren olfaktorischen Streifzügen begleitete, oder Großmutter Lucias Unterricht über sich ergehen lassen musste, dann ergriff eine ganz besondere Lesestimmung von mir Besitz. Es war mir, als sei ich in diesen Momenten das kleine Mädchen, das die Welt der Gerüche erlebt und kennenlernt, glaubte selbst all die Essenzen und anderen Wohlgerüche zu erschnuppern. Unterstüzt wird dieses betörende Lesen durch die Einleitung eines jeden Kapitels. Denn zu Beginn wird jeweils eine andere Duftessenz vorgestellt. Und zwar so formuliert, dass die Bedeutung der erläuternden Worte zum Inhalt des Leseabschnitts passen. „Die Botschaft liegt im Parfum verborgen.“ Bei „Die Rosenfrauen“ gibt es nicht nur eitel Sonnenschein. Begonnen bei der phasenweise sehr unglücklichen Kindheit Elenas – das Verhalten ihrer Mutter Susanna zerriss mir manchmal fast das Herz – bis hin zu den jüngsten Enttäuschungen war ihr Leben nicht nur mit Duftpflanzen am Wegesrand bepflanzt. Sie hatte auch einige Steine und Felsbrocken zu überwinden. Auf ihrem Roman-Parcours wurde aus der verzagten, enttäuschten und an Selbstbewusstsein armen Protagonistin glücklicherweise nach und nach eine starke Frau, die immer mehr erkannte, was in ihr steckt. Auch als sich die ungute Geschichte, die Elena mit ihrer Mutter in Verbindung setzte, bei sich selbst fortzusetzen schien erkannte die junge Frau, dass sich Geschichte zwar manchmal wiederholt, deren Ausgang aber an einem selbst liegt. Und so begann sie nach und nach, ihre Chancen zu ergreifen und daraus ein herrliches Parfum des Lebens zu komponieren. Dieser Elena-Duft gefiel mir zunehmend und nicht nur das. „Im Unterschied zu Worten ereichen Gerüche die Sinne der Menschen unmittelbar… Gefühle pur und ungefiltert.“ Der gesamte Roman überzeugte mich mit seinem warmherigen Grundton und seinen glaubhaften Charakteren. Aus einer runden Basisnote, einer aufregenden Herznote und einer blumig-frischen Kopfnote zauberte die Autorin eine ausgewogene Komposition, die mich dennoch mit überraschende Wendem zu beeindrucken wusste und dies alles eingebettet in eine harmonische, wohlwollende Erzählstimmung. Die Liebe und Verbundenheit von Cristina Caboni zur Natur blitzt im Roman immer wieder auf. Durch ihre Ttigkeit als Imkerin bekam sie ein ganz anderes Verhältnis zur Natur, das sie wunderbar in ihre Erzählung transportiert hat. Weitere Besprechungen zu diesem schönen Roman findet ihr bei Danny und Tanja Inhalt Ein Parfüm ist wie ein Versprechen … Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gesträubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, beschließt sie kurzerhand, sich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem »perfekten Parfüm« verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst – und zur Liebe … Das Buch „Die Rosenfrauen“ von Cristina Caboni ist im Juni 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-7341-0033-8 bei blanvalet als Taschenbuch erschienen. Der Roman umfasst 480 Seiten und ist auch als eBook erhältlich. Die Autorin Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, wo sie Bienen und Rosen züchtet. Die Welt der Düfte und Essenzen, in der ihr Debütroman Die Rosenfrauen spielt, ist ihre große Leidenschaft. Special zum Buch Quelle: Randomhouse

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Meine Meinung: Noch bewegt von den Geschehnissen auf den letzten Seiten des Buches sitze ich hier und versuche die richtigen Worte für die Rezension zu finden. Beginne ich einfach mal damit, was den Ausschlag gegeben hat, mich für dieses Buch zu interessieren. Das Cover hat mich angesprochen und die Kurzbeschreibung neugierig gemacht. Außerdem hätte ich sehr gerne eins der kleinen Gebäcke genascht, Anfangs lernte ich Elena kennen und ihre besondere Beziehung zu den Düften und Parfüm. Leider hatte sie es als Kind nicht leicht und sie wollte sich ihrer Begabung einfach nicht stellen. Ein weiteres einschneidendes Ereignis zwang sie dann doch dazu, vieles zu überdenken und einen anderen Weg, als geplant zu beschreiten. Sie zog von Italien nach Paris, weil ihr dort ihre beste Freundin eine Arbeitsstelle besorgt hat. Bei ihrem neuen Arbeitgeber traf sie auf viele neue Kollegen, die aber nur scheinbar nett zu ihr waren. Über einiges war ich sehr verwundert, aber das Verhalten aller Beteiligen musste wohl so sein, damit der Verlauf der Geschichte einen Sinn hat. Wobei mir Elena allerdings auch etwas zu naiv vorkam, ich hätte wahrscheinlich viel mehr hinterfragt. Aber was solls, es musste ja so sein, damit Elena ihren Weg geht und ihrem Traum immer näher kommt. So kam es dann natürlich, dass ich einige der Beteiligten so gar nicht leiden konnte, aber die Anzahl der sympathischen war deutlich höher. Obwohl ich Elena nicht immer verstand, konnte ich sie doch sehr gut leiden und auch ihren Nachbarn Cail und seinen Hund John. Schade fand ich nur, dass auch hier die Beteiligten wieder den Fehler machten und nicht miteinander redeten, sondern vieles in sich hinein fraßen. Auf jeden Fall hatte ich beim Lesen dieses Buches das Gefühl bald auch eine angehende Parfümeurin zu sein. Die Autorin hat sehr ausführlich über die Zusammensetzung der Düfte geschrieben, was ich sehr interessant fand. Ich konnte Elena auf der Suche nach dem "perfekte Parfüm" begleiten und erleben, wie sie alle möglichen Situationen meistert, oft mit Hilfe von Cail. Wie die Suche nun ausgegangen ist und was sie alles erlebt hat, möchte ich hier natürlich nicht erwähnen. Auch wenn ich nicht immer mit allem einverstanden war, was ich dort gelesen habe, konnte ich das Buch doch nicht aus der Hand legen, Das zeigt doch, dass die Autorin mich mit dem Inhalt und ihrem Schreibstil gefesselt hat. Fazit: Eine sehr schöne Sommerlektüre, die einen nebenbei dazu verführen kann, mal schnuppernd durch den Sommer zu gehen.

