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Rezensionen zu
Die Brücke der Gezeiten 1

David Hair

Die Brücke der Gezeiten (1)

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Die Brücke der Gezeiten ist ein sehr komplexes Werk. Wer keine Zeit und /oder keine Geduld hat, sollte die Finger von dieser Reihe lassen. Der Autor David Hair nimmt sich viel Zeit den Leser in seine Welt einzuführen. Ausführlich und über viele Seiten werden die Charaktere, die Kontinente, verschiedenen Völker und deren Religionen beschreiben und erklärt. Die Erzählperspektive wechselt. So das wir die Sichtweise der Hauptpersonen sehen. Die Brücke der Gezeiten hat viele Mitwirkende. Alle Charaktere werden ausgiebig beschrieben. Jeder hat seine eigene Persönlichkeit und seine eigene Geschichte die hier auch erzählt wird. Der Leser lernt in den ersten Kapiteln die Charaktere kennen. Da es viele Figuren in der Geschichte gibt, hat der Autor am Ende eine Liste angehängt. Mir gefällt so etwas sehr gut. Dort werden die Figuren mit dem Herkunftsort und der Tätigkeit aufgelistet. Da dies der erste Teil einer langen Serie ist, war mir klar, das die Einleitung lang sein wird. Die Anfänglichen Erklärungen und Beschreibungen ziehen sich ein wenig, helfen aber im laufe der Reihe vieles besser zu verstehen. Während des lesens tauchen immer mal wieder Parallelen zu unserer Welt auf, die einen zum schmunzeln aber auch Nachdenken anregen. Ich bin mir noch nicht sicher ob ich diese Ähnlichkeiten gut oder schlecht finden soll. Nach einigen Kapiteln kam mir immer wieder eine TV Serie in den Sinn - Game of Thron. Dabei hat sie Inhaltlich nicht viel gemeinsam. Dennoch ist die komplexe und glaubhafte Welt, auf der es Interessenskonflikte gibt. Jeder möchte die Macht an sich reissen. Krieg und Habgier leitet die Menschen. Dies alles gespickt mit viel Fantasie und Magie. Ich denke das Fantasie-Fans hier auf ihre kosten kommen werden. Der erste Satz : Was erwartet uns, wenn die Seele den Körper verlässt? Ich habe ein mystisches und spirituelles Buch erwartet. Dem ist nur begrenzt so. Es handelt sich um eine reine Fantasiegeschichte. Die Magi ziehen ihre Kraft aus den Seelen. Dies sollte evtl. erwähnt werde, damit die Erwartungen nicht enttäuscht werden ;-) Einen extra Punkt hat der Autor für seinen Anhang verdient. Ausführlich werden hier nochmal die Personen beschrieben, Religionen, Völkergruppen und viele weitere interessante Informationen werden angebracht. Über 30 Seiten voll mit Informationen bietet uns dieser Anhang. Im Buchdeckel befindet sich vorne eine Karte von Yuros und hinten von Antiopia. Diese ist als Orientierungshilfe nicht schlecht ;-) Diese Geschichte hat kein Ende, der zweite Band sollte also folgen. Etwas schade finde ich das so alle Bände gelesen werden müssen. Ein Ende mit Cliffhanger hätte mir hier besser gefallen. Alles in allem hat mir "Die Brücke der Gezeiten: Ein Sturm zieht auf" von David Hair sehr gut gefallen. Der Anfang zieht sich etwas, durch die vielen Informationen, aber dann steigt der Spannungsbogen. === Interessante Informationen === Ich habe ein nettes Interview mit dem Autor gefunden. Bisher Erschienene Teile dieser Serie Band 1 - Ein Sturm zieht auf Band 2 - Am Ende des Friedens Band 3 - Die scharlachrote Armee Band 4 - Die Waffen der Wahrheit ( erscheint am 15 Oktober 2015) Einen Trailer zu Band 2 findet ihr bei Youtube. === Der Autor === David Hair ist ein neuseeländischer Schriftsteller. Für seine Jugendromane wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet. Die Brücke der Gezeiten ist seine erste Fantasysaga für Erwachsene. Nachdem er lange Zeit erst in England, dann in Indien gelebt hat und die Welt bereiste, lebt er nun in Auckland, Neuseeland.

