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Rezensionen zu
Incarceron

Catherine Fisher

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Incarceron ist ein Fantasyerlebnis das man so leicht nicht vergisst und das sich einfach tief einbrennt. Hierbei handelt es sich um den Auftakt einer Dilogie. Worum es sich bei Incarceron handelt erfährt man ziemlich schnell und doch dauert es, bis man alles erkannt hat und selbst dann, wird man immer wieder mit neuem überrascht. Anfangs hatte ich etwas Probleme ins Buch reinzukommen, da es eine ziemlich komplexe Geschichte ist. Man muss die Atmosphäre und das Geschehen erstmal auf sich wirken lassen. Hierbei hat man das Gefühl, man betrete zwei völlig unabhängige Welten. Auf der einen Seite lernt man Finn kennen. Finn ist sehr ausdrucksstark und hat mich vor allem mit seinen Ängsten und seiner Verzweiflung in den Bann gezogen und berührt. Er hat eine Präsenz die sehr gewaltig ist. Finn lebt in Incarceron, aber er ist anders als alle anderen. Er ist Besonders und ich hatte das Gefühl, er ist sehr wichtig für diese Welt. Finns einziges Bestreben, er möchte diese Welt verlassen und das Außerhalb kennenlernen. Das ist sein Antrieb und er gibt nicht auf, egal was geschieht. Dabei wird er mit vielen Hürden und Gefahren konfrontiert, die es wirklich in sich haben. Die ihn zu brechen versuchen, aber ihm gleichzeitig auch mehr Stärke verleihen. Doch sein Weg ist steinig und dabei muss er auch immer wieder entscheiden, wem er vertrauen kann und wem nicht. Zu Incarceron sei eins gesagt. Es ist ein Gefängnis. Aber anders als man es sich vorstellt. Man ist eingesperrt, aber nicht so wie man denkt. Es ist das ganze Sein, das von einem Gefängnis umgeben ist. Ein Gefängnis das lebt, das spricht und das seine eigenen Regeln hat. Ich finde die Idee dazu richtig genial und war total fasziniert von diesem unglaublichen Setting. Alles wirkt lebendig und mit Seele. Man hat das Gefühl, man spüre diese Welt und seine Bewohner. Ich hab so gehofft und gebangt, das es einen Ausweg aus diesem Ort gibt. Denn es gibt Legenden und Hintergründe die immer wieder Hoffnungen geben. Aber gleichzeitig fällt man auch immer wieder in ein großes Loch. Die Verzweiflung und die Ängste reißen einen zu Boden und stürzen uns in einen Abgrund. Dann haben wir noch Claudia, eine weitere wichtige Person. Sie lebt Außerhalb und stößt auf Incarceron und Finn. Sie versucht ihn zu retten, aber wird es ihr gelingen. Claudia selbst hat auch eine tragende Geschichte, die völlig in den Bann zieht. Auf ihrer Art lebt sie auch in einem Gefängnis. Denn sie soll verheiratet werden und damit ist viel verbunden. Dinge die sie nicht will, die sie verabscheut und ihre Verzweiflung und Wut fördern. Die ganze Geschichte ist unheimlich komplex und schwer zu begreifen, man muss immer wieder innehalten um es zu verinnerlichen. Man muss verstehen. Die Welten und seine Bewohner fühlen. Das ganze was sich hier abspielt ist vor allem durch die Hintergründe und die Legenden sehr interessant. Es gibt einige Wendungen und Überraschungen die mich ziemlich sprachlos gemacht und entsetzt haben. Man wird von einer Richtung in die nächste katapultiert und lernt die Welten immer wieder neu kennen. Es ist eine Reise voller Gefahren, neuen Eindrücken und vielen Emotionen. Emotionen die zerbrechen und leiden lassen. Die Spannung ist dabei jedes mal auf hohem Level, man kommt quasi keine Minute zum ausruhen. Es ist explosiv, tiefgründig und unheimlich facettenreich. Besonders das Ende des ersten Bandes ist nochmal richtig explosiv und emotional. Und ich bin nun wahnsinnig gespannt wie es weitergeht. Hierbei erfahren wir die Perspektiven zum größten Teil von Finn und Claudia, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft. Aber auch die Nebencharaktere sind sehr audrucksstark und authentisch. Sie sind lebendig und nehmen völlig für sich ein. