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Rezensionen zu
Joyland

Stephen King

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Wir alle haben unsere Jugend und das Erwachsenwerden hinter uns - oder noch vor uns. Der Kampf um die Liebe, neuen Herausforderungen und wo man im Leben überhaupt steht, steht hier an erster Stelle. Auch der Protagonist in Kings Buch "Joyland" hat hier mit so einigem zu kämpfen und muss sich fragen, ob es noch eine Schwelle in das Jenseits gibt... Devin Jones finanziert sich sein Studium mit einem Job im Freizeitpark "Joyland". Er hat gerade eine Beziehung hinter sich und trauert dieser immernoch hinterher. Im Freizeitpark soll es spuken in der Geisterbahn, dem will er auch auf den Grund gehen. Auf seinen Wegen lernt er viele Leute kennen, unter anderem auch seine Nachbarn, Annie und ihren Sohn. Neben allen zwischenmenschlichen Begebenheiten, tritt er Nachforschungen zum Fall eines ermordeten Mädchens an, welches nun dort im Freizeitpark spuken soll und tritt somit eine Lawine los, welche ungeahnte Folgen hat... Für einen eingefleischten King-Fan ist das Buch eher weniger ein Horror. Er begibt sich hier eher auf den psychischen "Horror", welcher sich alltäglich im Kopf eines Heranwachsenden abspielt. Wir lernen Devin als ruhigen, recht bodenständigen Kerl kennen und haben ihn sofort gern. Man begleitet ihn durch den Freizeitpark und durch seine situationsbedingten Probleme. Man kann sich hier auch gleich mit anfreunden, denn haben wir nicht selbst die Wege der Liebe, des Verrates, vermeintliche Freundschaft und Erfolges hinter uns? Es ist irgendwie kein typisches King-Buch, dennoch lässt es sich nicht verleugnen, dass man es auf Anhieb erkennt. Er geht hier eher auf die alltäglichen Dinge ein, statt die mystischen. Doch auch hier spielt sich nebenbei etwas mysteriöses ab, denn ein Geist soll in der Geisterbahn rumspuken, welcher ein Mädchen sein soll, das ermordet wurde. Klar, Devin versucht herauszufinden, was hier vorging, aber es bleibt irgendwie Nebensache. Die ganze Geschichte ist eigentlich nichts besonderes, ist trotzdem spannend und reisst den Leser mit. Man erlebt das hier Gelesene gerne mit und möchte dabei sein, wenn Devin immer der Wahrheit näher rückt. Des Öfteren möchte man ihn auch auf etwas stoßen, aber bekanntlich ist das ja leider nicht möglich. Die Beschreibungen sowie der altbekannte King-Schreibstil lassen einen hier den Lesefluss genießen ohne zu unterbrechen. Das Buch schreibt das wahre Leben des Protagonisten, wie es einem im Leben passieren kann. Die erste Liebe, der erste Job, die erste Krise - wer kennt es nicht? Eigentlich sind das die wahren Gruselelemente, nicht der Geist im Freizeitpark. Dieser ist nur ein Geist, welcher den Schuldigen nicht loslassen kann bis man ihm auf die Schliche kommt. Zwischen den Zeilen liest man doch so viel als das Geschriebene - so wie man es von King kennt! Einfühlsam und sehr intensiv lässt uns King die Gedankengänge und Gefühle des Protagonisten nachempfinden, bis wir das Buch zu Ende gelesen haben und auf die Seite legen. Trotz, dass es kein gewohnter Horror ist, ist es ein gelungenes Buch und für jeden King-Fan unbedingt empfehlenswert. Ich für meinen Teil werde mir vornehmen, wieder öfters King zu lesen, was ich viel zu lange vernachlässigt habe!

