Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Feenjägerin

Elizabeth May

Die Feenjägerin (1)

(54)
(38)
(19)
(3)
(0)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Der Klappentext klingt spannend, oder? Ein historischer Roman, eine taffe Protagonistin die Jagd auf Feen macht und ein mysteriöser, attraktiver Mann, der so einiges an Geheimnisse in Petto hat. Klingt also ziemlich gut, sehr nach meinem Geschmack und ich erhoffte mir also eine spannende Unterhaltung. Leider hielt sich die Freude dann doch in Grenzen.. Die komplette Story wird aus der Sicht von Aileana erzählt und das ist anfangs noch sehr interessant, besonders der Wechsel von der eleganten Gesellschaft zu den actionreichen Szenen mit den Feen. Das Setting an sich war also prima gewählt, da hatte ich nichts auszusetzen. Auch Aileanas Charakter hat mir gefallen, sie ist mutig, stark und wahnsinnig zielstrebig. Was mir aber im Laufe des Buches überhaupt nicht mehr gefallen hat und auch den Lesespaß gemindert hat waren, diese ständigen Wiederholungen - es tat sich einfach nichts, außer dem altbekannten. Aileana tanzt, isst, langweilt sich auf den Gesellschaften und wenn sie plötzlich Feen wahr nimmt, kämpft sie eben gegen die Wesen. Und danach.. kam wieder das gleiche. Man merkt kaum das die Handlung vor an geht, es zieht sich und wird dadurch unweigerlich langatmig. Angedeutet wird eine Dreiecksgeschichte, aber es wird schnell klar für wen Aileana wirklich schwärmt. Kiaran ist hier der mysteriöse, geheimnisvolle Bad Boy, Mister Fee höchstpersönlich. Dieser Part hat mir natürlich gefallen, es war die richtige Mischung aus Hin und Her, aus streiten und versöhnen, aus kämpfen und schmollen. Dennoch muss ich sagen, dass die restlichen Charakter eher untergingen und teilweise blass wirkten. Einzig Derrick, der kleine Feenfreund von Aileana war witzig und machte einiges Wett. "Die Feenjägerin" ist ein netter Auftakt. Potenzial wäre gewesen aber die Umsetzung war leider nur durchschnittlich. Der Anfang war spannend, man war neugierig auf das Leben von Aileana und ich habe auch mit ihr und Kiaran mitgefiebert. Dennoch plätscherte die Geschichte an vielen Stellen einfach nur so vor sich hin und schmälerte daher den Lesespaß. Toll fand ich das who is who am Ende noch, auch wenn das zu kurz kam. Ich bin mir noch unsicher ob ich weiterlesen werde, gebe für den Auftakt aber 3/5 Rawr's.

