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Rezensionen zu
grabestreu

Colette McBeth

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Die Geschichte: Melody Pieterson ist eine junge Frau, die in ihrem Leben bereits eine sehr schlimme Erfahrung machen musste: sie wurde vor fünf Jahren von einem Unbekannten überfallen und gewürgt. Nur der Umstand, dass der Täter sie für tot hielt und sie rechtzeitig ärztliche Hilfe bekam, ließ sie den Angriff überleben. Was blieb, sind allerdings große seelische Wunden, denn sie schottet sich von ihrer Außenwelt ab und hat nur noch wenig soziale Kontakte. Verhaftet wurde für diese Tat ein ehemaliger Freund von ihr, der nun aber wieder frei ist und seine Strafe abgesessen hat. Weniger Glück hat die 30-jährige Eve, denn bei ihr vollendet der Täter sein Verbrechen und legt sie schließlich am gleichen Ort ab wie Mel damals. Eve ist zwar tot, aber sie kann nicht wirklich Frieden finden: sie muss verhindern, dass Mel ein zweites Mal in die Fänge des Mörders gerät … Meine Meinung: Dass Eve quasi irgendwie als Geist durch die Story spukt, klingt zunächst vielleicht etwas nach Fantasy, aber die Autorin hat das so toll geschrieben, dass es einfach passt und mit dem Rest bestens harmonisiert. Es handelt sich hier um einen super durchdachten Psychothriller, der sehr fesselnd und spannend ist. Die Kapitel wechseln zwischen Mel, Eve und der Ermittlerin DI Rutter und so wird alles aus verschiedenen Perspektiven erzählt und beleuchtet. Melody ist allerdings die Hauptperson, über ihr Leben erfahren wir sehr viel. Sie war mir durchaus sympathisch, obwohl sie natürlich durch ihr schlimmes Erlebnis zunächst doch recht schrullig wirkt. Auch Eve mochte ich gleich und habe auch mit ihr mitgefiebert, obwohl ja von Anfang an klar ist, dass es kein gutes Ende haben wird. Man kommt der Wahrheit Stück für Stück näher und ist sich trotzdem niemals sicher, aus welcher Ecke denn nun die wirkliche Gefahr droht. Einige Szenen sind wirklich erschreckend und man möchte selbst niemals in solch eine Situation geraten. Was den Blutfaktor betrifft: hier ist das Buch harmlos und damit auch für empfindlichere Lesermägen geeignet. Einziger Kritikpunkt ist für mich der zu ausführliche, zuweilen mit Details überladene Schreibstil von Colette McBeth. Hier wären einige Kürzungen durchaus angebracht, um Längen zu vermeiden und noch etwas mehr Tempo in die Story zu bringen. Aber das Buch lässt sich prima flüssig lesen und auch die Dialoge wirken glaubwürdig. Fazit: Ein fesselnder Psychothriller, der mir manchmal etwas zu detailreich erzählt wurde. Trotzdem: spannend und gut zu lesen!

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In einem Park in London wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie wurde erwürgt und der Täter hinterlässt eine Kette mit einem goldenen Vogelkäfig. So eine Tat gab es schon mal. Nur mit einem entscheidenen Unterschied: das damalige Opfer Melody hat überlebt. Und ihr Angreifer ist erst seit kurzem wieder auf freien Fuß. Beginnt der Albtraum erneut? "grabestreu" ist der zweite Thriller von Colette McBeth und hat mir insgesamt gut gefallen. Während die Autorin in "zorneskalt" noch auf so manches Klischee zurückgegriffen hat, ist ihr neustes Werk angenehm zu lesen und fast frei von eben solchen Stereotypen. Die Geschichte wird von 3 Personen erzählt: Melody, Eve und DI Rutter. Während Mel und die Detective lebendig sind, erzählt Eve aus dem Jenseits. Das mag zu Beginn gewöhnungsbedürftig sein, aber im Verlauf des Buches habe ich mich daran nicht mehr gestört. Denn Eve ist kein Geist im eigentlichen Sinn, sondern erzählt vieles aus ihrem Leben, ihren Nachforschungen und wie sie Melody helfen wollte. Dass sie tot ist, blitzt nur ab und an auf. Das hat mir sehr gut gefallen. Das Opfer Mel erscheint zu Beginn neurotisch, verschreckt und in sich gekehrt. Sie hat Zwangsstörungen entwickelt um ihrem Leben Herr zu werden. Durch ihre distanzierte Art konnte ich nur schwer einen Draht zu ihr finden. Doch je weiter ich gelesen habe, desto mehr konnte ich mich für sie erwärmen, sie verstehen und habe zum Ende hin richtig mit ihr mitgefiebert. Nach der Lektüre kann ich sagen, dass es so genau richtig war. Denn durch die Distanz konnte ich ihre Entwicklung sehr viel besser nachvollziehen, als wenn ich sie von Beginn an ins Herz geschlossen hätte. Die Ermittlungen durch DI Rutter bleiben eher im Hintergrund, was mich aber aufgrund der guten Geschichte nicht weiter gestört hat. Denn Colette McBeth stellt nicht die polizeilichen Ermittlungen in den Vordergrund, sondern das Schicksal von Eve und Melody. Für mich war das passend und stimmig. Die Story selbst ist eher ruhig, aber dennoch spannend. Die Autorin hetzt ihre Leser nicht durch den Thriller, sondern lässt sich Zeit, um die einzelnen Fäden zu spinnen und geschickt zusammenzuführen. Man sollte also etwas Geduld mitbringen, denn McBeth verschießt ihr Pulver nicht zu Beginn, sondern kontinuierlich. Das Ende hat mich überrascht, denn ich habe mich von der Autorin aufs Glatteis führen lassen. Dies tat sie so geschickt, dass ich es nicht bemerkt hatte, bis es zu spät war. Grandios! Der Stil von Colette McBeth ist, nach einer kleinen Eingewöhnung, sehr gut zu lesen. Ihre Erzählweise ist ruhig, von Perspektivenwechseln geprägt und für mich typisch britisch. Fazit: eine deutliche Steigerung zum Debüt. Ich kann den Thriller empfehlen.