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David Hair entführt uns in eine Welt, die unserer nicht unähnlich ist. Allerdings besteht sie nur aus 2 Kontinenten, die nur alle 12 Jahre durch die Mondflutbrücke verbunden werden. Nur per Luftschiff gelangen Händler über das Meer. Dennoch sind Ost und West verfeindet und je näher die nächste Mondflut rückt, umso weiter schreiten die Kriegsvorbereitungen voran. Der Westen (Yuros) will mit Hilfe seiner Magier und einer riesigen Armee den Osten (Antiopia) unterwerfen. In dieser Zeit kurz vor der Flut spielt dieser Reihenauftakt. Wir lernen Personen aus verschiedensten Schichten und Orten kennen. Da gibt es die durchtriebenen Politiker, die herrschsüchtigen und von Standesdünkel durchdrungenen Magier und gierige Händler. Aber es gibt auch Menschen, denen das Schicksal übel mitspielt. Dem jungen Magierschüler Alaron zum Beispiel, der von den reinblütigen Magiern verspottet wird, sich durch die Ausbildung kämpft, aber dennoch alle Energie auf seine Abschlussarbeit verwendet. Er ist sich sicher, dass er die Prüfungskommission damit überzeugen kann und endlich sein Amulett erhalten wird, das ihn offiziell zum Magier macht. Dabei ist er ungewollt einem Geheimnis auf der Spur, dass seine Pläne vielleicht durchkreuzen könnte. Auch der Kaufmannstochter Ramita macht das Leben einen Strich durch ihre Wünsche und Träume. Sie möchte Kazim heiraten, der sie von Herzen liebt. Aber ihr Vater ist ein geldgieriger Mensch, der zwar nur das Beste für seine Tochter will, aber was „das Beste“ ist, entscheidet er gern selbst. Zum dritten lernen wir eine Magierin kennen, die als Söldner und Spion eigentlich einen Auftrag erfüllen soll, in dem sie sich gegen ihre Schutzbefohlenen wenden soll. Elena hat aber zu viel Zeit mit der Herrscherfamilie verbracht und vor allem die Kinder lieben gelernt. Sie beginnt über ihr Leben und ihre Zukunft nachzudenken und trifft eine folgenschwere Entscheidung. Über allem schwebt die Ahnung des Krieges und das Rüsten für den Feldzug. Ob aus ganz privaten Gründen, falsch verstandenem Patriotismus oder religiösen Gründen: ganz Urte ist besessen von diesem Krieg. Meine Meinung: Man nehme unsere menschliche Gesellschaft mit ihren Konflikten als Vorbild, greife auf ein paar der größten Fehler der Geschichte zurück – wie die Kreuzzüge oder den Wahnsinn von der Herrenrasse, dann mixe man ein paar Magi und exotische Schauplätze hinein und fertig ist ein spannender Plot in einer faszinierenden Welt. Anfangs sind die vielen Schauplätze und Personen ein wenig verwirrend, aber Seite für Seite versinkt man tiefer in dieser Welt und begleitet die so verschiedenen Figuren auf ihrem Weg durch die Wirren der Zeit. Alles rüstet zum Kampf, die ganze Geschichte läuft auf den Moment hin, an dem die Leviathanbrücke aus den Fluten steigt und der Marsch Yuros‘ auf Antiopia beginnen kann. Aber da dies der Auftakt zu einer Reihe ist, wird dieser Moment noch lange nicht erreicht… So bleibt dem Autor aber auch genug Zeit, die Welt und ihre Bewohner vorzustellen, den Leser so richtig eintauchen zu lassen. Man braucht auf jeden Fall Ruhe, um sich voll auf die Geschehnisse konzentrieren zu können – dann ist aber spannende Unterhaltung garantiert. Die Charaktere sind nicht schwarz-weiß, was mir sehr gut gefallen hat. Man findet als Leser aber dennoch sehr schnell Figuren, die man ins Herz schließen kann, ebenso wie die, die man abgrundtief hassen darf. Hat man die Orientierung zwischen den verschiedenen Schauplätzen einmal gefunden, fliegen die Seiten nur so dahin. Leider endet das Buch dann mitten in der Kriegsvorbereitung, wenige Monate vor der Mondflut. Keines der Schicksale ist schon absehbar und der Leser ist verdammt, auf den nächsten Teil hinzufiebern. Wer die Story lieber am Stück lesen möchte, muss sich noch ein wenig gedulden. Wer aber mit einem Cliffhanger leben kann, der sollte sich nach Urte entführen lassen. Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne und eine klare Leseempfehlung für Fantasy-Fans, denen Magier als fantastisches Element völlig ausreichen. Fazit: Eine spannende Geschichte über den ewigen Konflikt zwischen Ost und West, Arm und Reich, die mit fantastischen Mitteln unserer Gesellschaft einen Spiegel vorhält.