Lesen Sie weiter

Die Feenjägerin hat es mir am Anfang nicht gerade leicht gemacht. Man begleitet Aileana direkt auf ihrer nicht ganz freiwilligen Feenjagd während eines Balls. Es folgt ein Kampf auf Leben und Tod. Bei so viel Action auf den ersten Seiten möchte man meinen, dass ich gleich mitgerissen wurde. Nun ja, nicht wirklich. Ich denke das Problem ist Aileana selbst. Sie ist voll von Rachegedanken, Mordgelüsten und lebt nur für das Gemetzel. Das hat es mir schwierig gemacht Zugang zu ihr zu finden. Ich sah als Leser dabei zu, wie sie die Fee abschlachtet und sich an deren Kraft ergötzt, um der Trauer, Wut und Leere in ihr zu entkommen, konnte aber nicht mit ihr fühlen. Für mich war sie zunächst nur ein wütendes, tobendes , zerrissenes Ding dass auf alles was mit F anfängt und mit ee aufhört eindrescht. Es wurde besser mit ihr, als man ihre Begleiter und Freunde kennen lernt. Da haben wir den unglaublich knuddeligen Derrick, eine winzige Fee die in Aileanas Ankleidezimmer wohnt, von Honig betrunken wird und ständig zetert, am liebsten gegen Fee Nummer 2 in Aileanas Leben: ihren Mentor und Angehöriger der stärksten Feenrasse, Kiaran. Mit Kiaran liegt sie sich zunächst vorzugsweise in den Haaren, er wird ihr jedoch immer wichtiger. Im Umgang mit ihren Freunden wird deutlich das Aileana doch eine offene und liebenswürdige Seite hat. Zwar wird das alles wieder wie per Knopfdruck abgeschalten wenn sie auf eine bösartige Fee trifft, aber es hat meine Sympathie soweit gesteigert, dass ich auch Lust hatte weiter zu lesen. Diese extreme Zerrissenheit und Wut konnte ich aber trotz des Todes ihrer Mutter, bis zum Ende hin nicht nachvollziehen und es erschien mir nicht ganz glaubwürdig. Die Handlung selbst ist sehr actiongeladen. Fans von Kampfszenen und allerhand technischen Spielzeugen dürften hier voll auf ihre Kosten kommen. Denn das Setting spielt zwar in Schottland im 19. Jahrhundert, wird aber durch allerhand Steampunk-elementen wie Luftkutschen, automatischen Teespendern oder Schallkanonen ergänzt. Dieser Steampunk Anteil irritierte mich erst, da ich ihn nicht erwartet hatte, doch er fügt sich gut in die Story ein. Auch ein kleiner Romance Anteil ist in dem Buch vertreten. Glücklicherweise steht er nicht im Vordergrund, sondern läuft nebenbei über die ganze Handlung verteilt ab. Etwas anderes hätte auch zu Aileana und ihrer Geschichte nicht gepasst. Während sich also unsere Kllerlady durch die Handlung metzelt ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch das ende eine Riesen Schlacht beinhaltet und ärgerlicherweise mit einem verdammt großen Cliffhanger versehen wurde. Es wirkt etwas abgeschnitten, selbst wenn die Autorin uns zappeln lassen will, ein zwei Seiten hätten dem ganzen gut getan, ich dachte schon bei mir fehlt eine Seite. Fazit Ein solider Auftakt einer Reihe, mit ein paar Schwächen, die aber vielleicht im Folgeband getilgt werden. Ich denke es lohnt sich die Reihe weiter zu verfolgen.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Edinburgh im Jahre 1844: Die junge Aileana Kameron ist alles andere, was man eine feine Lady nennen würde. Nicht nur, dass sie sich den gesellschaftlichen Gepflogenheiten nicht so einfach fügen will, dazu kommt auch noch, dass sie sich jede Nacht aus dem Haus schleicht, um Feen zu jagen. Die blutrünstigen und heimtückischen Kreaturen haben nicht nur ihre Mutter getötet, sondern verbreiten in ganz Schottland Angst und Schrecken. Mithilfe des geheimnisvollen Kiaran bereitet sich Aileana auf einen alles entscheidenden Kampf vor. Denn allein ihr ist es bestimmt, den Feen Einhalt zu gebieten und das Land zu retten.. Meine Meinung: Zuallerst möchte ich das wirklich wunderschöne Cover herausheben. Man merkt, wie viel Mühe und kreative Arbeit hinter der Gestaltung steckt. Die Figur entspricht dem Bild von der Hauptperson Aileana: Trotzig, kämpferisch, immer eine Waffe griffbereit. Sogar die wilden roten Haaren und die Sommersprossen passen perfekt. Oft genug werden solche groben Details einfach schlichtweg ignoriert und auf dem Cover prangt jemand, der nicht die entfernteste Ähnlichkeit zu einer Person im Buch hat. Die Geschichte vereint eigentlich alles, was ich gut und spannend finde: Eine rasante Storyline, Kampfszenen mit übernatürlichen Wesen, eine Prise Romantik und ein historisches Setting. Gerade die Situierung in Schottland und Edinburgh im Besonderen hat mich von Anfang an begeistert. Der mystische Aspekt mit den Feen ist gut durchdacht, im Anhang findet man sogar eine Zusammenstellung der verschiedenen existierenden Feenspezies. Dies zeigt, dass sich die Autorin wirklich Gedanken über die von ihr erschaffene Welt gemacht hat. Auch die eingefügten Steampunk-Elemente haben mir gut gefallen. Die von Aileana ertüftelten technischen "Spielzeuge" fand ich sehr beeindruckend und war stets neugierig, wie sie praktisch einsetzbar waren. Trotzdem hat mir an der Geschichte einfach etwas gefehlt. Ich kann nicht einmal genau benennen, was es war, aber irgendetwas hat mich davon abgehalten, atemlos vor Spannung die Seiten umzublättern. Irgendwie schien mir die Handlung immer etwas dahinzuplätschern, obwohl es so viele Actionszenen gab. Aber einen richtigen Höhepunkt oder eine steigende Spannungskurve konnte ich leider nicht ausfindig machen. Normal bin ich zwar ein Fan von Kampfszenen, hier jedoch haben sie mich aufgrund der ständigen Wiederholung irgendwann gelangweilt. Zwischendurch gab es natürlich ruhigere Passagen, die sich um Aileanas Schwierigkeiten gedreht haben, in der schottischen Adelsgesellschaft Fuß zu fassen. Ihr impulsiver und selbstbewusster Charakter macht sie zu einem Außenseiter in der streng normierten Welt des 19. Jahrhunderts. In ihrer kämpferischen Starrköpfigkeit hat mir Aileana gut gefallen, stellenweise fand ich ihre innere Zerrissenheit aber etwas zu überzogen dargestellt. Dass sie sich ständig in ihrer Mordlust aufgehen lässt und daraus ihre Kraft sammelt, konnte ich nicht immer nachvollziehen und die ständige Wiederholung desselben Musters hat nicht unbedingt zu meinem Lesefluss beigetragen. Natürlich musste es dann auch soweit kommen- einem angedeuteten Liebesdreieck. Die Betonung liegt jedoch auf angedeutet, denn wer Aileanas tatsächlicher Herzenskandidat ist, wird schnell ersichtlich. Ihre Beziehung zu dem mysteriösen Kiaran konnte mein Herz jedoch nicht zum Flattern bringen. Klar, er scheint alles mitzubringen, was einen Romantasyheld ausmacht: Düster, geheimnisvoll, sexy- und er ist eine Fee. Trotzdem konnte ich einfach keine besonderen Eigenschaften an ihm feststellen, sein ganzer Charakter erschien mir zu glatt. Fazit: "Die Feenjägerin" ist kein schlechter Fantasyroman, der insbesondere durch sein historisches Setting und die actiongeladenen Szenen Pluspunkte sammeln kann. Nach dem gewissen Etwas, das den Auftaktroman zu etwas Besonderem machen könnte, sucht man jedoch vergeblich.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.