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Rezensionen zu
Das Blut der Rebellin

Sabrina Qunaj

Die Geraldines-Saga (2)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Im letzten Jahr habe ich Sabrina Qunaj durch den historischen Roman "Die Tochter des letzten Königs" für mich entdeckt, welches der Vorgängerband zu dem vorliegenden Buch "Das Blut der Rebellin" ist. Die Romane sind allerdings in sich abgeschlossen und können auch getrennt voneinander gelesen werden, aber man würde ganz klar etwas verpassen, wenn man sich den Vorgänger entgehen ließe. Dieses Mal begleiten wir die junge Isabel in Wales um 1146. Sie gehört dem angesehenen und mächtigen Geschlecht der Geraldines an und soll eine Zweckehe eingehen. Leider handelt es sich bei dem Bräutigam um den brutalen Sheriff von Pembroke. Bedrückt macht sich Isabel auf dem Weg in ihr Schicksal, doch der Zufall ist ihr hold und alles kommt anders als gedacht... Die Handlung wird uns über einen Erzähler näher gebracht, der über alle handelnden Personen Bescheid weiß, so erfahren wir detailliert etwas zu den einzelnen Akteuren. Bei Isabel, die mir bereits auf den ersten Seiten ans Herz wuchs, handelt es sich um die Enkelin von Nesta, die im ersten Buch die Hauptrolle spielte. Isabel ist trotz ihres zarten Alters eine Frau, die weiß was sie will und die ihren Weg geht. Solch starke Frauencharaktere faszinieren mich immer sehr und ziehen mich magisch in ihren Bann. Das Schicksal von Isabel ist hier sehr gefühlvoll beschrieben, man fühlt und leidet mit ihr und hofft, dass sie dem Scheusal von Sheriff entkommen kann. Aber nicht nur die Hauptakteurin weiß zu faszinieren, gibt es doch auch genug Nebendarsteller, von denen man gerne liest. Mir sind da besonders Ralph le Walleys und Eira, die Geliebte von Maredudd, im Gedächtnis geblieben. Und ein Wiedersehen mit Nesta und ihren Söhnen gibt es auch. Und ganz nebenbei erfährt man mal wieder sehr viel Wissenswertes über die Waliser und ihre Geschichte. Frau Qunaj schafft es Charaktere zu zeichnen, mit denen man sich identifizieren kann und ihr Schreibstil ist so fesselnd, dass man die Zeit um sich herum völlig vergisst. Wenn man eines ihrer Bücher liest, dann braucht man keine Angst vor vielen Seiten haben, denn bei ihr können es nie genug sein. Fazit: Ein unheimlich spannender historischer Roman, den ich sehr gern weiterempfehle. In meinen Augen nicht nur etwas für Histofans.

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Fazit Ein sehr schönes Buch, was für mich nicht ganz an die Fantasieromane von ihr ran reicht, aber trotzdem nicht weniger Sterne verdient hat. Für Fans vom Historischen ein absolutes Lesemuss :) Bewertung Was erwarte ich? Ich erwarte Flucht, einige Gefühle, ein Happy-End und eine spannende Story. Und da Isabel Freiheitskämpferin wird, erwarte ich eine starke Persönlichkeit. Was hat sich erfüllt? Zum Happy-End kann ich nichts sagen. Da verrate ich zu viel. Es gab aber eine spannende Story, nicht ganz so viele Kämpfe wie ich erwartet habe. Es war eher auf das da zwischen meistens beschränkt, was auch sehr spannend war. Und Isabel war eine wirklich tolle Persönlichkeit, die für mich keine sprichwörtliche Freiheitskämpferin war, aber zum Großen mit beigetragen hat. Isabel ist so ein starkes Mädchen. Schon am Anfang, da ist sie 8 Jahre, ist sie schon keine Mimose mehr. Und auch später ist sie das nicht, natürlich hat sie auch Angst. Aber sie ist nicht wie viele Frauen von früher, die einfach vor Angst erstarren. Sie kämpft sich immer durch und macht meistens das beste aus der Situation. Auch lässt sie sich nicht den Mund verbieten und kann meistens nicht die Klappe halten. Isabel hat außerdem einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Oh sowas liebe ich ja, da ich mich gut mir ihr identifizieren kann. Und dadurch ist sie sehr mutig. Sie verliert auch nie ihre Stärke und behält immer ihren Stolz und lässt sich nicht unterkriegen. Im Laufe des Buches entwickelt sich Isabel merklich weiter. Sie setzt sich für das ein, was sie für richtig hält. Das finde ich einen sehr schönen Charakterzug. Ralph ist ein Hitzkopf, damit habe ich leider so meine Probleme. Zwar handle ich auch mal unbedacht, aber bei ihm regt mich das auf. Ansonsten ist er ein sehr loyaler Freund. Im Laufe der Geschichte wird Ralph natürlich auch älter und macht so seine Erfahrungen. Dadurch wird er auch erwachsenerer und lässt sein Hitzkopf ein bissl schrumpfen. Im Laufe des Buches lerne ich ihn auch immer zu lieben. Besonders, da er sich auch merklich weiter entwickelt und über sein Handeln nachdenkt. Ich finde es auch sehr toll, wie sich die Spannung weiter aufbaut und es einfach immer spannender wird und man das Buch am Ende gar nicht aus der Hand legen möchte. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut so viele Seiten durch die Finger gehen, wenn es gut geschrieben worden ist. Ich freue mich ja bei den ganzen schwierigen Namen, dass die Hauptfigur Isabel heißt. Ich finde den Schreibstil wirklich toll, er ist sehr detailliert. Es wird aus Isabels Sicht erzählt. Außerdem ist am Anfang ein Stammbaum, der ein bissl Licht ins Dunkel bringt und auch ein Personenverzeichnis. Das Personenverzeichnis ist nichts für mich, da ich es nicht behalten kann, was dort steht. Zum Nachschlagen ist es aber gut geeignet.