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Devin Jones finanziert sich sein Studium, indem er in den Sommerferien im Vergnügungspark Joyland anheuert. Der schönste Sommer seines Lebens kann beginnen, wenn da nur nicht seine große Liebe Wendy wäre, die nichts mehr von ihm wissen will. Hinzu kommen Gerüchte über ein ermordetes Mädchen, dass in der Geisterbahn Horror House spuken soll & schließlich begegnet er am Strand noch einer Frau mit ihrem kranken Sohn, die sein Leben verändern werden. Bei Stephen King denkt man natürlich sofort an Horror, wer sich allerdings aus diesem Grund das Buch zulegt, wird sicherlich enttäuscht werden.Es kommen eindeutig gruselige Elemente vor, diese halten sich allerdings sehr im Hintergrund & blitzen nur manchmal zwischen den Seiten hervor.Trotzdem hat man es mit einem guten Roman zutun.Gemeinsam mit Devin tritt man die Stelle im Vergnügungspark an.Es ist einer dieser traditionellen Parks, wie man sie aus älteren amerikanischen Filmen kennt, mit ganz viel Zuckerwatte,einer Wahnsinnsachterbahn,einer Wahrsagerin & gut gelaunten Plüschhunden,die für die nötige Stimmung sorgen. Aber vorallem die alte Geisterbahn zieht Devin in ihren Bann,zu gruselig ist die Geschichte von dem ermordeten Mädchen und ihrem Geist, der darin verweilen soll.Da beschließen Devin & seine Freunde, selbst nachzuschauen, wie schaurig es in der Geisterbahn wirklich ist.Wie immer hat man es bei King mit einem großartigen Schreibstil zutun, der mich mitten in den Vergnügungspark gestellt hat: lachende Kinder, weinende & quengelnde Exemplare, Menschen mit Hotdogs & Pommes in der Hand, ausgelassene Schreie von der Achterbahn kommend, verschwitzte Parkangestellte, das furchtbare Gedudel der Fahrgeschäfte & Schüsse von der Schießbude – da war ich als Leserin live dabei! Außerdem sind Stephen Kings Figuren real. Das mag sich jetzt etwas hochtrabend lesen, jedoch schaffen es nur wenige Autoren, Figuren zu erschaffen, bei denen ich das Gefühl habe, als ob ich sie jederzeit auf der Straße treffen könnte.& so kommt es mir nicht nur bei den Protagonisten vor, sondern tatsächlich bei jeder Nebenfigur, mag sie noch so eine kleine Rolle haben.Merkwürdig, vergnüglich & manchmal sogar gruselig, so hat mir der über 60 Jahre alte Devin selbst seine Geschichte vom Sommer 1973 erzählt, und dabei ich habe ihm sehr gespannt zugehört. Für mich aufjedenfall ein Buch was ich empfehlen kann,aber wie gesagt wer einen Horror Roman erwartet wird mit “Joyland” an der falschen Adresse sein.4 von 5 Punkte <3

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Im Jahr 1973 nimmt Devin in den Semesterferien im Vergnügungspark Joyland einen Job an, um sein Studium zu finanzieren. In diesem Sommer versucht Devin zudem, seine große Liebe Wendy zu vergessen, die per Brief mit ihm Schluss gemacht hat. Der 21-jährige lebt sich schnell in der Welt der Schausteller ein, kommt mit seinen Kollegen gut aus und sein Engagement fällt auch dem Boss von Joyland positiv auf. Nach einiger Zeit erfährt Devin, dass es in der Geisterbahn Horror House spuken soll. Eine junge Frau wurde vor Jahren dort ermordet und ihr Geist würde immer wieder Besuchern oder dem Personal erscheinen. Devin wird neugierig und versucht alles, das Geheimnis zu entschlüsseln. Aber auch die junge Frau, die zusammen mit ihrem behinderten Sohn in einen Strandhaus lebt, an dem Devin jeden Tag vorbeikommt, beschäftigt ihn immer mehr. Als die Semesterferien sich dem Ende neigen, beschließt Devin kurzerhand, seinen Aufenthalt in Joyland zu verlängern … ein verhängnisvoller Schritt. Devin Jones erzählt rückblickend von diesem verhängnisvollen Sommer 1973 und so verfolgt man fortan jeden Schritt und Gedankengang des damals 21-jährigen Studenten. Krank vor Liebeskummer kommt er an der Küste North Carolinas an, seine Gedanken kreisen ständig um Wendy. Einzig sein Ferienjob im Joyland sorgt für etwas Abwechslung. Und der aufgeschlossene, hilfsbereite junge Mann ist auch schnell beliebt unter den Schaustellern und nimmt begeistert das Fell. Hierbei handelt es sich um das Kostüm des Maskottchens von Joyland, welches Devin mehrmals am Tag trägt. Bei der Sommerhitze eine schweißtreibende Angelegenheit, doch Devin macht dies gern und unterhält die kleinen Besucher. Und dann erfährt Devin von dem Mord, der sich vor vier Jahren im Horror House ereignet hatte, der Mörder von Linda wurde nie gefasst. Steven King lässt es sehr langsam und ruhig angehen in seinem Roman, dabei gelingt es ihm aber problemlos, die Erlebnisse von Devin dennoch fesselnd und jederzeit äußerst unterhaltsam zu erzählen. Spannung kommt eigentlich erst ganz zum Schluss des Romans richtig auf und dennoch fliegen die Seiten regelrecht dahin. Als Leser leidet und freut man sich mit Devin, verfolgt gebannt seine Nachforschungen in Bezug auf den Mord und begleitet ihn bei seiner langsam beginnenden Freundschaft mit dem behinderten Jungen Mike und dessen etwas kratzbürstigen Mutter. In gewisser Weise ist „Joyland“ schon ein Krimi mit einem Hauch von Gruselementen, der rote Faden des Buches ist klar der Mord im Horror House von vor vier Jahren, aber es ist auch eine wunderschön erzählte Geschichte, welche nachvollziehbar die 1970er Jahre wieder auferstehen lässt und einen tief hinein in das etwas andere Leben der Schausteller führt. Fazit: Ein wunderschön erzählter Roman über einen verhängnisvollen Sommer, der das Leben eines jungen Studenten nachhaltig prägt.