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet. Die Beschreibungen sind sehr malerisch und intensiv, sie fördern ein Kopfkino das es wirklich in sich hat. Das Buch ist in 5 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind normal gehalten. Der Schreibstil der Autorin ist intensiv und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten. Das Cover und der Titel sind perfekt auf das Geschehen abgestimmt. Fazit: Incarceron ist ein unglaublich intensives und facettenreiches Fantasyerlebnis, das völlig gewaltig und faszinierend ist. Das Setting ist einfach sehr interessant und die Grundidee einfach völlig genial. Incarceron ist der Auftakt einer Dilogie und hat defintiv Suchtpotenzial, denn ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Hochspannend, dramatisch und sehr emotional. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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Erste Sätze Man hatte Finn zu Boden geworfen und an die steinernen Platten des Transitweges gekettet. Seine Arme waren weit ausgebreitet und von Metallgliedern niedergedrückt; wegen des immensen Gewichts konnte er seine Handgelenke kaum vom Boden heben. Klappentext Incarceron ist ein gewaltiges Gefängnis, dessen Inneres aus Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten besteht. Niemand kann von hier entkommen. Doch der junge Häftling Finn hat eine Verbindung zur Welt außerhalb, zu Claudia, der Tochter des Gefängnishüters. Sie ist Finns einzige Chance, aus Incarceron auszubrechen. Unzählige Gegner warten auf sie. Doch Finns und Claudias größter Feind ist Incarceron selbst, das seine Insassen wie ein hungriges Raubtier belauert. Denn dieses Gefängnis lebt… Meine Meinung Das Buch ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben und berichtet fast ausschließlich aus der Sicht von Claudia und Finn. Claudia ist eine junge Dame, die die zukünftige Königin werden soll. Ihre Hochzeit ist bereits seit langer Zeit arrangiert, auch wenn sich ihr Verlobter geändert ist. Sie ist klug, stark und eigensinnig. Claudia wurde als Herrscherin erzogen und ist sich ihrer Macht und Stärke bewusst, aber hat auch Angst vor ihrem Vater und das Leben, was ihr bevorsteht. Gleichzeitig ist sie aber auch wissbegierig und will den Geheimnissen Incarcerons auf die Spur kommen. Finn lebt in Inrcarceron. Er ist ein Zellgeborene. Incarceron hat ihn erschaffen und seitdem lebt er dort, aber er erinnert sich an außerhalb und gilt als Sternenseher. Finn ist klug, mutig und nicht gierig genug für das Leben dort. Er ist auf der Suche nach seinem Platz im Leben und lässt sich von verschiedenen Personen beeinflussen. So macht er sich auf der Suche nach dem Weg nach draußen. Ich konnte mich gut in beide Charaktere gut hineinversetzen und fand ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar. Beide Charaktere entwickeln sich im Laufe des Buches weiter und wachsen über sich hinaus. Die Geschichte an sich ist spannend, dramatisch, emotional und auch actionreich. Sie zeigt, wie unterschiedlich das Leben sein kann. Mit Incarceron und der Welt, die die Autorin geschaffen hat, sind ihr interessante Ideen und deren Umsetzung gelungen. Das Buch konnte mich von Beginn an fesseln und mitreißen. Es gibt überraschende Wendungen und Entwicklungen. Der Schreibstil der Autorin war angenehm und flüssig zu lesen. Bewertung Ein gelungener Auftakt einer Reihe, der in einer faszinierenden Zukunft spielt und mich komplett überzeugen konnte, daher gibt es von mir 5 von 5 Würmchen

