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Rezensionen zu
Mit starker Hand

Sandra Henke

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Zusammenfassung: Alica und Muriel sind Schwestern, welche vom Schicksal geschlagen wurden. Sie halten sich gerade so über Wasser und leben zurückgezogen in dem baufälligen Holzhaus am Waldrand, welches Sie von Ihren Eltern übernommen haben. Alica ist mit ihren Rundungen eine schöne Frau, welche für die Welt offen ist und diese auch gerne kennenlernen will. Muriel dagegen ist so ziemlich das genaue Gegenteil. Sie ist knochig und dürr, sie verschließt sich vor der Welt und ist jedem – außer ihrer Schwester – mehr als skeptisch gegenüber. Eines Tages trifft Alica, während Sie sich am Weiher im Wald selbst Züchtigt, auf den dominanten Tate. Zwischen den beiden entsteht ein brennendes Verlangen nacheinander und nach ihrer gemeinsamen Leidenschaft nach Dominanz und Unterwerfung. Fast zur selben Zeit rettet der attraktive Lester Muriel vor einer Jugendbande. Danach treffen sich die Beiden fast täglich. Nach und nach kommt Lester Muriel immer näher. Muriel lässt es zu, dass er sie Berührt und verwöhnt. Sie lernt durch ihn sich immer mehr zu akzeptieren und als schöne Frau zu sehen. Aber meinen es beide Männer wirklich ehrlich mit den Schwestern? Meine Meinung: Das Cover ist, wie auch die anderen Cover zu Sandra Henkes Soft-SM Romanen sehr schön ästhetisch und erotisch. Aber es zeigt nie zu viel oder ist anrüchig. „Mit starker Hand“ ist in der ich-Perspektive geschrieben. Wir wechseln zwischen Alicia, Muriel und Tate. Es dauert teilweise ein paar Zeilen oder sogar mal eine Seite, bis man weiß in welchem Kopf man gerade steckt. Alle Romane, welche ich von Sandra Henke kenne, drehen sich um ein Paar. Hier geht es parallel um zwei Paare, Alica & Tate und Muriel & Lester. Ich fand besonders Alica und Tate von Anfang an sympathisch. Alica ist einfach eine lebensfrohe junge Frau, welche gerne etwas Neues ausprobieren will, aber sie ist in ihrer kleinen Welt gefangen. Tate versucht schon sein Leben lang, sich seinem Vater zu stellen und diesen Stolz zu machen. Dadurch nimmt er aber falsche Werte an, da sich sein Leben nur noch um Erfolg und Macht drehen. Durch Alica – die erste Person, die ihn so nimmt wie er ist und keine Erwartungen an ihn hat – lernt er, was wirklich wichtig ist. Sie hilft ihm, sich zu verändern. Aber wird er es auch schaffen Alica gegenüber ehrlich zu sein? Muriel ist auch ein toller und tiefgründiger Charakter. Sie ist sehr verletzlich und sensibel, aber nach außen hin gibt sie sich kalt und unnahbar. Lester fand ich im ersten Moment, mit seiner Hilfsbereitschaft Muriel gegenüber und seiner gespaltenen Zunge (und das als Bänker) sehr interessant. Leider hat sich nach und nach rausgestellt, dass Lester sehr oberflächlich ist. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich Alica oder Tate begleiten durfte. Sobald es um Muriel und Lester geht schwand mein Interesse leider. Dadurch hat sich das Buch für mich auch leider etwas gezogen. Sobald man wieder voll in der Stimmungslage von Alica oder Tate war und mit den beiden mitgefiebert hat gab es einen break und es wird in die Sicht von Muriel gewechselt. Auch dadurch, dass es sich hierbei um zwei Paare dreht ist meiner Meinung nach nicht genug Platz für die Entwicklung der Paare. Man hat eigentlich für das jeweilige Paar nur die Hälfte der Seiten wie sonst üblich bei Sandra Henkes Soft-SM-Romanen. Mein Fazit: Ich muss leider sagen, dass „Mit starker Hand“ der für mich bis jetzt schwächste Roman von Sandra Henke war. Er konnte mich leider gar nicht fesseln. Hätte Sie sich nur auf das Alica und Tate konzentriert hätte es ein toller Roman werden können. Mir ist klar, dass die zweite Liebesgeschichte zur Story Line gehört, aber mich hat sie einfach gestört. Ich kann die anderen Soft-SM-Romane von ihr wirklich Empfehlen. Bei „Mit starker Hand“ hat mir einfach – durch den ständigen Charakterwechsel - das Kribbeln im Bauch und das pochende Herz gefehlt.

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Meine Meinung Zum Cover: Das Cover finde ich auf den ersten Blick ansprechend. Man sieht auf Anhieb, dass es sich um einen erotischen Roman handelt und die Ablichtung in den Farben Schwarz und Weiß harmonisieren sehr gut mit dem roten Schriftzug. Zum Buch: In dem Buch geht es um Tatum, einem Immobilienmakler. Dieser möchte das Grundstück der Schwestern Muriel und Alica kaufen, um deren Elternhaus abzureißen und das große Grundstück anschließend gewinnbringend zu verkaufen. Doch dann lernt Tatum Alica kennen, ohne dass sie weiß, wer er ist. Beide haben sexuelles Interesse aneinander und auch Muriel lernt Lester kennen, ein geheimnisvoller Mann, der ihr den Kopf verdreht. Der Schreibstil von Sandra Henke ist angenehm und leicht zu lesen. Ich hatte die Szenen automatisch bildlich vor Augen und habe kaum gemerkt, wie die Seiten verflogen sind. Die Autorin hat dem Genre entsprechend auch die richtigen Wortarten gewählt, was mir sehr gut gefallen hat. An den Charakteren hatte ich leider ein wenig zu knausern, denn bis auf Tatum waren mir diese nicht authentisch genug. Sie wirkten auf mich zu oberflächlich, genauso wie die Beziehung zwischen den Schwestern. Im letzten Drittel des Buches dies ein wenig besser und mir hat die Beziehung zwischen Alica und Tatum sehr gut gefallen. Lester hat mir mit seinen platten Sprüchen überhaupt nicht gefallen und ich habe auch nicht verstanden, wieso Muriel dies auf einmal gefallen hat. Sie hat sich nach Liebe gesehnt, aber es hat überhaupt nicht zu ihrem Charakter gepasst, dass sie auf diese Sprüche abgefahren ist. Von Beginn an fehlte es mir ein wenig an der tiefgreifenden Handlung. Die Tiefe kam leider erst im letzten Drittel, als sich alles ein wenig aufgeklärt hat. Bis dahin war eigentlich nur Sex ein Thema und fast alles drumherum wurde ausgeblendet. So auch lange Zeit die Beziehung zwischen den Schwestern. Fazit Zu Beginn habe ich mich mit den Charakteren etwas schwer getan und auch die Story war mir ein wenig zu oberflächlich. In der zweiten Hälfte wurde es dann besser, so dass mir das Buch doch noch ganz gut gefallen hat. Ob ich jedoch noch weitere Bücher von der Autorin lesen werde, weiß ich noch nicht. 3/5 Punkte (Gut!) Vielen Dank an den Verlag Heyne und an Bloggerportal zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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