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Worum gehts? Vorweg ist zu sagen, dass hier aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Als erstes befinden wir uns bei Melody Pieterson. Sie hat ein Gewaltverbrechen überlebt, ist seitdem jedoch traumatisiert und leidet sehr. Doch sie kennt den Verbrecher. Es war ihr Nachbar, David, den sie in den Knast bringen konnte. Leider wurde dieser schnell entlassen und es kam zu einem erneuten Gewaltverbrechen an einer anderen Frau, Eve, welche jedoch nicht überlebt. Diese spricht dann zu Melody aus dem Grab hinaus, und behauptet felsenfest, dass David nicht der Täter sei. Der wahre Täter wäre noch auf freiem Fuß. Gewisse Ermittlungen werden dann Mrs. Rutter aufgenommen..... Was halte ich von dem Buch? Nachdem ich von derselben Autorin schon "Zorneskalt" gelesen hatte und von diesem Buch total begeistert war, freute ich mich umso mehr auf das neue Buch. Anfangs fiel es mir jedoch wirklich schwer, in die Geschichte einzutauchen. Vorab wusste ich allerdings schon, was mich beim Lesen erwarten wird. Nämlich die Sicht aus drei verschiedenen Perspektiven. Es dauerte einige Kapitel, bis ich der Story folgen konnte und eingetaucht war. Dann jedoch ging es wirklich richtig schnell. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen, der Schreibstil war weder abgehackt, noch schwierig, sondern genau richtig und ich fand es sehr gut, dass hier von der Autorin eine gute Portion Mystery eingebaut wurde. Das Übersinnliche, was mit der toten Eve erschienen ist, mochte ich total. So eine gute Zusammensetzung von einem Thriller hatte ich bisher noch nicht gelesen. Die Spannung wurde somit von Seite zu Seite immer mehr aufgebaut und plötzlich stand nicht nur Melody dar und wusste nicht mehr, wem sie noch trauen und glauben konnte, sondern mir als Leserin ging es ähnlich. Man wollte ständig wissen, wer der wahre Täter war. Die Charaktere waren alle sehr vielseitig aber keineswegs langweilig. Ich konnte mich mit jedem dieser anfreunden, aber besonders gern mochte ich die sympathische Ermittlerin DI Victoria Rutter, ich bewunderte ihre Art. Sie war klug, gleichzeitig für ein Späßchen am Rande zu haben und ihr fielen mitunter Dinge auf, die man als Leser in der Story selbst niemals entdeckt hätte. Und auch mit dem grandiosen Ende hätte ich niemals gerechnet. Das Cover des Buches wirkt dunkle und mystisch. Es passt einfach zur Geschichte und gefällt mir gut. Fazit: Im Großen und Ganzen konnte mich auch der zweite Thriller von Colette McBeth absolut begeistern. Ein guter Psychothriller mit einer Portion Mystery und einem grandiosen Finale. Ein MUST READ für jeden Fan solcher Bücher und für mich eine klare Leseempfehlung! - Cover: 5/5 - Story: 4/5 - Charaktere: 5/5 - Schreibstil: 4/5 - Emotionen: 5/5 Gesamt: 4/5 Palmen

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Von der Autorin Colette McBeth habe ich bisher keinen Thriller gelesen, weshalb ich den Vorgänger zu diesem Thriller nicht kenne, aber ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir irgendwas fehlen würde. Im Buch selbst geht es um das ehemalige Opfer Melody, die nur knapp dem Tod von der Schippe gesprungen ist. Der vermeintliche Täter von damals ist wieder auf freien Fuß, was Melodys Leben noch komplizierter macht als es nach dem Überfall war. Wie soll sie damit nur umgehen? Und dann gibt es ein weiteres Opfer… Sehr gut beschrieben sind die Zwänge und Störungen, die Melody seit der Geschichte von damals hat. Nur diese allein sorgen dafür, dass sie mit ihrem Leben klar kommt und nicht den Halt verliert. Man konnte förmlich spüren wie sehr sie das braucht, um sich halbwegs wohl zu fühlen. Völlig überrascht hat mich, dass das zweite Opfer Eve mit Melody als "Geist" in Kontakt tritt, denn mit Mystery hatte ich bei diesem Fall so gar nicht gerechnet. Hier passt das sehr gut, denn so bekommen wir als Leser noch intensivere Einblicke. Ansonsten empfand ich es als gelungen, dass aus unterschiedlichen Perspektiven die Handlung dem Leser näher gebracht wird, denn das sorgt für meinen Geschmack immer für zusätzlich Spannung. Die Erzählweise der Autorin ist zu keiner Zeit langweilig. Am meisten hat mir gefallen, dass der Thriller von drei starken Frauen handelt, die alle auf ihre Weise mir sympathisch waren. Vor allem in Melody konnte ich mich einfühlen, aber auch der Tatendrang von Ermittlerin Victoria Rutter hat mich fasziniert. Ebenfalls gut, dass zahlreiche Wendungen im Buch dafür sorgen, dass man lange im Dunkeln tappt, eh man die ganze Wahrheit erfährt. Fazit: Ein unblutiger, aber spannender Mysterythriller, der mich begeistern konnte. Lesenswert!

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