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Schon allein das Cover zieht den Leser in seinen Bann. Ein wunderschön gestaltetes Bild, mit einem Schlüssel und vielen markanten Details und ansprechenden Farben. Was ist eigentlich Incarceron? Incarceron ist ein rießiges Gefängnis, das vor langer Zeit erschaffen wurde, in dem sich rießige Dörfer und Seen befinden, die komplett aus Metall erbaut wurden. Die Idee war es, Incarceron zu erbauen um Verbrecher und arme Menschen dort anzusiedeln oder besser gesagt einzusperren. Die Geschichte ist im Prinzip in zwei verschiedene Teile unterteilt. Zum Einen spielt die Geschichte in Incarceron und es geht um den Hauptcharakter Finn, der dort lebt, aber nicht überzeugt ist, dass er dort geboren wurde. Ihn plagen Träume und Visionen, durch die sich der Verdacht erhärtet, dass er eigentlich aus der Außenwelt kommt. Durch sein Tattoo an seinem Handgelenk, einen gekrönten Vogel, ist er sich sicher, dass er anders ist, als die anderen Bewohner von Incarceron. Er muss einen Weg nach draussen finden. Maestra, eine durch einen Überfall gefangen genommene, ist die einzige, die sein Symbol am Handgelenk erkennt und ihm ein weiteres Puzzleteil geben kann. Zusammen mit seinem Eidbruder Keiro findet er immer mehr Sachen heraus und zusammen mit noch einigen anderen scheint es bald gar nicht mehr so aussichtslos, das Gefängnis zu verlassen ... Auf der anderen Seite spielt die Geschichte in der Außenwelt. Hier lernt der Leser Claudia kennen. Sie ist die Töchter eines einflussreichen Hüters des Landes. Sie wächst in einer schöneren Welt auf und ist schon vor vielen Jahren dem Thronfolger versprochen worden. Ihre Welt ist ganz anders als Incarceron. Auf Weisung des Königs wurde die Welt dem Mittelalter angepasst, trotzdem gibt es Computer, die alles steuern, aber jeglicher weiterer technologischer Fortschritt ist verboten. Trotzdem ist Claudia nicht überzeugt von dieser Welt und ist der Meinung, dass es noch irgendetwas anderes gibt und ihr vieles verheimlicht wird. Als sie der Wahrheit ein bisschen näher kommt, verbinden sich die beiden Teile der Geschichte und ein Zusammenhang zwischen Finn und Claudia entsteht. Die Geschichte ist wunderbar. Die Idee und die Charaktere sind toll und detailliert beschrieben. Man kann sich alles genau vorstellen. Die unterschiedlichen Welten, wie sie erbaut sind und wie der Alltag abläuft. Die Autorin erschafft mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil eine spannende und packende Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch hindurchzieht. Obwohl das Buch nicht mit einem Cilffhanger endet, bleiben einige offene Fragen für den Leser unbeantwortet ... somit kommt dieser nicht an dem zweiten Teil "Sapphique - Fliehen heißt leben" vorbei.

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Schon allein das Cover zieht den Leser in seinen Bann. Ein wunderschön gestaltetes Bild, mit einem Schlüssel und vielen markanten Details und ansprechenden Farben. Was ist eigentlich Incarceron? Incarceron ist ein rießiges Gefängnis, das vor langer Zeit erschaffen wurde, in dem sich rießige Dörfer und Seen befinden, die komplett aus Metall erbaut wurden. Die Idee war es, Incarceron zu erbauen um Verbrecher und arme Menschen dort anzusiedeln oder besser gesagt einzusperren. Die Geschichte ist im Prinzip in zwei verschiedene Teile unterteilt. Zum Einen spielt die Geschichte in Incarceron und es geht um den Hauptcharakter Finn, der dort lebt, aber nicht überzeugt ist, dass er dort geboren wurde. Ihn plagen Träume und Visionen, durch die sich der Verdacht erhärtet, dass er eigentlich aus der Außenwelt kommt. Durch sein Tattoo an seinem Handgelenk, einen gekrönten Vogel, ist er sich sicher, dass er anders ist, als die anderen Bewohner von Incarceron. Er muss einen Weg nach draussen finden. Maestra, eine durch einen Überfall gefangen genommene, ist die einzige, die sein Symbol am Handgelenk erkennt und ihm ein weiteres Puzzleteil geben kann. Zusammen mit seinem Eidbruder Keiro findet er immer mehr Sachen heraus und zusammen mit noch einigen anderen scheint es bald gar nicht mehr so aussichtslos, das Gefängnis zu verlassen ... Auf der anderen Seite spielt die Geschichte in der Außenwelt. Hier