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Inhalt: Auf dem Kontinent Yuros bereitet sich der junge Alaorn Meiros gerade auf seine Abschlussprüfung vor, durch die er endlich zum richtigen Magus wird und die Gnosis, die magischen Kräfte, offiziell benutzen darf. Doch bei den Lehrern und Mitschülern ist er als Viertelblut-Magus nicht sonderlich beliebt. Währenddessen ist seine Tante Elena auf dem Kontinent Antiopia, um die Königsfamilie von Javon zu beschützen. Weiter im Süden in Lakh muss sich die junge Kaufmannstochter Ramita von ihrer großen Liebe Kazim verabschieden um einen alten Mann zu heiraten, der ihrem Vater Unmengen an Geld geboten hat. Auf alle drei warten große Prüfungen, vor allem da in einem Jahr die Leviathanbrücke, die beide Kontinente miteinander verbindet, wieder aus den Fluten des Ozeans auftauchen und Krieg zwischen den Völkern mit sich bringen wird. Meine Meinung: "Ein Sturm zieht auf" ist der erste Band von David Hairs Reihe um die "Brücke der Gezeiten". Doch wie auch bei anderen Fantasy-Reihen, wurde das Original hier wieder in zwei Bücher gesplittet. Dieses Buch erzählt also nur die erste Hälfte der ersten Geschichte in dieser Reihe und endet dementsprechend auch mitten im Buch. Einen richtig fiesen Cliffhanger gibt es meiner Meinung zwar nicht, doch wen solche offenen Enden stören, sollte lieber auf den Juni warten, bis die zweite Hälfte auch im Deutschen erscheint, um die beiden Bücher dann an einem Stück zu lesen. In der Geschichte gibt es die beiden Kontinente Yuros, im Norden, und Antiopia, im Süden, die durch eine Brücke miteinander verbunden sind, welche sich aber nur alle 12 Jahre aus dem Ozean erhebt. Dies hat jedes Mal zu einem Krieg zwischen den beiden Kontinenten geführt, weswegen sich im Buch, welches 1 Jahr vor dem neuerlichen Auftauchen der Brücke spielt, beide Kontinente für einen neuen Krieg vorbereiten. Erzählt werden verschiedene Handlungsstränge, die in diesem Teil noch nicht ganz zusammengeführt, aber mit der Zeit deuten sich ein paar Zusammenhänge an. Die Magierin Elena arbeitet als Doppelagentin in Javon (auf Antiopia) und beschützt offiziell die Kinder des Königs. Anfangs mag sie vielleicht noch ein wenig kalt und abgebrüht erscheinen, doch ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Toll an ihr fand ich, dass sie nicht allmächtig ist, sondern ihre Gegner eher durch ihren Kopf und Verstand besiegt. Alaron Merser lebt in Norostein auf dem Kontinent Yuros und steht kurz vor seiner Prüfung zum Magier. Für seine Abschlussarbeit hat er sich, trotz aller Warnungen, ein sehr heikles Thema ausgesucht. Bei ihm konnte ich mich immer nicht so ganz entscheiden, ob er mir nun sympathisch sein soll oder nicht. Einerseits setzt er sich zwar für seinen Freund Ramon ein und zeigt auch Mitleid, doch andererseits ist sein Zukunftswunsch der Kampf im aufziehenden Krieg, wofür er nicht unbedingt meine Zustimmung bekommen hat. Im Süden Antiopias ist Ramita in Lakh als Tochter eines recht gut verdienenden Kaufmanns in dem Wissen aufgewachsen, dass sie den Sohn seines Blutsbruders heiraten wird. Sie war mir ziemlich sympathisch, wenn sie auch, als fügsame Tochter, sehr viel Ungerechtigkeit auf sich nehmen musste. Hier bin ich gespannt, was sie im weiteren Verlauf der Reihe noch für eine Rolle spielen wird. In der Reihe wird eine komplexe Fantasygeschichte aufgebaut, welche durch die vielen neuen Namen, Religionen und Begriffe den Einstieg ein wenig erschwert. Doch hierfür gibt es einen ziemlich umfangreichen Anhang, der unter Anderem ein Personenverzeichnis und eine Übersicht der verschiedenen Religionen und Magielehren enthält. Hier hätte ich mir nur ein noch etwas umfangreicheres Glossar gewünscht, denn manche Begriffe waren mir dann doch nicht so geläufig, wie wohl erwartet wurde. Anfangs habe ich noch ziemlich viel im Glossar geblättert, was aber ab dem zweiten Kapitel recht schnell wieder abgenommen hatte. Mein Lesefluss im Buch hat immer mal wieder gewechselt. Manche Passagen ließen sich wirklich leicht und schnell lesen, dann kamen wieder welche, wo ständig zwischen Vor- und Nachnamen gesprungen wurde, was mich dann verwirrt und natürlich gebremst hatte. Außerdem gab es manche Sachen, wie zum Beispiel die Luftschiffe, bei denen ich mir einfach ein paar mehr Erklärungen, wieso und weshalb manche Sachen so sind, gewünschte hätte. So war an manchen Stellen die Notwendigkeit der Brücke einfach nicht so klar zu erkennen. Auch waren die Passagen, in denen zum Beispiel Ramitas Vater oder ihr zukünftiger Ehemann aus der Vergangenheit erzählten, zwar sehr interessant, doch durch die langen Absätze ließ meine Konzentration an diesen Stellen schnell nach. Fazit: David Hairs Einstieg "Ein Sturm zieht auf" in die Reihe um die "Brücke der Gezeiten" bietet eine eigentlich spannende Geschichte, die aber durch ein paar fehlende Erklärungen manchmal nicht ganz verständlich war. Auch war es an manchen Stellen etwas langatmig, so dass ich für diesen Auftakt nur 3,5 von 5 Muscheln vergebe. Wer Komplexe Welten mit viel Magie mag, sich an Parallelen zur Realität nicht stört und über ein paar Unklarheiten hinwegsehen kann, sollte hier gut aufgehoben sein.

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