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Rezensionen zu
Barrikaden

Jon Wallace

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In nicht allzu ferner Zukunft: ... so fangen moderne Märchen an und dieser Sci-Fi Höllentrip. Die Geschichte ist durchweg spannend geschrieben. Was mich wirklich am Anfang sehr verwirrte, waren die, wie ich später erst erfuhr, Rückblicke zum Anfang des Krieges. Richtig ekelig sind die Beschreibungen der körperlichen Erkrankungen der Atomopfer. Über diese habe ich schlichtweg hinweggelesen. Alle Figuren sind klar und gut dargestellt. Die Geschichte aus dem Verständnis eines starken, sich selbst regenerierenden Fiziellen ohne Emotionen und ohne Gewissen zu erleben, bringt einen zusätzlichen Lesegenuß. Die Hauptgeschichte ist fließend und mit vielen Wendungen so faszinierend geschrieben, dass ich das Buch in nur drei Tagen ausgelesen habe. Das Ende ist anders als erwartet und liefert Potential für mindestens eine Fortsetzung, doch läßt es keine Hoffnung auf eine bessere Welt aufkommen. Wer dunkle und apokalyptische Geschichten mag, liegt mit Barrikaden genau richtig. Mir war die Geschichte etwas zu schwarz. Und doch bin ich auf weitere Bücher von Jon Wallace gespannt.

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In nicht allzu ferner Zukunft: So fangen moderne Märchen an und dieser Sci-Fi-Höllentrip. Die Geschichte ist durchweg spannend geschrieben. Was mich wirklich am Anfang sehr verwirrte, waren die, wie ich später erst erfuhr, Rückblicke zum Anfang des Krieges. Alle Figuren sind klar und gut dargestellt. Die Geschichte aus dem Verständnis eines starken, sich selbst regenerierenden Fiziellen ohne Emotionen und ohne Gewissen zu erleben, bringt einen zusätzlichen Lesegenuss. Die Hauptgeschichte ist fließend und mit vielen Wendungen so faszinierend geschrieben, dass ich das Buch in nur drei Tagen ausgelesen habe. Das Ende ist anders als erwartet und liefert Potential für mindestens eine Fortsetzung, doch lässt es keine Hoffnung auf eine bessere Welt aufkommen. Wer dunkle und apokalyptische Geschichten mag, liegt mit Barrikaden genau richtig. Mir war die Geschichte etwas zu schwarz. Und doch bin ich auf weitere Bücher von Jon Wallace gespannt.

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Die Ficials sind denkende Maschinen, die für bestimmte Zwecke optimiert sind. Sie sehen aus wie Menschen, haben aber kleine Nanoroboter in ihrem Innern, die sie bei Verletzungen wieder heilen. Auch abgetrennte Gliedmaßen werden erneuert. Gesteuert werden sie von der Kontrolle, die sich aus hochintelligenten optimierten Maschinen-Denkern zusammensetzt. Eines Tages beschließt die Kontrolle, dass die Menschheit nicht mehr tragbar für den Planeten ist, da sie diesen ausbeutet und außerdem die Gefahr besteht, dass die Menschen sich gegenseitig in einem Atomkrieg vernichten. Eine große Säuberungsaktion wird gestartet, doch die Menschheit ist zäher als erwartet und wehrt sich. Ein dichte Wolke hervorgegangen aus den Atomexplosionen verhindert seit den Säuberungen die Steuerung der Kontrolle über die Fiziellen, diese haben sich in großen Städten hinter Barrikaden verschanzt. Kenstibec hat als Bauarbeiter gearbeitet, wurde jetzt als Taxifahrer umoptimiert. Er soll eine Journalistin nach London bringen. Die Fahrt durch die zerstörte Landschaft ist gefährlich und voller Hindernisse und Abenteuer. Kenstibec schildert aus seiner Sicht diese Fahrt und seine Gedanken. Nach jedem Kapitel springt Jon Wallace an den Anfang des Krieges zwischen Maschinen und Menschen, erzählt eine Parallelgeschichte. Barrikaden ist eine interessante Dystopie, geschrieben aus der Sicht des emotionslosen Kenstibec. Maschinen haben keine Gefühle, sie sind für eine Aufgabe optimiert, doch im Laufe des Buches bekommt Kenstibec vom Autor eine ganz eigene ‘menschliche’ Note verpasst. Bei der Fahrt durch das Menschengebiet mit seiner weiblichen ‘Fracht’ lernt Kenstibec Menschen besser kennen und erlebt ihre irritierende, unlogische Art. Das Treffen und das gespräch mit dem Schöpfer, dem Erbauer der Fiziellen wird zu einer Art Kernaussage des Buches. “‘Unsere Art ist nicht fähig rational zu denken oder zusammenzuarbeiten, um ein Problem zu lösen. Wir sind darauf erpicht uns gegenseitig umzubringen, das hat nichts mit meiner Erfindung zu tun.’ ‘Immerhin gäbe es dann keinen Krieg. Immerhin würden die Fizielle dann nicht versuchen uns auszumerzen’. ‘Ja sicher, ohne sie würde die Apokalypse bestimmt angenehmer verlaufen.'” Doch gerade weil das Buch aus der Sicht einer Maschine geschrieben ist, wird einem als Leser diese Sicht sympathisch, ja das Aufeinandertreffen mit den chaotischen Menschen dient nicht gerade dazu, Vertrauen zur eigenen Gattung zu entwickeln, dass diese die dringenden Probleme der Welt lösen könnten. Jon Wallace hat einen temporeichen Science Fcition geschrieben, der mit einem lakonischen Hauptcharakter aufwarten kann und humorvoll und witzig ist. Viel Tiefe kann man hier nicht erwarten, aber es steckt doch viel Wahrheit und Ironie in der Endzeitdystopie.

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