lernt der Leser Claudia kennen. Sie ist die Töchter eines einflussreichen Hüters des Landes. Sie wächst in einer schöneren Welt auf und ist schon vor vielen Jahren dem Thronfolger versprochen worden. Ihre Welt ist ganz anders als Incarceron. Auf Weisung des Königs wurde die Welt dem Mittelalter angepasst, trotzdem gibt es Computer, die alles steuern, aber jeglicher weiterer technologischer Fortschritt ist verboten. Trotzdem ist Claudia nicht überzeugt von dieser Welt und ist der Meinung, dass es noch irgendetwas anderes gibt und ihr vieles verheimlicht wird. Als sie der Wahrheit ein bisschen näher kommt, verbinden sich die beiden Teile der Geschichte und ein Zusammenhang zwischen Finn und Claudia entsteht. Die Geschichte ist wunderbar. Die Idee und die Charaktere sind toll und detailliert beschrieben. Man kann sich alles genau vorstellen. Die unterschiedlichen Welten, wie sie erbaut sind und wie der Alltag abläuft. Die Autorin erschafft mit ihrem flüssigen und bildhaften Schreibstil eine spannende und packende Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch hindurchzieht. Obwohl das Buch nicht mit einem Cilffhanger endet, bleiben einige offene Fragen für den Leser unbeantwortet ... somit kommt dieser nicht an dem zweiten Teil "Sapphique - Fliehen heißt leben" vorbei.

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Momentan gibt es bei mir irgendwie nur absolut bezaubernde Cover... Ich denke ich muss nicht sagen, wie schön ich es finde ;) Das sieht ja jeder selbst. Catherine Fishers Schreibstil ist leicht zu lesen und auch so zu verstehen. Ich hab mich Anfangs mal wieder etwas schwer getan, da es etwas verwirrend war zu verstehen, was genau vor dem Start der Geschichte passiert ist, damit die Geschichte dort überhaupt starten kann, wo sie es eben tut. Also, weniger vom Zeitlichen, eher vom Menschlichen. Ihr seht, ich tue mich bereits schwer damit, es euch zu erklären... :D Aber wenn man erst einmal in der Geschichte drin ist, dann kommt man auch nur schwer wieder davon los, dass es so faszinierend und teilweise auch realistisch ist. Man stellt sich irgendwie dauernd die Frage: Was wäre, wenn es tatsächlich so weit kommen würde? (Weit davon entfernt sind wir momentan nicht...) Im Großen und Ganzen, dreht sich das Buch um Finn, der in Incarceron lebt, und um Claudia, welche die Tochter des Hüters von Incarceron ist. Die beiden können mit Hilfe eines Kristalles miteinander Kommunizieren und versuchen so, für Finn und seine Freunde einen Fluchtweg zu finden. Die Flucht jedoch, erweist sich als alles andere als einfach, was ja zu erwarten war - niemand entkommt einfach so. Sie fliehen auf den Spuren von Saphique, den bisher einzigen, dem es gelungen sein soll, aus Incarceron zu fliehen. Auf diesem Weg treffen sie auf andere Menschen und auch auf Incarceron selbst. Und auch mit Finn hat es mehr auf sich, als er sich vorstellen kann. Für Claudia beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn wenn Finn es nicht schafft zu fliehen, dann muss sie den Prinzen heiraten, welcher unrechtmäßig zum Thronfolger wurde. Catherine Fisher zeigt einem anhand ihres Buches sehr deutlich, dass man den Menschen nicht zum Gutsein zwingen kann. Die Menschen außerhalb nehmen an, dass Incarceron mittlerweile zum Paradies geworden ist, denn dafür wurde es erschaffen. Es sollte aus Mördern, Vergewaltigern und Dieben, eine Gesellschaft aus Philosophen, Wohlerzogenen und Vernünftigen machen. In dem Lied "Ich bin ein wahrer Satan" von der Band ASP heißt es: Weiß der Teufel warum einer, der die Wahrheit kennt nur lügt Weiß der Teufel warum einer, der den Schmerz kennt ihn zufügt Weiß der Teufel warum keiner weiß, wir sind vom Tod erwacht Wir sind längst im Paradies, haben die Hölle draus gemacht. Daran musste ich, während ich dieses Buch gelesen habe öfter denken, denn es steckt so viel Wahrheit darin...