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Die Rosenfrauen (Cristina Caboni) Blanvalet Verlag Die Autorin Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, Italien. Dort züchtet sie Bienen und Rosen. Die Welt der Düfte und Essenzen, in die sie ihrem Debütroman „Die Rosenfrauen“ eintritt, ist ihre große Leidenschaft. Die Rosenfrauen Elena Rossini kennt sich mit Düften bestens aus. Von ihrer Großmutter erbte sie die Gabe, aus einem Duft die verschiedenen Zusammensetzungen herauszufiltern. Sie soll die Familientradition der Parfümeurinnen weiterführen, doch Elenas Lebensplanung sieht anders aus. Zusammen mit ihrem Freund Matteo will sie dessen Restaurant führen und eine Familie gründen. Doch Matteo ist nicht das, was er vorgibt zu sein und hintergeht Elena. Als ihr Leben zerbricht, wendet sie sich doch wieder den Parfüms zu und ihre Lebenspläne ändern sich von einem auf den anderen Tag. Ihre beste Freundin Monique bietet ihr eine Stelle in Paris an und Elena ahnt, dass dies ihre große Chance sein könnte. Sie möchte herausfinden, was sich hinter dem „Perfekten Parfüm“ verbirgt. Fazit Ein abenteuerlicher Roman voller Höhen und Tiefen, welcher den Leser in eine wunderbar duftende Welt der Parfüms einlädt. Elena hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und will nur noch weg. Kurzerhand macht sie sich auf, um eine Stelle in Paris anzunehmen. Dort lernt sie den charmanten Cail kennen, der sich als Rosenzüchter entpuppt. Sie unternehmen viel gemeinsam und stellen fest, dass sie auch einiges gemeinsam haben. Die beiden kommen sich näher. Elena ist eine angenehme Protagonistin, welche mir von Beginn an sympathisch war. Anders verhält es sich mit ihrer besten Freundin Monique. Mit ihr als Persönlichkeit konnte ich leider nicht so viel anfangen. Sie erschien mir oberflächlich und wenig sympathisch. Allerdings schien Elena gut mit ihr zu können, weshalb ich mich als Leser mit ihr zufrieden geben musste. Cail war mir von Anfang an sehr sympathisch mit seiner lockeren Art, mit welcher er Elena zum Lachen bringt. Der Schreib- und Erzählstil des Romans ist einfach und angenehm. Man hat als Leser immer das Gefühl mitten im Geschehen zu stehen. Die Thematik des Parfüms fand ich ebenfalls sehr ansprechend und erinnerte mich ein wenig an „Das Parfüm“. Allerdings haben die beiden Romane außer der Thematik wenig gemeinsam. In „Die Rosenfrauen“ liegt das Hauptaugenmerk allerdings ebenfalls auf dem Herstellen von Parfüm, denn in wirklich vielen Dialogen wird erläutert, wie dieses hergestellt wird. Im Anhang gibt es sogar eine Auflistung verschiedener Aromen, welche im Roman angesprochen wurden. Das Cover fand ich besonders schön gestaltet, die Rosenmacarons schön in Szene gesetzt. Ich verstehe auch den Zusammenhang mit den Rosen, allerdings die Macarons kann ich nicht ganz nachvollziehen. Aber vielleicht ist es der Hinweis auf Paris, da es ja französische Köstlichkeiten sind. Leider konnte bei mir nicht wirklich Spannung aufkommen. Zu Beginn fand ich den Roman noch sehr ansprechend und kam gut ins Geschehen hinein, allerdings wollte sich dann einfach kein Spannungsbogen einstellen und ich verlor schon nach einigen Kapiteln die Lust am Lesen. In der Mitte des Romans war ich sogar versucht das Buch aus der Hand zu legen, allerdings zum Ende hin steigerte sich die Spannung noch einmal. Alles in allem ein angenehmer, leichter Roman, welcher mir ein wenig zu sehr an der Oberfläche blieb und bei mir keine wirkliche Spannung auslösen konnte.

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