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Nestas Enkelin Isabel

Von: Daniela U. aus Allgäu

06.04.2015

Wales, im 12. Jahrhundert. Die junge Isabel, Enkelin der berühmten Nesta Ferch Rhys, soll zur Festigung eines Bündnisses den Sheriff von Pembroke heiraten. Während ihr Onkel Maurice sie zur Burg ihres zukünftigen Gemahls bringt, kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem Isabel das erste Mal in ihrem Leben entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht. Sie rettet dem walisischen Rebellenführer Cadell heimlich das Leben. Niemand weiß, was sie getan hat, außer Ralph le Walleys, dem Knappen des Sheriffs. Die beiden werden in den nächsten Jahren gute Freunde. Der Sheriff hingegen entpuppt sich als schöner, aber grausamer Mann. Isabel lernt, ihn zu hassen, doch sie kennt ihre Pflicht und wartet somit ergeben ab, bis sie alt genug sein wird, um ihn heiraten zu müssen. Doch kurz vor der Hochzeit wird die Burg überfallen und Isabel von den walisischen Rebellen als Geisel genommen. Nicht ganz unfreiwillig fügt sie sich in dieses neue Schicksal, erspart ihr die Wiederbegegnung mit Cadell doch vorerst die Ehe mit dem ungeliebten Sheriff. Doch nun muss sich Isabel endgültig darüber klarwerden, auf welcher Seite sie steht, auf welcher Seite sie leben möchte. Gehört sie zu den normannischen Eroberern der Insel oder zu den Walisern, die ihr Land verteidigen? Ihre Familie steht auf beiden Seiten, seit ihre Großmutter Nesta vor vielen Jahren gezwungen wurde, einen Normannen zu heiraten und damit das mächtige Geschlecht der Geraldines begründet hat. Cadell und seine Brüder sind Verwandte von Isabel, doch wenn sie sich nun offen an ihre Seite stellt, verrät sie dann nicht ihren Vater und ihre Onkel? Keine leichte Entscheidung, denn immer wird auf der anderen Seite weiterhin ein Teil ihrer Familie stehen. Und dann ist da noch Ralph, ihr Freund aus Kindheitstagen, mit dem sie weit mehr als nur Freundschaft verbindet. Doch hat ihre Liebe in diesen Zeiten eine Chance? Er ist ein Prinz aus Nordwales und Isabel kämpft für den Süden. Unüberwindliche Hindernisse? Schon im ersten Teil "Die Tochter des letzten Königs" hat Autorin Sabrina Qunaj mich mit der mir bisher ziemlich unbekannten Geschichte von Wales sehr fasziniert und das gelingt ihr auch hier wieder. Man muss den ersten Band nicht zwingend gelesen haben, um dieses Buch hier zu verstehen, da es im ersten Teil um Isabels Großmutter Nesta ging, die hier nun nur noch eine Nebenrolle spielt. Ich kann es aber nur empfehlen, denn die komplizierte Geschichte um den Kampf der Waliser gegen die Normannen ist einfach fesselnd und Großmutter Nesta hatte mich absolut begeistert. Aber auch ihre Enkelin Isabel ist ein faszinierender Charakter und ich bin froh, dass ihr hier ein eigenes Buch gewidmet wurde! Manchmal hatte ich zwischendurch Probleme, die ganzen verschiedenen Parteien auseinanderzuhalten und die Figuren alle richtig zuzuordnen. Aber das ist auch nicht weiter schlimm, denn die Waliser kämpften lange Zeit gegeneinander und waren sich uneinig, verbündeten sich mal mit dem einen, dann wieder mit dem anderen – da verliert man schnell mal den Durchblick, was aber für den Fortgang der Geschichte nicht unbedingt etwas ausmacht, denn die wichtigen Figuren und Parteien sind immer klar und deutlich und ich habe sehr mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert. Der Autorin gelingt es, komplizierte historische Beziehungen und Geschehnisse in eine unterhaltsame, gut lesbare und absolut fesselnde Geschichte einzuweben, so dass die 700 Seiten nur so verfliegen und ich am Ende nur äußerst ungern aus dem Buch aufgetaucht bin!

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