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Cover Ich liebe dieses Cover. Diese Steampunk-Elemente treffen einfach voll meinen Geschmack. Erster Satz 'Man hatte Finn zu Boden geworfen und an die steinernen Platten des Transitweges gekettet.' Meinung Das Buch stand wirklich schon lange auf meiner Wunschliste, da wirklich jeder davon geschwärmt hat. Natürlich hatte ich auch dementsprechende Erwartungen an dieses Buch, ich wurde aber auch nicht enttäuscht - den das Buch ist ein wahres Highlight für mich gewesen. Der Schreibstil von Catherine Fisher ist bildhaft und detailliert, lässt sich aber trotzdem flüssig lesen und hat ein bisschen was mysthisches, geheimnisvolles an sich was aber einfach super zu Story passt. Generell hat mir der Schauplatz sehr gut gefallen. Incarceron ist ein riesiges Gefängnis, das lebt, seinen eigenen Willen hat und eigentlich fast schon eine kleine Welt ist. Es gibt Metallwälder, Städte und tausende 'Augen' die alles überwachen, somit ist auch noch nie jemand geflohen. Die Charaktere haben mir eigentlich alle recht gut gefallen. Zum einen lernen wir Finn 'innerhalb' kennen. Er ist ein Insasse und hat besondere Fähigkeiten, die ihn für die anderen Insassen ziemlich wertvoll machen. Er kümmert sich um die Anderen und scheint als einziger im Gefängnis noch ein Gewissen zu besitzen. Außerdem gibt es noch seinen 'Eidbruder' Keiro, mit ihm bin ich bis zum Ende nicht wirklich warm geworden, er ist der Schönling und weiß das auch auszunutzen, benimmt sich meistens daneben, ist aber auch der beste Kämpfer der Truppe. 'Außerhalb' lernen wir dann Claudia kennen, die Tochter des 'Hüters' über Incarceron. Sie soll schon bald mit dem Thronfolger verheiratet werden, was ihr natürlich überhaupt nicht passt. Auch die Welt 'außerhalb' ist ziemlich interessant gestaltet. Die Menschen müssen sich an ein 'Protokoll' halten - alles muss wie in alten Zeiten aussehen und funktionieren und auch so gemacht werden wie damals. Bloß keinen Fortschritt erkennen lassen. Das alles, gepaart mit der dauerhaft spannenden und abwechslungsreichen Erzählung machen dieses Buch einfach zu einem unglaublichen Lesevergnügen. Fazit: Absolute Empfehlung von mir, wenn ihr gerne Fantasy und Dystopien lest. Die Autorin fesselt mit ihrem Schreibstil und die Handlungen und Wendungen des Buches erledigen den Rest. Ich konnte es kaum aus den Händen legen und ich muss unbedingt den zweiten Band dieser tollen Dilogie lesen, denn ich muss einfach wissen wie es mit den Charakteren und dem Gefängnis weitergeht - vorallem nach diesem Ende!