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Eine Saison im Vergnügungspark

Von: Nadine B. aus Schaumburg

10.03.2015

Devin Jones ist der Hauptprotagonist in diesem Roman, der im Jahre 1973 seine Semesterferien in North Carolina verbringt, um in einem Vergnügungspark Geld für sein Studium zu verdienen. Der Job in Joyland – so der Name des Vergnügungsparks – soll aber auch über den Liebeskummer von Devin hinweghelfen. Devin wird anfangs für das Riesenrad bei Lane Hardy eingearbeitet. Sie verstehen sich von Anfang an sehr gut. Recht schnell bekommt Devin Aufgaben von Lane Hardy und auch von anderen Kollegen übertragen, die er selbstständig ausführt. Allerdings zerbricht er sich den Kopf über die Geisterbahn Horror House, von der erzählt wird, dass der Geist der toten Besucherin Linda Gray, die in der Geisterbahn ermordet worden sein soll, spukt Mit diesem Roman schuf der amerikanische Autor Stephen King einen Protagonisten, der ihm selbst ein wenig ähnelt, wenn man über seine Lebensgeschichte schon einmal Etwas erfahren hat. Der Roman ist nicht einer der typischen Psychothriller oder Horrorromane von Stephen King, die man in Verbindung setzt mit seinem Namen. Hier erzählt der Autor eine Lebensgeschichte eines jungen Mannes, der an seinen Lebenserfahrungen reift anhand von Tiefen und Höhen, wobei häufig die Tiefen eher dominieren. Sympathisch war für mich die Freundschaft zu Annie und Mike, die es nicht immer einfach in ihrem Leben hatten. Um Stephen King kennenzulernen, ist dieser Roman geeignet, wenn man nicht seine Horror- und Gruselgeschichten gleich am Anfang kennenlernen möchte.

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Ich weiß, dass viele eine Gruselgeschichte erwarten wenn sie Stephen King lesen. Aber “Das Spiel” und “Der Anschlag” waren keine, “Die Arena” auch nicht. Ein bisschen Mystery, ein bisschen was Übernatürliches oder Außerirdisches, das ist auch Stephen King. Und so ist auch “Joyland”. Eigentlich ein Krimi mit ein bisschen was Übernatürliches in einem ganz normalen Leben sozusagen. Die Geschichte wird in der ich-Form von Devin Jones erzählt. Er ist inzwischen schon über 60 Jahre alt und erzählt die Geschichte von seinem Sommer in North Carolina. Es liest sich leicht, aber das sind wir vom King gewohnt. Ich habe mich auf den ersten Seiten nicht so gefesselt gefühlt, muss ich ehrlich zugeben aber als ich Zeit hatte mich mehr rein zu lesen hat mich das Buch schon so gefesselt, dass ich es in 2 Tage ausgelesen habe. Devin Jones wird sehr schön charakterisiert und die Umgebung in der die Geschichte spielt wird lebendig. Ich kann das Rauschen des Meeres hören, das Salz riechen und den Strand vor mir sehen. Auch den Freizeitpark kann ich mir visualisieren. Wer schon einmal in so einem Park war, weiß, dass die Atmosphäre eine ganz eigene ist und die erweckt Stephen King zum Leben. Der Sommer von 1973 fängt eigentlich schon im Frühjahr an als Devin seinen Vorstellungstermin hat und den Job bekommt. Er fixiert auch bei dieser Gelegenheit wo er im Sommer wohnen wird; in Mrs. Shoplaws Strandquartier. Er lernt auch ein paar Schausteller kennen mit denen er im Sommer zusammenarbeiten wird. All diese Kleinigkeiten spielen eine Rolle, früher oder später. Nachdem er dann im Sommer anfängt, braucht seine Freundin Wendy nicht lange um per Brief Schluss zu machen und ihm das Herz zu brechen. Dass Devin nach 40 Jahren diese Liebe noch immer nachtrauert fand ich etwas störend, aber ich denke das ist ein kleiner Wermutstropfen. King bringt dem Leser jeden Charakter so nah, dass man den Menschen vor sich sehen kann. Im letzten Drittel der Geschichte intensivieren sich die zwischenmenschlichen Beziehungen und es wird auch sehr bewegend. Das Tempo nimmt auch zu. Und ja, es gibt auch ein paar Überraschungen, was sonst bei Stephen King ;-) Ich habe als Stephen King Fan schon sehr viele Bücher von ihm im Regal stehen. Und ich habe immer wieder festgestellt, dass mir seine späteren Werke sehr gut, fast besser, gefallen. Abgesehen von “The Stand” (Das letzte Gefecht) natürlich, das Buch war einfach phänomenal, oder?

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In „Joyland“ fand ich nicht den für Stephen King typischen Horror- / Grusel-Schocker, sondern eine klug aufgebaute Mischung aus Coming-of-Age-Roman und Krimi mit einigen kleineren Mystery-Elementen. Meinem Hörerlebnis tat dies jedoch keinen Abbruch. Die Story bietet einige gekonnt platzierte Wendungen, Charaktereinführungen und Überraschungsmomente, die keine Langeweile aufkommen lassen, und in einem actionreichen Showdown zu einem spannendes Finale führen. Mit David Nathan wurde ein idealer Sprecher für Stephen Kings „Joyland“ gefunden. (ausführliche Rezension: http://kerstin-scheuer.de/?p=2621)

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