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Inhalt: Incarceron – das ist ein gewaltiges Gefängnis, das aus riesigen Metallwäldern, verfallenen Städten und endlosen Weiten besteht. Niemand kann von hier fliehen, denn es beobachtet alles und bestimmt die innere Welt – es lebt. Dennoch versucht der junge Häftling Finn genau dies. Er ist sich sicher, dass er von „Außerhalb“ kommt und das er genau dorthin muss. Als er eine Verbindung zu Claudia herstellen kann, wagt er wirklich zu hoffen. Denn Claudia kommt aus „Außerhalb“ und doch empfindet sie auch diese Welt wie ein Gefängnis. Intrigen, Gefahren und eine Welt der Illusion bestimmen ihr Leben. Das nun Incarceron nicht das zu sein scheint, was sie immer gedacht hat , bringt ihre Welt ins Wanken. Incarceron ist eine unglaublich komplexe Geschichte und Welt. Dieses Buch zeugt von einen gigantischen Welt der Fantasie – alles ist möglich und nichts ist wie es scheint. Am Anfang wird von davon förmlich erschlagen und man benötigt schon einige (mehr) Seiten, um es zumindest erst einmal auf den ersten Blick zu verstehen. Wie das Gefängnis funktioniert, wie die Welt Außerhalb ist. Doch sobald das geschehen ist, taucht man darin vollkommen ein. Man lernt die Charaktere kennen, versucht sie zu durchschauen – doch bis zum Ende kann man sich hier nie sicher sein. Das Buch strotzt außerdem vor unvorhergesehen Wendungen, irgendwann habe ich mich einfach nur noch fallen gelassen bzw. mich gefangen nehmen lassen, ohne zu vermuten und zu raten. Bereits das komplexe Gefängnis besticht durch diese großartige Idee, es leben zu lassen, denken zu lassen. Doch auch die Welt „Außerhalb“ ist so toll entwickelt und so unglaublich – es wirkt wirklich fantastisch. Nur wenige Fantasybücher schaffen es, mich in eine Fantasy-Welt abtauchen zu lassen, die mich so gefangen nimmt! Mein Fazit: Lesenswert, absolut. Für jeden, der nach besonderer Fantasy sucht und der nichts dagegen hat, wenn sich die Genres etwas mischen. Denn Incarceron, das ist Fantasy, Dystopie und ein wenig historischer Roman. Doch dieser Mix ist genau richtig dosiert und auch wenn die Welt sehr komplex ist und man sich konzentrieren muss, so liest es sich so unglaublich flüssig und spannend, dass man es nur ungern zu Seite legen möchte.

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Incarceron ist ein riesiges Gefängnis mit unvorstellbaren Ausmaßen. Vor Jahren wurde der Abschaum von "Außerhalb" in das selbständig handelnde und denkende Gefängnis gesperrt. Es gibt keine Hoffnung und kein Entkommen. Finn, ein Insasse mit besonderen Fähigkeiten, findet eines Tages einen Schlüssel, mit dem er mit Claudia, der Tochter des Gefängnishüters Kontakt aufnehmen kann. Sie ist seine letzte Hoffnung auf Flucht und er bietet ihr die Möglichkeit der Hochzeit mit dem verhassten Thronanwärter zu entfliehen. "Incarceron- Fliehen heißt sterben" bildet den Auftakt zu einer Fantasy-Diologie. Ich hatte anfangs etwas Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen, einfach weil mir stellenweiße die Vorstellungskraft gefehlt hat. In der Geschichte vermischen sich Mittelalter, Neuzeit und Fantasyelemente sehr stark miteinander. Claudias und Finns Welten sind sehr gegensätzlich und die Geschichte springt zwischen den jeweiligen Perspektiven hin und her. Während Finn verzweifelt einen Ausweg aus der Gefängnishölle sucht, versucht Claudia dem Geheimnis von Incarceron auf den Grund zu gehen. Nachdem ich mich in beider Welten zurecht gefunden hatte und es mir auch besser vorstellen konnte hat mich die Story dann dafür aber so richtig gepackt. Die Charaktere sind unheimlich gut gezeichnet und wirken durch ihre Ecken und Kanten sehr sympathisch. Zum Luftholen kommt man als Leser während der Geschichte irgendwie gar nicht, auf jeder Seite geschieht etwas und man wird förmlich an das Buch gefesselt. Ich bin gespannt, was der 2. Teil zu bieten hat, denn die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt und den Leser erwartet noch einiges.

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